DE1604457B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Bodenrandwulst an tiefgezogenen Bechern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Bodenrandwulst an tiefgezogenen BechernInfo
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Description
rens die Möglichkeit, bei Verwendung einer heißsiegelfähigen oder verschweißbaren Folie den Randbereich
des Hohlbodens so weit zu erwärmen und mit einem solchen Druck gegen die Becherinnenwand
aufzuweiten, daß Bodenrand und Becherinnenwand miteinander versiegelt oder verschweißt v/erden.
Diese beiden Teile können also fest miteinander verbunden werden, so daß der Luftraum unterhalb des
Schlitzes dicht abgeschlossen und das Eindringen von Füllgut in diesen Raum mit Sicherheit verhindert
ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aufweiten des Randbereiches des Hohlbodens ein von unten in den Hohlboden einführbarer,
radial aufweitbarer Spreizkörper dient. Durch diesen Spreizkörper wird der Bodenrand radial
nach außen gegen die Becherinnenwand gedrückt. Der Spreizkörper kann beispielsweise ein
gummiartiger Körper sein, der durch hydraulische, pneumatische oder mechanische Mittel radial aufgeweitet
werden kann. Der Spreizkörper kann auch eine elastische Scheibe sein, die sich durch Druck in
Richtung auf den Becherboden radial spreizt. Schließlich kann der Spreizkörper durch einen Ring
aus einzelnen starren, radial verschiebbaren Segmenten gebildet sein. Um ein Durchwölben des Bodens
zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, daß über dem aufweitbaren Spreizkörper eine sich von unten gegen
den Hohlboden legende Platte angeordnet ist, deren Außendurchmesser höchstens gleich dem Durchmesser
des Übergangsteils zwischen Hohlboden und Behälterwand ist. Die Platte verhindert dabei einerseits,
daß der Spreizkörper einen Druck nach oben gegen den Becherboden ausübt, und andererseits, daß sich
der Boden nach unten durchwölben kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der Spreizkörper eine unter Druck elastisch verformbare Manschette, die
einen Kolben gegen die Platte drückt und eine Feder von dieser abhebt. Beim Andrücken der Manschette
weitet sich deren Rand auf und schiebt sich schräg nach oben über den Außenrand der Platte, so daß
eine genaue Verformung des Bodenrandbereiches zwischen der Becherinnenwand und dem Rand der
Platte möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung
beschrieben.
F i g. 1 zeigt im lotrechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer Tiefziehvorrichtung zum Herstellen
eines Hohlbodenbechers;
F i g. 2 zeigt im lotrechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufweiten des Randbereichs des Hohlbodens in zwei Arbeitsstellungen;
F i g. 3 veranschaulicht schematisch eine geänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 2.
In F i g. 1 ist eine einteilige starre Form 1 dargestellt, in der aus einer zunächst über der Form ausgespannten,
erwärmten Kunststoffolie mit Hilfe eines Stempels 3 ein Becher 5 tiefgezogen wurde. Die
Forml weist an ihrem Bodenrand eine ringförmige Vertiefung 1 α auf, die einen erhöhten Bodenteil 1 b
umgibt. Der Bodenteil 1 b besitzt einen nach oben vorspringenden Randwulst lc. Der Stempel3 trägt
einen nach unten vorragenden Kragen 3 a, der etwas schmaler ist als die ringförmige Vertiefung 1«.
Außerdem besitzt der Stempel eine Stirnfläche 3 b,
an deren Außenrand eine ringförmige Vertiefung 3 c vorgesehen ist, die innerhalb des Kragens 3 a liegt.
Beim Absenken des kalten Stempels 3 in die kalte Forml wird die erwärmte Kunststoffolie in die in
Fig. 1 dargestellte Gestalt des Bechers5 gezogen.
Der BecherS weist also einen Bodenrandwulst 5 a, einen mittleren erhöhten Bodenteil 5 b und einen diesen
umgebenden ringförmigen Vorsprung 5 c auf.
ίο Wenn der Becher 5 so weit hergestellt ist, wird er
aus der Form 1 entfernt, und, soweit erforderlich, an
seiner Außenwand bedruckt. Danach wird er mit der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung weiter bearbeitet.
Die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem beheizten Oberstempel 7, der an seinem Rand
einen nach unten vorragenden ringförmigen Ansatz Ic aufweist. Der Ansatz Ic legt sich auf den Vorsprung
5 c des Bechers 5.
