DE1607017B2 - Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen - Google Patents

Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen

Info

Publication number
DE1607017B2
DE1607017B2 DE19661607017 DE1607017A DE1607017B2 DE 1607017 B2 DE1607017 B2 DE 1607017B2 DE 19661607017 DE19661607017 DE 19661607017 DE 1607017 A DE1607017 A DE 1607017A DE 1607017 B2 DE1607017 B2 DE 1607017B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
opening
float
milk
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661607017
Other languages
English (en)
Other versions
DE1607017C3 (de
DE1607017A1 (de
Inventor
Josef 4732 Vorhelm Eismann
Hans 4730 Ahlen Schwarte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfons Schwarte 4730 Ahlen GmbH
Original Assignee
Alfons Schwarte 4730 Ahlen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfons Schwarte 4730 Ahlen GmbH filed Critical Alfons Schwarte 4730 Ahlen GmbH
Publication of DE1607017A1 publication Critical patent/DE1607017A1/de
Publication of DE1607017B2 publication Critical patent/DE1607017B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1607017C3 publication Critical patent/DE1607017C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/08Air or gas separators in combination with liquid meters; Liquid separators in combination with gas-meters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/04Appliances for aerating or de-aerating milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Müchsammelbehälter, insbesondere MUchsammelwagen, mit
3 4
einer in einer Übernahmeleitung eingeschalteten Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß Pumpe und einem nachgeordneten Luftabscheider, vorgeschlagen, daß das Entlüftungsventil als ein auf von dem eine mit einem Durchlaufzähler versehene eine an zwei verschieden großen und einander gegen-Förderleitung zum Sammelbehälter führt, wobei der überliegenden Steuerflächen einwirkende Differenz Luftabscheider ein schwimmergesteuertes Entlüf- 5 zwischen dem Druck im Luftabscheider und dem tungsventil aufweist, das bei der oberen Stellung des Umgebungsdruck ansprechendes Ventil ausgebildet Schwimmers, der eine nach oben ragende Stange ist und der Schwimmer eine Vorsteuereinrichtung beträgt, in die Verschlußstellung gedrückt wird. tätigt, so daß die größere Steuerfläche entweder vom
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist Luftabscheiderinnendruck oder vom Umgebungseine direkte Betätigung des Entlüftungsventils durch io druck beaufschlagt wird.
den Schwimmer vorgesehen, wobei die Schwimmer- Die kleinere Steuerfläche ist vorteilhaft von dem stange den die Entlüftungsöffnung verschließenden die Entlüftungsöffnung des Luftabscheiders ver-Ventilkörper trägt. Da das Entlüftungsventil zugleich schließenden Ventilkörper gebildet, und die Vordie Aufgabe hat, durch Abschließen des Innenrau- steuereinrichtung weist eine zur größeren Steuerines des Luftabscheiders von der Umgebung bzw. 15 fläche auf die Rückseite des Ventilkörpers geführte Verbinden desselben mit der Umgebung die Weiter- Zweigleitung mit einem schwimmerbetätigenden förderung von Milch aus dem Luftabscheider in den Hilfsventil auf, das die jeweilige Verbindung mit dem Milchsammelbehälter herbeizuführen bzw. zu unter- Abscheiderinnenraum oder der Umgebung herstellt,
brechen, muß die Entlüftungsöffnung einen verhält- Bei einfacher baulicher Ausbildung und funktionsnismäßig großen Querschnitt haben, um bei Öffnen 20 sicherer Arbeitsweise ist bei der Vorrichtung nach des Entlüftungsventils die Weiterförderung schlagar- der Erfindung die vom Schwimmer aufzubringende tig unterbrechen zu können. Dem großen Querschnitt Kraft auf ein Minimum reduziert, da der Schwimmer der Entlüftungsöffnung entsprechend ist ein verhält- lediglich eine Vorsteuerung auszuführen hat, wähnismäßig großer und damit schwerer Ventilkörper er- rend die zum Öffnen und Schließen des Entlüftungsforderlich, dessen Betätigung eine entsprechend hohe 25 ventils erforderlichen Kräfte von der Differenz des Kraft erfordert, die vom Schwimmer aufzubringen Druckes im Abscheiderinnenraum und des Druckes ist Der Schwimmer muß daher eine entsprechende der Umgebung aufgebracht werden. Das Hilfsventil Größe aufweisen, damit zur Betätigung des Entlüf- kann außerordentlich klein ausgebildet sein und setzt tungsventils über den Schwimmerauftrieb die benö- dementsprechend einer Betätigung nur geringen tigte Kraft zur Verfügung steht. Die erforderliche 30 Widerstand entgegen, der nur wenige Gramm als Schwimmergröße bedingt eine entsprechende Abmes- Kraft zur Überwindung erfordert,
