DE1605320C - Eisenbahnwaggon zum Transport von Straßenfahrzeugen - Google Patents

Eisenbahnwaggon zum Transport von Straßenfahrzeugen

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DE1605320C
DE1605320C DE1605320C DE 1605320 C DE1605320 C DE 1605320C DE 1605320 C DE1605320 C DE 1605320C
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Germany
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wagon
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vehicle
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Expired
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Societe Nouvelle des Ateliers de Venissieux, Vemssieux, Rhone (Frank reich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen F.i.senbahnwaggon zum Transport von Straßenfahrzeugen, dessen Plattform an ihrer Oberfläche mit quer zur Längsachse des Waggons verlaufenden Wellungen versehen ist. wobei wenigstens ein auf der Plattform angebrachter, seitliche Führungen für die Räder des Straßenfahrzeuges aufweisender Blechteil vorgesehen ist, der an der Unterseite ein Profil aufweist", das versetzbar in die Wellungen der Plattform eingreift.
Bei einem bekannten Eisenbahnwaggon dieser Art (französische Patentschrift 1272 541) ist der mit seitlichen Führungen für die Räder des Straßenfahrzeuges versehene Blechteil im wesentlichen als Unterlegekeil ausgebildet, der eine Verschiebung des Fahrzeugs während des Transportes verhindert. Dieser Blechteil ist in Längsrichtung der Wellungen des Waggons, d. h. quer, zur Längsrichtung des Waggons verschiebbar. Außerdem ist der am Fahrzeugreifen anlegbare Keil mittels einer Einstellvorrichtung in Längsrichtung des Waggons verschiebbar, um ein Festkeilen des Fahrzeugs auf dem Waggon zu ermöglichen. Durch diese bekannte Ausgestaltung ist es jedoch nicht möglich, das Fahrzeug während des Beladens des Waggons zu führen, da diese bekannte Vorrichtung nur zum Verkeilen des bereits aufgestellten Fahrzeugs dient. Um jedoch den gesamten Frachtraum auf einem Eisenbahnwaggon ausnützen zu können, müssen manchmal die zu beladenden Fahrzeuge in Zweierreihen auf dem Waggon aufgestellt werden. Bei einem derartigen Verladen werden dabei die Fahrzeuge nicht nur eng nebeneinander, sondern auch bis zum äußersten Rand des Waggons aufgestellt und müssen in diese Lage gefahren werden. Ohne eine entsprechende Führung ist dies aber nur unter großen Schwierigkeiten möglich.
Zwar ist die Verwendung einer Führungsschiene bei Eisenbahnwaggons zum Transport von Straßenfahrzeugen grundsätzlich bekannt (französische Patentschrift f 089 798), doch ist diese Führungsschiene nicht verschiebbar angeordnet. Bildet man diese Führungsschiene im Sinne des weiter oben beschriebenen verschiebbaren Unterlegekeiles aus, so erhält man eine Führungsschiene, die nur mittels eines Reibbelages gesichert ist. Diese Sicherung mag zwar während des Transportes durch den Eisenbahnwaggon ausreichen, um eine Verschiebung der aufgestellten Fahrzeuge zu verhindern, dürfte aber beim Verladen der Fahrzeuge wegen der hier auftretenden größeren Kräfte beim schrägen Auffahren unzureichend sein, da diese Führungsschiene häufig am äußersten Rand des Waggons aufgelegt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Eisenbahnwaggon der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß eine volle Ausnutzung des Frachtraumes bei einer sicheren Verladeniöglichkeit gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Blechteil als eine die Räder zumindest einer Seite des Fahrzeuges führende, in Längsrichtung des Waggons angeordnete Führungsschiene ausgebildet und mit Laschen versehen ist, welche an der innenliegenden, der Führung dienenden Rippe der Führungsschiene angeordnet und mittels Klemmschrauben, die durch Langlöcher in den Laschen hindurchfassen, mit zwischen den Wellungen festlegbaren Haltekörpern in Querrichtung des Waggons verstellbar verbunden sind.
