DE1607017A1 - Vorrichtung zur UEbernahme von Milch aus Milchbehaeltern in Milchsammelbehaelter,insbesondere Milchsammelwagen - Google Patents
Vorrichtung zur UEbernahme von Milch aus Milchbehaeltern in Milchsammelbehaelter,insbesondere MilchsammelwagenInfo
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Description
- Vorrichtung. zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Mil.chsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern,in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen;bestehend im wesentlichen aus einer in einer Übernahmeleitung eingeschalteten Pumpe, einem Durchlaufzähler, einem der Pumpe nachgeordneten Luftabscheider, an den eine den Durchiaufzähle.r enthaltende, zum Sammelbehälter führende Förderleitung angeschlossen ist, und einem am Luftabseheider angeordneten,: schwimmergesteuerten Entlüftungsventil.
- Bei deh bekannten Vorrichtungen-dieser Art ist in der Regel eine direkte Betätigung:--des 'Entlüftungsventils durch den Schwimmer Vorgesehen, bei der die Schwimmerstange den die Entlüftungsöffnung verschließenden Ventilkörper trägt. Da das Entlüi'tungsuentil zugleich die Aufgabe hat, durch Abschließen des Abscheiderinnenraumes von der Umgeoung bzw. Verbinden desselben mit der Umgebung die Weiterfürderung von mkch aus dem Abscheiaer in den Sammelbehälter herbeizuführen bzw. zu unterbrechen, muß die Entlüftungsöffnung bekanntlich einen verhältnismätig großen Zuerschnitt haben, um bei Öffnen des Entlüftungsventils die Weiterförderung schlagartig unterbrechen zu können. Dem großen Zuerschnitt der Entlüftunc;söffnung entsprechend ist ein verr@ältnismäßig großer und damit schwerer Ventilkörper, erforderlich, dessen Betätigung eine entsprechend hohe Kraft erfordert, die-vom Schwimmer aufzubringen ist. Der `Schwimmer muß daher eine entsprechende Größe aufweisen, damit zur Betätigung des Entlüftungsventils über den Schwimmerauftrieb die-benötigte Kraft zur Verfügung steht. Die erforderliche Schwimmergroße bedingt eine entsprechende Abmessung des den Schwimmer aufnehmenden Teils des Abscheiders, aus der wsderum ein entsprechend ungünstiges Verhältnis von Milchmenge zu Schwimmerweg resultiert, so aaß die Eichvorschriften nur für entsprechend große Annahmemindestmengen erfüllbar sind. Bei den bekannten Übernahmevorrichtungen der vorgenannten Ausbildung kommt für die-Erfüllung der Echvorschriften erschwerend hinzu, ds.ß bei den verhältnismäßig großen Entlüftungsventilen entsprechend große Dichtungsflächen zwischen Ventilkörper und Ventilsitz vorhanden sind, die aufgrund von Reibung@beim Aufsetzen des Ventilkörpers bzw. dessen
Abheben Widerstände erzeugen, die zu- ihrer Überwindung zusätzliche Kräfte erfordern. Weitere Widerstände können beim Öffnen bzw. Schließen des Ventils auf treten,- werui infolge einer Verschmutzung, der Dichtun._;s-fläclen der Ven- tilkörper am Ventilsitz haf tet bzw". klebt;: Beine Öffnen des Entlüftun-_sventils wir=st der Innendruck im Abschei.der auf die Unterseite des Ventilkörpers ein und erzeugt eins einer Öffnun..sbewegung entgegengerichtete Kraft, die ebenfalls vom Schwimme, zu "ioer«inden :3t. Diesen Wider- stand durch die Ausbildung des -Intlüftun@äventils als druckentlastetes Ventil :auszuschließen, is,t berei t=s vor- geschlagen worden. Die Druczen,lastunG des Ventilkörpers verringert jedoch nicht die aus den 'oben genannten Gründen immer noch verhältnismäßig hohen Betätigungskräfte: Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zwec._4 - Erhöhung der Eichgenauiglcitall;er,e .n und zwecks ivei.t-: gehender Befreiung der Vor:,,2'.t,.