sung des den Schwimmer aufnehmenden Teils des Zur weiteren Erhöhung der Eichgenauigkeit kann Luftabscheiders, aus der wiederum ein entsprechend vorteilhaft in an sich bekannter Weise zusätzlich zum ungünstiges Verhältnis von Milchmenge zu Schwim- Entlüftungsventil mit seiner Entlüftungsöffnung eine merweg resultiert, so daß die Eichvorschriften nur 35 vom schwimmerbetätigten Hilfsventil gesteuerte öfffür entsprechend große Annahmenmindestmengen nung zur Nebenentlüftung mit einem eine Drosselerfüllbar sind. Bei den bekannten Übernahmevor- stelle bildenden Entlüftungsquerschnitt vorgesehen richtungen der vorbeschriebenen Ausbildung kommt sein. Das Vorsehen von zwei Entlüftungsventilen mit für die Erfüllung der Eichvorschriften erschwerend abgestuftem Entlüftungsquerschnitt der Entlüftungshinzu, daß bei den verhältnismäßig großen Entlüf- 40 öffnungen stellt sicher, daß bei Einsetzen der Milchtungsventilen entsprechend große Dichtungsflächen Übernahme die Weiterförderung aus dem Luftabzwischen Ventilkörper und Ventilsitz vorhanden scheider mit einer für ein genaues Arbeiten des sind, die auf Grund von Reibung beim Aufsetzen des Durchlaufzählers ausreichenden, jedoch geringen Ventilkörpers bzw. dessen Abheben Widerstände er- Förderleistung erfolgt, mit der eine geringe, eine einzeugen, die zu ihrer Überwindung zusätzliche Kräfte 45 wandfreie Entlüftung gewährleistende Strömungsgeerfordern. Weitere Widerstände können beim Öffnen schwindigkeit verbunden ist, während die der Pum- bzw. Schließen des Ventils auftreten, wenn infolge penleistung bzw. dem Pumpendruck entsprechende einer Verschmutzung der Dichtungsflächen der Ven- volle Förderung erst einsetzt, nachdem der Milchtilkörper am Ventilsitz haftet oder klebt. Beim Öff- spiegel im Luftabscheider eine Höhe erreicht hat, nen des Entlüftungsventils wirkt der Innendruck im 50 welche die zur einwandfreien Entlüftung erforder-Luftabscheider auf die Unterseite des Ventilkörpers liehe Sinkstrecke und eine Strömung bedingt, deren ein und erzeugt eine einer Öffnungsbewegung entge- Geschwindigkeit entgegen der Richtung der aus der gengerichtete Kraft, die ebenfalls vom Schwimmer zu Milch aufsteigenden Luft geringer ist, als die auch überwinden ist. Diesen Widerstand durch die Ausbil- bei kleinsten Luftbläschen in der Milch auftretende dung des Entlüftungsventils als druckentlastetes Ven- 55 Steiggeschwindigkeit zum Milchspiegel. Der entspretil auszuschließen, ist bereits vorgeschlagen worden. chend abgestufte Druckabbau im Luftabscheider Die Druckentlastung des Ventilkörpers verringert je- stellt zugleich ein ungewöhnlich präzises Abschalten doch nicht die aus den obengenannten Gründen im- der Förderung sicher, sobald der Förderdruck Umgemer noch verhältnismäßig hohen Betätigungskräfte. bungsdruck abfällt, da die Milch im Augenblick des
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 60 Abschaltens nur noch eine geringe kinetische Energie zur Erhöhung der Eichgenauigkeit im allgemeinen enthält, bei der ein Nachlaufen der Förderung nicht und zur weitgehenden Befreiung der Vorrichtungsge- mehr auftritt In Verbindung mit der weitestgehenstaltung von einer Bindung an Annahmemindestmen- den Entlastung des Schwimmers von Betätigungsgen die Betätigungskräfte für das schwimmergesteu- kräften ist eine außergewöhnliche Eichgenauigkeit erte Entlüftungsventil auf ein Mindestmaß zu verrin- 65 der Milchübernahme erreichbar,
gern und es dadurch zu ermöglichen, Schwimmer ge- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ringster Querschnittsabmessungen verwenden zu kann die Öffnung zur Nebenluft zusätzlich von einem können. tarierten Überdruckventil gesteuert sein, daß diese
5 6
Öffnung unabhängig von der Schwimmerstellung erst mit einer Membran 10 verbunden, die oberhalb des freigibt, wenn im Inneren des Luftabscheiders ein Ventilkörpers 7 bzw. an dessen Rückseite im Ventil-Mindestdruck herrscht, der ein Absinken der Weiter- gehäuse 4 mittels eines Ventilgehäusedeckels 11 einförderung unter eine vorbestimmte Mindestmenge je gespannt ist, der mit der Membran 10 eine Mem-Zeiteinheit ausschließt, bei der die Messung des Zäh- 5 brankammer 12 begrenzt In die Membrankammer lers ungenau werden könnte. Das Vorsehen eines zu- 12 mündet eine Zweigleitung 13 ein, die im Kopfteil sätzlichen Überdruckventils zur Steuerung der Öff- des Luftabscheiders in eine vertikale Bohrung 14 nung zur Nebenentlüftung erbringt außerdem durch mündet, die vom Innenraum 15 des Luftabscheiders Halten der Weiterfördergeschwindigkeit auf einem zur Umgebung führt. Die Bohrung 14 bildet an ihrer Mindestwert eine Verkürzung der Übernahmezeit io Mündung zum Innenraum 15 des Luftabscheiders und schließt ein Abreißen der Strömung in der einen Ventilsitz 16 und an ihrer Mündung zur Umge-Weiterförderung aus. Das Verhindern eines Absin- bung einen Ventilsitz 17. Mit den Ventilsitzen 16,17 kens des Innendrucks im Luftabscheider unter einen der Bohrung 14 wirkt ein Hilfsventil zusammen, das Mindestwert schließt aus, daß Druckveränderungen zwei durch eine Ventilstange 18 verbundene Ventilün Luftabscheider infolge wachsender oder wech- 15 körper 19, 20 umfaßt. Im freien Luftraum oberhalb selnder Förderhöhe durch Ansteigen des Milchspie- des Milchspiegels im Gehäuse 1 des Luftabscheiders gels im Milchsammelbehälter oder durch Umschalten ist ein Übertragungshebel 21 schwenkbar gelagert, der Förderung von einem Milchsammelbehälter zu dessen einer Arm 22 mit dem Hilfsventil 18, 19, 20 einem anderen, infolge Rohrquerschnittsverengung gelenkig verbunden ist und dessen anderer Arm 23 durch Milchsteinansatz in milchführenden Leitungen, 20 mit der Stange 24 eines nicht dargestellten Schwiminfolge wachsender Schwergängigkeit des Zählers mers, der im Gehäuse 1 des Luftabscheiders andurch Absetzen kleiner Restpartikel, infolge unter- geordnet ist. Die Stange 24 des Schwimmers durchschiedlicher Ansaugwiderstände durch unterschied- greift mit Spiel eine Bohrung 25 im Arm 23 des liehe Standhöhe der zu leerenden Gefäße bzw. unter- Übertragungshebels 21 und weist einen Mitnehmer schiedliche Milchspiegelhöhen in den Milchbehältern as 26 unterhalb und einen Mitnehmer 27 oberhalb des oder infolge von sonstigen Einflüssen, z.B. Dreh- Übertragungshebels21 auf. Der axiale Abstand beizahlschwankungen der Pumpe, unterschiedlichen der Mitnehmer 26,-27 entspricht dem vorgegebenen Spaltverlusten der Pumpe durch Verschleiß bzw. Schwimmerweg und kann veränderbar sein. Das Ge-Trockenlauf, Einfluß auf die Weiterförderung erlan- wicht des Hilfsventils 18,19, 20 mitsamt Arm 22 des gen. 30 Übertragungshebels ist so bemessen, daß es bei Ab-
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteran- senken der Schwimmerstange 24 und fehlendem Einsprüchen, griff der Mitnehmer 26, 27 mit dem Arm 23 des
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeich- Übertragungshebels unter Einwirkung des Innennung näher veranschaulicht, es zeigen drucks nicht selbständig öffnet.
Fig. 1 und2 vertikale, abgebrochene Schnitte 35 Fig. 1 veranschaulicht den Zustand des Entlüfdurch einen Luftabscheider mit Entlüftungsventil der tungsventils 3 sowie des Hilfsventils 18, 19, 20 bei Vorrichtung nach der Erfindung, in denen das Ent- voller Förderung während der Milchübernahme. Der lüftungsventil in zwei Arbeitsstellungen und seine im Abscheiderinnenraum 15 herrschende Überdruck Vorsteuereinrichtung veranschaulicht sind, gegenüber dem Umgebungsdruck wirkt auf die
Fig.3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 und2 einer 40 Fläche8 des Ventilkörpers7 und bei Stellung des zweiten Ausführungsform eines Luftabscheiders mit Hilfsventils gemäß F i g. 1 über die Bohrung 14 und Entlüftungs- und Hilfsventil sowie einem Überdruck- die Zweigleitung 13 auf die Membran 10, die infolge ventil, ihrer gegenüber der Fläche 8 des Ventilkörpers grö-
Fig. 4 eine schematische Teilseitenansicht eines ßeren Flächenabmessung auf den Ventilkörper7 eine Luftabscheiders, 45 Schließkraft ausübt. Die Fläche 8 des Ventilkörpers 7
Fig.5 bis7 Teilansichten im Schnitt ähnlich bildet die kleinere Steuerfläche für das Entlüftungs-Fig. 1 und2 einer dritten, in Fig. 4 in Zusammen- ventil3, während die Membran 10 die auf die Rückstellung veranschaulichten Ausbildung eines Luftab- seite des Ventilkörpers 7 einwirkende größere Steuerscheiders und fläche bildet Ist ein zu entleerender Milchbehälter
Fig. 8 eine Teilansicht im Schnitt ähnlich Fig. 5 50 leergepumpt, und fördert die Pumpe Luft in den Inbis7 einer vierten Ausführungsform eines Luftab- nenraum 15 des Luftabscheiders, so sinkt der Milchscheiders, spiegel im Innen- bzw. Schwimmerraum des Luftab-
Fig. 1 und2 zeigen den oberen Teil eines Luftab- scheiders, und der Schwimmer samt seiner Stange 24 scheiders einer Milchübernahmevorrichtung, deren senkt sich entsprechend ab. Sobald der Mitnehmer Übernahmeleitung, Pumpe, Durchlaufzähler und 55 27 in Eingriff mit dem Arm 23 des Übertragungshe-Förderleitung aus Gründen der Einfachheit im ein- bels gelangt, schwenkt dieser in der Zeichnung im zelnen nicht dargestellt sind. Im oberen Bereich des Uhrzeigersinn und hebt den Ventilkörper 20 von sei-Gehäuses 1 des Luftabscheiders mündet bei dem dar- nem Sitz 17 ab, während gleichzeitig bzw. kurz dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rohrstutzen 2 aus, auf der Ventilkörper 19 in Eingriff mit seinem Sitz an dessen Ende ein als Ganzes mit 3 bezeichnetes 60 16 gelangt. Auf diese Weise wird eine Verbindung Entlüftungsventil angeordnet ist. Das Entlüftungs- der Membrankammer 12 über die Zweigleitung 13 ventil 3 besteht im wesentlichen aus einem Ventilge- und die Bohrung 14 zur Umgebung geschaffen und häuse4, das eine seitliche Bohrung 5 aufweist und der Zutritt des Druckes im Innenraum 15 des Lufteinen Ventilsitzö einschließt Im Ventilgehäuse 4 ist abscheiders zur Membran 10 abgesperrt. Auf die ein Ventilkörper 7 untergebracht, der bei dem darge- 65 Membran 10 wirkt daher lediglich noch der Umgestellten Ausführungsbeispiel mit einer kegeligen bungsdruck, während der Innendruck auf die klei-Fläche 8 die vom Ventilsitz 6 umgrenzte Entlüftungs- nere Steuerfläche 8 am Ventilkörper 7 einwirkt und öffnung 9 abschließen kann. Der Ventilkörper 7 ist diesen von seinem Sitz abhebt. Das auf diese Weise
7 8
geöffnete Entlüftungsventil 3 ermöglicht die ange- zur Umgebung hin als auch zum Innenraum 15 des
strebte schlagartige Unterbrechung der Weiterförde- Luftabscheiders hin abgeschlossen ist
rung von Milch aus dem Luftabscheider durch Druck- Wird infolge Entleerung des Milchbehälters von
abbau über den Stutzen 2, die Entiüftungsöfmung 9 der Pumpe Luft in den Luftabscheider bzw. in dessen
und die Ventilgehäuseöffnung 5. Dieser Zustand ist 5 Schwimmerraum gefördert und der Milchspiegel zu-
in F i g. 2 veranschaulicht sammen mit dem Schwimmer abgesenkt, so hebt sich
Wird bei neuerlicher Milchannahme Milch in den zunächst der Ventilkörper 36 von seinem Ventilsitz Luftabscheider gepumpt und steigt der Milchspiegel 31 ab, so daß der Ventilkörper 33 mit dem Innenim Innen- bzw. im Schwimmerraum des Luftabschei- druck beaufschlagt wird. Überschreitet der Innenders an, so hebt sich der Schwimmer mitsamt seiner « druck den durch die Feder 34 oder auch durch ein Stange 24 an, bis der Mitnehmer 26 den Übertra- Gewicht vorbestimmten Öffnungsdruck, so öffnet das gungshebel 21 untergreift und mitnimmt und die überdruckventil 33, 34, 35 und schafft eine im Strö-Bohrung 14 durch Absenken des Hilfsventils mittels mungsquerschnitt dem Querschnitt der Bohrung 28 dem Ventilkörper 20 zur Umgebung hin abgeschlos- entsprechende Nebenentlüftungsöffnung zur Umgesen ist. Auf die Steuerflächen 8 und 10 des Entlüf- *5 bung hin, über die sich infolge der Drosselwirkung tungsventils3 wirkt infolgedessen, wie aus Fig. 1 er- des Bohrungsquerschnitts der Bohrung 28 der Innensichtlich ist, der im Innenraum 15 des Luftabschei- druck langsam abbauen kann. Sobald bei dadurch ders herrschende Druck, der infolge des Verhältnis- verlangsamter Weiterförderung der Milchspiegel bis ses der Flächenabmessungen der Steuerflächen 8 und zum Abschaltpunkt abgesunken ist, nimmt der ent-10 zueinander das Entlüftungsventil 3 schließt 20 sprechend abgesenkte Ventilkörper 36 den Übertra-
Bemißt man das Gewicht des Hilfsventils 18, 19, gungshebel 21 als Mitnehmer nut und bewirkt über
20 mitsamt Arm 22 derart, daß sich der Ventilkörper eine Betätigung des Hilfsventils 18, 19, 20 eine
20 von seinem Sitz 17 unter Einwirkung eines be- Entlüftung der Membrankammer 12, woraufhin
stimmten Innendrucks und fehlender Einwirkung des das Entlüftungsventil 3 in oben beschriebener
Mitnehmers 26 auf den Übertragungshebel 21 abhe- «5 Weise öffnet und die Weiterförderung vollständig
ben kann, so dient das Hilfsventil zugleich als Ne- unterbricht "
benentlüftungsventil, sobald sich die Stange 24 des Unterschreitet jedoch der Innendruck bei einset-
Schwimmers aus ihrer in Fig. 1 veranschaulichten zender Absenkung des Milchspiegels infolge Luftför-
oberen Endstellung absenkt. Damit bei Nebenentlüf- derung durch die Pumpe den durch das Uberdruck-
tung das Entlüftungsventil 3 zunächst noch geschlos- 3° ventil 33, 34, 35 festgelegten Mindestdruckwert, so
sen bleibt, ist der durchströmbare Querschnitt des bleibt die von der Bohrung 28 gebildete Nebenent-
Ventilsitzes 17 geringer als der des Ventilsitzes 16, lüftungsöffnung geschlossen, bis entweder der Innen-
so daß in der Membrankammer 12 noch ein, wenn druck den vorgegebenen Mindestdruck überschreitet
auch geminderter Überdruck wirksam ist und den oder bis sich der Milchspiegel bis auf seinen Ab-
Ventilkörper 7 auf seinen Ventilsitz 6 drückt 35 schaltpunkt abgesenkt hat. Es versteht sich, daß der
Bei der im übrigen mit der Ausführung nach zum Öffnen erforderliche Mindestdruck im Innern Fig. 1 und2 übereinstimmenden Ausführung gemäß des Luftabscheiders durch Verändern der Federvor-Fig.3 ist zusätzlich eine vom Innenraum des Ab- spannung oder der Gewichtsbelastung des Überscheiders zur Umgebung führende vertikale Bohrung druckventils den jeweiligen Anforderungen entspre-28 vorgesehen, die in einen im Kopf des Gehäuses 1 4° chend eingestellt werden kann,
des Luftabscheiders vorgesehenen, über eine Boh- In Fig.4 ist eine Ausbildung eines Luftabscheirung 29 ständig mit der Umgebung in Verbindung ders veranschaulicht, bei der ein den Schwimmer 37 stehenden Hohlraum 30 mündet, in den auch die enthaltender besonderer Schwimmerbehälter 38 Bohrung 14 ausmündet. Die Bohrung 28 bildet an einem eigentlichen Gehäuse 1' des Luftabscheiders ihrem dem Innenraum 15 des Luftabscheiders züge- 45 vorgeschaltet und unmittelbar an die von der Pumpe wandten Ende einen Ventilsitz 31 und an ihrem in kommende Übernahmeleitung 39 angeschlossen ist. den Hohlraum 30 mündenden Ende einen Ventilsitz Der Schwimmerbehälter 38 ist oberhalb des Gehäu-32. Mit dem Ventilsitz 32 wirkt ein Ventilkörper 33 ses 1' angeordnet und mit diesem über eine vom Bozusammen, der in Schließrichtung durch eine Feder den des Schwimmerbehälters in den oberen Bereich 34 vorgespannt ist und zusammen mit seinem Ventil- 5° des Gehäuses 1' führende Förderzwischenleitung 40 schaft 35 ein tariertes Überdruckventil bildet, das einerseits und über eine von der Oberseite des Geerst bei Erreichen eines durch die Federvorspannung häuses 1' kommende und in den oberen Bereich des vorbestimmten Überdruckes in der Bohrung 28 öff- Schwimmerbehälters mündende Entlüftungsleitung net und bei Absinken unter den vorbestimmten 41 verbunden, wobei ein Entlüftungsventil 3' nach-Überdruckwert wieder schließt. Mit dem Ventilsitz 55 stehend zu beschreibender Ausbildung im oberen Be-31 wirkt ein auf der Stange 24 des Schwimmers etwa reich des Schwimmerbehälters 38 angeordnet ist an Stelle des Mitnehmers 27 angeordneter Ventilkör- Diese Ausbildung des Luftabscheiders mit gesonderper 36 zusammen, der im Zustand der Vorrichtung tem Schwimmerbehälter 38 und Gehäuse 1' in der für eine volle Weiterförderung die Bohrung 28 zum vorbeschriebenen Ausgestaltung erhöht die Arbeitsinnenraum 15 des Luftabscheiders hin abschließt 6o geschwindigkeit bei der Milchübernahme im Über-Dieser Ventilkörper 36 wirkt zugleich als Mitnehmer gangsbereich zum und vom Bereich der gedrosselten bei Absinken der Stange 24 mit dem Übertragungs- Weiterförderung, da die Vorrichtung unabhängig von hebel 21 zusammen. Die Fig. 3 veranschaulicht den einem Füllen bzw. Entleeren des Gehäuses des Luftvorerwähnten Zustand der vollen Weiterförderung, abscheiden und der damit verbundenen Übergangsbei dem das Entlüftungsventil 3 geschlossen ist, der 65 zeit arbeitet
Ventilkörper 20 des Hilfsventils die Bohrung 14 zur Das in Fig.4 mit3' bezeichnete Entlüftungsventil
Umgebung hin abschließt und die Bohrung 28 über ist in Fig.5 bis7 in drei verschiedenen Arbeitsstel-
den Ventilkörper 33 und den Ventilkörper 31 sowohl hingen veranschaulicht und umfaßt das in F i g. 1 bis 3
9 10
veranschaulichte und oben beschriebene Entlüftungs- 13 und die nunmehr völlig freigegebene Öffnung 47
ventil 3 als Hauptentlüftungsventil. Der Rohrstut- auf Umgebungsdruck entlüftet ist. Der Innenüber-
zen2 mündet in einen Rohrstutzen 42, der seinerseits druck hat daher infolge der Druckdifferenz auf die
unmittelbar in den Luftabscheider oder gemäß Steuerflächen 8 und 10 den Ventilkörper 7 des Ent-
Fig.4 in den gesonderten Schwimmerbehälter 38 5 lüftungsventils3 angehoben und die Entlüftungsöff-
mündet. Im Stutzen 42 herrscht damit der im Luftab- nung9 freigegeben. Bei neuerlicher Milchübernahme
scheiderinnen- bzw. Schwimmerraum herrschende verlaufen die vorbeschriebenen Vorgänge in umge-
Druck. Den Rohrstutzen 42 schließt ein als Ganzes kehrter Reihenfolge, wobei sich der Fortsatz 51 bei
mit 43 bezeichnetes Hilfsventil zur Nebenentlüftung Anheben des Schwimmers 37 mitsamt Stange 24 zu-
ab, das eine von der Hilfsventilausbildung gemäß io nächst in die Öffnung 47 hineinschiebt und eine Er-
Fig. 3 abweichende Ausbildung aufweist. Die höhung des Innendrucks um eine Druckstufe bei
Zweigleitung 13 mündet in eine Zwischenkammer 44 gleichzeitigem Schließen des Entlüftungsventils 3 be-
innerhalb eines Gehäuses 45 des Hilfsventils. Diese wirkt. Sobald der Ventildoppelkörper 48 die Öffnung
Zwischenkammer 44 ist über eine Hilfsöffnung 46 47 vollständig abschließt, ist wiederum der in F i g. 5
mit dem Stutzen 42 und damit mit dem Innenraum 15 veranschaulichte Zustand der vollen Weiterförderung
des Luftabscheiders einerseits und mit der Umge- hergestellt
