DE1604349A1 - Verfahren zur Herstellung von Polytetrafluoraethylenpulver - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polytetrafluoraethylenpulver

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DE1604349A1 DE1965D0047303 DED0047303A DE1604349A1 DE 1604349 A1 DE1604349 A1 DE 1604349A1 DE 1965D0047303 DE1965D0047303 DE 1965D0047303 DE D0047303 A DED0047303 A DE D0047303A DE 1604349 A1 DE1604349 A1 DE 1604349A1
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    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/12Powdering or granulating
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    • C08J2327/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08J2327/12Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing fluorine atoms
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Description

PATENTANWÄLTE Dr. D. Thomsen H. Tiedtke G. Bühling Dipf.-Chem. DipL-Ing. Dipl.-Chem,
8000 MÖNCHEN 2
TAL3&
TELEFON 0811/226894
TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT
MÖNCHEN 15. JUli 1969
Patentanmeldung· P 16 04 349*5 case K-S(DK)/HF T 1780
Daikin Kogyo Go., Ltd. Osaka / Japan
Verfahren zur Herstellung von Polytetrafluor-
athylenpulver
Die Erfindung bezieht' sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Polytetrafluoräthylenpulver, dessen Fließvermögen gut ist und das darüber hinaus fest gepreßt bzw. ausgeformt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Füllstoff versehenen Polytetrafluorä thy lenpulvers, dessen Fließvermögen gut ist und das darüber hinaus fest zusammengepreßt bzw. ausgeformt werden kann.
Das Verfahren zur Formung von Polytetrafluorätliylen' unterscheidet sichvon dem Verehren zur Formung anderer thermoplastischer Harze, wie z.B. Schmelz-Strangpressen, Schmnls-Spritz--
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* ! U BAD ORIGINAL
gießen und Heißpressen; dor Unterschied liegt darin, dn/i ein Vor fall?· en ist, welches der, Pulvermetallurgie - ähni ich ist. Daher mtiß das Formpulver aus Polytetrafluorethylen eine Ileiho von besonderen Kigensohafton besitzen» Als erstes muli es box spiel.sweise * ein gutes Fiießvermögen haben. Zweitens müssen die einzelnen Pulverteilcheu eine solche Weichheit haben, daß siο oberhalb eines Drucks von ,5 Q' kg/cm leicht· aneinanderhaften; ferner muß drittens das Schüttgewicht des Pulvers groß sein. I)io erste Charakteristik wird vom Pulver ia Zusammenhang mit seiner Handhabung gefordert, Wenn ein Pulver ein gutes Fließveruögen besitzt und nicht zur Aggregatbildtmg führt, kann die Fon.i schnell und gleichförmig gefüllt werden. Ferner ist das gute Fließver-·
mögen dann eine unabdingbare Forderung.» wenn die Formung mit Hilfe autdmatisclier Forrnvorrichtungen vorgenommen wird. In Hixir· sicht auf das zweite Herkraal ist festzustellen, daß dann, wenn die Oberfliichen xler Pulverteilchen nicht eng aneinanderhaften, sich Zwischenräume in den dui-ch Sinterung geformten fiegenständen bilden, so daß keine festgefügten Gegenstände erhalten wer den können. Darüberhinaus müssen die Teilchen bei einem Druck über 5o kg/cm schnell aneinanderheften. Wenn die Teilchen encoder hart sind oder keine gleichförmige Härte besitzen, cUmn wird die gegenseitige Haftung der Teilchen unter Druckwirkung unbefriedigend. Das dritte Merkmal stellt nicht notwendig eine absolute Forderung dar,* jedoch für den Fall, daß beispielsweise dünn geforute Gegenstände herzustellen sind» wird es bevorzugt, daß das Pulver ein geringes Schüttgewicht besitzt. Allgemein kann ,jedoch hol der Bildung von Furiateilon gleicher Gestalt eine kleinere Form mit einem pulver verwendet worden., s-js'jcn * Bchrittgewicht groß ist. Wonn beispielsweise identische Zylinder
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von J'ulvcrn hergesteilt werden, deren Schüttgawicht o,25 und o,5 ist» so geinigt im letzteren Fall eine Form'mit den halben Abmessungen, wodurch sie handlicher wird.
Obwohl es bei den bisher erforschten oder auf 'uevi Harkt erhältlichen Pulvern einige Polytetrafluoräthylenpulver gibt, die ein relativ gutes Fließvermögen und ein hohes Schüttgewicht besitzen, d.h. diejenigen, die zu einem wenn auch nicht ganz zufriedenstellenden Ausmaß das oben genannte erste und dritte Merkmal besitzen, so sind doch die Teilchen dieser Pulver hart und besitzen nicht das zweite oben genannte Merkmal; daher ist es nur möglich, Erzeugnisse zu erhalten, die bei ihrer Ver.wen-' dung viele Hohlräume besitzen. Ferner besitzt das Polytetrafluoräthylenpulver, das einen größeren Anteil an fasrigen Teil-« chen enthält und eine Teilchengröße von weniger als ^o Mikron, einen Ponifaktor von 5 - 12 sowie einen anisotropen Kxpansionsfaktor von 1,16 - 1,28 hat, wie es in der USA-Patentschrift 2 936 3o1 beschrieben ist, nicht das zuvorgenannte erste und dritte Merkria 1, da sein Flieüvermögen durch die Feinheit und den FaserCharakter seiner Teilchen nicht zufriedenstellend ist und da sein Sclmtttgewicht den geringen Vert von nicht mehr als 0,3 hat«
Betrachtet man ferner die'auf dem Markt erhältlichen Formpulvör unter derj Mikroskop, so zeigen sie ein äußerst koinpli-Ziert«£5 jiußorcs, das reich an Unebenheiten ist; auch scheinen die Teilchen j;«*.ö"hnlich fasrig« bartartige Vorsprünge zu besitzen, dio von ihrer Oberfläche vorstellen. Pulver dieser Art haben ebeiirails* den Nachteil» da-ß ilir Flioflvornögen Schlecht i^t.
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Somit stellt fest, daß Polytetrafluoräthylonpulvor, welches in Kombination die df ei zuvorgenannten Eigenschaften hat, bisher. '-'. ■ noch nicht zur Verfügung gestellt worden ist. Dies gilt auch für mit einem Füllstoff versehenes Polytetrafluoräthylenpulver: ', Bei einen mit einem Füllstoff versehenen Polytetraf^uoräthylenpulver ist es selbstverständlich erwünscht, daß der Füllstoff von vornherein mit «fern Polytetrafluoräthylenteilchen vermischt wird. . '
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein leicht zu handhabendes Polytetrafluoräthylenpulyer zu schaffen, das ein "■ gutes riießvermögen besitzt und dessen Teilchen mit Hilfe von Druck schnell in gegenseitige Haftung gebracht werden können, so daß man aus diesem Pulver festgefügte Formteile erhalten kann. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Polytetrafluoräthylenpulver zu schaffen, das anfänglich mit einem Füllstoff vermischt wird und das die gleichen Eigenschaften wie das zuvor beschriebene I^ofytetrafluoräthylenpulver besitzt.
Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung:
Es wurde festgestellt, daß die oben genannten Aufgaben der Erfindung durch Herstellung einer Mischung gelöst werden können, die aus einen Polytetrafluoräthylenpulver* dessen Teil- \ chengröße kleiner als 3oo Hikran ist und einer Flüssigkeit"besteht, die Polytetrafluoräthylen benetzen kann und einen Siedepunkt von α - 15o°C und vorzugsweise 3o - 1oo°Ö h«t, sowie dadurch, daß diese Mischung ggf. nach Zugeben von--Wasser unter
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!!uhren" erhitzt %*ird. BAD
*', .Das so erhaltene granulierte Polytetrafluoräthylen nach . dar Erfindung besitzt ein Schüttgewicht von nicht weniger als ; o,^ sowie einen Böschungswinkel von nicht mehr als k3 Grad und wird durch Sekundärteilchen mit einem Durchmesser, von nicht mehr als. 5aoo Mikron ergänzt, die aus gleichförmig* zusammengeballten Primärteilchen, mit nicht mehr als 5<?o Mikron bestehen; der Gehalt an gekörnten Teilchen ist verhältnismäßig hoch (zahlenmäßig etwa 1o $>) · Ein von diesem Pulver gebildeter, keine. Füllstoffe enthaltender Film ist durch eine Dampfdurchlässigkeit von nicht mehr als'5,ο g/m-,2Vh gekennzeichnet; '■'■'■
Die hier verwendeten Ausdrücke ^Böschungswinkel'1 und"Dampf- f
durchlässigkeit" haben die folgende Bedeutung» wobei ihre; züge- j
hörigen Werte wie folgt bestimmt werdent j
Die Messung des Böschungswinkels wird in der folgenden - j Weise durchgeführt;
Es wird ein Trichter aus rostfreiem Stahl von 4o mm Höhe und einem Innendurchmesser von 4o mm an der Spitze und 8 mm am Boden sowie mit einem Trichtermund von 3 ram Länge und einem Innendurchmesser von 8 mm in 2omm Höhe oberhalb des.Bodens gehalten. Das zu messende Pulver wird allmählich durch' diesen Trichter geschüttet. Das Pulver häuft sich am Boden auf, bis schließlich die Haufenspitze mit dem Trichterauslaß in Berührung ι kommt. Pa sich das Pulver angenähert kegelförmig aufhäuft, wird j' der Basesradius r des Kegels gemessen und der Böschungswinkel mit Hilfe der folgenden Gleichungenthalten* -
.■--■} ^-\. '-. BAD ORIGINAL Γ
. 009888/1470 |.
Böschungswinkel, Φ β tg —(^JTV^ V . .
Uei der Jlessung des Böschungswinkels dos tm messenden TuI-vers mui3 letzteres vorher süuberli.ch von seiner Feuchtigkeit sowie von seiner-statischen Aufladung befreit werden. Aulierden muß die Messung bei 23°G durchgeführt worden. Soweit nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Prozentangaben auf Oewichtsbasis,
Die Dampfdurchlässigkeit wird in der folgenden Weise bestimmt:
ICs werden dreihundert Gramm des zu messenden Pulvers in
einer Form mit einem Innendurchmesser von 7o mm unter einem
■ 2*
Druck von 3oo kg/cm vorgeformt; danach wird das vorgoformte JOrzeugnis in einen mit Rührer versehenen Elektroofen gebracht und die Ofentemperatur mit einer Geschwindigkeit von T^o C pro Stitnde auf 37o°C erhöht. Das Produkt wird für δ Stunden bei 37° G gesintert und dann mit einer Geschwindigkeit Von 4o C pro Stunde auf Raumtemperatur abgekühlt. Von dem so erhaltenen Block, dessen Durchmesser etwa 7o mra und dessen Höhe etwa 8o mm beträgt, wird mit Hilfe einer Drehbank ein Streifen abgeschabt. Dieser Streifen wird dann-in Übereinstimmung mit dem Verfahren von JIS Z-o2q8 auf seine Dampfdurchlässigkeit bei ho Cgeprüft;· der geiriessene Wert wird in Ausdrücken der Einheit g/m *24 Ix aus
Das Po^lytoi^aflu^yäinylehpuivQi^ nach i^rfindunfr ist dadurch ge kenn ss ei ohne t i daß. mit Hilfe eines optischen" ifitesOskojis mit nicht weniger ala 2a-facher Vergrößerung das Vorhandensein
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" , ■ 16Ü4349
von wenigstens Io $> körniger Teilchen mit relativ einfach ein. Ä rait wenigen Unebenheiten auf der Oberfläche im Ver-
zii den herkömmlichen Pulvern fc-s.tfiestellt' werden kann? daß sein Böschungswinkel kleiner am h5° ist und daß im Falle eines Pulvers ohne Füllstoff die aus der Stickstoffadsorption gemäß dem HKT-Verfahren gemessene spezifische Oberfläche
2 ■ ■ "
2-6 m /ij beträgt-. Die TeilchenßrÖße lie^t bei der Messung durch Naßsieben unter Verwendung von Kohlenstofftetrachlorid als Wasch- und Siebmittel im Bereich von 1oo - 5<>oö Mikron, insbesondere 2oo *. 2500 Hilitron. Wird andererseits die Teilchengröße init den Luftdurchlässigkeitsverfahren bestiriwt^ haben die Teilciiendurchiaesser 2 bis To Mikron» Kin weiteres ■ Merkmal, besteht darin, daß ein größerer Teil dieses granulierten Pulvers aus Selcundäraggregationen besteht» d*h. granulierten Er- * Zeugnissen aus Primärteilehen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von nicht mehr als 3oo Mikron und vorzugsweise nicht rtelir als 2oo Mikron und daß es ein hohes Schutt gewicht, von wenigstens o,^ besitzt. Parüberhinaus sind die hiervon erhaltenen Formteile kompakt und porenfrei; die Danpfdurchlässigkeit .ist im Falle eines Pulvers ohne Füllstoff nicht größer
2 ■ ■ " ■ ■
als 5»ö g/m *24 h.'
Mit 4er "Ilenetzung" des Polytetrafluoä.thyienj>ulvers durch Flüssigkeil; ist gemeint, daß die Flüssigkeit schnell.den Haupt"--teil der Zwisclicnräurae und Spalten in dem Pulver durchdringt. ifcsjn beispicls'iieise die Flüssigkeit Wasser ist und nicht in die Zw5 scijeni*äiuae und Spalten eindringen kaim sonUftrn in einem Stillstand verharrt, claim schwinmt das.-Polyteti'afluorathylenpulvei' gewöhnlich auf der Wasseroberfläche, in einei.i solchen
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■ - 8 -
Fall wird gosclilosson, daß die Flüssigkeit; das Poly totra-fl our-.' äthylenpulver nicht benetzt. Erfahrungsgemäß kann cine Flüssigko.it nit einer Oberfllichens]jannunß von nicht inolir als 35 dyn/cin bei 25°C ohne Schwierigkeit das polytetr-afluorüthylenpulver ' benetzen.
])ie Kompaktheit der Formteile, welche von dom granulierten Polytetrafluoräthylenimlver nach der Erfindung hergestellt worden sind, wird nicht nur durch die zuvor erwähnte Dampfdurchlässigkeit tinter Bowed £5 gestellt sondern zusätzlich durch die Tatsiiche untermauert, daß in einem dünnen Stück in der Größenordnung von 1o Mikron, das mit Hilfe eines Mikrotoms von einem geformten lilock abgeschabt worden ist, mit Hilfe eines optischen Mikroskops mit 100-facher Vergrößerung kaum Poren festgestellt werden können und daß bei üvr Messung der dielektrischen Durchbruchspannungen von Filmen unter den im ITeispiel '} angegebenen Bedingungen Verte im Bereich zwischen 6000 V/o,1 mm - 13000 V/o,1 mm erhalten wurden, wobei das arithmetische Mittel von mehr als ho Stücken oberhalb 9000 V/ο,Ιπιγ lag.
Als Ergebnis ausführlicher Experimente in bezug.auf IoIytetrafluorüthylenpulver wurde festgestellt, daß zur Vermeidung joglicher Schwierigkeit beim Formpressen von Hand'oder automatisch für das Einfüllen des Pulvers in die Form sowie für sein Zusammendrücken ein Böschungswinkel von nicht weniger als h5 notwendig ist, wobei ein -Winkel von nicht mehr als _ko° besonders bevorzugt wird. Wie noch beschrieben wird, wurde ■ferner festgestellt, daß die nach den verschiedenen Verfahren
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na oil dem Stand der .Technik hergestellten Pulver in allen Tül len einen Böschungswinkel von mehr als Λ 5 besaßcm, .50 daß das Pulver durch unerwünschte Brückenbildung be im Formern, Insbesondere beim Formen mit Hilfe einer automatischen Formvorrichtung nicht floß oder daß sich keine gleichfÖrmigo Füllung der Formen ergab. Wie zuvor erwähnt, sollte das Polyteträfluoräthylenpulvor für Formzwecke vorzugweiso ein S chtitt gewicht von wenigstens o,4 besitzen. Zur- Gewinnung von Pulvern mit hohem Schüttgewicht mit Hilfe bekannter Verfahren wurde entweder das Verfahren angewendet, bei dem durch' Polymerisation unter speziellen Bedingungen erhaltene grobe Teilchen- nit Hilfe einer geeigneten Mahlvorrichtung unter Grobmahlbedinungen gepulvert wurden oder ein Verfahren, bei dem die Ifasseraxifschlemniung eines Polymeren unter Rohbedingungen unter Verwendung einer Mischung zerkleinert wurde. Dadurch verbleibt der Kern in den Kohteilchen des Polymeren von der Pulverisierungs- oder Spalte-. 'wirkung befreit, so daß das erhaltene pulverisierte Pulver hart ist, nicht beim Formen zusammenschmilzt und daß. nur poröse Formteile, mit einer Vielzahl von Fehlstellen erhalten, werden können. Daher gab «es auch aus den bekannten Verfahren kein Polytetrafluoräthylen, das ein Schüttgewicht von wenigstens o,4 hatte und kompakte For'mteile erbrachte. - *
Bs wurde festgestellt, daß das granulierte Poij^tetrafluorilthylenjmlvei', das ein Schüttgewicht von wenigstens α,4 unc einen Böschungswinkel von weniger al 45° besitzt und darüberjTinaus koi:ij»akte Fai'rutüile erbringt,durch Mahlen der Grobteil — cJion des Polymeren auf einen mittleren Teilclieiidttrchmesser von nicht mehr als 3oo iiiliron und vorzugsweise nicht mehr als
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- Io -
2oo Mikron erhalten werden kann, und zwar i.iit einer /,ersti.u- ■ buiigsniahXoiriri chtuug, wie'sie im foigomlon iVfispieX 1 vorwendet wurde, z.H. die Mikroninühie, Ultrawizor, Hurrikan-Mühle und Jet-O-Mizer, und da/.'· dann die Sekundürgranulntion dieses O-ruiulpuXvcrs durchgeführt wird. Dieses Verfahren vollzieht sich im einzelnen wie folgt:
Ls wird das Pulver eines Polymeren, das entweder durch Polyi leris ierung von Tetrafluorätliylen in "Gegenwart von w'asser mit einen Reaktionsinitiator oder dadurch erhalten, wurde, oaß Tetrafluoräthylen in seiner Dampf- oder Flüasigkeitsphase einer lonisierimgsstrahlung ausgesetzt wird, in seinem trocknen Zustand oder in der Gegenwart von Wasser zu einen granulierten Pulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser von nicht mehr als 3oo Mikron gemacht, und zwar rait HiXfe einer Mühle, z.D. einer .Hammermühle,' einer Mühle mit einem mit Flügeln versehener -Rotor, einer Mühle der Fluidenorgie-Hauart oder einer Schneidklinge. Da die Form dieses granulierten Pulvers fasrig oder nich faserig sein kann, besteht der wichtige Punkt darin, daß sein mittlerer Teilchendurchniesser nicht mehr als 3oo Mikron, vorzugsweise nicht mehr als 2oo Mikron ist«.
Als nächstes wird.zu diesem granulierten Pulver von nicht mehr als 3oo Mikron eine Flüssigkeit hinzugefügt, die eine Oberflächenspannung von nicht inohr als 35 dyn/crn "bein 25 C besitzt, d.h. eine .!Flüssigkeit, die Poly tetraf luoräthyl cn banetzen kann. Beispiele solcher Flüssigkeiten -sind din aliphatischen Kohlenwaäjserstoffe fwie z.U. lioxan, heptan, fiasolin und Kerosin, aromatische Kohlenwasserstoffo, wie z.i). Jkmzol /Toluol
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vtiici XyJ öl, Alkohole, wie z.B. .Äthylalkohol ujid Methylalkohol , Xsoprojranol, turt. [lutanol, AIJyIaIkolio 1 , /«thyI onglyooj-, 'UaiizylalkohoT und GycJoltoxaiiol, iithor, wift y..U. AthylKther, 'Anisol,. Totrahydrofur\'m und Dioxan, Aldehyde, wie ζ. 13, lj;iraldeliyd, ; AGolaI und AGroIoin, Kotone, wie Z1R. Aceton, Cyclohexanon uüd MGthylätliylkelon, Ilalo^oudorivate, wie z.H. Chloroforia, To.tViicliiorlvolilonstorr, Aryl.iodxd, /vtliylondibroniid, Cltloral , iJicIiIoresüifjsäure, Acetylclilorid, Monochlorbenzol und Uenzylclilorid, Fluoxderivate, wie z.B. Trichloi'otrifliJiOroätlian, MonoriuorotrichlorOUthan , Dif luorotetraehloroätliane , Octaf luoroeyclobutan, Gl(CP2CrGl)nCJL, IT(CF2CFo)11GH2OTr, Gl(GF2GF2)^l (in den drei vorstelteiid {;euannten Forncln bedeutet η eine /jauze Zahl von 1 bis to)", omeßa-iroiioliydropurflUiOroliexen, lienzotrifJ.uorid, Monobeiizptrifluorid, Dibromotetrcifluoroätlian und TriciiJ oroi»entafluoroprxJi>an. Die vorgenannten Flüssifikeiten werden cntA/eder für sich oder als Mischung von zwei oder mehreren dieser FIiI^Hi ffkeiten in ein_erMenge von örT bis 3 Teilen zu einen Teil PoIytetrafluoriitliylen zugegeben, (in entweder eine Auf schient Hing oder eine Mischung zu bilden* in.- welcher das letztere durch das er st ere benetzt wird. Falls notwendig, wird der !Hills tof f. in die-sen Zei tpunlct zixgegeben« Ist d.ez* Betrag an Fiii^.sigkeix gei'ingcr als o,l Teil· oder mehr als 3,o Teile zu eiii Teil l'olytetriif luoräthylenjiulvcr, kann' kein vollkommenes granuliertes Produkt, bei den folgenden Crramtlatiansschritt erhalten werden.
Die so erhaltene >tiscltung; aus Flüssigkeit und J'olvtetra-
fluorathylenpulvex' oder rai* Füllstoff verseheiiiein lOlytetritriiior-
athylenimlvor wird unter Krhitzen gerülirtf und zwar in "tie: ι Zu^- , "wie os erhalten wurde oder aber; -iiacfi Zugabe von '.isssor.
909886/H70 ' BAÖ0RlGINAL
Obwohl die Temperatur, auf die die Mischung erhitzt wird, frei gewählt werden kann, ist ein Tempcraturbereich von 3o bis 15o°C bevorzugt, wobei die Wahl unter Berücksichtigung -
des Siedepunkts der benutzten Flüssigkeit getroffen wird. Me Erhitzung wird bevorsaigt bei einer Temperatur unterhalb des
Siedepunkts der Flüssigkeit begonnen -und dann allmählich bis an den Siedeptmkt erhöht, wobei während dieser Zeit gerührt wird. Durch das Rühren wird die Mischung aus der Flüssigkeit und dem Polytetraf luorätliylenpulver oder· dem mit1 Füllstoff versehenen Polytetraf luorätliylenpulver in Größen von loo bis 5ooo Mikton zerteilt. Nähert sich die Temperatur dem Siedepunkt der Flüssigkeit, trennt sich die Flüssigkeit von dem Poiytetrafluoräthylenpulver oder mit Füllstoff versehenem PoIytotrafluoräthylenpulver und wird am Schluß vollständig durch Verdampfen beseitigt., mit dem Ergebnis, daß Polytetraf luoräthylenpulver oder mit Füllstoff versehenes Polytetrafluoräthylenpulver verbleibt, das auf eine Teilchengröße im Bereich von 1oo-5ooo Mikron granuliert worden ist. Nach vollständiger Beseitigung der Flüssigkeit wird mit dem Rühren aufgehört; für den Fall, daß die Behandlung bei Gegenwart von Wasser durchgeführt worden ist, wird das Pulver von dem Wasser getrennt und anschließend getrocknet, um das erwünschte granulierte Polytetraf luorätliylenpulver oder mit Füllstoff versehene Polytetrafluoäthylenpulver zu erhalten. Dieser Granulationsschritt kann auch bei Atmosphär renüberdruck oder reduziertem Druck ausgeführt werden. Bei Aus- " führung unt6r Atmosphäreriüberdruek kann die Behandlung ΓηΑΐ#ν Rücksicht.auf die "Erhöhung des Siedepunkts der Flüssigkeit bei einer höheren Temperatur ausgeführt werden als bei Atnosphärtmdruok. Da ferner die Mischung aus der Flüssigkeit und dem in
; ;, 909886/ U70 bau owsinal
Wasser disporgierten Polytetrafluoräthylenpulver or] or mit Füllstorr versehenem Polyteti'afluoräthylenpulver Durck ausgesetzt ist, werden die Teilchen des granulierten Krzeugnis-sos : härter als diejenigen, die mit dein gleichen Verfahren ,jedoch bei Atmosphärendruck erhalten werden.
Unter dem Ausdruck "Rühren" sind alle Behandlungen zu verstellen, die den Inhalt eines Kessels rühre»-, umwälzen. mischen, schütteln und dispergieren. Es ist keine Beschränkung auf die einfache Behandlung mit einem Rührwerk der ■Umlaufbauart beabsichtigt. Beispielsweise können die zuvorgenannten Wirkungen wie Rühren, Umwälzen, Mischen, Schütteln und Dispergieren ebenfalls durch Rotation oder Schütteln des Kessels selbst oder durch Kombinierung der Behandlungen mit einem Rührwerk erzielt werden. Der Aus.druck "Rühren" schließt diese Behandlungen mit ein. "Umwälzen" bezieht sich auf den Augenblick, bei dem sich die Pulverteilchen rotierend im Kessel bewegen und gegeneinander oder gegen die Kesselwand reiben.
Bei der Granulierungsbehandlung sind die Art des verwendeten Geräts, die Form des Kessels, die Art des" Rührers sowie die Umdrehungszahl wichtiger Faktoren für. die Steuerung der Form, Teilchengröße und Teilchenverteilung in dem endgültigen granulierten· Erzeugnis»
Wird eine große Wassermenge bei dem Graiiulierungsvorgang verwendet, kann mit guten ISrgebnissen ein mit einem Rührwerk versehener Kessel benutzt werden. In diesem Fall werden dann koine guten Ergebnisse erzielt, wennein Rührwork nit ankerar-
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• BADORlGiNAL
- Ah - .
tigern Flügeln mit {jofinjjer Geschwindigkeit rotiert wird.. Die Tollchonabnicssungen des sich ergebenden granuliorten Lrzouguisses worden groß, so daß dieses Pulver zweclaiißi{; nicht verwendet wird.. Da das inischerartige Rührwerk das Pulver in. /geeignete Teilchenabinessimfjen zerteilt, bringt es ein gutes granuliertes Pulver und ist insbesondere für die Gewinnung eines Pulvers geeignet, dessen Korngrößenverteilung gering ist. Ein anderes brauchbares Verfahren besteht unter Umständen darin, daß die Granulierung durch Zerteilung des Pulvers zunächst in einem Mischer in Gegenwart von Wasser durchgeführt, dann, die Temperatur unter Rühren und unter Verwendung eines geeigneten Rührwerks erhöht wird, um d-ie Flüssigkeit durch Verdampfen zu beseitigen. Es können die auf dem Harkt erhältlichen Rührwerke, wie solche mit Propellerflügeln, flachen Flügeln, flachen Flügeln mit h$ -Steigung oder gekrümmten Flügeln l.iit und ohne Steigung, Spiral-bandrührwerke" und Kamm-Rührwerke zufriedenstellend mit oder ohne Veränderung, in den meisten Fällen mit einer geringen Veränderung,verwendet werden. Wird bei dem Granulierungsverfahren nach der Erfindung kein Wasser -oder nur wenig Wasser benutzt, wird ein Mischer mit feststehendem Kessel oder mit rotierendem Kessel oder ein Verraenger mit rotieren- · dem Kessel verwendet« Im allgemeinen können vorteilhaft Mischer der Umlaufbauart, beispielsweise Vermenger der V- oder C-Bauart oder diejenigen verwendet werden, mit denen ein Rührwerk ; kombiniert worden ist. Darüberhinäus kann mit einigen Änderungen ein Mischer der Pluidisierungsbauart verwendet werden. Außerdem kann die Granulation des au fge schlemmt en Pulvers durch ΛιιΓ-geben auf ein Sieb und Richten eines Luftstrom« auf die Tilter-Seite dos Siebs durchgeführt worden, wodurch das \auff;osclilor.inie
° 9 098 8 67147 0 bad original
: - .■ - .ir,- ~ _ · . ■...·.■■■■■■..
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Pulver fein zerteilt und gleichzeitig zur Uewirkungseiner Granulierung ungewält wird« Für diesen. Zweck kann die Verwendung eines auf den Harkt erhältlichen Fluidbolagtrocknors, oder ein i'erät dieser Art in Betracht gezogen werden. Audi kann unter {gewiesen Uns t lind on. die Granulierung thirclr ZerttiiJcii tier AiifschlepiPiunG vorher mit einem Mischer und in Ce{jon\vart von I/assor beiiirlct werden, wobei ferner anschlic/iend fixe Aui'scl lPtnmun£j dtircll den zuvorgenanntea Mischer der Uralaufbauart gescliickt wird, um der zerteilten Aufschleminung eine IJnwälzbewegung zu erteilen. Als Vermenge*· können die im Handel erhältlichen vertikalen oder horizontalen Vermenger verwendet werden". Es wird bevorzugt, daß diese Gerate in allen Füllen eine Heizeinrichtung besitzen. ■
Das Wasser und die bei der Ausführung der I.rfindunK· verwendeten organischen. LÖsunf-sniittel' ljrauchen nielit ίπιΓ einen hohen Iteinheits{jrad gebracht zu worden. Uerm joxtocJi Mittel ni t organischen oder anorganischen Verunreinigungen verwendet werden, bleiben diese in dem sich ergebenden Polytetrafluoiitliyicr*- t " " ■ . '.-.-■-- .-"■_-"
pulver und führen zii unerwünscht on rarbverandexnutceii der Γοη.ι-teilo sowie zxi einer Erniedrigung der Burchsciilagsjiannuiig. Dahor ist es notwendig, diese solche Naclrtcile briiigciitlciv Vrrinireinigungen vorher ixxiä der Dispersion twid den liasser zu entfernen.
Zur weiteren j^läaterung der Krfindunf; vrerdei; in folftj;- ' den litiisjViole priiizijrieller Vcrf nlir enswei s cn »to.- I^^akti^.iiruTi,-, fior rrfxntinufv besohriobem ι ';
9Ü9886/1A70 bad original
Dei s])iel 1
Ks . Aviii'de Tetruf luorätliylen in dor l/asscrplmse nit einem durch freie radikale gesteuerten licakti onsinit.i ator polymerisiert, wonach das Polymeres abgesondert und getrocknet wurde, υπ rohes Poiytetrafluoäthylenpulver zu erhalten. Das erhaltene Pulver wurde in einem 3 up Ultramizer (Erzeugnis der Firma Fuji Uenki Kogyo Coirrpnny, Japan), einer 3 HP Mikronmühle (Erzeugnis der Firma llosokawa Tekkojo, Ltd., Japan) vind einer 1 HP Probeninühle (Erzeugnis der Firma Fuji Denki Kogyo Company, Jajmn) gemahlen. Die Mahlbedingungen sowie die Eigenschaften des sich ergebenden Pulvers sind in der Tabelle I zusammen mit einem handelsüblichen Pulver technischer Qualität enthalten.
lis wurde dann ein Granuliorungsversuch in eier im Tollenden beschriebenen Aleise durchgeführt, wobei die verschiedenen in der Tabelle I angegebenen Pulverarten verAvendet wurden. Es wurde eine Mischung aus Poiytetraf luorätliylen und Tetrachlorkohlenstoff hergestellt, indem als Flüssigkeit ^5 g handeisüblichen Tetrafluorkohlenstoffs mit der Qualität 1 zu *K> g Poly tetraf luoräthylcnpulver zubegeben wurden-. -Die Mischung wurde darin für zwei Minuten bei Kaurntemijeratur zusamrien 'nit 3°O ecm eines in Ionenaus tauscher behandelten Wassers unter Verwenduiif eines handelsüblichen Mischers vermischt. Anschließend wur-de '-die Mischung zusammen mit dem Wasser in einen liundbodeivbechor ' nit 9o na Durchmesser und 15o mn Höhe gegeben, in dem die 7rit]>pratur der Miscliun,- mit einer Geschwindigkeit von T°C pro Minu-
909886/ U7 0 BAD
te auf 80 O erhöht und dabei fortlatifoiwl- mit oincin Zweif 1 iigel — Propollerrührer mit 600 Upin gerührt wurde. Her Totraehlorkohionstoff begann sich von etwa 60 C ab durch Verdampfung nach außen zu entfernen. Bei βο C war er vollständig beseitigt und es stieg das Pulver zu Wasseroberfläche an, Es wurde dann mit dem •Rühren angehalten und das Pulver von dem Wasser getrennt und getrocknet. ' ,
Bei Betrachtung des durch den oben genannten Vorgang erhaltenen granulierten Pulvers unter einem Mikroskop mit 2o-facher Vergrößerung wurde festgestellt, daß bei Yerwenduiig der in der Tabelle I angegebenen Materialien iii allen Fallen liiit Ausnahme der Probe D die resultierenden Pulver einen größeren Anteil gekörnter Teilchen relativ einfachen Äußeren enthielten und im wesentlichen ohne bartartige Vorsprünge waren. Forner wurde bei der Untersuchung der Eigenschaften der verschiedenen Pulver festgestellt, daß sie im Vergleich mit Pulver von irandelsqualität mit einem Schüttgewicht von o,55 eine Reihe von außergewöhnlichen Eigenschaften besaßen. Diese Ergebnisse sind in der Tabelle II dargestellt.
Wie man aus den Tabellen I und II entnehmen kann, kann das erwünschte granulierte Polyte'trafluoräthylen dutch das erfindungsgemäße Verfah-ren so lange ohne Schwierigkeit erhalten werden, als die Teilchengröße ohne -Rücksicht auf die Form des PulvermaterialS nicht größer als 3oo Mikron ist.
BAD ORIGINAL 909886/U70
""" · Hoispiel 2
16043^9
Wenn Versuche unter Verwendung des Pulvers gemäß- Probe A der oben genannten Tabolle.I, jedoch unter Variierung der Klasse der Flüssigkeit und der angewendeten Granulierungsbedingungen durchgeführt wurden, wurden granulierte Pulver der in der Ta-' belle III angegebenen veräch iedenen Arten erhalten.
Bezugnehmend auf Rabelle III sei festgestellt, daß die Anfangsraenge an Pulvermaterial in jedem Fall ho g betrug. Die verwendete Flüssigkeitsmenge hatte den gleichen Betrag, während die verwendete Wassermenge 1o Teile zu 1 Teil Pulver ausmachte. Bei den Versuchen Io und 12 wurde die Mischung aus Polytetrafluoräthylen und Flüssigkeit wie im Beispiel 1 zusammen mit dem Wasser vorher gerührt. Andererseits wurden in den Versuchen 7t 8» 9.und 11 dieser Vorgang nicht vollzogen. Die maximale Drehzahl während der Behandlung ist in allen Fällen angegeben.
Die bei der Behandlung gemäß Beispiel 12 erhaltenen Teilchen an granuliertem Pulver waren etwas weicher als diejenigen, die bei der Behandlung gemäß den anderen Versuchen erhalten wurden. Es wurd· festgestellt, daß die Teilchen bröcklig wurden, wenn sie einer starken Vibration unterzogen wurden. Die Pulvorteilchen, die unter den Bedingungen dee Versuch* 9 erhalten 'wurden, war groß und damit nicht für das gewünschte Erzeugnis der Erfindung geeignet.
BAD ORIGINAL
90988 6/ UTO
Tabelle I
Mal ι Hj c;d i
Teileheiiftrbfie
Pulvereifyens el ut ft en
Uj»in dor Klaasi-
verwendetes Perlit Hauptwelle fikator
Il
Uitramizer
Mikron-Mühle
Jct-O-Mizer
E Jiande J stnjlithes
Polyletrifluor
ethylen
BAD ■'■■■·■"■ ' ' ■ ■ ■.■ : ":;' '
O
33
Q
I
5 οο ο
30ÖO
zentrifugal
Korb
kein
Mikron
25 5° ο
15o
Schütt B υ' s chüiicjs - Teilchcn- I
Λ
le wicht winkel (Vrad forin ί
ο* 25 .47 nicht fasf'i Xr,
o,2o faserif-;
ο, 25 48 nicht fa.^erifi
ö,3o 5o niclit faserii·,
ο, 35
nicht
CD
Tabelle IX
uifton des granulierten Pulvers
Eigenschaften der Vorrastücke
Teilchen- lib's clmngs- Spezifische Ober- Bampfdurch- Zugfestig- Verläri-Schüttgröße winkel fläche durch Stick- lässigkeit keit „ perung
Probe gewicht Mi krön Grad
o,7o
ο, ho
6oo
0,69 650
0,68 580
5oo
0,65 630
o,55 5oo
37 35 36 50
37 5o
stoffadsorption
3,8 2,1 2,5 1,5
2h h k{;/rnm
1, 2 2, 3 3oo
1, 5 2, * 2So
ο, 9 2, 3 3to
3, O 2, 5 25o
O 2, 3 270
3, 5 2, O 230
Handels übliches polytetraf luorätliylen hat ein Schüttgewicht von o,55·
Tabelle TII
Bedi iifV
beim 'Eigenschaften des granulier- Ei;;enschäften der ■ 1 orntstiick a
Kesseldi- ten Erzeugnisses
nertsionen. . Dampf- Zug-
Dur chries- Temperatur·^ Teilchen- Böschungs- durch- f.estig-
.USSi1".- ser und Rühr- erhöhung Schutt- größe winkel lässigkeit keit
Versuch kt»Jt __ _ Höhe mm gerät Upm °ü gewicht Mikron Grad g/m2· 24 h Kg/rnm2
7 CD ■Toti'aclilor- 9 ο χ 15o 2-flü goo 85 O ,71 2ooo
Ό· kohlenstoff geli
CO ger
Oo Pro
peller
■**""*■■ di to 9o x. ί5ο 6-flü- 6oo '85 O , 68 759
. geliger
$s Flach-
scl lau
10 fe lrüh-
r er
dito 9ö χ I5o Anker- 6oo 85 O ,80 I0000
Bauart 2oooo
Triphlür- 9o χ 15o 2-flü- 6oo 95 O ,7.2 55o
äthylen
: · Proi>eller
di to
9o χ I5o 6-flü- 6oo geliger Plrich-
95
Tri chlor l.ri-yo χ I5o 2-J'lüf iuorüL
45
gor J'ropeller
ό, 7 ο
o,57
31
33
35
3, Q
, ο
o, 9
2,3
2,5
2,3
2,5
2,5
Verlängerung
28o
26o
, Beispiel 3
];s werden ^o O rann von jedem dor in ύνγ Tabelle; JI unter Vorsuch 1 und 2 genannten granulierten Polytetrafluoräthylene unter einem Druck von 3oo kg/cm in Foruen mit einen 3o rim Innendurchraesser geformt. Die Formen wurden dann in «inen- Elektroofen gesetzt und die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 9<J C pro Stunde von 1oo C auf 37° C erhöht. Nach Aufrechterhai tung der Temperatur von 37o C für 8 Stunden wurde die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 48 C pro Stunde auf 24o C erniedrigt. Dann ließ man die Temperatur nach Unterbrechen der Energiezufuhr zum Ofen auf unter" 1oo C abfallen. Von den so erhaltenen zylinderförmigen Stücken wurden mit einer Drehbank Streifen mit einer Dicke von o>1 mm abgeschabt. Bei der Messung dieser Streifen zur Feststellung der dielektrischen Span— mmgsdurchschlagsfestigkeit in Luft in Übereinstimmung mit JIS K 6887-1963 zeigten beide Versuche 1 und 2 einen Ititteluert von ΙΙ000 Volt. Bei der Durchführung derselben Versuche an den in Tabelle I angebenen Proben A und B lag in beiden Fällen die dielektrisch^ Durchschlagspannung djn Mittel bei ΙΙ000 Volt. Aus diesen Ergebnissen ergibt sich, daß die erwünschten Eigenschaften des Ausgangspulvermaterials während der Granulationsstufe nicht verlorengegangen sind. '
Beispiel h
Es wurden sieben kg granuliertes Polatetrafluorüthylon-
pulver mit einem Schüttgewicht von ο, 7ö und einem mittleren Toil-
909886/U70 '
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eheiulureliinosscr von (ί 3 ο Haler oil dadurch oxliulttni, claiv als aus-gangsiiiaterial das als J'robe Λ im Beispiel 1.-üczeicJuiote Pulver, als Auf schleinnittel Tetraclilorkohlenstof f und .als Kosse.1 oiu Too-Liter Kessel mit einem Mantel und einem 6-flugollgun llachflügelrühx'er verwendet wurde. Die anderen^ Eigenscliaften dieses granulierten Erzeugnisses waren im wesentliclien "gleicli- denjonigen des iüt Versuch 1 in der Tabelle H erlialtonen j;rzt'uf;;tissc's·
Unter Verwendung von herkömmlichen, handelsüijliciinii i'olytetraf luoriithylenpulver als Kontrolle mit einen .Schiit!gewicht von O",55 wurde das in der oben i)csehriebenen Veise erhaltene Pulver einera Strangiire/iversuch unterzögen, und zwar unter Verwendung einer Kolbenstrangpresse mit einen Xnneiidurclimcs«er von 22 mm, einerIleiz^one von 630 mm und einer Pülliinge von ho mn sowie unter den Bedingungen eines Stoßeldrucks von 55 kg/cm'* und einer Sintcrteinperatur von 3 ti ο bei einer^Geschwindigkeit von h"} Sekunden pro Zyklus. Obwohl die i? tran{n>reiigesc}iwiii(ii-gkeit des granulierten Folytetrafluorathylenjiuivers in ii Beispiel -.das 1,3-fache des handelsüblichen Krisen gnis.sus betrug,
: 2
hatte das erstere eine Festigkeit' von 2, 35 ^g/cri im. VorgJeich
mit 2,00 kg/cm für das letztere Erzeugnis, rorner wurm? bei Betrachtung eines dimiien, von dera geformten Toil abguscliab t i>n Stücks unter eiiieu; Mikroskop keine einzige- Tore in cieri l'rociiilct gcfunüon, das von den granulierten Polytetrafluoräthy.len->
pulver dieses Beispiels gebildet ,worden ist..._"--
Beispiel 5
I^s- v\fux"iio ein CrI* ciiiti Lie rungs versuch unter Vprwandmii; d-e* in
der Tabelle I gegt:benen Pulvers A urid unter AJWvenciinig der foj -
909&86/1Ä70
:.-'■] BAD
,",enden Betriebsweise durchgcf ilhrt. lis wurde cine Polytotra- Γ1 uoräthyl ennischung in dor Weise hergestellt, daß κιι 2οο g dos l'vilvors Ίο g Aceton technischer Qualität 1 s5Ug.cgobc:n wurden, Di öse Mischung wurde dann in einen liandcl «übliche V-Vermenger ■ jjetan und für 3o Minuten bei etwa ko C umgewälzt. Die firanuliorung begann etwa bei 5 Minuten; obwohl das Aceton während dieser Zeit langsam verdampfte, war es selbst nach 3o Minuten noch nicht vollständig beseitigt.
Daher wurde die Trocknung des Pulvers in einem Trockner durchgeführt, bis das Aceton vollständig beseitigt war.
Bei Betrachtung des in der oben beschriebenen Weise erhaltenen granulierten Pulvers unter einem Mikroskop mit 2o-facher Vorgröiiorurig wurde gefunden, daß es einen größeren Anteil gekörnter Teilchen mit einfachem Äuiieren und im wesentlichen ohne bartähnliche Vorsprünge enthielt. Ferner würde festgestellt, daß dieses pulver auch in seinen anderen Eigenschaften hervorstacli und zwar darin, daß es ein Schüttgewicht von o,^5 besaß, eine Teilchengröße von 6oo Mikron, einen Böschungswinkel von 37 ι eine durch den Betrag an adsorbiertem Stickstoff bestimmte
2
spezifische Oberfläche von h,2 m /g, eine Danpfdurchlässigkeit
2 2
von 2,1 g/m * 24 h, eine Zugfestigkeit von 2,1 kg/mm und eine
Verlängerung von 3oo ^· '
Beispiel 6 ■ -
Ls wurden das Pulver gemäß·Probe A obiger Tabelle J verwendet und !Experimente durchgeführt, wobei die Klasse dor ver wendeten Flüssigkeiten und die Bedingungen der f'rauulatio-n
-'S 90.9886/1470 BAD
variiert wurden;- dabei wurden die in dor Tabelle IV angegebenen vo'rs chi ed eilen Arten von granulierten JPulvern erhalten.
Unter Bezugnahme auf die Tabelle IV betrugen die verwendeten 'Pulvermengen 5opg und wurden die Flüssigkeiten im Verhältnis von ο,5-1 Teil zum Pulver zugegeben* Unter den verwendeten Geräten hatte der V-Vermenger eine Kapazität von 1o Litern und wurde mit 35 Upm gedreht. Die Erwärmung würde in der Weise ausgeführt, daß man auf die Außenseite des VerneTigers unmittelbar Dampf einwirken ließ. Die Knetmaschine war herkömmlicher Bauart mit einem*,Mantel und einer Kapazität von 5 Litern; ihre Umdrehungszahl pro Minute betrug i4o,
Der Pluxdbelagtrockner war der handelsüblichen Bauart für Laboratoriumszxirecke und wurde ohne Veränderung·."verwendet. Das angewendete Prinzip besteht darin, daß die Aufschloniimmg über ein Drahtgewebe gewälzt wird, während gleichzeitig durch Blasen von Luft mit einer Temperatur von 6o C gegen die Unterseite des Drahtgewebes eine Trocknung, erfolgt, ·
Bei dem Versuch 16 würde eine Mischung aus PolytetrafluoriLthylenpiilver ,und Tetrachlorkohlenstoff verViendet, die vorher für zwei Minuten in einen Mischer in der Gegenwar% von 3° g Wasser fein zerteilt wurde»
Diβ in ilen oljen beschriebenön VeKfaJii'en-. *,irha.lt-ßnen grami.-Jierten Pulver waren als erfindungsgenäßG ]"rodxikte geeignet.
BAD PRJGSNAL
909886/1470
Tabelle IV
eUU/988606
Granii.lier/ungsta ed indungen 3Julve rs
iaften des granulierten Ei gensclmften dcr ror.nstücke
~r- '·■ ■ Dar.ipf-
Flüssig- Verwen- - Teilchen- Böschung«1- durch- Zuefestig- A'erJän-
keits- detes Tempera-' Scliütt- v größe winkel
Versuch klapse Gerät tür °C Rewaclvt. ?likron Grad
lässigkeit keit ^ {T,/m'i'2k h kf;/inm*~
Aceton · Vermenger
0,6
75 ο
3,o
2,3
2 Bo
Tetrachlorkoh
lenstoff
dito
0,63
55o 1,0
2,5
270
Trichlortrifluor-
äthan
Knctnia- ^f ο
schine
0,58
7oo
o,9
2,3
290
Tetra- Fluidbelag-60
chlorkoh- trockner
lenstoff
0,68 68ο
1,2
2,4
26 ο
Beispiel 7
Als das Polytetraf luorüthylen wurden die .liandelsüb] ichen I'orinpulver (rewühlt", die einen Teilcheiidurchmesser von. (a) 35 Mikron, (b) I5o Mikron und (c) ^3o Mikron hatten sovie oine wäßrige Dispersion, die 3o Gewichtsprozent Polytetrafluoräthylen mit einer mittleren Teilchengröße von o,2 Mikron enthielt.
Die Klassen und Mengen an zugenischten Füllstoff on siüci in der Tabelle V angegeben. Die Mischung der Füllstoffe und des Polytotrafluoräthylenpulvers zu den Pulvern Λ, Jl, C, Tj und Iv iv'urde mit einen Straliliaischer durchgeführt. In Γ al Ie dos 1-ulvcrs F Avurde das Glaspulver in einer vorgeschriebenen !eri>'(> der wäi3ri{jtiii Disj>orsion gewischt und dann das Polytetrnf luorüthyi on in übliclier Weise aus dieser Dispersion aggregiert. l>as (j-laspulvor wurde im wesentlichen gleichförriig unterger.iischt.
Dann wurde der Granuliei-uii{'sversucli durch Ilclia-ndlung -clts Mit diesen Füllkörper η verselienen Polytetraf luoräthylens in i'boreinstinraunfj mit den in der Tabelle VT angegebenen iipdinfiingen durchgeführt.
BAD ORIGINAL
90 9886/U7 0
«- 28 -
Tabelle V
ι ' · I > 1 . 4
1604348
Pulver Pulver
material
Fulls toff lclasse Füllstoffbetrag $
Λ (ay Glasjjulver 2o
I) (a) Holybdendisulfid 2o
C
D
(b)
(b).
faseriges Glas
pulver
Graphitpulver
2o
2o
E (c) Glaspulver 2o
F (d) faseriges Glas
pulver
: 2o
Die Eigenschaften des so erhultenen, mit Fülls^pff ver-|' seltenen granulierten Polytetrafluoräthylönpulvers sowie die η Eigenschaft der von diesen Pulvern, hergestellten Formstücke | sind in der Tabelle VI angegeben. Es wurde durch djLese Ver- suche gezeigt, daß die durch die Versuche 17» 18, 19» 2o, 21,*? 23 und Zk erhaltenen Pulver mit den Zielen der V^rIlegenden
Erfindung ülxireinstimmten, während das durch den Vejreucli 22
gewonnene Pulver nicht nur nichtgranuliorte; es war auch der
'. Füllstoff nicht gleichförmig mit dem Pulver vermischt, I»ei Π**- trachtung unter dem Mikroskop ergab sich, daß alle ftytvflri*«it
.. Ausnahme desjenigen nach Versuch ZZ einen größeren Anteil ge- l körnter Teilchoii mit relativ einfachem Äußeren und i^m Wesentlichen ohne bartähnlich Vorsprünge bosailen.
• .■ ι
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Tabelle VI
■·'■ ■ /'
(UM/988606
Granuli ertmft
Eigenschaften des granulierten Pulvers
Eigenschaften der Formstücke
. Teilchen- BÖschungs- Zugfestig-Flüssig-Verwendetes Tempera- Schutt- große winkel keit 2 Versuch I ulver keit Gerät tür °C gewicht Mikron Grad kg/mn '
17 A Aceton Vermenger 3o
18 A dito dito i 45
19 B Tetra
chlorkoh
lenstoff
3£ne traachine . 6o
dito
Vermenger
Aceton dito
dito
dito
Trichlor- Knetmaschine
trifluor- äthan ■
3p
4o
ο, 65, 75o Oj67 650
Q,63
o, 58 ο, 60
0,67
36
33
31 .
1,2 1,2 ■1,2
35 1,9
37 1»o
48; 1,6
33 1,9
F Tetrachlor- Flüssig- 60 0,67 53o ■kohlen- " keitsbe lagst οff trο ckner
36
1.9

Claims (5)

1. Granuliertes Polytetrafluoräthylenpulver mit einem größeren Anteil gekörnter Teilchen und großem Schüttgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß es Körnchen mit einer einfachen äußeren Form und im wesentlichen ohne bartähnliche Vorsprünge enthält, einen Böschungswinkel von höchstens 45° besitzt und eine mittlere Teilchengröße von höchstens 5000 μ aufweist.
2. Polytetrafluoräthylenpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Schüttgewicht von mindestens 0,4 aufweist«
3. Polytetrafluoräthylenpulver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf-
durchlässigkeit eines daraus geformten Films höchstens 5,0 g/m
' 24 h beträgt. '
4. Polytetrafluoräthylenpulver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Füllstoffe in gleichmäßig dispergierter Form enthält.
5. Verfahren zur Herstellung eines granulierten Po-lytetrafluoräthylenpulvers gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche unter Rühren und Erwärmen des Polymeren in einem
ι -
fteue Untej 9098867 14 7 0
flüssigen Medium, dadurch gekennzeichnet! daß man eine Mischung aus einem Polytetrafluoräthylenpulver mit einer Teilchengröße von höchstens 300 u und einer das Polytetrafluoräthylen benetzenden Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 0 bis 1500C behandelt.
' 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Mischung in Gegenwart von Wasser gerührt wird.
7* Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet, daß man die benetzende Flüssig* keit in einer Menge von 0,1 bis 3,0 Teilon je einem Teil Po-
- " ' ■ *■■■■■- *
Iytetrafluoräthylen verwendet.
8* verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung in Gegenwart von nicht mehr als 2 Teilen Wasser je ein Teil Polytetrafluor-Sthylenpulver umwälzt.
9 0 9 8 8 6 / H 7 0 bad original
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