Ärigsausbildung =von eine, Lindun;@ au Aniia_memindestr;;- ii--,en die Betätigungskräfte für das schwiriwrergesteuerte Eiitl-ä; tun-,;sventil auf. ein Mindest- maß zu verringern und es dadurch zu. eria"glichen, Schwimmer geringster Querschnittsabmessungen verwenden zu können. Zu dieseiri Zwectt ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Entlü_'Gungsventil als ein auf eine an-zwei Dru:2k- steuer,flä2hen ei,nwrkende Differenz zwischen dem Druck im gegen der. Richtung der aus der Mil?h aufsteigenden Luft ge-- ringer ist, als die auch bei klein$ten Luftbläschen in der Milch auftretende Steiggeschwindij* eit, zum Milchspiegel. Der entsprechend - abgestufte Druckabbau im Luf tabseheider stellt zugleich ein ungewöhnlich prägises f Abschalte der Förderung'. sichere sobald der Förderdruck euf 3 Hebüngedruck. abfKIlt, da die Milch im Augenblick des Abschgltone nur noch ene - Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Nebenentlüftungsöffnungzusätzlich von einem tarierten Überdruckventil gesteuert, das die Nebenentlüftungsöffnung unabhängig von der Schwimmerstellung erst freigibt, wenn im Inneren des Abseheiders ein Mindestadruck herrscht, der ein Absinken der Weiterförderung unter einen vorbestimmten Mindestmengenwert je Zeiteinheit ausschließt, bei dem die Messung des Zählers ungenau werden könnte. Das Vorsehen eines zusätzlichen-Überdruckventils zur Steuerung der Nebenentlüftungsöffnung erbringt außerdem durch Halten der Weiterfördergeschwindigkeit . 'auf einem Mindestwert eine Verkürzung der Übernahmezeit und schließt ein Abreißen der Strömung in der Weiterförderung aus. Das Verhindern eines Absinkens des Innendrucks im Abscheider unter einen Mindestwert schließt aus, daB Druckveränderungen im_Abscheider infolge wachsender oder wechselnder Förderhöhe durch Ansteigen des Milchspiegels im Sammelbehälter oder, durch Umschalten der Förderung von einem Milehsammelbehälter
zu einem. anderen, - info» Rohrquerschnittsverengung durch - kungen der Pumpe,. unterschiedlichen Spaltverlusten der-Pumpe durch Verschleiß bzw. Trockenlauf, Einfluß auf die Weiter- förderung erlangen.
- Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprächen und der Beschreibung -in Verbindung mit der Zeichnung, in der -mehrere-AusführünZsbeispiele des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht sind, es zeigen: Fig. 1 einen. vertikalen, abgebrochenen-Schnitt durch den und 2 Luftabscheider mit -Entlüftungsventil der Vorrichtung nach der Erfindung in zwei Arbeitsstellungen des . Entlüftungsventils und: seiner Druckvorsteuerung, in Vergrößerung,: Fig. 3 einen Schnitt ich Fig. fi"und-2-einer zweiten Ausführungsform eines Abscheiders mit Haupt- und Nebenentlüftungsventil sowie Überdrucksicherung, Fig. 4 ekne schematische Teilseitenanscht*eines Abscheiders in einer Vorrichtung nach der-Erfindung, Fig. 5: Teilansichten im Schnitt ähnlich:Eg.. 1 und 2 einer bis 7 dritten, in Fig. 4 -r-n Züsammenstellung veranschau-lichten Abscheiderausbildung mit Haupt- und'Nebenentlüftungsventil und Druckvorsteuerung, Fig. Seine Teilansicht im Schnitt ähnlich Fig. 5 bis 7 - einer vierten Ausführungsform eines-Abscheiders mit Haupt- und Nebenentlüftungsventil und Druckvors'zeuerung. Fig. 1 und 2 zeigen den oberen 'feil eines Abscheidersieiner