bung andererseits über eine vertikal oberhalb der Wie aus Fig.4 ersichtlich, ist der Schwimmer 37 HilfsÖffnung 46 liegende Öffnung 47 verbunden. an seiner Unterseite mit einer Führungsstange 52 Diese Öffnung 47 entspricht der vom Ventilsitz 31 in versehen, an deren unterem Ende eine Dämpfungs-Fig. 3 umgrenzten Öffnung der Bohrung 28 und bil- 20 scheibe 53 befestigt ist, die bei dem in Fig. 4 dargedet wie diese die Nebenentlüftungsöffnung. Die stellten Ausführungsbeispiel mit Spiel in den Stutzen Stange 24 des Schwimmers durchgreift die Hilfsöff- 40 eingreift. Diese Dämpfungsplatte, die unabhängig nung 46 mit Spiel und trägt einen Ventildoppelkör- von der Ausbildung des Luftabscheiders im einzelper 48, der das dem Hilfsventil 18, 19, 20 entspre- nen an jedem Schwimmer vorgesehen sein kann, verchende Hilfsventil zur Vorsteuerung bildet. Dieser 25 hindert unerwünschte Flatterbewegungen des Ventildoppelkörper wirkt mit einem Ventilsitz 49 an Schwimmers und dadurch bedingte Ventilsteuervorder Unterseite der Öffnung 47 einerseits und mit gänge, die z.B. eintreten können, wenn die Pumpe einem Ventilsitz 50 an der Oberseite der Hilfsöff- Milchmengen stoßweise in den Schwimmerbehälter nung 46 zusammen. Die Stange 24 des Schwimmers bzw. den Luftabscheider fördert, wie das gegen Ende trägt oberhalb des Ventildoppelkörpers 48 einen 30 eines Übernahmevorganges der Fall sein kann. In stabförmigen Fortsatz 51, der in die Öffnung 47 ein- Fig. 8 ist eine weitere Ausführung veranschaulicht, treten und deren Öffnungsquerschnitt teilweise ein- die prinzipiell der Ausführung gemäß Fig.4 bis7 nehmen kann. Die Querschnitte der HilfsÖffnung 46 entspricht. Bei dieser Ausführung ist die Zweiglei- und der Stange 24 einerseits und der Öffnung 47 und rung als koaxial durch den Ventilkörper 7' des Entdes Fortsatzes 51 andererseits sind so bemessen, daß 35 lüftungsventils verlaufender Kanal 13' ausgebildet, der verbleibende freie Strömungsquerschnitt der von Der Ventilkörper 7' ist dabei unter Belassung eines der Stange 24 durchsetzten HilfsÖffnung 46 größer Ringspaltes 54 innerhalb eines Ventilgehäuses 4' anist als der der von dem Fortsatz 51 durchsetzten Öff- geordnet, das von der die größere Steuerfläche bilnung47. denden Membran 10' in zwei Teilkammern 55, 56 F i g. 5 veranschaulicht den Zustand der vollen 40 unterteilt ist. Von diesen ist die an den Luftabschei-Weiterförderung, bei dem das Entlüftungsventil 3 ge- der oder den Schwimmerbehälter 38 angrenzende erschlossen ist und bei dem der Ventildoppelkörper 48 ste Teilkammer 55 über die Entlüftungsöffnung 9' die Öffnung 47 abdichtet. Die kleinere Steuerfläche 8 mit dem Innenraum 15 und über eine Seitenöffsteht dabei unter Einwirkung des Innendruckes nung 5' mit der Umgebung verbunden. Die zweite ebenso wie die Membran 10, deren Membrankam- 45 Teilkammer 56, die zugleich als Membrankammer mer 12 über die Zweigleitung 13, die Zwischenkam- entsprechend der Membrankammer 12 dient, ist über mer 44 und die HilfsÖffnung 46 an Innendruck an- die vertikal oberhalb der Entlüftungsöffnung 9' geleliegt Sinkt infolge Entleerung des Milchbehälters gene Öffnung 47 mit der Umgebung und über die und Förderung von Luft durch die Pumpe der Milch- Zweigleitung 13' mit dem Innenraum 15 verbunden. Spiegel im Schwimmerbehälter 38 bzw. im Gehäuse 1 50 Die sich durch die Entlüftungsöffnung 9' hindurch des Luftabscheiders ab, so senkt sich auch der und in die Zweigleitung 13' hineinerstreckende Schwimmer 37 mit seiner Stange 24 ab, und die Öff- Stange 24 des Schwimmers trägt einen das Hilfsventil nung 47 wird geöffnet. Durch die bei durchsetzen- bildenden Ventilkörper 48', der im wesentlichen eine dem Fortsatz 51 eine Drosselstelle bildende Öffnung zylindrische Dichtungsfläche aufweist und mit einem 47 wird der Innendruck im gesamten System herab- 55 im Querschnitt verringerten Teil 46' der Zweigleigesetzt, behält jedoch nach wie vor einen Überdruck- rung 13' zusammenwirken kann. Dieser im Querwert, der sich aus der Bemessung des Drosselquer- schnitt verringerte Teil 46' kann als HilfsÖffnung entschnitts der vom Fortsatz 51 durchsetzten Öffnung sprechend HilfsÖffnung 46 angesehen werden und 47 bemißt. Dieser Zustand ist in Fig. 6 veranschau- eine Querschnittsäbmessung aufweisen, die bei Paslicht, die zeigt, daß das Entlüftungsventil 3 nach wie 60 sieren des Ventilkörpers 48' einen Ringspalt beläßt vor geschlossen bleibt. Durch die Innendruckminde- Der sich oberhalb des Ventilkörpers 48' erstreckende rung erfolgt lediglich eine Herabsetzung der Weiter- Fortsatz 5Γ der Stange 24, der bei Anheben des förderung zwecks Erhöhung der Eichgenauigkeit Schwimmers in die Öffnung 47 eintritt, weist einen beim Abschalten. Der Abschaltzustand ist in Fig. 7 Querschnitt auf, der geringer ist als der Querschnitt veranschaulicht, gemäß der infolge des Absenkens 65 der Öffnung 47.
des Milchspiegels samt Schwimmer 37 der Ventil- Fig. 8 veranschaulicht den Zustand voller Entlüfdoppelkörper die HilfsÖffnung 46 verschlossen hat tung, bei dem keine Weiterförderung erfolgt Wird
und die Membrankammer 12 über die Zweigleitung durch Zuförderung von Milch in den Luftabscheider
der Milchspiegel angehoben und von diesem der Schwimmer mitgenommen, so gleitet der Ventilkörper 48' aus dem im Querschnitt verringerten Teil 46' nach oben in den Hauptteil der Zweigleitung 13' hinein. Gleichzeitig damit tritt der Fortsatz 5Γ in die öffnung 47 ein. Baut sich im Innern des Luftabscheiders ein Überdruck auf, so wirkt dieser zum einen auf die kleinere Steuerfläche 8 an der Unterseite des Ventilkörpers 7' und zum anderen über die Zweigleitung 13' auf die Membran 10', jedoch in einem durch das Entweichen von Luft über die öffnung 47 mit eingeschobenem Fortsatz 51' verringertem Ausmaß. Infolge der wesentlich größeren Flächenabmes-
sung der von der Membran 10' gebildeten Steuerfläche setzt sich, unterstützt durch das Eigengewicht, der Ventilkörper 7' auf seinen Ventilsitz 6, so daß ein in Fig. 6 prinzipiell entsprechender Zustand eintritt Bei fortschreitendem Ansteigen des Schwimmers gelangt schließlich der Ventilkörper 48' zur Öffnung 47 und setzt sich auf deren Ventilsitz 49 ab. In diesem Augenblick ist der der F i g. 5 entsprechende Zustand erreicht, in dem nach verlangsamter Förderung nunmehr die volle Förderung einsetzt. Bei Entleeren eines Milchbehälters und Fördern von Luft sowie Absenken des Milchspiegels laufen die vorbeschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen, mit einer in einer Übernahmeleitung eingeschalteten Pumpe und einem nachgeordneten Luftabscheider, von dem eine mit einem Durchlaufzähler versehene Förderleitung zum Sammelbehälter führt, wobei der Luftabscheider ein schwimmergesteuertes Entlüftungsventil aufweist, das bei der oberen Stellung des Schwimmers, der eine nach oben ragende Stange trägt, in die Verschlußstellung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (3) als ein auf eine an zwei verschieden großen und einander gegenüberliegenden Steuerflächen (8, 10) einwirkende Differenz zwischen dem Druck im Luftabscheider (1, 38) und dem Umgebungsdruck ansprechendes Ventil ausgebildet ist und der Schwimmer eine Vorsteuereinrichtung betätigt, so daß die größere Steuerfläche (10) entweder vom Luftabscheiderinnendruck oder vom Umgebungsdruck beaufschlagt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Steuerfläche (8) von dem die Entlüftungsöffnung (9) des Luftabscheiders verschließenden Ventilkörper (7) gebildet ist und die Vorsteuereinrichtung eine zur größeren Steuerfläche (10) auf die Rückseite des Ventilkörpers geführte Zweigleitung (13) aufweist mit einem schwimmerbetätigten Hilfsventil (18, 19, 20), das die jeweilige Verbindung mit dem Abscheiderinnenraum (15) oder der Umgebung herstellt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Steuerfläche (10) von einer Membran gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Hilfsventils (18,19, 20) im Gehäuse (1) des Luftabscheiders ein Übertragungshebel (21) schwenkbar angeordnet ist, der mit einem Arm (22) mit dem Hilfsventil und mit seinem anderen Arm (23) mit der Stange (24) des Schwimmers zusammenwirkt
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungshebel (21) eine Bohrung (25) für die Stange (24) des Schwimmers angeordnet ist und die Stange, die einen oberhalb und einen unterhalb des Übertragungshebels (21) angeordneten Mitnehmer (26 bzw. 27) aufweist, diese Bohrung frei gleitend durchgreift
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zusätzlich zum Entlüftungsventil (3) mit seiner Entlüftungsöffnung (9) eine vom schwimmerbetätigten Hilfsventil (18, 19, 20; 36; 38; 480 gesteuerte Öffnung (17; 28; 47) zur Nebenentlüftung mit einem eine Drosselstelle bildenden Entlüftungsquerschnitt vorgesehen ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnung zur Nebenentlüftung zusätzlich von einem tarierten Überdruckventil (33, 34,35) gesteuert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2,4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (18, 19, 20) zugleich als Nebenentlüftungsventil ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (13) in eine Zwischenkammer (44) mündet, die über eine HilfsÖffnung (46) mit dem Abscheiderinnenraum (15) einerseits und über die vertikal über der HUfsöffnung liegende Öffnung (47) zur Nebenentlüftung mit der Umgebung verbunden ist, daß die Stange (24) des Schwimmers die HilfsÖffnung (46) mit Spiel durchgreift und einen das Hilfsventil bildenden Ventildoppelkörper (48) trägt, mit dem je nach Schwimmerstellung die HUfsöffnung (46) oder die öffnung (47) verschließbar ist, und daß die Stange des Schwimmers oberhalb des Ventildoppelkörpers einen stabförmigen Fortsatz (51) trägt, der nach Abheben des Ventildoppelkörpers von der HUfsöffnung in die Öffnung 47 zur Nebenentlüftung eintritt und deren Öffnungsquerschnitt teilweise einnimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2,3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung als koaxial durch den Ventilkörper (7') des Entlüftungsventils (30 verlaufender Kanal (13') ausgebUdet ist, daß der Ventilkörper (7') des Entlüftungsventils unter Belassung eines Ringspaltes innerhalb eines Ventilgehäuses (4') angeordnet ist, das von der die größere Steuerfläche bUdenden Membran (10') in zwei TeUkammern (55, 56) unterteUt ist, von denen die an den Abscheider angrenzende erste TeUkammer (55) über die Entlüftungsöffnung (9') mit dem Abscheiderinnenraum (51) und über eine Seitenöffnung (5') mit der Umgebung und von denen die zweite Teilkammer (56) über die vertikal oberhalb der Entlüftungsöffnung (9') gelegene Öffnung (47) zur Nebenentlüftung mit der Umgebung und über die Z\veigleitung (13') mit dem Abscheiderinnenraum in Verbindung steht, und daß die die Entlüftungsöffnung (9') durchgreifende und sich in die Zweigleitung (13') hineinerstreckende Stange (24) des Schwimmers einen das Hilfsventil bU-denden, mit einem im Querschnitt verringerten Teil (46') der Zweigleitung (13') zeitweilig zusammenwirkenden Ventilkörper (48') trägt und in ihrem oberen TeU einen in die öffnung (47) zur Nebenentlüftung als Drosselglied einführbaren Fortsatz (5Γ) bUdet
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der verbleibende freie Strömungsquerschnitt der von der Stange (24) des Schwimmers durchsetzten HilfsÖffnung (46; 46') größer als der Strömungsquerschnitt der vom Fortsatz (51, 51') durchsetzten Öffnung (47) zur Nebenentlüftung ist
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (37) an seiner Unterseite ein Dämpfungsorgan (53) trägt.
DE19661607017 1966-02-14 1966-02-14 Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen Expired DE1607017C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC038480 1966-02-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1607017A1 DE1607017A1 (de) 1970-07-09
DE1607017B2 true DE1607017B2 (de) 1974-01-10
DE1607017C3 DE1607017C3 (de) 1974-08-08

Family

ID=7434727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661607017 Expired DE1607017C3 (de) 1966-02-14 1966-02-14 Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT280826B (de)
BE (1) BE693949A (de)
DE (1) DE1607017C3 (de)
NL (1) NL6702226A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837765A1 (de) * 1988-11-07 1990-05-10 Schwarte Werk Gmbh Verfahren und vorrichtung zur regelung des fuellstandes eines luftabscheiders

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837765A1 (de) * 1988-11-07 1990-05-10 Schwarte Werk Gmbh Verfahren und vorrichtung zur regelung des fuellstandes eines luftabscheiders

Also Published As

Publication number Publication date
DE1607017C3 (de) 1974-08-08
AT280826B (de) 1970-04-27
NL6702226A (de) 1967-08-15
DE1607017A1 (de) 1970-07-09
BE693949A (de) 1967-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2120346C3 (de) Steuerventil für Flüssigkeitspumpen
EP0010310A2 (de) Absperrventil zur Kontrolle eines Flüssigkeitsstandes
DE4123162A1 (de) Hydro-pneumatisches spuelventil an wasserkaesten fuer toiletten
EP0968370B1 (de) Dosierpumpe zum dosierten fördern von flüssigkeiten
DE1500191C3 (de) Selbsttätige Tankfüll- und -entleerungsvorrichtung mit Haupt- und Hilfsventil
EP0083358A1 (de) Automatische einfüllvorrichtung für batteriezellen.
DE1607017C3 (de) Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen
DE2164014A1 (de) Hydraulischer Wagenheber
DE3822555C2 (de)
DE2800556A1 (de) Ventil zur entlueftung und belueftung insbesondere einer abwasserleitung
DE2529422C3 (de) Vorrichtung zur Luftabscheidung bei der Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen
DE2506383A1 (de) Ueberlaufschutz und fuellstandsregelung eines behaelters
DE602004009491T2 (de) Ausdehnungsgefäß mit Ventil
EP1672130A1 (de) Ablaufventil für einen Spülkasten
EP3219864B1 (de) Flüssigkeitsbehälter mit entleerungsventil und korrespondierendes verfahren zum erzeugen eines spülschwalls
EP0216101B1 (de) Pneumatische Steuervorrichtung für ein Absperrventil einer Vakuum-Abwasserleitung
DE1193379B (de) Verfahren zur UEbernahme von Milch aus Milchbehaeltern in Milchsammelbehaelter, insbesondere Milchsammelwagen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2905751A1 (de) Selbsttaetig trennende absperreinrichtung fuer wasserverbrauchsanlagen ohne dauerentnahme
EP3464165B1 (de) Anlage und verfahren zur abgabe von flüssigkeit aus einem tankwagen
AT504770B1 (de) Automatisches kondensatablasssystem für pneumatische systeme
DE3338793A1 (de) Regelvorrichtung fuer den abfluss einer fluessigkeit aus einem behaelter, insbesondere einem regenwasserrueckhaltebecken
DE2252057A1 (de) Be- und entlueftungsventilkombination
DE1573101C3 (de) Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, insbesondere Milchsammelwagen
DE694949C (de) Vorrichtung zur willkuerlichen UEberladung der Bremshauptleitung
DE800809C (de) Druckluftfluessigkeitsheber

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee