DE1606257U - Gesicherte schraubverbindung. - Google Patents

Description

Gebrauchsmusiieranmeldung A 206? J.K, Voith

Kennwort "Körnersicherung" Heidenheim (Brena)

-"■"■ Gesicherte Schraubverbindung*

Bei einer viel verwendeten Sicherung für Schraubverbindungen (DIK 432) wird auf den Schraubenbolzen unterhalb der Mutter eine Scheibe aufgeschoben, die mittels einer durch zwei eingestanzte Schlitze gebildete und in Richtung des Schraubehbolzens umgebogene Zunge in eine kleine Bohrung des Werkstücks eingreift und dadurch gegen Verdrehen gesichert ist, während sie zur Sicherung der Mutter gegen Verdrehen nach dem Anziehen der Mutter auf einer Seite gegen eine Planke der Mutter aufgebogen wird« ■

Die Heuerung betrifft eine Vereinfachung diesem Schraubensicherung und besteht darin, dass anstelle der kleinen Bohrung im Werkstück und anstelle der Zunge an der Sicherungsscheibe nur ein kleiner Senker im Werkstück angebracht ist, in den die Sicherungsscheibe mittels einer kleinen Nooke bezw* Einbörtelung eingreift. Diese Necke oder Einbörtelung wird vorzugsweise erst nach dem Anziehen der Mutter und etwa nach dem Aufbiegen der einen Seite der Sicherungsscheibe gegen eine Flanke der Mutter durch Körnerschlag oder dergl. hergestellt«

Versuche mit einer solchen Schraubensicherung haben gezeigt, dass beim-gewaltsamen Lösen der Mutter der an die eine Flanke der Mutter aufgebogene Lappen zurückgebogen wurde, während die Scheibe durch die Körnereinbörtelung an einer Verdrehung gehindert wurde· Das- heisst aber, dass Senker und Körner schlag mindestens die gleiche Sicherung bieten-wie das Aufbiegen der Unterlagscheibe gegen die Mutter, dass also diese einfache Ausfuhrungsform die gleiche Sicherheit gegen Lösen der Mutter gewährt wie die oben beschriebene kostspieligere Ausführung mit Hilfsbohrung im

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Werkstück und einer besonderen Zunge an der Sicherungsscheibe.

Die Neuerung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Abb. 1 zeigt die bekannte Ausführung und die Abb· 2 und 3 ein Ausfuhrungsbeispiel gemäss der Neuerung, Die auf den Schraubenbolzen a aufgeschobene Sicherungsscheibe b nach Abbildung 2 ist eine einfache, völlig glatte Bingscheibe. Im Werkstück ist unter dem Hand der Sicherungsscheibe ein Senker c angebracht, und zwar in einer solchen Entfernung vcm Schraubenmittel, dass er nach Auflegen der Siehe rungs 3cheibe gerade noch sichtbar ist. Nach dem Anziehen der Mutter d wird vie in Abb. 3 gezeigt das Sicherungsblech bei e gegen eine Flanke der Mutter aufgebogen und bei f durch einen Körnerschlag in den Senker getrieben und so gegen die Mutter einerseits und gegen das Werkstück andererseits gesichert« Es wäre natürlich aber auch möglich, die Sicherungsscheibe schon vor dem Aufbringen auf den Schraubenbolzen mit einer kleinen Vertiefung am äusseren Hand oder in der Nähe des Randes zu versehen, die sich in eine entsprechende Vertiefung (Senker) im Werkstück hineinlegt, sodass nach dem Anziehen der Mutter nur noch der gegenüberliegende Rand der Sicherungsscheibe aufgebogen werden muss. So könnte beispielsweise schon beim Stanzen der Sicherungsscheibe eine kleine Nocke mit eingepresst werden.

Heidmheim (3renz)> den 20.Juni 1949.

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K/De.

Claims (3)

Schutzansprilche.

1.) Gesicherte Schraubverbindung--"mit einer Sicherungsscheibe unterhalb der Mutter,, die auf einer Seite gegen eine Flanke der Kutter aufgebogen ist, gekennzeichnet durch einen Senker (c) im Werkstück unterhalb des Hands der Sicherungsscheibe, in den der Sand der Sicherungsscheibe (b).raLt einer etwa durch Körnerschlag hergestellten Einbbrtelung (f) eiagreift.

2.) Gesicherte Schraubenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Senker Cc) im Werkstück unterhalb des Bands der Sicherungsscheibe (b) derart angeordnet ist, dass er, bei aufgelegter Sicherungsscheibe gerade noch sichtbar ist,

3.) Sicherungsscheibe für eine gesicherte Schraubverbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine kleine Nooke bezw. Einkerbung etwa in Form einer Bohrerspitze aufweist.

Heidenheim (Brenz), den 20.Juni 1949

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