Milchübernahmevorrichtung, deren Übernahmeleitung, Pumpe, Durchlamfzähler und Förderleitung aus Gründen der Einfachheit im einzelnen nicht dargestellt sind. Im oberen Bereich des Luftabscheidergehäuses 1 mündet beidem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rohrstutzen 2 aus, an dessen Ende ein als Ganzes mit 3 bezeichnetes Entlüftungsven-. til angeordnet ist. Das Entlüftungsventil 3 besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 4, das ._. eine seitliche Bohrung 5 aufweist und einen Ventilsitz 6 einschließt. Im Ventilgehäuse 4 ist ein Ventilkörper 7 unter-.gebracht, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Kegelfläche 8 die vom Ventilsitz 6 umgrenzte Entlüftungsöffnung 9 abschließen kann. Der Ventilkörper 7 ist mit einer Membran 10 verbunden, die oberhalb des Ventilkörpers 7 bzw. an dessen Rückseite im Ventilgehäuse 4 mittels eines Ventilgehäusedeckels 11 ieingespännt gehalten ist, der mit der Membran 10 eine Membrankammer 12 begrenzt. In die Membrankammer 12 mundet eine Zweigleitung 13 ein, die im Kopfteil des Abscheiders in eine vertikale Bohrung 14 mündet, die vom Abscheiderinnenraum 15 zur Umgebung führt. Die Bohrung 14 bildet an ihrer Mündung zum Abscheiderinnenraum 15 einen Ventilsitz 16 und an ihrer Mündung zur Umgebung einen 17. Mit den Ventilsitzen 16,17 der Bohrung 14 wirkt ein Hilfsventil zusammen, das zwei durch eine Ventilstange 18 verbundene Ventilkörper 19,20 umfaßt. Im freien Luftraum oberhalb des Milchspiegels im Absoheidergehäuse 1 ist ein tlbertragungshebel 21 schwenkbar gelagert, dessen einer Arm 22 mit dem Hilfeventil 18" 19, 20 ,gelenkig verbunden ist und dessaen anderer Arm 23 mit der Stange 24 eines nicht dargestellten Schwimmers, der im Abscheidergehäuse, vorzugsweise in einer gesonderten, querachnittaverengten Ab- teilung desselben,-angeordnet ist. Die; Stange 24 des Schwimmers durchgreift mit Spiel eine Bohrung 25 im Arm 23 des Übertra- gungshebels 21 und weis4 einen Mitnehmer 26 unterhalb des Hebels 21 und einen Mitnehmer 27 oberhalb des Hebels 21 auf. Der axiale Abstand beider Mitnehmer 26,27 entspricht dem vorgegebenen Schwimmerweg und kann veränderbar sein. Das Gewicht von Ven- til 18,19,20 mit Hebelarm 22 ist so bemessen, da$ es bei Ab- senken der.Schwimmerstange 24 und f. hlendeg Eingriff der Mit - i nehmer 26,27 mit dem Hebelarm 23-unter Einwirkung des innen-i drucks nicht selbsttätig öffnet.
Fig. 1 veranschaulicht den Zustand <a antlütfiunssex tilg 3 sowie des Hilfsventils 18,19e20 bit-.voi:1er F#rdoruns_ w-Rk_ send der Milahübeeernahmek Der im 'Abs@hoidorlnnsru"dum .1_ . herrschende Überdruck gegenüber dem Umgsbungedruck wirkt y . . auf die Fliche 8 des VentilkOrpeeera , -d bei Stellung 46a Hilfsventils gemäß Olg. 1 Ubber- die . hruM14- und di=el ZZ, w*- @ k leitunB 13suf diear- MombrAn 10-i diese folge 1h*r-sasnher s der Veritilkörperfläohe grU£eroz% `tcb@ auf- 7 eine Schließe-aft Ausbt# Die VO :33kärptrl&o- .Uldgt.,: -. eine erste Druskateueeertleho t$°. n . . währenei diNmbran 1ee"e=' .;reg VOUöpe@M 7 einwirkende zweite Drueksteuerfläche bildet. Ist ein zu entleerender Milchbehälter leergepumpt und fördert die Pumpe Luft in den Abscheiderinnenraum 15, so sinkt der Milchspiegel im Abscheider bzw. im Schwimmerraum und der Schwimmer samt Schwimmerstange 24 senkt sich entsprechend ab. Sobald der Mitnehmer 27 in Einriff mit dem Hebelarm 23 gelangt, schwenkt dieser in der Zeichnung im Uhrzeigersinn und hebt den Ventilkörper 2® von seinem Sitz 17 ab, während gleichzeitig bzw. kurz darauf der Ventilkörper 19 in Ein- griff mit seinem Sitz 16 gelangt. Auf diese Weise wird eine Verbindung der Membrankammer 12 über die Verbindungsleitung 13 und die Bohrung 14 zur Umgebung geschaffen und der Zutritt des Druckes im Innenraum 15 des Abscheidergehäuses 1 zur Membran 10 abgesperrt. Auf die Membran 10 wirkt daher ledig- lich noch der Umgebungsdruck, während teer Innendruck auf die s ernte Druekstqutflüche 8 am Ventilkörpr 7 einwirkt und diesen vqn seinem Sitz abhebt. Das auf diese Weise geöffnete Ent- ltiftungeventii 3 ermöglicht die angestrebte schlagartige Unterbrechung ;der Weiterförderung vqn Milch. aus dem Abschei-- der- dusch Drudkabbau `über den Stutzer 0;, dis Entlüftungsöff- nung-9 und d16.Ventilgehäuseäffnurg 5. Dieser,.Zustand ist ih' Fig. 2 .veranschaulicht Wird= be neteiiaber biilchannae Milch in den Abscheider mp. und seit der ilchetieael im Abscheider bzw. im 8abwimmorreim @wdeg. Abscheidern,4 no.hebt s1,ch der Schwimmer at- solxzor _ Spange g4 an,$ bis der MitnOhmer 26 den Hebel 21 - Bei der im übrigen mit der Ausführung nach Fig. 1 und 2 übereinstimmenden Ausführung gemäß Fig. 3 ist zusätzlich eine vom Innenraum-des Abscheiders zur Umgebung führende vertikale Bohrung 28 vorgesehen, die in einen im Kopf des Gehäuses 1 vorgesehenen, über eine Bohrung 29 ständig mit der Umgebung in Verbindung ste- henden Hohlraum 30 mündet, in den auch die Bohrung 14 ausmündet. Die Bohrung 28 bildet an ihrem dem Innenraum 15 zugewandten Ende einen Ventilsitz 31 und an ihrem zum Hohlraum 30 hin mündenden,
Ende einen Ventilsitz 32. Mit dem Ventilsitz 32-wirkt ein Ventil- körper 33 zusammeli, der" in Schließrichtung durch eine Feder 34 -vorgespannt ist und ausamen mit seinem Ventilsehaft 35 ein ta- riertes Überdruckventil bildet,, dwcs erst, bC @ @.:f@l @-' f!JS@t den Hebel 21 als Mitnehmer mit und bewirkt über Betätigung des Hilfeventils 18,19,24 eine SntlUftung .der Membrankammer 12, woraufhin das gntlüftungsventl 3 in oben beschriebener Weise öffnet und die Weiterförderung vollständig unterbrio#t. Unterschreitet jedoch der Innendruck bei einsetzender Milch- spiegelabsenkung Infolge Luftförderung durch die Pumpe den durch das Uberdruckventil 33, 34,, 35 Mindestdruck- wert, so bleibt die von der Bohrung 28 gebildete Nebene ltiftungsöffnung geschlossen, bis entweder der Innendruck den vorgegebenen Mindestdruck überschreitet oder bis sieh der- Milchspiegel bis auf seinen Abachaltpunkt abgesenkt hat. Es versteht sich, daß der zum Öffnen erforderliche Innenmfindest- - w. druck durch Veränderung der-Fedeevorapannung oder der Ven#il- gewichtsbelastung den jeweiligen Anforderungen -entsprechend eingestellt werden kann. #_ In Fig. 4 ist eine Abscheiderausbildung veranschaulicht, bei. der ein den Schwimmer 37 enthaltender besonderer Schwimmerbe- hälter 38 einem eigentlichen Abachederbehälter vorgeschal- tet und unmittelbar an die von der Pumpe kommende Übernahme- leitung 39 angeschlossen ist. Der Sohwimmerbehälter'-38*"st halb des Abscheiderbehälters 1t angeordnet und mit diesem über eine vom Boden des 3chwimmerbehRZtere in den oberen Bereich des Abscheiderbehälters führende Förderzwischenleitung 40 einerseits und Über eine von'derOberseite des Absaheiderbe- hälters kommende und in den oberen Bereich des Schwimmerbehäl- ters mündende Entlüftungsleitun$* 