DE1605855B2 - Bremsscheibe für Schienenfahrzeugräder - Google Patents
Bremsscheibe für SchienenfahrzeugräderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/12—Discs; Drums for disc brakes
- F16D65/123—Discs; Drums for disc brakes comprising an annular disc secured to a hub member; Discs characterised by means for mounting
- F16D65/124—Discs; Drums for disc brakes comprising an annular disc secured to a hub member; Discs characterised by means for mounting adapted for mounting on the wheel of a railway vehicle
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe für Schienenfahrzeugräder,
mit zumindest einem axial neben der Radscheibe angeordneten, einseitig beaufschlagbaren
Bremsring, der an seinem Außenumfang durch radiale Mitnehmerstifte geführt und von der Radfelge bzw.
dem Radreifen getragen ist
Es sind bereits Bremsscheiben für Schienenfahrzeugräder bekannt, bei welchen die Bremsringe derart befestigt
sind, daß keine die Radscheibe durchsetzende und damit schwächende Bohrungen erforderlich sind. Bei
einer Bauart dieser Bremsscheiben ist der Bremsring mittels besonderer Spannelemente mit der Nabe des
Schienenfahrzeugrades verbunden. Nahe seines Außenumfangs trägt dabei der Bremsring Nocken, weiche
mit Mitnehmerstiften zusammenarbeiten, die in die Radfelge radial nach innen ragend eingelassen sind.
Diese Bauart gewährleistet zwar eine gute Zentrierung und Wärmeausdehnungsmöglichkeit des Bremsringes
sowie eine sichere Übertragung des Bremsmoments am Außenumfang des Bremsringes, sie erfordert jedoch
einen großen Bauaufwand infolge der am inneren und äußeren Umfang des Bremsringes angreifenden Führungsmittel.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Bremsring nur nahe seines äußeren Umfangs durch axial wirkende
Klemmkräfte eingespannt Zum Ermöglichen einer Wärmeausdehnung ist dabei zwischen dem
Außenumfang des Bremsringes und dem Innenumfang eines diesen umgebenden Radteils ein Luftspalt vorgesehen.
Zwischen dem Radreifen und dem Bremsring ist eine formschlüssige Drehmomentkupplung eingeordnet.
Diese Bremsscheibe weist zwar einen einfachen Aufbau auf, erfordert jedoch beim Zusammenbau besondere
Einwalzvorgänge und gewährleistet keine sichere Zentrierung des Bremsringes.
Schließlich sind Bremsscheiben bekannt, bei weichen der Bremsring in den Felgen- oder Reifenteil des Schienenfahrzeugs
unmittelbar eingepreßt oder eingeschrumpft und gegebenenfalls zusätzlich durch Schweißnähte gesichert ist Diese Ausführungen ermöglichen
jedoch keine Wärmedehnung des Bremsringes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremsscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Auf- und Zusammenbau eine genaue Zentrierung und eine ungehinderte Wärmeausdehnungsmöglichkeit für den Bremsring gewährleistet Dabei soll die Halterung den Bremsring in axia-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremsscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Auf- und Zusammenbau eine genaue Zentrierung und eine ungehinderte Wärmeausdehnungsmöglichkeit für den Bremsring gewährleistet Dabei soll die Halterung den Bremsring in axia-
ao ler Richtung möglichst steif gestalten und die Bremsmomente
mittels möglichst niedriger Kräfte übertragen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die Mitnehmerstifte vom Bremsring radial
as nach außen zu einem in den Innenumfang der Radfelge
bzw. des Radreifens eingesetzten und mit dem Schienenfahrzeugrad starr verbundenen, die Außenumfangsfläche
des Bremsringes mit geringem Spiel umgebenden Tragring erstrecken.
Die nach der weiteren Erfindung vorteilhafte Ausgestaltung der Bremsscheibe kann den Unteransprüchen
entnommen werden.
Die nach der weiteren Erfindung vorteilhafte Ausgestaltung der Bremsscheibe kann den Unteransprüchen
entnommen werden.
Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 die Ansicht einer teilweise mit dem Rad dargestellten Bremsscheibe,
F i g. 1 die Ansicht einer teilweise mit dem Rad dargestellten Bremsscheibe,
F i g. 2 in ihrer linken Hälfte den Schnitt gemäß der Linie I-I und in ihrer rechten Hälfte den Schnitt gemäß
der Linie II-II in F i g. 1 sowie
F i g. 3 in ihrer rechten Hälfte den Schnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 1 und in ihrer linken Hälfte eine abgeänderte Ausführungsform.
F i g. 3 in ihrer rechten Hälfte den Schnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 1 und in ihrer linken Hälfte eine abgeänderte Ausführungsform.
In den Zeichnungen ist ein einstückig ausgeführtes Schienenfahrzeugrad dargestellt, welches sich aus
einem Nabenabschnitt 1, einem Radscheibenabschnitt 2 und einem Reifenteil 3 zusammensetzt In den Innenumfang
4 des Reifenteils 3 ist mit seinem Außenumfang ein stählerner Tragring 5 eingepreßt oder eingeschrumpft.
Der Tragring 5 weist, wie aus den F i g. 1 und 3, rechte Hälfte, ersichtlich ist über seinen Umfang
gleichmäßig verteilt radial nach innen vorspringende Ansätze 6 auf, welche durch Abschnitte 7 einer zur
Achse 8 des Schienenfahrzeugrades 1, 2, 3 konzentrischen Zylinderfläche begrenzt sind. Die Flächenabschnitte
7 stehen mit geringem radialen Abstand der zylindrischen Außenfläche 9 eines aus Grauguß bestehenden
Bremsringes 10 gegenüber. Im Bereich der Ansätze 6 ist der Tragring 5 von radial gerichteten Bohrungen
11 durchsetzt welche als Sackbohrungen 12 im Bremsring 10 ihre Fortsetzung finden. In die Bohrungen
11 und 12 sind sich vom Bremsring 10 zum Tragring 5 erstreckende Spannhülsen 13 als Mitnehmerstifte
eingesetzt Der Bremsring 10 weist keinerlei Abstützung zum Nabenabschnitt 1 oder zum Radscheibenab-
schnitt 2 des Schienenfahrzeugrades auf. Gemäß F i g. 1 und F i g. 2 sind zwischen den Ansätzen 6 in gleichmäßigen
Abständen zueinander mit ihrer Achse in der Berührungsfläche zwischen dem Reifenteil 3 und dem
Tragring 5 liegende, zur Achse 8 parallele Gewindebohrungen 14 jeweils zugleich in den Reifenteil3 und
den Tragring 5 eingearbeitet. In die Gewindebohrungen 14 sind Gewindestifte 15 eingeschraubt Zu den
Gewindebohrungen .14 in Umfangsrichtung versetzt weist der Tragring 5 radial nach innen vorspringende
Augen 16 mit zur Achse 8 parallelen Gewindebohrungen 17 auf.
Beim Zusammenbau der Bremsscheibe wird der Tragring 5 zuerst durch die Spannhülsen 13 mit dem
Bremsring 10 verbunden und sodann in das Schienenfahrzeugrad eingesetzt. Anschließend werden die Gewindebohrungen
14 hergestellt und die Gewindebolzen 15 eingeschraubt.
Während Bremsungen wird das Bremsmoment von dem Bremsring 10 über die Spannhülsen 13 auf den
Tragring 5 und von diesem durch seine Preßverbindung auf das Schienenfahrzeugrad übertragen. Die Gewindebolzen
15 dienen der Sicherung der Verbindung des Tragringes 5 mit dem Schienenfahrzeugrad. Da die
Übertragung des Bremsmoments am Außenumfang des as Bremsringes 10 erfolgt, an welchem ausreichend Platz
für die Anordnung vieler Spannbüchsen 13 vorhanden ist, treten an den Spannhülsen 13 nur geringe Belastungen
auf. Bei Erwärmung kann der Bremsring sich im Rahmen seines Abstandes zu den Flächenabschnitten 7
frei ausdehnen. An den Spannhülsen 13 treten dabei geringe Relativverschiebungen auf. Durch die Halterung
an seinem Außenumfang ist der Bremsring 10 in axialer Richtung besonders biegesteif. Er benötigt daher
keinerlei Abstützung gegen die Radscheibe 2 bzw. den Nabenabschnitt 1 des Schienenfahrzeugrades. Zur
Demontage können nach Entfernen der Gewindebolzen 15 in die Gewindebohrungen 17 Stifte eingeschraubt
werden, mittels weichen der Tragring 5 aus dem Schienenfahrzeugrad herausgezogen werden
kann.
Auf der dem Radscheibenabschnitt 2 zugewandten Seite kann der Bremsring 10 Ventilationsrippen 18 aufweisen.
Bei rotierendem Schienenfahrzeugrad wird dann Kühlluft durch den Spalt zwischen dem Nabenteil
1 und der radial inneren Begrenzung des Bremsringes 10 angesaugt, zwischen dem Bremsring 10 und dem
Radscheibenabschnitt 2 radial nach außen gefördert und durch die Öffnungen, welche von dem Bremsring
10 und dem Tragring 5 begrenzt sich zwischen den Ansätzen 6 befinden, ins Freie ausgeblasen.
Bei der Ausführung nach F i g. 3, linke Hälfte, sind an einem äußeren verstärkten Abschnitt der Radscheibe 2
parallel zur Radachse 8 Schraubbolzen 20 angeschweißt. Die Schraubbolzen 20 durchdringen den
Tragring 5' in Bohrungen 21 und halten ihn mittels Muttern 2Z Bei dieser Ausführung braucht der Tragring
5' keinen Preßsitz zum Schienenfahrzeugrad aufzuweisen, und es können die Gewindebohrungen 14
und 17 sowie die Gewindebolzen 15 entfallen. In ihrem übrigen Aufbau entspricht die Bremsscheibe nach
F i g. 3 der vorstehend beschriebenen Ausführung. An- und Abbau der Bremsscheibe ist durch die Schraubverbindung
des Tragringes 5' mit dem Schienenfahrzeugrad mittels der Schraubbolzen 20 und Muttern 22 wesentlich
vereinfacht
Die Verwendung der erfindungsgemäß ausgestalteten Bremsscheibe ist nicht nur im Zusammenhang mit
einstückigen Schienenfahrzeugrädern, sondern auch zusammen mit Schienenfahrzeugrädern, welche einen
auf eine Felge aufgeschrumpften Radreifen aufweisen, möglich. Der Tragring ist dabei entweder in die Felge
oder den Radreifen einzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bremsscheibe für Schienenfahrzeugräder, mit zumindest einem axial neben der Radscheibe angeordneten,
einseitig beaufschlagbaren Bremsring, der an seinem Außenumfang durch radiale Mitnehmerstifte
geführt und von der Radfelge bzw. dem Radreifen getragen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Mitnehmerstifte vom Bremsring (10) radial nach außen zu einem in den
Innenumfang der Radfelge bzw. des Radreifens (3) eingesetzten und mit dem Schienenfahrzeugrad
starr verbundenen, die Außenumfangsfläche (9) des Bremsringes mit geringem Spiel umgebenden Tragring
(5) erstrecken.
2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (5) im Bereich der
Mitnehmerstifte radial nach innen ragende, mit geringem Spiel vor der Außenumfangsfläche (9) des
Bremsringes (10) endende Ansätze (6) aufweist.
3. Bremsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte in an sich
bekannter Weise als Spannhülsen (13) ausgebildet sind.
4. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (5) gleichmäßig verteilte,
axial gerichtete Gewindebohrungen (17) aufweist.
5. Bremsscheibe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schienenfahrzeugrad
mit axialer Längsrichtung zu diesem angeschweißte, den Tragring (5') in Bohrungen (21) durchdringende
und mittels Muttern (22) haltende Schraubbolzen (20) vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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- 1968-06-27 SE SE878768A patent/SE348692B/xx unknown
- 1968-09-04 CH CH1332968A patent/CH469589A/de unknown
- 1968-09-06 DK DK429068A patent/DK122036B/da not_active IP Right Cessation
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-
1969
- 1969-01-29 ES ES363058A patent/ES363058A1/es not_active Expired
Also Published As
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ES363058A1 (es) | 1970-12-01 |
SE348692B (de) | 1972-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |