DE1607882B - Ausgießpfropfen - Google Patents

Ausgießpfropfen

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DE1607882B
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Germany
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bottle
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Pending
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English (en)
Inventor
Henri Les Cheres Rhone Marcel (Frankreich)
Original Assignee
Le Bouchage Mecanique, Neuilly sur Seine (Frankreich)

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausgießpfropfen aus Kunststoff mit einem Ausgießrohr, das mit seinem unteren Ende an dem Hals einer Flasche zu befestigen ist und in seiner Seitenwand unmittelbar unter dem Umfangsrand eines das Ausgießrohr am oberen Ende in axialer Richtung verschließenden konischen Deckelteiles mit diametral gegenüberliegenden Ausgießöffnungen versehen ist.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 871 907 ist ein Ausgießpfropfen dieser Art bekannt. Bei diesem bekannten Ausgießpfropfen weist jedoch der Deckelteil einen nach innen gerichteten kegelstumpfartigen Teil auf, der bei Nichtgebrauch der Flasche auf dem Innenrand des Flaschenhalses aufsitzt und einen Verschlußkörper für diesen bildet. Die kegelstumpfförmige Umfangsfläche dieses Verschlußkörpers dient dabei lediglich der Abdichtung und könnte auch durch eine sphärische Fläche gebildet sein, wie in der Gebrauchsmusterschrift angegeben ist. Außerdem sind die diametral gegenüberliegenden Ausgießöffnungen jeweils zur Hälfte ihres Durchmessers im Rand des Deckelteiles und im oberen Rand des Ausgießrohres angeordnet, das einen solchen Durchmesser hat, daß es mit seinem unteren Teil den Hals der Flasche von außen umfaßt. Durch diese Ausbildung des Ausgießpfropfens soll für das tropfenweise Ausgießen der in der Flasche befindlichen Flüssigkeit entlang der Unterkante des Randes des Deckelteiles ein längerer Abtropfweg gebildet werden, der das Abtropfen der Flüssigkeit nach außen begünstigt. Bei dieser bekannten Ausbildung ist jedoch nicht zu vermeiden, daß beim Wiederaufrichten der Flasche nach beendeter Tropfenentnahme der letzte Tropfen infolge der Kapillarwirkung in der Ausgießöffnung hängenbleibt. Auch wenn dabei die Flasche wieder ganz ihre vertikale Stellung einnimmt, kann der Tropfen kaum zu der Kegelstumpffläche des Kegels gelangen. Selbst wenn dies aber z. B. durch Schütteln der Flasche möglich wäre, so könnte der Tropfen nur auf den oberen Rand des Flaschenhalses, nicht aber in das Innere der Flasche herabfallen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ausgießpfropfen der angegebenen Art, der insbesondere für im Haushalt zu verwendende Flaschen bestimmt ist, derart auszubilden, daß ein dauerndes Hängenbleiben von Flüssigkeitstropfen an irgendeinem Teil des Ausgießpfropfens verhindert und gewährleistet wird, daß nach beendetem Ausgießen von Flüssigkeit etwa an dem Deckelteil haftende Flüssigkeitstropfen mit Sicherheit in die Flasche zurückfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Kegelfläche des Deckelteiles vom Umfangsrand desselben ausgehend zu einer zum Flascheninneren gerichteten Abtropfspitze ausgebildet ist.
Ein in dieser Weise ausgebildeter Ausgießpfropfen bietet den wesentlichen Vorteil, daß auch der letzte
ίο Flüssigkeitstropfen, der nach dem Wiederaufrichten der Flasche noch an dem Pfropfen haften sollte, an der Schrägfläche des inneren konischen Deckels entlang nach unten bis zur Spitze des konischen Teiles abfließt, von der er dann in die Flasche abtropft.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 den Ausgießpfropfen in Seitenansicht,
Fi g. 2 den Pfropfen nach F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2,
F i g. 4 den Ausgießpfropfen in seiner Verschlußstellung im Hals einer Flasche in Verbindung mit einer Verschlußkapsel im axialen Schnitt und
F i g. 5 den Ausgießpfropfen im axialen Schnitt mit der Flasche nach F i g. 4 in der Außgieß- bzw. Kippstellung.
Der dargestellte Ausgießpfropfen A besteht aus einem einzigen Kunststoffkörper. Er weist ein Ausgießrohr 4 mit einem unteren, zum Einstecken in den Hals einer Flasche B dienenden zylindrischen Einsteckteil 1 auf, der doppelwandig ausgebildet und mit einem nach außen gerichteten flachen Umfangsrand 2 versehen ist. Die Breite dieses Umfangsrandes ist etwas geringer als die Dicke der Flaschenwandung am Ende des Flaschenhalses, wodurch ermöglicht wird, nach dem Einstecken des Ausgießpfropfens in den Flaschenhals in an sich bekannter Weise eine Verschlußkapsel C anzuordnen, die den Flaschenhals B von außen umgibt. Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen dem Ausgießpfropfen A und dem Flaschenhals kann der Einsteckteil an seiner Außenfläche mit einem Umfangswulst 3 versehen sein. Das Ausgießrohr 4 ist über den Umfangsrand 2 des Einsteckteiles 1 hinaus einwandig nach oben geführt und endet oben mit einem es in axialer Richtung verschließenden, inneren konischen Deckelteil 5.
Die Kegelfläche des Deckelteiles 5 ist vom Umfangsrand desselben ausgehend zu einer Abtropfspitze 6 ausgebildet, die zum Flascheninnern gerichtet ist.
Unmittelbar an dem Übergang des Ausgießrohres 4 in den Deckelteil 5 ist in dem Ausgießrohr mindestens eine seitliche öffnung 7 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei solcher öffnungen? und 8 angeordnet, die diametral einander gegenüberliegen. Vorzugsweise haben diese beiden öffnungen 7,8, die Ausgießöffnungen darstellen, verschiedene Größe, so daß bei Verwendung von jeweils einer der beiden Ausgießöffnungen verschieden große Flüssigkeitsmengen in der Zeiteinheit aus der Flasche B ausgegossen werden können.
Der Ausgießpfropfen A wird in der Weise verwendet, daß er nach dem Füllen einer Flasche zum Aufbewahren oder Verkauf derselben mit seinem Einsteckteil 1 in den Hals der Flasche B eingesteckt wird, worauf die Verschlußkapsel C auf den Flaschenhals aufgesetzt und hierdurch der Pfropfen überdeckt wird.
Zur sicheren Befestigung der Verschlußkapsel an dem Flaschenhals kann die Kapsel C mit einem Haltewulst 9 versehen sein, der in eine entsprechende Ringnut hinter dem Rand 10 des Flaschenhalses eingreift (vgl. Fig.4).
Wenn aus der Flasche Flüssigkeit entnommen werden soll, so braucht nur die Verschlußkapsel C abgenommen und die Flasche in die aus F i g. 5 ersichtliche Lage gekippt werden. Die Flüssigkeit 11 fließt dann mit dem Strahl 12 aus der Ausgießöffnung 7 des Pfropfens A aus, wobei die öffnung 8 den Zutritt von Luft in die Flasche ermöglicht. Wenn die Flasche in die zu F i g. 5 umgekehrte Lage gekippt wird, so fließt die Flüssigkeit aus der Ausgießöffnung 8 des Pfropfens Λΐ aus, wobei der Ausgießstrahl, weil die öffnung 8 bei der dargestellten Ausführungsform größer ist als die Öffnung 7, stärker ist. In diesem Fall dient die öffnung 7 als Luftzutrittsöffnung.
Wenn die Flasche nach beendetem Ausgießen wieder aufgerichtet wird, so fließt auch der letzte Tropfen, der infolge Adhäsion an dem Pfropfen haftet, an der Kegelfläche des Deckelteiles 5 von oben nach unten ab und gelangt zu der inneren Abtropf spitze 6, von der er in die Flasche zurücktropft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ausgießpfropfen aus Kunststoff mit einem Ausgießrohr, das mit seinem unteren Ende an dem Hals einer Flasche zu befestigen ist und in seiner Seitenwand unmittelbar unter den Umfangsrand eines das Ausgießrohr am oberen Ende in axialer Richtung verschließenden konischen Deckelteiles mit diametral gegenüberliegenden Ausgießöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche des Deckelteiles vom Umfangsrand desselben ausgehend zu einer zum Flascheninneren gerichteten Abtropfspitze (6) ausgebildet ist.

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