DE2002748C3 - Gesamtverbundwerkzeug zum Formen von Behaltern aus dünner Folie - Google Patents
Gesamtverbundwerkzeug zum Formen von Behaltern aus dünner FolieInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D24/10—Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
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- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gesaintverbundwerkzeug
zum Formen becherförmiger Behälter mit am Offnungsrand abstehendem Flansch, welches aufweist
ein Unterwerkzeug mit einem Ziehsiempcl und
lit einem inneren und äußeren Niederhalter, und ein Oberwerkzeug mit einer Ziehmatrize und einem relativ
zu dieser bewegbaren Schnittring sowie einem zwischen diesen angeordneten und in bezug zu diesen axial
verschiebbaren Zichring. welcher in einer ersten Phase synchron mit der Ziehmatrize und dem Schnittring gegen
das Unterwerkzeug bewegt wird, wobei seine vordere Stirnfläche in der gleichen Ebene liegt wie die
Stirnfläche des Schnittringes und dabei dem Randbereich der ausgeschnittenen Platine gegen den äußeren
748 2
Niederhalter preßt, und welcher in einer zweiten Phase, in der die Ziehmatrize zurückgehalten wird, einen axialen
Überstand am Flansch zieht, wobei er an einer Anschlagfläche des Schnittringes anliegt und von diesem
mitgenommen wird.
Bei einem 'beispielsweise durch die USA.-Patentschrift
2 899 922 bekanntgewordenen Werkzeug dieser Art wird der Ziehring von Federn vorgetrieben, so daß
seine Stirnfläche bei Beginn des Stanzhubes voreilt und dabei die auszuschneidende Platine zusammen mit der
Ziehmatrize ausbeult, bevor der nacheilende Schnittring die Platine ausschneidet. Während der anschließenden
ersten Phase des Ziehvorganges, während der die Seitenwand des Behälters geformt wird, ist die
Klemmung des Randbereichs der Platine zwischen dem Ziehring und dem Schnittring einerseits und dem äußeren
Niederhalter andererseits von einem Ziehkissen nur so hoch, daß sich in der Seitenwand und im Flansch
Runzeln bilden. Insbesondere sind Runzeln im Flansch eines Verpackungsbehälters unerwünscht, da durch diese
ein hermetisch dichter Verschluß mit einem auf den Flansch aufgesiegelten Deckel nicht mit Sicherheit er
zielt werden kann.
Ferner ist durch die USA.-Patentschrifl 3 Ifa3 142 ein
Werkzeug zum Formen becherförmiger Behälter mit Flansch und einem axialen Überstand an diesem bekanntgeworden,
bei dem das Oberwerkzeug eine Ziehmatrize und einen diese umgebenden Zieh-Schnittring
und das Unterwerkzeug einen Ziehsiempel und einen inneren und einen äußeren Niederhalter hat. Der innere
Niederhalter ist zum Bilden des Flansches mit der Stirnseite der Ziehmatrize und der äußere Niederhalter
mit dem Zieh-Schniltring deckungsgleich. Um Reißen und übermäßige raltenbildung zu verhindern, wird bei
diesem Werkzeug die durch die Stirnseite der Matrize und des inneren Niederhalters ausgeübte Klemmung
des Flanschteils nach dem Ziehen des axialen Übcrstandes am Flansch teilweise oder ganz aufgehoben.
Diese Entlastung wird dadurch erzielt, daß der Druck eines auf die Matrize wirkenden Luftkissens entsprechend
gesteuert wird. Es wurde auch schon vorgeschlagen bei einem derartigen Werkzeug zum Ziehen des
axialen Überstandes nicht die Klemmung des Flansches sondern des noch zwischen der Stirnseite des äußeren
Niederhalters und des Zieh-Schnit.ringes liegenden Plalinenrandbereichs aufzuheben, wenn ein Ab- und
Ausreißen von Zipfeln verhindert werden soll. Dies wird bei einem bekannten Werkzeug dadurch erreicht,
daß die Pressung des äußeren Niederhalters, der von einem Luftkissen abgestützt wird, dadurch aufgehoben
wird, daß das Luftkissen durch ein im Arbeitstakt der Vorrichtung gesteuertes Magnetventil jeweils entlüftet
wird.
Da die Drosselwirkung des Magnetventils und der
Entlüftungsleitung cine zeitlich konstante Druckabsenkung bewirken, ist eine bestimmte Einstellung des Beginns
der Entlüftung in bezug auf den Ablauf eines Arbeitstaktes nur für eine ganz bestimmte Leistung des
Werkzeugs von Vorteil. Ein geringfügiges Erhöhen oder Erniedrigen der Alisstoßleistung hat ein zu spätes
bzw. zu frühes Aufheben der Klemmung der Platine zur Folge, so dall in dem gezogenen Behälter Runzeln oder
Risse und abgerissene Zipfel entstehen. Ferner bedarf es vieler Versuche, um bei dein bekannten Werkzeug
für eine bestimmte Ausstoßleistung den genauen EiH-lüfuings/citpunki
so einzustellen, daß brauchbare Behälter liefgezogen werden.
Der Erfindung lieg1 die Aufgabe zugrunde, ein ein-
facheres Werkzeug zum Formen von Behältern mit am Öffnungsrand abstehendem Flansch zu schaffen, in welchem
der Flansch und die Seitenwand der Behälter glatt geformt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Ziehmatrize eine Anschlagfläche hat, an der der Ziehring in der ersten Phase anliegt und von
der Ziehmatrize mitgenommen wird, und daß die Anschlagfläche der Ziehmatrize für den Zicliring zu der
Anschlagfläche des Schnittringes für de:i Ziehring so »°
angeordnet ist, daß die Klemmung des Randbereichs der Platine zwischen -lern Ziehring und dem äußeren
Niederhalter nach der ersten Phase aufgehoben wird.
Das erfindungsgemäße Werkzeug hat den Vorteil,
daß sich durch den Wechsel in der Mitnahme des Zieh- »5 ringes — in der ersten Phase von der Ziehmatrize und
in der zweiten Phase vom Schnittring — eine besonders
einfache und präzise Steuerung der Klemmung des Platinenrandbercichs ergibt.
Zum Herstellen von Behältern mit Randflansch ist »°
durch die deutsche Patentschrift 219 161 außerdem eine Stanzvorrichtung bekanntgeworden, bei der ein
Schnittring die Ziehmatrize umgibt. Beim Slanzhub wird der Weg der Ziehmatrize durch einen festen Anschlag
begrenzt, wohingegen der Schnittring einen »5 Überhub macht, um den Rand des Flansches zu beschneiden.
Eine Anregung zum Lösen der eingangs gestellten Aufgabe ist dieser bekannten Vorrichtung nicht
zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Gesamtverbundwerkzeug in offener Stellung im Querschnitt und
F i £. 2 bis 5 einen Teil des Werkzeugs nach F i g. 1
im Querschnitt in verschiedenen Arbcitsstellungen.
Das Werkzeug hat eine auf einem Preisentisch zu befestigende Grundplatte 10 mit senkrechten Führungssäulcn
11 und eine auf diesen verschiebbare, am auf- und abgehenden Stößel der Presse zu befestigende ♦<
> Oberpkitte 12.
Auf der Grundplatte 10 sind eine Schnittpiaitc 13 und in deren Öffnung mit radialem Abstand ein Stempel
14 befestigt. Im ringförmigen Zwischenraum zwischen
dem Stempel 14 und der Schnitiplatte 13 sind ein
ringförmiger innerer Niederhalter 15 und ein diesen umgebenden, ebenfalls ringförmiger äußerer Niederhalter
16 angeordnet, welcher mit einer Innenschultcr 17 den inneren Nierlerhalter 15 trägt. Der äußere
Niederhalter 16 wird von Druckstangen 18 getragen, die durch die Grundplatte 10 ragen und sich auf einem
Kolben 19 abstützen, der in einem an der Unterseite der Grundplatte 10 befestigten Zylinder 21 verschiebbar
ist. Der Kolben 19 hat eine nach unten abstehende Kolbenstange 29, die in einem Ansatz 22 an der Stirnwand
23 des Zylinders 21 geführt ist. Durch den Ansatz 22. eine Langs- und eine Querbohrung 24 bzw. 25 in der
Kolbenstange 29 wird Druckluft in die Zylinderkammer 20 unterhalb des Kolbens 19 eingeleitet und ein Luftkissen
aufgebaut. Der Druck des Luftkissens wird durch einen in die Zuleitung 26 geschalteten Druckregler 27
auf einer kostanicn Höhe in der Ruhelage des Kolbens
19 gehalten. Die Kammer oberhalb des Kolbens 19 im
Zylinder 21 ist durch Durchbrüche 28 im Zylinder 2i dauernd mit der Atißcn'uft verbunden.
