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"Rotor-Schlag-Brechwerk" ------------------------------------------------
Die
Erfindung bezieht sich auf Rotor-Schlag-Brechwerke mit einem oder mehreren mit Brechschienen
besetzten Rotoren, die in einem Gehäuse untergebracht sind, durch welches sich quer
feste Erechschienen erstrecken.
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Das Brechgut wird nach unten durch eine Aufgabeöffnung im Gehäuse
auf einen Rotor aufgegeben, welcher es durch Schlag mit seinen Rotorschienen aufbricht
und gegen die festen Brechschienen richtet, wo durch Schlagwirkung ein weiteres
Aufbrechen erfolgt. Das gebrochene Material fällt durch eine Öffnung im Boden des
Gehäuses.
Die hauptsächlich verschleißenden Teile in einem solchen
Brechwerk sind die Rotorbrechschienen. Obwohl es bekannt ist, diese drehbar auszubilden,
um unterschiedliche Verschleißflächen dem Brechgut gegenüber zu stellen, erfordern
wegen der Schwierigkeit des Zuganges zu den Brechschienen in üblichen Brechwerken
das Drehen und Ersetzen dieser Brechschienen beträchtliche Arbeit. Obwohl solche
Brechwerke einen hohen Ausstoß haben, werden sie aus diesen Gründen allgemein nicht
zum Brechen harter Materialien verwendet, da die Arbeitskosten beim Ersetzen und
Drehen der Rotorbrechschienen im allgemeinen unwirtschaftlich hoch sind.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Rotor-Schlag-Brechwerkes,
bei dem die Brechschienen relativ leicht gedreht und ersetzt werden können.
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Der erfindungsgemäße Schlag-Erechwerk-Rotor enthält eine Mittelwelle
mit einem Paar daran montierten Scheiben und einer Vielzahl zwischen den Scheiben
in der Nähe von deren Rand angeordneten Brechschienen, deren Anordnung so getroffen
ist, daß eine Relativbewegung zwischen den Brechelementen der Schienen und der Scheiben
verhindert wird und sie einstückige Bestandteile des Rotors bilden, die den Abstand
zwischen
der. icheiben in dieser Lage überspreizen.
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Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Brechschienen zusammengesetzt aus einem Kern und einer auf diesem Kern
sitzenden Brechelementhülse aus verschleißfestem Material, wobei die Lagerung der
Hülse auf dem Kern derart gewählt ist, daß es keine Relativdrehung zwischen diesen
Komponenten der Schiene gibt, indem man beispielsweise die Enden der Schienen so
ausbildet und gegen Drehung in.entsprechend geformten löchern in den Scheiben anordnet
und die Schienen mit Hilfe v8n Sperrplatten befestigtp die auf den Schienenenden
sitzen und auf den Scheiben an der auf der Schiene entgegengesetzten Seite verse".--raubt
sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Scheiben in löchern
in den Seitenplatten, angeordnet und bilden drehbare Verschlüsse für die löcher.
im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel eines erfind-an",-s""emäP. - ausgestalteten
:Brechwe rk8 an Hand der Zeichnan,#exi nähbr erläutert worden Die Zeichnungen zeigen
in
Fig. 1 eine Seitenansicht des Brechwerks; Tig. 2 einen
Schnitt durch das Brechwerk nach Fig, 1;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab
eine teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung einer Brechschienenanordnung für
den Rotor; und in Fig. 4 eine Einzelheit der Versperrung einer Brechschiene in der
Rotorendscheibe.
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Das Rotor-Schlag-Brechwerk weist Seitenwandungen 1
#in Form
geeignet dicker Platten üblicher Form auf, deren untere Kante 2 durcli ein Profilglied
3 verstärkt ißt, das an der Wand beispielsweise ange schweißt ist. An geeigneten
Stellen weisen die :Plat-#ten Öffn14ngen zur Aufnahme.der festen Brechschienen'
-4 auf.
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,Das Gehäuse wird grundsätzlich so-zusammenge-bautt daß man zuerst
die Seitenplutten 1 aufstellt und dann die Abee-hlußplatten 5 einsetzt,
die Brechschienen 4 -durch die löcher 6 in den Seitenplatten 1 steckt-und
die Schienen 4 fest an den Seitenplatten 1-be-' festigt. #Die Deck-p -Boden- und
Seitenplatten brauchen nicht den vollen Arbeitsbeanspruchungen zu widerstehen) da-die
Brechschienen 4 den gr-ößeren Teil -
der Hauptarbeitsbe'lastungen aufnehmen.
Die Seiten-
.Platten 1 und die'Deck- und. Hodenplatten sind#mit
verschleißfasten Auekleidungen 7 aus Mangangußstahl versehen.
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Der Rotor Sbesteht aus- einer Mittelwelle 9 mit einem Paar
daran befestigter Scheiben-10, die in löcher-1.1 in den Seitenplatten
1 des Gehäuses drehbar gelagert sind.. Man erkennt somit, daß die Rotorabschlußscheiben
10-drehbare. Verschlüsse für die löcher 11 bilden,-Die Rotoxwelle
9 erstreckt sich über die Scheibe 10-und die Enden sitzen vorzugsweise in-geeigneten
Außenlagern in-Profilen oder anderen Tragstützen.3. die außen am Boden-der Seitenwandungen
1 befestigt sind. Diese Konstruktio-n.mit freiliegendeli Außenflächender
Scheiben 10 macht den-Rotor Fron außerhalb des Gehäuses zugänglicho Die festen
Brechschienen 4 sind vorzugsweise ähn--lieh wie für die Rotorschienen 12 angegeben
konstruiert und in-die Gehäuseseitenplatten eingesetzt.
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Das Gehäuse Ist mit der üblichen Füllöffnung 13-vernsehen, die durch
einen Kettenvorhang 14 geschützt ist, Weicher ah den-Deckplatten.des Gehäuseslefestigt-isti,
Außerdem ist ein Auslaß vorgesehen, der durch eine einstellbare Tür 1#5 geregel-t-wird,_welche
einen schweren Brechblock 16 trägt. Die Tür 15 i st um eine Welle
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schwenkbar und wird in der gewählten Stellung mit Hilfe
von Rahmenplatten 18 gehalten.
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Nach den Figuren--3 und 4 bestehen die Rotorbrechschienen 1,2 aus
einem aus hochzugfestem Stahl hergestellten Kern 19 von polygonalem Querschnitt.
Hülsen 2o aus Mangangußstahl bilden die Brechelemünte und weisen Bohrungen auf,
die der Form des Kernes 19 entsprecheng so daß dieser bei aufgesetzter Hülse
sich nicht relativ zur Mülse verdrehen kann. Die Hülsen 20 bestehen vorzugsweise
aus getrennten :Längsteilen, so daß die in der Mitte längs der Schiene liegenden.Teile
häufiger ersetzt werden können.als diejenigen, die einem geringeren Verschleiß unterworfen
sind.
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Von-den Kernen
19 stehen an jedem Ende Stifte 21 vor, welche
durch Muttern 22 an ihrem Platz gehalten werden. Der äuße.re Endteil
23 der
Hülse 20 ist kurz und von beträchtlich größeren Querschnitt als der Restteil der
Hülse 20 und dieser-Teil
23 sitzt in dem zugeordneten lach
6 in der
besonderen Abschlußscheibe
10 des Rotors. Die Stifte 21. sind in Sperrplatten
24 mit Hilfe von Einstell- und Sperrmuttern
25 und
26 gesichert. Hartgi2mmibüchsen
27 sitzen zwischen den Sperrplatten und den äußeren Enden-der Hülsenteile
23.
Jede Sperrplatte 24 ist an der zugebrdlieten Scheibe |
10 mit Hilfe eilies 2a2#,res von nach außen vorstehenden |
Schrauben 28 befästigt,-deren Senkköpfe-29.#durch die |
verschleißfesten Auskleidungen 7 geschützt sind-. |
An jeder Schraube 28 is-t eine Sperrm'utteT*
30 vorg.e7 |
sehen und eine mit Außengewinde--versehene Büchse-31 |
sitzt auf den Schrauben-.28-und trägt einen Betätigungs- |
koPf 32. Das Außengewindä der -:Büchse 3-1 g-:re'ift-,in--eine- |
mit entsprechendem Gewinde versehene Nabe-3-3-, die auf. |
der Sperrplatte 24 f#ästges#chi#eiß-t.i:st.-"#. |
Eine Schraubkappe 34 auf dem Stift'greift mit-. ihrem- |
-Tabe und-,ein- e End |
Fuß auf das äußere Ende' der-1 #33 sperr- |
Mutter 36 vervollständigt, die |
Die Sperrplattenanordnung -befestigt' 0'OMi--t- -s--Icher Dieb |
was |
Rotorbrechschiene- 1-2'-auf |
zu einer f ezten -f ührt- le --,daß-
. Man -eiüe# |
schwere, feste -ns,truktio `benötigt- wie es |
zur Zeit #bei dieser Art -von- :Brechwerken der |
ist& |
Aus Pigur 2 erkennt Man,-- -d:ä;ß diä_ llüls,#ii. |
ö h ü und |
schienen 12 quadr-ati--s--. 'e.-n---Quers #hnit |
daß eine beträchtliel#ä# mettvllstäeke- zwischen#JeUer |
Xante eines Querschnittes-und der zugeordneten |
Flachseite-des okto#;o-ialen Kernes vorhanden ist. Gerade diese
Ecken oder Kanten,liefern den größeren Anteil der Brechschl.;-;ge während der Brechvorgänge
und man erhält damit eine optimale Ausnutzung des harten, verscIlleißfesten Metalls
der Konstruktion. Die Rotorbrechschienen 12 lassen sich auch.so einstellen, daß
immer eine der 4 Kanten als das Schlagelement der Konstruktion zum Einsatz kommt.
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Man erreicht diese EinstellunG in einfacher Weise durch lösen des
zur"-eordneteii Paares von Sperrplatten 24, worauf man die Sch-ienen-durch die Löcher
6 in den Absel#aßsclieiben 10 herausnelimen und teilweise drehen und
ersetzen oder reparieren kann, indem man die Teile der Hülse 20 auf dem Kern
19 ersetzt oder einen oder mehrere dieser Teile erneuert.
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Das erfirdungsgemäße Schlag-Brechwerk arbeitet in der Praxis außerordentlich
vorteilhaft und die Unterhaltungskosten haben sich als ungewöhnlich -niedrig
erwiesen.
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Der Rotor als Ganzes läßt sich in Achsrichtung durch die IÖ-cher-
6 in den-Seitenwalldungen
1 entnehmen, wobei die Profile oder Verstärkungsträger
3 mit einer Rille versehen sind.. am die Axialbewegung der-Rotorscheibe aus
dem Loch in der Seitenwandung zu ermlöglichen.
Bevor der Rotor als Qanzes entfernt--werden kann,' wer- |
den zuerst.die Außenlager rrelockert und weni-,stens |
CD |
eine RotorsChiene 12 entfernt,'damit man-denlotor |
richtig handhaben-kann. |
Es hat sich-ferner gezeigte daß die Anwendung der |
offenen Rotorkonstruktion merklich den Abrieb, ver- |
hindert der--bei Konstruktionen-) die'schwere-, f este |
Rotoren verwenden, - normalerweise - auf tr-41-tt
Die- off ene |
RotorkönstrukTioir fördert--aüß erdem die, --Freiheit# von |
Bes:chädigungen,- in-folge v-on-.-gele#-g--n-t-lich-auf-tr--6te'-nd.em#- |
Eisen-. |
Man- kann auch'andere*.V-'e,'--r--fahren, zur- Bef#e,.stigu4g>dei#
- |
Brechschiehenan-ordnün.gen auf-- den Abschlußscheiben |
oder- der- festen- Brech8cliie-i2len-#waf# den Seitenplatt |
zur - Anwendung bringen-, # ohne den
- Ge-undgedanken- der |
Erfindung- zu- verlassan. Sö körr.eu beispielsweise
die-- |
Enden der -Sc-,h-ien-ell: so ausgebildet seing daß'sie-
mit |
einem oder -mehreren Kellen. zusammenwirken, die mit |
der Wandung.: des Loches in- den -,Scheiben oder Seilten- |
platten und:z den:- Enden-. dee. Breehschier.Lan zu-sämmänkirken
- |
und -mit ihnen in Bei2,nruiig-- zte-hen-. Bei dieser--
#An-Crdnung |
kann: eine einfache Sperrplatte ":- diä# mit
#- den - Stif tän ah |
den-- Schienene u-den #zusammeilwirkt.. 4azu -Verwendung
f ineL, |
den., um- die -ein2-u#setze.-ü-,* und- zü#--hal-t.enb |
Dic Breche12mente de#u Brech-,tangenanordnun- 11-L-Unnen |
;#2 1 1 vie i#,7 o n oder |
pr |
unter bestimmten Umständen Vors |
einstückiv mit der Sciiiene aus.--,ebildjt s(,in. In einem |
ci C, |
solchen Fall b-darf es-selbstverständlich keiner nus |
Hülse und Kern bestehenden Anordnunr'. |
C-1 |