41 verbunden, wobei en Xnt- . lUftungsventi@ 3t nachstehdnd zu benchraibender Auabildung im - Diese Abscheiderausbildung findet daher vorzugsweise Verwendung in Verbindung mit der Druckvorsteuerung des Entlüftungsventils mit und ohne Überdrucksicherung nach der vorliegenden Erfindung, es versteht sich jedoch, daß die in Fig. 1 bis 3 und 5 bis 8 des näheren beschriebenen Ausführungsformen auch in Verbindung mit Abscheiderbehältern üblicher Ausbildung Verwendung finden können. Das in Fig. 4 mit 31 bezeichnete Entlüftungsventil ist in Fig. 5 bis 7 in drei verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht und umfaßt das in Fig. 1 bis 3 veranschauli%hte und oben beschriebene Entlüftungsventil 3 als Hauptentlüftungsventil. Der Rohrstutzen 2 mündet in einen Rohrstutzen 42, der seinerseits unmittelbar in den Abscheider oder gemäß Fig. 4 iri den gesonderten Schwimmerbehälter 38 mündet. Im Stutzen 42 herrscht damit der im Abscheider- bzw. Schwimmerbehälterraum 15 herrschende Druck. Den Rohrstutzen 42 schließt ein als Ganzes mit 43 bezeichnetes Nebenentlüftungsventil ab, das eine von der
Nebenentlüftungsventilausbildung gemäß Fig. 3 abweichende Ausbildung aufweist. Bei dieser Ausführungsform mündet die Zweigleitung 13 in eine Zwischenkammer 44 innerhalb des Neb-en- entlüttungsventilgehäuses45. Diese Zwischenkammer 44 ist über eine Hilfsöffnung 46 mit_ dem Stutzen 42 und damit mit dem Ab- scheiderinnenraum einerseits und mit der Umgebung andererseits über eine vertikal oberhalb der Hilfsöffnung 45 liegende Öffnung 47 verbunden. Diese Öffnung 47 entspricht der vom Sitz 31 in Fig. 3 umgrenzten Öffnung der Bohrung 28 und bildet wie diese die INebenentlUftungsdffnung.- Die-Schwimmerstange 24 durch- greift die Hilfsöffnung 46 mit spiel und trägt einen Ventil- dappelkörper #8, der das dem Hilfsventil»18,19,20 entsprechende Hilfsventil zur Druckvorsteuerung bildet. Dieser Ventildoppel- körper wirkt mit einem Ventilsitz 49 en der Unterseite der Nebenentlüftungadffnung 47 einerseits und mit einem Ventilsitz 50 an der Oberseite der Hilfsöffnung 46 zusammen. Die ächwimmer- stange trägt oberhalb des Ventildoppelkörpers 4$ einen stabf ör- migen Fortsatz 51, äer in die Nebenentlüftungsöffnung 47 ein- treten und deren Öffnungsquerschnitt teilweise einnehmen kann. Die Querschnitte der Hilfsöffnung 46 und dir Schwimmerstange 24 einerseits und der Nebenentlüftungsciffnung 47 und des fort® Satzes 51 andererseits sind so bemessen, daß der verbleibende freie Strömungsquerschnitt der von der Stange 24 durchsetzen Öffnung 46 größer ist als der-der von dem Bortaatz 51 durch- setzen Öffnung 4`T. Fig. 5 veranschaulicht den Zustand"der vollen Weiterförde- rung, bei dem das Entltittungsvontil 3 geschlossen ist und X bei dem der Ventildoppelkörper 48 die Nebenentlüftungsöffnung 47 abdichtet. Die erste Drucksteuerfläche $ steht dabei unter Einwirkung des Innendrucks ebenso wie die Membran 1C3, deren Membrankammer 12 über die Zweigleitung 13, die Zwischenkammer 44 und die Hilfsöffnung 46 an Innendruck anliegt< Sinkt folge Entleerung des Annahmemilchbehä.lters und Förderung von Luft durch die Pumpe der Milchspiegel im Schwimmerbehälter 38 bzw. im Abaeheiderbehälter 1 ab, so senkt sich auch der Schwim- mer 37 mit seiner Schwimmerstange 24 ab und die Nebenentlüf- tungsöffnung 47 wird. geöffnet. Durch die bei durchsetzendem Fortsatz 51 eine Drosselstelle bildende Nebenentlüftungsöffnung 47 wird der Innendijuck im System herabgesetzt, behält jedoch nach wie vor einen Überdruckwert, der sich der Be- measung des Drosselquerschni#xts der von, Fortsatz 51 durch- setzten Nebenentlüftungsöffnung 47 bemißt. Dieser Zustand ist in Fig. 6 veranschaulicht, die zeigt, daB das Hauptent- lüftungsventil 3 nach wie vor geschlossen bleibt. Durch die Innendruckminderung erfolgt lediglich eine Herabsetzung der Weiterförderung zwecks Erhöhungder Eichgenauigkeit beim Ab- schalten. Der Abachaltzustaxid ist in Fig. 7 veranschaulicht, gemäß der infolge des Absenkens des Milchspiegels samt Schwimmer 37 der Ventildoppelkörper die Hilfsöffnung 406 verschlossen hat und die Membrankammer 12 über die Zweigleitung 13 und die nun- mehr völlig frei gegebene Nebenentlüftungsöffnung 47 auf tfm- gebungsdruck entlüftet ist. Der InnenüberdrucK hat daher in- Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Schwimmer 37 an seiner Unterseite mit einer Führungsstange-52 versehen, an deren unterem Ende eine Dämpfungsscheibe 53 befestigt ist, die bei h dem in Fig. 4'dargestellten'Ausführungsbeispiel mit Spiel in den Stutzen 40 eingreift. Diese Dämpfungsplatte,die unabhängig- von der Abscheiderausbildung.im einzelnen an jedem Schwimmer vorgesehen sein kann, verhindert urierwilnschte Flatterbewegungen des Schwimmers und dadurch bedingte Ventilsteuervorgänge, die z.B. eintreten können,-wenn die Pumpe Milchmengen stogweise in den Schwimmerbehälter bzw. den Abacheider fördert, wie das gegen Ende eines Übernahmevorganges der Pall sein kann: In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, die prinziplall der Ausfihrung ° gemäß Fig. 4 bis 7 entspricht. Bei Fig. ß veranschaulicht den Zustand voller Entlüftung, wäh- rend dem keine Weiterförderung erfolgt, Wird durch Zuförde- rung von Milch in den Abscheider bzw. den Schwimmerbehälter 38 der Milchspiegel angehoben und nimmt den Schwimmer mit, so gleitet der Veritil@ bzw. Drosselkörper aus dem querschnitts- verrngsrten il # nach oben in den Hauptteil der Zweiglei- tung 1_32 hinein. Gleichzeitig damit tritt der Fortsatz 5'42 in die NebenentlüftungsUfnung ein. Baut sich im Innern des Abacheiders bzw. den Schwimmerbehälters ein Überdruck auf., so wirkt dieser einmal duf die erste Drucksteuerfläche $ an der Unterseite den Ventilkörpers 71, zum-anderen über die Zweig- leitung 13' auf die Membran 101" jedoch in durch das Entweichen von Luft über die NebenentlUftungeäffnung 47 mit eingeschobe- nem Fortsatz 57 geringerem Ausmaß. infolge der wesentlich größeren Flächenabmessung der von der Membran 101 gebildeten zweien Drucksteuerfläche setzt sieh,, unterstützt durch das Eigengewicht, der Ventilkörper Vauf seinen Sitz 6, so daß ein Fig. 6 prinzipiell entsprechender Zustand eintritt. Bei fortschreitendem Ansteigen des Schwimmers gelangt schließlich zier Ventil- bzw. Drosselkörper 48' zur 4? und setzt sieh auf deren Ventilsitz 49 ab. In diesem Augen.- der blick ist der/felge 5 entsprechende Zustand erreicht,-in dem setzt. Bei Entleeren eines Annahmemilchbehälteri und För- dern von Luft sowie Absdnken des Milchspiegels laufen die vorbeschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Es versteht sich, daß die Nebenentlüftungecfffnung zusätzlich ein Überdruckventil enteprächerddem Überdruakvsntil 33,43.35 in Fig. 3 aufweisen kann, um eine Vbrentlüftung aitf den Fall zu beechräxücen, in dem ein ausreichender Innenüberdruck vor- handen ist.
Claims (1)
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@p1@Tl f Vorrichtung zur Übernahme VM Milch ;aua Milch. behRlteern in Wilcheamreibrhäir, i»boeaadg» Milohsae»l# Wagens txetOhtnd im wesentliehef aue oiäer in einer Über- nahmalaitung eingeenhabeteu Pmpe, otns hhstufs@Lhlerr, *In cl*x futtlp! nachPordne.dn 'fabucheiderj an denn eine den Durahle=i'sthler enthrrltenie, mm lbehalter fttndt Mrderlü.tun,r., tfflsschllma Lot, und etn!!t a! Luttlbeohel" rdissten, achwianartsteuarrt .tli"ttgsw»til, dadurah glkennxelobnet, daß dae äatlUftamssntil (,3) als ein auf ei» an zwei ckrteurrfihes (8,l0) eiwixk*WW Differa»i. neben dem Druck in Abeoteeider (1. ,38) und dem iMrrmek ampreechanäen Ventil aungebiläst uM eIne vom Behwiweeer ba.# tätigte Druokvorsteuerung xorppoeben. ist" dis in @Rbb.g»t e= der aahrri-erreteelung eine Dmex»teuerteht (1D) entwodor an den Abeaheiderln.andruak oder an timPbdruak aale. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch. ex=eioh»t das eins DM^kateuertiehe (8) varä de die iatleftungabf (g des Aiacheidere verschließenden Vsntilkörpw (7) gsbtl# det und eine zur *weiten auf -die IläokSete de* 1«tlkurpm eimixkenden Druokstemerflrohe (1d) gsfMrto 3»iglott«4- (1» torgssehea ist, die über wies rohwu»«tstätigtes Ultstrlgtil (s.D.18,1@0@ xshrweno mit dae Aä4obtiderinn«rum (1,5) 1%t der tiMebund esrbinabar tat. - B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenentlüftungsöffnung zusätzlich von einem tarier- ten-Überdruakventil (33,34,35) gesteuert ist. -Vorrichtung nach Anspruch 2,3,5 und 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Hilfsventil (18,19,2ƒ) zugleich als Neben- entlüftangsvehtil ausgebildet ist. l0. Vorrichtung nach Anapruch 2,3 und 7, dadurch Bekenn- zeichnet, daß die Zweigleitung (13) in eine Zwischenkammer (44) mündet, die Uber eine Hilfsöffnung (46) mit dem Abscheider- nnenraum (15) :1einerseits und über-die vertikal über der Hilfs- öffnung'liegende Nsbenentlüftungsöffnung (47) mit der Umgebung verbunden ist, daß die Sahwmmerstange (24) die Hilfaöffnung (46) mit Spiel dureift und einen das Hilfsventil bildenden Ventiidoppel4körper (48) trägt, mit dem je nach Sohwimmerstel- lung uie Hiltadttuung (46) oder die Nebenentlüftungaöffnung (47) verschließbar ist, und daß die Schwimmerstange oberhalb des Ven- tildoppelkörpers (48) einen stabförmigen Fottsatz (51) trägt, der nach Abheben des Ventildoppelkörpersvon der Hilfsöffnung (#6) in die Nebenentlüftungsöffnung (47) eintritt und deren Öffnungsquerschnitt teilweise einnimmt. 11. Vorrichtung -nach Anspruch 2,9394 und 7, dadurch ge- kennzeichnetda.$ die Zweigleitung als koaxial durch den Von- tilkörper (71) des Hauptentlüftungsventils verlaufender Kanal. (13t) ausgebildet ist, daß der Ventilkörper (71) des Haupt- .entlüftungsventils unter Belassung eines Ringspaltes inner- halb eines Ventilgehäuses (41) angeordnet ist, das von der die zweite Drucksteuerfläche bildenden Membran (1 ü) in zwei Teil= kammern (55,56) unterteilt ist, von denen die an den Absehender angrenzende Brate Teilkammer -(55) über die Hauptentlüf tunga- öffnung (9t) mit dem Abeeheiderinnenrauun (15) und über eine Seitenöffnung (; e j der Umgebung und von denen die zweite Te3lkamer (5b) über die vertikal, dbtrhalb dar HauptentlUt# tungeöffnung (9) gelegene Nebenentlüftungsüffnung (47) -mit der Umgebung und Uber die Zweigleitung. (13t) mit dem Ab$chei- derinnenraum in Verbindung steht.. und detß eine die Hauptent- lüftungaöffnung (9t) druckgreifende und sich in die Zweiglei- tung (131) hineinerstreckende Schwimmerstange (24) vorgesehen ist, die einen das Hilfsventil bildenden, mit einem im Quer- schnitt verringerten Teil (46t) der Zweigleitung (13t) zeit- wellig zusammenwirkenden Ventilkörper (48t) trägt und in ihrem oberen Teil einen in die Nebenentlüftungsöffnung (f7) äla Drosselglied enführbaren Pe?rtaatz (51t) bildet. 12. Vorrichtung nach Andpruch 1® oder 11,.dadurch gekenn- zeichnet, daß der verbleibende freie Strömungsquerschnitt der von der Schwimmerstange (24) durchsetzten Hilfsöffnung (46;4ö1) größer als der der vom portsatz (51,51t) durchsetzen Neben- entlüftungsüffnung (47) ist. i 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (3°T) an seiner Unterseite ein Dämpfungsorgan (53) trägt.
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1967
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Also Published As
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