Um die obere Stirnseite der beiden koaxial zum
Stempel 14 verschiebbaren Niederhalter 15 und 16 in
deren oberen Stellung in der gemeinsamen Ebene der Stirnseite der Schnittplatte 13 und des Stempels 14 zu
halten, hat der innere Niederhalter 15 einen nach innen ragenden Flansch 30, der in der oberen Stellung des
Niederhalters 15 an einer Abstufung 31 des Stempels 14 anliegt. In seiner unteren Stellung liegt der Flansch
30 an einem Anschlagring 32 an, der auf der Grundplatte 10 aufliegt und dessen Außendurchmesser kleiner ist
als der Innendurchmesser des Absatzes 17 des äußeren Niederhalters 16.
Auf seiner oberen Stirnseite hat der äußere Niederhalter 16 eine nahe seinem Innenrand umlaufende Nut
34 mit halbkreisförmigem Querschnitt.
An der Unterseite der Oberplatte 12 ist ein Schnittring 40 befestigt, dessen unterer Außendurchmesser
dem Innendurchmesser der Schniltplatte 13 angepaßt ist. Außerhalb des Schnittringes 40 ist ein Abstreifring
41 an Bolzen 42 aufgehängt und wird von auf die Bolzen 42 aufgezogenen Federn 43 nach unten gedrückt.
Im Schnittring 40 ist ein Ziehring 45 verschiebbar, der einen nach außen gerichteten Bund 46 hat, welcher
in eine entsprechende Ausdrehung 47 im Schnittring 40 greift. Die Höhe der Ausdrehung 47 ist etwa um die
Dicke der zu stanzenden Folie größer als die Höhe des Bundes 4G am Ziehring 45. Der Ziehring 45 und der
Schnittring 40 decken sich mit dem äußeren Niederhalter 16.
Der Ziehring 45 umgibt eine hutformige Matrize 50,
an der oben ein Flansch 51 radial absteht, welcher eine untere Anschlagfläche 52 für die obere Stirnseite des
Ziehringes 45 und für eine Innenschultcr 53 am Schnittring 40 hat. Der Abstand der Unterseite des Flansches
51 von der unteren Stirnseite der Matrize 50 ist gleich der Höhe des Ziehringes 45 und gleich dem Abstand
der Innenschulter 53 von der unteren Stirnseite des Schnittringes 40, so daß die unleren Stirnseiten des
Schnittringes 40, des Zichringcs 45 und der Matrize 50 in einer Ebene liegen, wenn die Unterseite des Flansches
52 der Matrize 50 auf der Innenschultcr 53 des Schnittringes 40 und auf dem Zichring 45 anliegt. In
dem Schnittring 40 ist eine Stiftschraube 54 quer eingesetzt, die mit Spiel durch eine Bohrung 55 im Zichring
45 hindurch in eine Längsnut 56 in der Außenwand der Matrize 50 ragt.
Die Matrize 50 ist an einer hohlen Kolbenstange 57 eines Kolbens 58 befestigt, die durch die Obcrplatte 12
ragt. Der Kolben 58 ist in einer zylindrischen Aussparung 60 in der Obcrplatte 12 verschiebbar. Die oberhalb
des Kolbens 58 liegende Kammer 61 wird von einem auf der Oberplatte 12 befestigten Deckel 63 abgeschlossen.
Diese Kammer 61 ist mit einer Druckluftleitung 64 verbunden, in die ein Druckregler 65 zum
Aufrechterhalten einer konstanten Druckhöhe des Luftkissens in der Kammer 61 während der Ruhestellung
der Vorrichtung geschaltet ist.
Im Hohlraum der gegen den Stempel 14 offenen Matrize
50 ist eine Auswerferplatte 70 verschiebbar, die an einer durch die Stirnwand der Matrize 50 geführten
Stange 71 befestigt ist. Die Stange 71 ragt in den Hohlraum der Kolbenstange 57 und hat dort einen Bund 72.
Das Werkzeug wirkt wie folgt: In der in F i g. 1 dargestellten,
geöffneten Stellung des Werkzeugs liegen die Stirnseiten des inneren und des äußeren Niederhalters
15 und 16 in der gemeinsamen Ebene eic:" Oberseiten
des Stempels 14 und der .Schnittplatte 13. In diese
Lage werden die Niederhalter 15 und 16 durch den unterhalb
des Kolbens 19 im Zylinder 21 aufgebauten pneumatischen Druck gebracht. Über der Oberseite
des Unterwerkzeugs, zu dem die ortsfeste Schnitiplaitc
13, der ortsfeste Stempel 14 und die nachgiebig zwischen
diesem geführten Niederhalter 15, 16 gehören, nimmt das Oberwerkzeug, zu dem der Abstreifring 41
der Schnittring 40, der Ziehring 45, die Matrize 50 und die Auswerferplatte 70 gehören, in einem bestimmten
Abstand eine Stellung ein, die das seitliche Wegfahren gefertigter Behälter erlaubt. In dieser Stellung liegen
die Stirnseiten des Schnittringes 40, des Ziehringes 45.
der Matrize 50 und der Auswerferplatte 70 in einer zu der Stirnseite des Unterwerkzeugs parallelen Ebene.
Durch den pneumatischen Druck in der Kammer 61 drückt der Kolben 58 den Flansch 51 der Matrize 50
gegen die Innenschulter 53 des fest mit der Oberplatte 12 verbundenen Schnittringes 40.
Zum Stanzen eines Behälters wird in das geöffnete Werkzeug ein Band a aus dünner Metallfolie von der
Rolle so eingeführt, daß die Folie auf der Oberseite des Unterwerkzeugs aufliegt. Darauf führt die Presse, auf
der das Werkzeug montiert ist, einen Arbeitshub aus, bei dem das Oberwerkzeug gegen das Unterwerkzeug
bewegt wird. Dabei legt sich zunächst der Abstreifring 41 auf das Folienband a und drückt dieses mit der Kraft
der Federn 42 gegen die Schnittplatte 13. Kurz darauf legen sich der Schnittring 40, der Ziehring 45, die Matrize
50 und die Auswerferplatte 70 auf das Folienband a und drücken es gegen die Niederhalter 15 und 16
sowie gegen den Stempel 14 (F i g. 2). Im weiteren Verlauf des Arbeitshubes trennt der Schnittring 40 mit seiner
Außenkante im Zusammenwirken mit der Innenkante der Schnittplatte 13 aus dem Folienband a eine
Platine, die zu einem becherförmigen Behälter mit an seinem Öffnungsrand radial nach außen abstehenden
Flansch b verformt wird, dessen Außenrand eingerollt ist.
Im ersten Teil dieser Verformung drängen der Schnittring 40, der Ziehring 45 und die Matrize 50 den
inneren und den äußeren Niederhalter 15, 16 zurück (Fig.3), wobei der Randbereich der Platine in den
Ziehspalt zwischen dem Umfang des Stempels 14 und der Innenwand der Matrize 50 gezogen wird. Dabei
bestimmt der Druck der Luftkissen im Ober- und Untcrwcrkzcug den Niederhaltcdruek, der sich vom Beginn
des Verformcns bis zum Beendigen auf etwa das Doppelte erhöht.
Wenn die vorgesehene Tiefe des Behälters gezogen ist, schlägt der innere Niederhalter 15 mit seinem
Flansch 30 an der Oberseite des ortsfesten Anschlagringes 32 auf (F i g. 4), wobei der Umfangsflansch b des
Behälters festgelegt wird. In diesem Stadium liegt der
ίο äußere Bereich der Platine in einer Ebene mit dem Umfangsflansch
b. Im weiteren Verlauf des Arbeilshubes
wird dieser äußere Bereich der Platine in den Ziehspalt zwischen dem inneren Niederhalter 15 und dem Ziehring
45 gezogen, so daß am Umfangsflansch b zunächst
ein zylindrischer Ansatz c gebildet wird (F i g. 5). Während dieser Endphase des Arbeitshubes wird der Zichring
45. der zuvor vom Flansch 51 der Matrize 50 mitgenommen wurde, vom Schnittring 40 mitgenommen,
wobei der Bund 46 an der Stirnseite der Ausdrehung 47
ao des Schnittringes 40 anliegt. Bei diesem Wechsel der
Vortriebsübertragung wird der Niederhaltedruck auf dem äußeren, noch zu verformenden Bereich der Platine
aufgehoben, da die Höhe des Bundes 46 kleiner ist als die Höhe der Ausdrehung 47.
*5 Nach Beendigung des Arbeits- oder Vorhubes wird
das Oberwerkzeug wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. In der Anfangsphase dieses Rückhubs
wird der vorher gebildete zylindrische Ansatz c durch die Nut 34 des äußeren Niederhalters 16 eingerollt. Dabei
bleibt der Umfangsflansch 5 des Behälters zwischen der Matrize 50 und dem inneren Ziehring 15 eingespannt.
Schließlich wird der fertige Behälter in der Matrize 50 vom Stempel 14 abgezogen und von der Auswerferplatte
70 auch aus dem Oberwerkzeug ausgedrückt.
Ergänzend wird bemerkt, daß die einzelnen Teil des Werkzeugs, die als Ring bezeichnet sind, nicht nur
kreisrunde Flächen haben können, sondern auch ovale und andere angenäherte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gesamtverbundwerkzeug zum Formen becherförmiger Behälter mit am Öffnungsrand abstehendem
Flansch, welches aufweist ein Unierwcrkzeug mit einem Ziehstempel und mit einem inneren und
äußeren Niederhalter, und ein Oberwerk?eug mit einer Ziehmatrize und einem relativ zu dieser bewegbaren
Schnittring sowie einem zwischen diesen angeordneten und in bezug zu diesen axial verschiebbaren
Ziehring, welcher in einer ersten Phase synchron mit der Ziehmatrize und dem Schnittring
gegen das Unierwerkzeug bewegt wird, wobei seine vordere Stirnfläche in der gleichen Ebene liegt
wie die Stirnfläche des Schnittringes und dabei den Randbereich der ausgeschnittenen Platine gegen
den äußeren Niederhalter preßt, und welcher in einer zweiten Phase, in der die Ziehmatrize zurückgehalten
wird, einen axialen Überstand am Flansch ao zieht, wobei er an einer Anschlagfläche des Schnittringes
anliegt und von diesem mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehmatrize
(50) eine Anschlagfläche (52) hat, an der der Ziehring (46) in der ersten Phase anliegt und von »5
der Ziehmatrize (50) mitgenommen wird, und daß die Anschlagfläche (52) der Ziehmatrize (1JO) für den
Ziehring (46) zu der Anschlagfläche (47) des Schnittringes (40) für den Ziehring (46) so angeordnet
ist, daß die Klemmung des Randbercichs der Platine zwischen dem Ziehring (46) und dem äußeren
Niederhalter (16) nach der ersten Phase aufgehoben wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrize (50) in an sich bekannter Weise über ein nachgiebiges Kissen (61) mit dem
Schnittring (40) verbunden ist, und daß mit dem Ziehstcmpel (14) ein Anschlag (32) fest verbunden
ist. gegen den der innere Niederhalter (15) von der Ziehmatrize (50) beim Erreichen der Seitenwandhöhe
des Behälters gedrückt wird, so daß der zuvor an der Anschlagiläche (52) der Ziehmatrize (50) anliegende
Zichring (45) sich gegen die Anschlagfläche (47) des Schnittringes (40) legt.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (52) der Ziehmatrize (50) an einem radial abstehenden Flansch (51)
desselben und die Anschlagfläche (47) des Schnittringes (40) an einer Abstufung desselben angeordnet
ist.
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Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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