Unterhalb des Bechers 5 ist das Werkzeug zum Aufweiten des Randbereichs des Hohlbodens 5 b
vorgesehen. Dieses Werkzeug besteht aus einer Platte 9, deren Außendurchmesser etwa gleich dem
Innendurchmesser des tiefgezogenen Hohlbodens 5 b, d. h. etwas kleiner als der Innendurchmesser des
Randwulstes 5 a, ist und die sich innerhalb des Randwulstes 5 a unter den Boden 5 b legt. Die
Platte 9 ist über eine Stange 11 am Boden 13 α eines Zylinders 13 befestigt. Auf der Stange 11 ist innerhalb
des Zylinders 13 ein Kolben 15 geführt. Durch eine Dichtung 17 ist der Kolben 15 gegenüber der
Innenwand des Zylinders 13 abgedichtet. Außerdem ist der Kolben 15 gegenüber der Stange 11 abgedichtet.
Der Raum zwischen Zylinder 13 und Kolben 15 ist über eine Leitung 19 an eine Druckgas- oder
Druckflüssigkeitsquelle anschließbar. Zwischen dem Kolben 15 und der Platte 9 ist eine elastisch verformbare
Manschette 21 angeordnet, die z. B. durch eine handelsübliche Tellerfeder aus Gummi gebildet sein
kann. Die Manschette 21 besitzt einen Boden 21a und einen Mantelteil 21 b der die Form eines nach
oben offenen hohlen Kegelstumpfs hat und unter der Platte 9 liegt. Der größte Durchmesser des Mantelteils
21 b entspricht etwa dem Außendurchmesser der Platte 9. Zwischen dem Bodenteil 21 α der Manschette
21 und der Platte 9 ist zusätzlich eine Druckfeder 23 angeordnet.
Die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird der beheizte Oberstempel 7 mit
dem Ansatz 7 c auf den Vorsprung 5 c des Bechers 5 aufgesetzt. Dadurch wird der Vorsprung 5 c und der
diesem benachbarte Bereich des Bechers 5 erwärmt. Nun wird durch die Leitung 19 Druckmittel in den
Hohlraum zwischen Zylinder 13 und Kolben 15 eingeführt, so daß sich der Kolben 15 gegen die Platte 9
bewegt. Dabei wird die Manschette 21 aus der in F i g. 2 rechts dargestellten Gestalt in die in F i g. 2
links dargestellte Gestalt verformt. Die Manschette 21 wird also zwischen dem Kolben 15 und der
Platte 9 flachgedrückt. Dabei weitet sie sich radial nach außen auf, und gleichzeitig wird ihre Oberkante
an dem Außenrand der Platte 9 vorbei nach oben gedrückt. Dabei kommt die. Oberkante des Mantelteils
21 b am oberen inneren Ende des Bodenrandwulstes 5 α mit dem erwärmten Bereich des Bechers 5 in Berührung
und drückt diesen nach außen gegen die Becherinnenwand. Dabei wird das erwärmte Folienmaterial
des Vorsprungs 5 c nach außen gezogen, und der innere Teil des Bodenrandwulstes 5 α wird nach
außen gedruckt. Auf diese Weise verschwindet der in F i g. 2 rechts angedeutete Ringschlitz 5 d, und es
verbleibt nur der in F i g. 2 links gezeigte Hohlraum 5 e, über dem das aus dem Innenteil des Randwulstes
5 a und insbesondere aus dem Vorsprung 5 c stammende Folienmaterial des Bodenaußenrandes an der
Becherinnenwand anliegt.
Wenn der durch das Druckmittel in der Leitung 19 bewirkte Druck der Manschette gegen den Bodenrand
des Bechers groß genug ist, und wenn der Ansatz Ic des Stempels7 das Bechermaterial im Bodenrandbereich
weit genug erwärmt, können bei Verwendung einer heißsiegelfähigen oder einer verschweißbaren
Folie der Bodenaußenrand und die Becherinnenwand miteinander versiegelt oder verschweißt,
also fest miteinander verbunden werden.
