DE1607703A1 - Filter fuer den Gasumlauf in einer heissen Zelle - Google Patents

Filter fuer den Gasumlauf in einer heissen Zelle

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DE1607703A1
DE1607703A1 DE19671607703 DE1607703A DE1607703A1 DE 1607703 A1 DE1607703 A1 DE 1607703A1 DE 19671607703 DE19671607703 DE 19671607703 DE 1607703 A DE1607703 A DE 1607703A DE 1607703 A1 DE1607703 A1 DE 1607703A1
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DE19671607703
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Inventor
Paul Naumann
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European Atomic Energy Community Euratom
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European Atomic Energy Community Euratom
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/015Room atmosphere, temperature or pressure control devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace

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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

filter für den (xasumlauf in einer heissen Zelle"
Die Erfindung betrifft ein J'ilter für die Luft ungs leitung einer gasdichten oder einer heißen Zelle, das eingesetzt und verriegelt oder entriegelt und herausgenommen werden kann, indem, nur axiale Bewegungen ausgeführt werden. Diese Vorrichtung hat ausserdem noch den Vorteil, daß sie die 7er bindung von der Zelle zur Außenwelt automatisch absperrt» wenn das Ji'ilter entfernt wird»
In die Lüftungskreise heißer Zellen werden auswechselbare filter eingesetzt, um den Umlauf radioaktiver atäube zu ver meiden* Beim filter wechsel· muß die entsprechende Gas-Jjeitu so verschlossen werden, daß keine Stäube austreten können. Der i'ilterwechsel kann nur mittels eines Manipulators ausgeführt werden, da das filter, das sich zwangsläufig im In-
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nern der Zelle befindet., radioaktiv sein kann. Sei den bisher bekannten Verfahren muß zunächst die Leitung abgesperrt bzw. geöffnet werden, dann muß das filter mittels eines Bajonettverschlusses ent- oder verriegelt werden, der durch eine gleichzeitige Axial- und Drehbewegung betätigt wird, worauf die Leitung geöffnet oder verschlossen wird·
Bekanntlich läßt sich die für die Betätigung einer Bajonettverriegelung erforderliche Bewegung nur schwer mit einem Manipulator ausführen· Aus diesem Grunde wurde die den Gegenstand der .Erfindung bildende Vorrichtung entwickelt, die nur noch axiale Bewegungen erfordert·
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Verschließen und das .Qffnen der Leitung während des iülterwechsels automatisch erfolgen·
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hohlrohr besteht, an dessen einem iände das filter sitzt und davor ein nach dem anderen iSnde des üohres zu offener, in einen ebenen -King auslaufender Kegel, während das andere iönde des Kohres mit Öffnungen versehen ist; dieses Kohr gleitet gasdicht in einer Bohrung in einem in einer Wandöffnung der Zelle befestigten Lager, das auf der Seite der Zelle, auf der sich das filter befindet, auf seinem Außenrand in regelmäßigen Abständen Stifte hat, wobei jeder ütift die Bewegungen einer flachen,
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ale .Riegel dienenden Sperrklinke mit Hohlprofil bestimmt; das leger setzt sich auf der anderen beite der Wand in einer Verlängerung fort, an der axial eine ü'eder sitzt, die einen Abschlußstopfen gegen die Bohrung drückt, so daß diese ver-Bohlossen wird, wenn das Äohr entfernt wird·
Die Erfindung wird leichter verständlich an Hand der beigefügten Zeichnungen« In diesen zeigen;
·11 einen axialen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung,
Pig♦2a, 2b und 2ot Querschnitte der in i'ig.1 dargestellten Vorrichtung längs der Linien A-A, Jj-B und C-O und
Pig.3 und 48 verschiedene Stellungen der beweglichen SSperr klinken bei einem Älterwechsel.
heiße 2eile ist (i!ige1J niar mit einem 'feil ihrer V/andung 2 dargestellt* Bas mit dem üohr 4 fest ^©rbaadene Filter 5 befindet eich innerhalb der 2elle. Aa seinam an der Außenseite der Seile befindlichen Jsnde ist das üohr 4 mit Öffnung en 10 (#ig.1 und Ag. 2b) versehen, durch die das Gas strömen kann* Im Ü©rn der Zelle ist noch, ein Kegel 12 vorgesehen, der in einer horizontalen*, ebenen fläche 13 endet, und dessen Bedeutung später erläutert wird. Das üohr 4 gleitet gasdicht in einer Bohrung 15 in einem in der Öffnung der Wandung 2 befestigten Lager 3. dieses Lager setzt sich nach außen fort in einem üohr 6 und ein üohr 1, das einen i'eil der üaskreislaufführung Dildet. BAD ORtQiNAL
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Das ϋοϊϊΐ b hat in seiner Axe zusammenlaufende radiale Ansätze 18 (ELg. 1 und JnLg.2c;, die eine axiale Führung 19 tragen und auf denen das eine iande einer Üchrauben-tfeder 9 befestigt ist, deren anderes Ende sich auf einen zylindrischen Stopfen 8 zum Verschließen der Bohrung 15 abstützt; der Abschlußstopfen 8 hat eine Aussparung 20, in die der Rand 21 des üohres 4 eingepaßt ist. Während der axialen Verschiebung unter Einfluß der Feder 9 oder des ±tohrs 4 wird der Abschlußstopfen 8 im Kohr 6 durch radiale iftihrungen geführt.
Innerhalb der Zelle sitzt auf dem lager 3 ein zylindrischer Kranz 16, der an seinem Außenrand in regelmäßigen Abständen iiängsschlitze 17 aufweist (tfig.i und 3?ig.2a;. Auf den Abbildungen sind drei schlitze eingezeichnet, doch können natürlich beliebig viele Schlitze vorgesehen werden· Jedem Schlitz entsprechend ist auf dem Kranz ein fester Stift 14 befestigt, an dem die Wände 101, 102 und 103 des Hohlprofils einer flachen Klinke 11 entlanggleiten können, iJie aus den AbDildungen 1, j> und 4 ersichtliche jj'orm der Klinke ist ein Viereck mit nur einem rechten Winkel. i)as iiohlprofil hat einen vorwiegend dreieckigen querschnitt mit zwei geradlinigen Seiten .101 und 102, die in geringem Abstand parallel zu den üeiten des rechten rfinkels verlaufen, während die dritte ueite 103 einen Kreisbogen bildet, dessen Krümmung so gerichtet ist, äaß das dreieck konkav ist. Die in regelmäßigen Aöständen über den AUßenrand des zylindriscnen Kranzes 16 verteilten Klinken 11 dienen zusammen mit dem Kegel 12 samt
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seinem Hing 13 zum Verriegeln oder Entriegeln des filters 5 und des üohres 4, wobei das (xanze nur .Axialbewegungen ausführen kanne Die Arbeitsweise beim Verriegeln und Entriegeln wird nachstehend an Hand der JJ'ig.1, 3 und 4 erläutert; die Bewegung,-die hier nur für eine Klinke beschrieben wird, ist selbstverständlich bei den anderen Klinken die gleiche»
In der in Pig.1 dargestellten stellung wird das filter in normaler Arbeitslage verriegelt gehalten; die Feder 9 drückt es gegen die bperrnase 11a der Klinke 11, die durch den Stift 14 verriegelt ist. Beim Entriegeln wird das filter durch eine Vertikalbewegung eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Manipulators durch i)ruck auf einen zu diesem Zweck an dem Filter vorgesehenen «stift 23 heruntergedrückt« Da der üchwerpunkt 100 der Klinke 11 in der in Fig.1 'dargestellten Stellung recht-s vom Uhterstützungspunkt 11a am Saperring liegt, wird die Seite .101 des Hohlprofils ata Stift 14 entlanggleiten bis zum Scheitel des rechten Kinkels« Xn dem Augen- · blick, da infolge des Heruntergedrücktwerdens des Filters und des üperrings 13 keine Berührung mehr zwischen diesem und der Klinke 11 besteht, wird ctiese unter der Wirkung iüres Gewichts in die in i'ig.3 dargestellte stellung geschwenkt, d.h. so weit, bis ihr Schwerpunkt genau unter dem Stift oder Unter s tut zungs ρ unkt 14 liegt. Das i'ilter, das iiohr 4 und der Kegel 12 mit seinem ±iing 13 können nun nach oben herausgenommen werden. Während dieser Bewegung lassen der Kegel 12 und der üing 13 die Klinke 11 an dem Stift 14 an der Seite 102
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ihres Hohlprofils entlanggleiten und bringen sie in die ' in ¥±g,A dargestellte iiage, bei der der Schwerpunkt wieder senkrecht unter dem Stift 14 liegt* Die Klinke befindet sich jetzt in einer Lage, die das Einsetzen und Verriegeln eines neuen i'ilters von mit dem herausgenommenen übereinstimmender Art gestattet, .rieim heruntergehen gleitet der üperring 13 dieses neuen filters am rechten Außenprofil der Klinke entlang, die immer am gleichen Punkt an dem ötift 14 aufgehängt bleibt, wobei dieser Stift die Holle eines Schwenk-Zapfens während der der Klinke erteilten Drehbewegung spielt. Die Klinke kehrt in ihre (xleichgewichtsstellung gemäß i'ig.4 zurück, sobald der Sperring 13 so weit abgesenkt worden ist, daß er die Klinke nicht mehr berührt. Der Hing 13 nimmt dann die in i'ig.4 gestrichelt eingezeichnete Stellung ein. üs genügt, anschließend den Stift 23 loszulassen» Die j?eder drückt das i'ilter wieder nach oben, der Sperrkegel 12 kommt in Kontakt mit der üfase 11a der blinke, die an ihm entianggleitet bis zu seinem Hing 13. Da während dieser .Bewegung der Schwerpunkt 100 links vom unter Stützungspunkt 11a liegt, wird der Stift 14 entlang der Kurve 103 des Hohlprofils gleiten, bis die Klinke 11 wieder ihre Jüage gemäß U1Ig. 1 einnimmt und das ü'ilter wieder an seinem Platz verriegelt ist. Um das Verriegeln zu erleichtern, kann der Sperring 13 mit einer ringsum laufenden, auf der Zeichnung nicht dargestellten iJut versehen sein, die das gleiche Profil wie die üfase 11a der Klinke hat, so daß diese nicht in die ü-efahr kommt, eine scha-
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bende Wirkung auszuüben, wenn der öperring 13 mit ihr in Berührung kommt.
Es ist noch anzuführen, daß während des Herausnehmens des filters der Abschlußstopfen 8 durch seine tfeder 9 so weit zurückgedrückt wird, bis er die Bohrung 15 verschließt, so daß kein ötaub aus der heißen Zelle austreten kann. Bei umgekehrter Bewegung wird beim Einsetzen eines neuen filters der Durchgang automatisch wieder freigegeben*
öelbstverständlich beschrankt sich die iärfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, sie läßt vielmehr alle Varianten zu. Üo kann die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung z.B. nicht nur mit mehr als drei klinken, sondern auch in einer von der senkrechten stellung abweichenden Lage verwendet werden* In diesem iJ'alle genügt es, die auf die JU-inken einwirkende Schwerkraft durch eine federkraft zu ersetzen, wobei die federn an einem Zapfen im Schwerpunkt dieser Klinken befestigt sind und die tfedericraft im entgegengesetzten Sinne wie "bei der ü'eder 9 wirkt.
Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung sind offensichtlich: die Vorrichtung ermöglicht es, ein ü'ilter im Gaskreislauf einer heißen ^eIIe oder einer gasdichten £elle im allgemeinen durch eine reine iTansiati ons bewegung auszuv/ecnseln, wobei gleichzeitig der ti-asumlauf automatisch unterDrochen wird, wenn das filter herausgenommen wird.
- 20 iyö/y9 J^a-C ent ans ^r liehe;
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Claims (4)

1. Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln eines filters für die liüftungsleitung einer gasdichten Zelle mittels axialer .bewegungen mit automatischem Offnen und Verschließen dieser .Leitung, gekennzeichnet aurch ein nonlrohr [A-) t an dessen einem iünde das ü'ilter (5) sitzt und in dessen äähe ein nach dem anderen ünde des Konres zu offener, in einen ebenen üing (15) endender Kegel (12), während das andere -tiinde des Rohres mit seitlichen Öffnungen (10) versehen ist und dieses liohr (4) gasdicht in einer .Bohrung (15) in einem in einer Öffnung der Wandung der Zelle befestigten .Lager (3) gleitet, das auf der beite der zielle, auf der sich das ü'ilter befindet, auf seinem
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Außenrand in regelmäßigen Abständen Ötifte (14) -hat, von denen jeder die .Bewegungen einer flachen Sperrklinke C11) mit Hohlprofil bestimmt, wobei sich das .Lager (3) auf der anderen öeite der Wandung, in einem üohr (6) fortsetzt, an dem axial eine ü'eder (9) sitzt, die einen Äbschlußstopfen (8) gegen die Bohrung (15) drückt, so daß diese verschlossen wird, wenn das üohr (4) entfernt wird·
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eben ausgebildeten Klinken (11) die i'orm eines konvexen Vierecks mit nur einem rechten Winkel haben und ein Hohlprofil aufweisen in jj'orm eines Dreiecks mit zwei geradlinigen Kanten (.101, 102), die in geringem Abstand parallel zu den beiden üeiten des rechten Winkels des Vierecks verlaufen, während die dritte Kante (103) gegen den rechten Winkel zu konkav gekrümmt ist.
3« Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .Bohrung (15) senkrecht ausgerichtet ist und demzufolge die axialen Bewegungen senkrecht verlaufen. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene üing (13) auf seinem ganzen Umfang mit einer Jttingnut. versehen ist.
5β Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (15) beliebig ausgerichtet
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ist und demzufolge die axialen bewegungen in einer beliebigen -Dichtung verlaufen, wobei jede der Klinken in ihrem Schwerpunkt mit einem Zapfen versehen ist, der zur Befestigung einer i'eder dient, deren Zugkraft im entgegengesetzten öinne wie bei der Ji'eder {3) wirkt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102872658A (zh) * 2012-09-05 2013-01-16 中国核电工程有限公司 一种热室外更换的排风预过滤器装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102872658A (zh) * 2012-09-05 2013-01-16 中国核电工程有限公司 一种热室外更换的排风预过滤器装置
CN102872658B (zh) * 2012-09-05 2014-11-05 中国核电工程有限公司 一种热室外更换的排风预过滤器装置

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GB1196361A (en) 1970-06-24
FR1559206A (de) 1969-03-07
LU55022A1 (de) 1968-02-27
BE694918A (de) 1967-09-04

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