Durch die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten Führungsschienen ist es möglich, Fahrzeuge entsprechender Größe in Zweierreihen auf einem Eisenbahnwaggon zu verladen, ohne daß die Gefahr einer gegenseitigen Berührung der Fahrzeuge und eines Herabfallens von dem Rand des Waggons bestehen würde. Durch die Verschiebbarkeit der Schiene ist eine genaue Anpassung an das zulässige Ladeprofil in einfacher Weise möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
ίο F i g. 1 eine schematische Aufsicht auf die Ladefläche eines erfindungsgemäßen Transportwagens,
F i g. 2 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab längs der Linie H-H in F i g. 1,
F i ς. 3 einen Schnitt länss der Linie 1II-III in Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5, 6 und 7 schematische Querschnittsdarstellungen eines Teiles des Wagens mit aufgestell- ten Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Ausbildung eines Wagens mit einem die Fahrzeugaufstellfläche bildenden Boden 1, der aus einem Blech besteht, das mit Querwellen 2 versehen ist und im Bereich der Längsführungen Wellungen la aufweist. Auf dem Boden 1 sind einstellbare Fahrzeug-Radführungen angeordnet, die je eine langgestreckte Führungsschiene 3 aufweisen, deren "Profil dem der Wellungen la des Bodens 1 angepaßt und die mit einer Außen-Längsführung 4 versehen ist (Fig. 5 bis 7). Die Außenführung 4 sitzt am äußeren seitlichen Rande der Führungsschiene 3, die auch mit einer der Innenführung dienenden Rippe 5 versehen ist. Jede Führungsschiene 3 hat Organe zum Einstellen ihrer Lage relativ zur Wagen-Längsachse. Die Organe umfassen an den Innenseiten der Führungsschiene 3 fest angebrachte vorspringende Laschen 6 und Befestigungsmittel. Letztere bestehen aus Haltekörpern 7, die innerhalb zweier aufeinanderfolgender Wellen 2 α des Bodens 1 festgeschweißt sind und Klemmschrauben 8, die in eine Innengewindebohrung der entsprechenden Haltekörper 7 eingreifen. Die Laschen 6 enthalten quer zur Wagenlängsrichtung bzw. parallel zu den Bodenwellen ausgerichtete Langlöcher 9, durch welche die Schäfte der Klemmschrauben 8 hindurchgeführt sind. Unterlegplatten 10 gestatten das Festspannen der Laschen 6 auf den Haltekörpern 7 durch Anziehen der Klemmschrauben 8. Elastische Federringe 11 können zusätzlich vorgesehen werden, um die Wirksamkeit der Festspannung zu erhöhen.
Je nach dem Typ der Fahrzeuge, die auf dem Wagen aufgeladen werden sollen, kann nach Lösen der Laschen 6 die Quereinstellung der Führungsschienen 3 und ihrer Führungsteile 4 und 5 geändert werden, wobei die Wellenprofile der die Führungsteile 4 und 5 tragenden langgestreckten Führungsschienen 3 sich längs der entsprechenden Gegenprofile des Wagenbodens 1 verschieben. Wenn die richtige Einstellung der Führungsteile 4 und 5 erzielt worden ist, werden die Laschen 6 durch erneutes Anziehen der Klemmschrauben 8 wieder festgespannt. Die Wellenprofilierungen von Wagenboden 1 und verschiebbaren Führungsschienen 3 weisen zweckmäßigerweise relativ steile »Wellenseiten« auf; außerdem sind die Wellenformen einander derart angepaßt, daß zwischen den »Wellenseiten« der ineinandergreifenden Profilwellen ein ausreichendes freies
Spiel s vorhanden ist, um ein Zwängen beim Einstellen sicher zu vermeiden.
Die F i g. 5 bis 7 zeigen Fahrzeuge, bei denen die Anordnung der Räder 12 relativ zu den Aufbauten 13 bei den einzelnen Fahrzeugtypen unterschiedlich ist. Die Räder 12 können ganz weit außen sitzen (Fig. 5) oder die Spurweite kann wesentlich kleiner sein, als die Aufbaubreite (F i g. 7).
Diese Figuren zeigen, daß es durch die Erfindung möglich ist, die Führungsschienen 3 so einzustellen. daß die Fahrzeugaufbauten nicht über das Umgrenzungsprofil des Transportwagens ragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Eisenbahnwaggon zum Transport von Straßenfahrzeugen, dessen Plattform an ihrer Oberfläche mit quer zur Längsachse des Waggons verlaufenden Wellungcn versehen ist, wobei wenigstens ein auf der Plattform angebrachter, seitliche Führungen für die Räder des Straßenfahrzeuges aufweisender Blechteil vorgesehen ist, der an der Unterseite ein Profil aufweist, das versetzbar in die Wellungen der Plattform eingreift, d a durch gekennzeichnet, daß der Blechteil als eine die Räder (12) zumindest einer Seite des Fahrzeuges führende in Längsrichtung des Waggons angeordnete Führungsschiene (3) ausgebüdet und mit Laschen (6) versehen ist, welche an der innenliegenden, der Führung dienenden Rippe (5) der Führungsschiene angeordnet und mittels Klemmschrauben (8), die durch Langlöcher (9) in den Laschen hindurchfassen, mit zwischen den ■ Wellungen (2 α) festlegbaren Haltekörpern (7) in Querrichtung des Waggons verstellbar verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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