Nach dem Aufweiten des Becherbodens 5 b und nach dem gegebenenfalls vorgenommenen Versiegeln
oder Verschweißen wird der Stempel 7 vom Becherboden 5 b abgehoben, so daß der verformte Bereich
abkühlen kann. Danach wird der Druck in der Leitung 19 weggenommen, so daß die Feder 23 die
Manschette 21 und den Kolben 15 in die Ausgangslage zurückdrückt. Der Mantelteil 21 b der Manschette
21 zieht sich dabei wieder radial zusammen und unter die Platte 9 zurück, so daß der Becher 5
frei nach oben abgehoben werden kann.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 2 weist der Mantelteil 21 b der Manschette 21 praktisch über seine
ganze Höhe eine gleichbleibende Konizität auf. Beim Andrücken der Manschette gegen die Platte 9 legt
ίο sich daher nur ein schmaler Bereich des Bodenaußenrandes
gegen die Becherinnenwand an. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 besitzt der
Mantelteil 21 b der Manschette dagegen in seinem oberen Teil, von dem größten Durchmesser ausgehend,
einen Abschnitt 21c, der einen spitzeren Kegelwinkel
als der Hauptteil 21 b des Manschettenmantels hat. Durch diesen Abschnitt 21 c wird daher ein
breiterer Bereich des Außenrandes des Bodens 5 b gegen die Innenwand des Bechers 5 angedrückt, wodurch
der Schlitz 5d über eine größere Höhe verschlossen wird und nur ein kleiner Hohlraum 5 e innerhalb
des Bodenrandwulstes 5 α verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
ist. Diese Bodenform wird durch Einstülpen des unPatentansprüche: teren Teils des Becherbodens nach oben erhalten.
Der das Einstülpen bewirkende Stempel drückt den
1. Verfahren zum Herstellen einer Bodenrand- oberen Randbereich der Wulst im Bereich des Bowulst
an tiefgezogenen, einseitig offenen, gegen 5 denrandes gegen eine außenliegende konische AnIadie
Öffnung konisch erweiterten, ineinander sta- gefläche der Tiefziehform. Dadurch verbindet sich
pelbaren Bechern aus Kunststoff- oder Metallfo- das Folienmaterial am Rand des Becherbodens mit
lie mit Hohlboden, dadurch gekenn- dem Material der Becherwand. Der Becher ist in diezeichnet,
daß beim Tiefziehen solcher Becher sem Bereich an seiner Innenseite zweimal stufenartig
(5) der Hohlboden (5 b) mit etwa zylindrischem io abgesetzt, wodurch sich zwei Eckbereiche ergeben,
Übergangsteil zur Behälterwand vorgeformt, sein bei denen nicht sichergestellt ist, ob sie einwandfrei
Randbereich (5 c) erwärmt und unter Bildung mit Füllgut ausgefüllt werden können, und aus denen
einer Hohlwulst (5 a) bis zum Anliegen des Hohl- insbesondere das Füllgut nicht wieder sauber entbodenrandes
an der Becherinnenwand aufgewei- nommen werden kann. Außerdem ist die Bodenrandtet
wird. 15 wulst in radialer Richtung sehr schmal. Sie soll sich
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- beim Stapeln auf einer Stufe des darunterliegenden
kennzeichnet, daß der Hohlbodenrand beim Tief- Bechers abstützen. Bei geringen Maßungenauigkeiten
ziehen einen ringförmigen gegen die Becheröff- oder Verbiegungen der Bodenrandwulst, kann diese
nung gerichteten Vorsprung (5 c) erhält, der an- aber nach innen von der Stufe herunterrutschen, so
schließend aufgeweitet wird. 20 daß sich der obere Becher in dem unteren verklemmt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch und die Becher sich nicht mehr entstapeln lassen,
gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer heiß- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe siegelfähigen oder verschweißbaren Folie der zugrunde, nicht nur den Spalt zwischen Bodenaußen-Randbereich (5 c) des Hohlbodens (5 b) so weit rand und Becherinnenwand möglichst eng zu machen erwärmt und mit einem solchen Druck gegen die 25 oder ganz zu verschließen, um ein Eindringen von Becherinnenwand aufgeweitet wird, daß Boden- Füllgut in den Hohlraum der Wulst zu verhindern rand und Becherinnenwand miteinander versie- und die darin befindliche Luft einzuschließen, damit gelt oder verschweißt werden. sie nicht mit dem Füllgut in Berührung kommen
gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer heiß- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe siegelfähigen oder verschweißbaren Folie der zugrunde, nicht nur den Spalt zwischen Bodenaußen-Randbereich (5 c) des Hohlbodens (5 b) so weit rand und Becherinnenwand möglichst eng zu machen erwärmt und mit einem solchen Druck gegen die 25 oder ganz zu verschließen, um ein Eindringen von Becherinnenwand aufgeweitet wird, daß Boden- Füllgut in den Hohlraum der Wulst zu verhindern rand und Becherinnenwand miteinander versie- und die darin befindliche Luft einzuschließen, damit gelt oder verschweißt werden. sie nicht mit dem Füllgut in Berührung kommen
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- kann, sondern es soll vor allem ein Becher hergestellt
rens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch 30 werden, der an der Innenseite im Übergangsbereich
gekennzeichnet, daß zum Aufweiten des Randbe- zwischen Boden und Becherwand nur eine Kante
reiches (5 c) des Hohlbodens (5 b) ein von unten aufweist und damit leichter zu füllen und zu entleein
den Hohlboden einführbarer, radial aufweitba- ren ist. Dabei soll bei einem solchen Becher verhinrer
Spreizkörper (21) dient. dert werden, daß sich der obere Becher mit seiner
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 35 Bodenrandwulst in dem unteren Becher bzw. in dem
kennzeichnet, daß über dem aufweitbaren Spreiz- Schlitz zwischen Bodenrand und Becherinnenwand
körper (21) eine sich von unten gegen den Hohl- des unteren Bechers verklemmt, wozu der Becher eiboden
(5 b) legende Platte (9) angeordnet ist, de- nerseits einen möglichst engen oder ganz verschlosseren
Außendurchmesser höchstens gleich dem nen Schlitz, andererseits aber einen möglichst breiten
Durchmesser des Übergangsteils zwischen Hohl- 40 Bodenrandwulst haben soll.
boden und Behälterwand ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- beim Tiefziehen der Becher der Hohlboden mit etwa
kennzeichnet, daß der Spreizkörper eine unter zylindrischem Übergangsteil zur Behälterwand vor-Druck
elastisch verformbare Manschette (21) ist, geformt, sein Randbereich erwärmt und unter BiI-die
einen Kolben (15) gegen die Platte (9) drückt 45 dung einer Hohlwulst bis zum Anliegen des Hohlbo-
und eine Feder (23)von dieser abhebt. denrandes an der Becherinnenwand aufgeweitet wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 Auf diese Weise wird der zwischen Becherinnenbis
6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erwär- wand und Bodenrand vorhandene Schlitz praktisch
men des Randbereichs (5 c) des Hohlbodens (5 b) beseitigt, und gleichzeitig wird durch das radiale
vor dem Aufweiten ein von oben in den Becher 50 Aufweiten des Hohlbodenrandes eine in radialer
(5) einsenkbarer, beheizter Stempel (7) vorgese- Richtung verhältnismäßig breite Hohlwulst gebildet,
hen ist. so daß ein einwandfreies Stapeln und Entstapeln der
Becher ohne Verklemmungen möglich ist.
Durch das Tiefziehen erhält der Becher in allen
55 .Bereichen praktisch die gleiche Wandstärke. Durch
das nachträgliche Aufweiten des Bodenrandbereiches kann die Folie in diesem Bereich dünner werden,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- wodurch der sowieso schon gefährdete Randbereich
len einer Bodenrandwulst an tiefgezogenen, einseitig des Bodens noch mehr geschwächt werden kann. Um
offenen, gegen die Öffnung konisch erweiterten, in- 60 dies zu vermeiden, kann in Weiterbildung der Erfin-
einander stapelbaren Bechern aus Kunststoff- oder dung der Hohlbodenrand beim Tiefziehen einen ring-
Metallfolie mit Hohlboden sowie eine Vorrichtung förmigen Vorsprung erhalten, der anschließend auf-
zur Durchführung dieses Verfahrens. geweitet wird. In dem ringförmigen Vorsprung steht
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vor- damit ein Materialüberschuß zur Verfügung, der bei
richtung sind bekannt (USA.-Patentschrift 65 der Aufweitung nur räumlich verlagert wird, ohne
234 310). Danach wird ein Hohlbodenbecher mit daß dabei die Folienstärke vermindert wird.
Bodenrandwulst hergestellt, in deren Bereich das Be- Darüber hinaus besteht bei einem bevorzugten
chermaterial zweilagig und zylindrisch angeordnet Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah-
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |