DE1607021U - Knopf zum selbstueberziehen. - Google Patents

Description

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3144 28. April 1949

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Firma Burner & Dittermann, Wuppertal-Barmen« lskanierstr.1-11 " Knopf zum Selbstttber ziehen"

Zorn Selbstiiberziehen sind Knöpfe bekannt, die aas einem stoffüberzogenen Oberteil and einem stoffüberzogenen Untereil bestehen. Hierbei wird der Stoff bezug atissen am den Knopfunterfceil· herumgelegt und dareh eine geschlitzte Hingseheibe festgehalten· Der stoffüberzogene Oberteil wird dann in den omgebördelten "Rand des Unterteils hineingedrüokt. Dieaapaopfe haben den Nachteil, dass sie sehr umständlich herzustellen sind und auch nur mit einem besonderen Gerät zusammengedrückt werden kennen. ■

Um einen Knopf zu schaffen, der ohne besondere Hilfsmittel von Hand leicht herstellbar ist, wird gemass der Heuerang vorgeschlagen, den. stoffüberzogenen Oberteil von unten her in einen Eir^eil einzulegen, dessen Stoffbezug in bekannter We₄^ se durch eine von unten eingedrückte Kanalöse mit Krallenplatte festgehalten wird* 3 er Hing teil ist auf seiner Ober-und Unterseite mit nach innen gerichteten Bändern versehen, durch die eines Teils der Oberteil und andererseits die KanalSse festgehalten werden. Der Oberteil kann beliebig ausgebildet sein, er kann hau benartig oder als ebene Platte geformt werden. Bei der Selbstanfertigung wird zunächst der Oberteil mit Stoff bezogen, der' vorteilhaft auf der Unterseite durch einige Mhstiche za-r sammengehalten wird. Dieser Oberteil wird dann auf ein Stück Stoff gelegt, der so durch den Ringteil gezögert wird, dass der Oberteil gegen den oberen Rand des Ringteils anliegt. Hierauf

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wird der Stoff am den Ringteil herum and von unten her in den : Ring geführt, sodass er dann durch die von unten eingedrückte Kanalöse wie bei einem einfachen stoffüberzogenen Knopf gehalten wird. Das Zusammendrücken der ϊβν-ie ist so einfach and leicbfc dass man es bequem ohne jedes Hilfsmittel von Hand aasführen kann. Selbstverständlich wird man zum Ueberziehen des Oberteils und des Ringteils meist verschieden farbige oder verschieden bemusterte. Stoffe verwenden.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Knöpfe gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig.l den Querschnitt des Ringteils, !ig.2 einen Oberteil,
Fig.3 eine an sich bekannte Kanalöse, Fig.4 den Stoffbezug beim Ueberziehen des Ringteils, Fig.5 den fertigen Knopf im Querschnitt, ^:

Fig.6 eine Abänderung des Ringteils, Fig.7 den abgeänderten Oberteil und

Fig.8 einen Querschnitt durch einen Knopf mit den Tellen nach Fig. 6 und 7.

Der für den Knopf gemäss.der Neuerung zu verwendende Ringteil 10 gemäss Fig.l erhält auf der Oberseite einen nach innen gerichteten Rand 11 undjauf der Unterseite einen Rand 12_f dessen Durchmesser etwas grosser gehalten ist als der des Randes, 11. Der Oberteil Isajm gemäss Fig.^2 als Auge 13 aasgebildet sein mit einem abgebogenen Rand 14· Der zur Verwendung kommende Unterteil besteht in bekannter Weise aus einer Kanalöse 15 mit einer Krallenplatte 16, die mit der Kanalöse fest verbunden ist.

Zur Herstellung eines mit zwei verschiedenen Stoffen zu überziehenden Knopfes wird zunächst der Oberteil 13 mit

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einem Stoffbezug 17 versehen, der über die Haube gelegt und nach innen umgefaltet ist. Der Überzug kann im Innern durch einige Fähstiche festgehalten werden. Dieser überzogene Oberteil wird auf ein Stoffstück 18 in der Mitte aufgelegt und dieser Stoff dann von unten her durch den Ringt eil 10 gezogen, bis der Eand 14 des Oberteils gegen den Sand 11 des Eingteils anliegt ( !ig,4). Hierauf legt man den Stoff 18 naoh aussen um den Eingteil 10 herum und bringt den überstehenden Stoffrest in das Innere des Eingteils, Hierauf wird die Kanalöse 15 mit ihrer Krallenplatte von unten her in den Eingteil 10 eingedrückt, bis die Zähne der Erallenplatte sich auf den unteren Eand 12 des ■ Ringteils abstützen ( Fig.5). Auf diese leise lässt sieh ein doppelt bezogener Knopf in einfachster Weise herstellen.

Bei der Ausführungsform nach Pig, 6 ist z.B. der obere Eand 19 des Eingteils 10 gewölbt ausgeführt, während der Oberteil 20 aus einer ebenen Platte besteht. Die Herstellangsweise ist die gleiche wie die nach Fig.l bis 5, es wird zunächst der Oberteil 20 mit einem Stoffbezug 21 versehen und dann der Stoffbezug 22 mit dem aufgelegten Oberteil durch den Eingteil 10 gezogen und umgelegt und gemäss lig.8 durch eine Kanalöse 15 gehalten.

Claims (4)

— ZJ. — v Sohutzansprüche:

1.) Knopf aus einem stoffüberzogenen Oberteil und einem stoffüberzogenen Unterteil zum Selbstüberziehen, dadurch gekennzeichnet, dass der stoffüberzogene 0berteil(l3,20) von unten her in einen Ringteil (10) eingelegt ist, dessen Stoffbezug (18, 22) in bekannter Weise durch eine von unten in den Ringteil (10) eingedrückte Kanalöse (15) mit Krallenplatte (16) festgehalten wird.

2.) Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

der Ringteil (10) auf der Ober- und Unterseite mit nach innen gerichteten Rändern (11,12 bezw.19) versehen ist.

3.) Knopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass der Oberteil als Haube (13), ebene Platte (20) o»dgl. ausgebildet ist.

4.) Verfahren zum Selbstanfertigen von stoffüberzogenen Knöpfen mit Knopfteilen nach Anspruch 1 bis 3, dadurcün gekennzeichnet, dass zunächst der Oberteil (13, 20) mit Stoff bezogen und auf ein anderes Stück Stoff gelegt werden, das von unten h.er durch den Kingteil (10) gezogen wird, bis der Oberteil gegen den oberen Rand (11,19) des Kingteils (10) anliegt, worauf der Stoff (18, 22) um den Ringteil herum und von unten her in diesen Teil gelegt und durch die eingedrückte Kanalose (15) festgehalten wird.

l/v.O.