DE1603668A1

DE1603668A1 - Bauspiel-Elementensatz

Info

Publication number: DE1603668A1
Application number: DE19671603668
Authority: DE
Inventors: Karl Zysset
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-02-08
Filing date: 1967-01-27
Publication date: 1971-04-01
Also published as: BE693408A; FR1510591A; NO118840B; GB1112694A; NL6701810A; US3389493A; DE1958455U; DE1603668B2; AT282430B; CH451779A; DE1603668C3; DK123145B; SE302908B

Description

Dlpl-lng. R. H. BAHR <t C Um 4 ft Cf OIpi.-P!,y«.£. RSTZLCS ZB. ΛΜ967 W»ERNE,^rert«r.ß.i9 1603668

Karl Zysset , Lyss (Bern, Schweiz)

Bauspiel-Elementensatζ

Die Erfindung betrifft einen Bauspiel-Elementensatz, bei welchem kubusförmige Bauglieder vorhanden sind, die je aus einem einzigen, im Spritzgiessverfahren aus einem Thermoplast hergestellten Stück bestehen und die durch auf ihren Hauptachsen befindliche Steckverbindungen zusammenfügbar sind.

Bei gewissen Bauspiel-Elementsätzen dieser Art sind die kubusförmigen Bauglieder massiv ausgebildet, mit Sacklöchern auf allen sechs Seiten? Steckzäpfen sind alsseparate Elemente beigegeben oder in gewissen Sacklöchern durch Kleben befestigt} in Varianten erstrecken sich entlang der drei Hauptachsen durchgehende Bohrungen und sind wieder kurze oder lange Steckzäpfen als separate Verbindungselemente vorgesehen. In allen diesen Fällen ist bei der Fabrikation der Materialverbrauch recht

Ee/ho/

Fall 22

ünterlaaen

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gross; lose Steckzapfen gehen beim Gebrauch gerne verloren, weil sie zu klein sind.

Es sind auch schon Bauspiel-Elementensätze vorgeschlagen worden, bei denen die kubusförmigen Bäuglieder wohl hohl sind zum Zwecke der Materialersparnis, aber aus mindestens zwei nach dem Spritzgiessen aneinander geklebten Teilen bestehen, z.B. aus zwei Hälften oder aus einem Hohlwürfel, bei dem die eine offene Seite durch einen angeklebten Deckel verschlossen wird. Das Ankleben ist aber, im Vergleich zum Spritzgiessvorgang, ein sehr teurer Fabrikationsschritt} im übrigen sind bei diesen Ausführungen die" Aufnahmelöcher entsprechend der geringen Wanddicke bzw· Deckeldicke sehr kurz, ebenso wie die massiven

Steckzäpfen kurz und dünn sind. Die Steckverbindungen ergeben deshalb schon nach kurzer Gebrauchszeit nur noch mangelhaften reibungsschlüssigen Zusammenhalt.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Bauspielelementensatz der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der eine billige Fabrikation infolge geringem Materialverbrauch und fixfertiger Herstellung der kubusförmigen Bauglieder in einem einzigen Spritzgiessvorgang ermöglicht, ferner auch allen Ansprüchen hinsichtlich Festigkeit und Gewährleistung eines .guten Zusammenhaltes der Steckverbindungen auch nach langer Gebrauchszeit gerecht wird, und nichtsdestoweniger ein beliebiges Zusammenfügen der kubusförmigen Bauglieder in den Richtungen ihrer drei Hauptachsen zulässt. - "■

Erfindungsgemäss soll dieses Ziel dadurch erreicht werden, dass alle diese kubusförmigen Bauglieder zwischen vier

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MantelwänderT von .der; einen-zur /anderen der einander gegenüberliegenden Stirnseiten hin hohl sind und vier ^e auf entsprechende Mantelseiten ausmündende Auf.nahmeliJcher haben,: die paarweise eine gemeinsame,/ mit einer, der Kubushauptachsen zusammenfallende Achse haben und deren rohrformige Wandung annähernd die gleiche Dicke hat wie die Mantelwände des Kubus,, soi dass ein Rohrwandung skreuzgebildet istj und dass bei-einerersten-Art solcher kubusförmiger Bauglieder sich je ein hülsenformiger Aufnahme- ansatz vom Rohrwandungskreuz ausgehend, auf beiden Seiten bis zur Ebene der entsprechenden Kubusstirnseite hin erstreckt, bei einer zweiten Art solcher=kubusförmiger Baugiieder sich.je ein hohler Steckzapfen vom Rohrwandungskreuz ausgehend auf beiden Seiten um einen gewissen Betrag, der mindestens so gross ist, wie der. Steckzapfendurchmesser, über die entsprechende Stirn-

seite hinweg erstreckt, und bei einer dritten Art solcher kubusförmiger. Bauglieder vom Rohrwandungskreuz ausgehend sich ein .den Auf nahmeansätzen der ersten Baugliedart entsprechender Aufnahmeansatz zur einen Stirnseite hin und ein den Steckzapfen der zweiten Baugliedart entsprechender hohler Steckzapfen sich über die andere Stirnseite hinweg erstreckt, wobei bei allen drei Arten die Achsen der Aufnahmeansätze bzw. der Steckzapfen mit, der dritten Baugliedhauptachse zusammenfallen.

,_t;_:. In einer bevorzugten Ausführungsform gehören ferner zum Elementensatz plättenformige Deckelelemente einheitlicher Dicke, die zum Verschliessen der nach einem Zusammenfügen von

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kubusförmigen Baugliedern an gewissen derselben offen gebliebenen Stirnseiten dienen, wobei die kubusförmigen Bauglieder Aufliegeabsätze haben, die um den Betrag dieser Dicke gegenüber den Stirnflächen der Mantelwände zurückversetzt sind.

Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch mehrere, wie beim Gebrauch zusammengefügte, Elemente,

Fig. 2 einen Aufriss eines dieser Elemente zur Verdeutlichung einer Einzelheit,

Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2 und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Bauspielfigur, die durch Zusammenfügen von in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Elementen erhalten wurde.

Der dargestellte Bauspiel-Elementensatz weist eine beliebige. Anzahl von kubusförmigen Baugliedern auf, und zwar solche A einer ersten Art, solche B einer zweiten Art und solche C einer dritten Art. Alle diese Bauglieder A, B, C bestehen je aus einem einzigen, im Spritzgiessverfahren aus einem Thermoplast hergestellten Stück. Sie sind alle zwischen vier Mantolwänden 1 von der einen zu der anderen der einander gegenüberliegenden Stirnseiten 2 hin hohl. Ferner haben sie vier je auf entsprechenden Mantelseiten ausmündende Aufnahmelöcher 3, die paarweise eine gemeinsame, mit einer der Kubushauptachseη zusammenfallende Achse habenj in den Figuren 2 und 3 sind die entsprechenden beiden Hauptachsen mit X und Y bezeichnet.

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Diese Aufnahmelöcher 3 sind zylindrische Sacklöcherj sie haben ■eine rohrförmige Wandung 4, deren Dicke annähernd gleich gross ist wie jene der -Mantelwände -1, so dass - wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist - ein mit den vier Mantelwänden 1 zusammenhängendes Rohrwandungskreuz gebildet ist.

Bei den Baugliedern A der ersten Art erstreckt sich * je ein hülsenförmiger Aufnahmeansatz 5 vom Rohrwandungskreuz ; ausgehend auf beiden Seiten bis zur Ebene der entsprechenden Kubus Stirnseite 2 hin 5. ein durchgehend zylindrisches Aufnahmeloch 6, dessen Achse mit der Z-Achse dieses Baugliedes A zusammenfällt, erstreckt sich von der, einen Kubus Stirnseite 2 bis zur anderen, also durch beide Aufnahmeansätze 5 und durch das Rohrwandungskreuz, wobei es von den Aufnahmelöchern 3 durch Wände wie 7 getrennt ist.

Bei den Baugliedern B der zweiten Art erstreckt sich je ein hohler Steckzapfen 8 yora Rohrwandungskreuz ausgehend auf beiden Seiten um einen gewissen Betrag b, der mindestens so gross ist wie der Steckzapfendurchmesser d, über die entsprechende Stirnseite 2 hinwegf die Aussenmantelflache hat einen flachen Absatz 9, weil der Durchmesser des innerhalb des Kubus gelegenen Steckzapfenteiles ein wenig grosser ist als der Durchmesser d des herausragenden Steckzapfenteiles. Das zentrale Loch10 erstreckt sich durchgehend zylindrisch durch beide Steckzäpfen 8 und durch das Rohrwandungskreuz, wobei es von denAufnahmelöchern 3 durch Wände 11 getrennt ist.

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Bei den Baugliedern C der dritten Art erstreckt sich vom Rohrwandungskreuz ausgehend ein den Aufnahmeansätzen _ 5 der ersten Baugliedart entsprechender Äufnahmeansatz 12, bis zur einen Stirnseite 2 hin und ein den Steckzäpfen 8 der zweiten Baugliedart entsprechender hohler Steckzapfen 13 über die andere Stirnseite hinweg. Das Aufnahraeloch 14 des Aufnahmeansatzes 12 erstreckt sich auch durch das Rohrwandungskreuz, von dessen Aufnahmelöchern 3 es durch Wandungen 15 getrennt ist, und schliesst an das zentrale Loch 16 des Steckzapfens 13 an. Auch hier hat der Steckzapfen den mit der entsprechenden Stirnseite 2 bündigen Absatz 9.

Bei den Baugliedern B, C der zweiten bzw. dritten Art haben die Steckzäpfen 8 bzw. 13 vorzugsweise einen einzigen, sich von ihrem freien Ende bis in die Nähe der Zapfenwurzel erstreckenden Längsschiltζ 17.

Der Durchmesser d des herausragenden Teiles der Steckzäpfen 8 und 13 ist nur geringfügig grosser als der einheitliche Durchmesser der Aufnahmelöcher 3 und der Aufnahmelöcher 14, so dass sich, dank der durch den Längsschlitz 17 in geeignetem Mass vergrösserten elastischen Nachgiebigkeit der Steckzapfen 8 und 13, beim Zusammenstecken"ein guter, auch nach langer Gebrauchszeit noch erhaltener, reibungsschlüssiger Zusammenhalt ergibt.

Dank dem zentralen Loch 10 öder 16 und dem genügenden langen Schlitz 17 in den Steckzäpfen 8 bzw. 13 kann beim Zusammenstecken Luft aus den Aufnähfflelöchern 3 oder 14 in den

Kubushohlraum entweichen. ^ badoboinal

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Nebst den oben beschriebenen kubusformigen Baugliederh weist der Bauspiei-Eiementensatz noch-eine Anzahl von Deckelelementen D auf, die alle aus quadratischen'Plättchen mit einheitlicher Seitenlange' und einheitlicher Dickeι bestehenj die kubusformigen Bauglieder A, B^;, C haben-Aufliegeabsätze ,'die um den Betrag'dieser Dicke gegenüber den Stirnflächen:2 der Mantelwände zurückversetzt sind, damit die Aussenflache eines einge-setzten Deckelelementes D mit der Stirnfläche -2 bündig ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Aufliegeabsätze i.8 an den beiden. Enden von an Mantelwähdeckverdickungeri· 19 sowie als Ringschultern 20 an den Äufnähmeansätzeh 5 der Bauglieder A' und an dem Aufnahmeansatz 12 der Bauglieder C vorhanäenj der dünnere Endteil dieser Aufnahmeansätze 5 und 12 passt in ein zentrales Loch'21 des aufgesetzten Deckelelementes D.

Unter Inkaufnahme kleiner Nachteile wäre es auch denkbar, die Aufnahmeansätze 5, 12 um die Dicke .der Deckel- elemente D kurzer zu halten, so dass deren Endflächen diesen Deckelelementen (die dann kein Loch 21 hätten) als Auflage dienen könnten. Andererseits wäre es möglich, den Auflageflachen18 entsprechende Flächen etwa an Stirnseiten von Rippen vorzusehen, die sich ausgehend von den Rohrwandungen 4 nach beiden Stirnseiten hin (aber nicht bis zu ihnen) erstrecken "würden^ ■ ' ■ ■ ' ■'-'■" ■-'"'^; =■ ->■-·''.; ^ .-. ·- .. .. ... ' .

Es ist für den Fachmann leicht einzusehen, dass bei der Fabrikation der kubusformigen Bauglieder A, B, C gewisse Teile des Formwerkzeuges einfteijlich, brauchbar sind, und nur gewisse andere Teile atfsge^jjraelt werden müssen.

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Fig» 4 veranschaulicht eine mit zusammengefügten kubischen Baugliedern A, B, C und Deckelelementen D erhaltene Figur.

Nebst den beschriebenen Bauelementen könnte der Satz noch andere, nicht erfindungsgemäss ausgebildete Elemente aufweisen, welche nicht eine kubische Form hätten.

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Claims

PATENTANSPRUECHE ;

Bauspiel-Elementensatz, bei welchem kübusformige " Bauglieder vorhanden sind, die je aus einem einzigen, im Spritzgiessverfahren aus einem Thermoplast hergestellten Stück bestehen und die durch auf ihren Hauptachsen befindliche Steckverbindungen zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle diese kubusförmigen Bauglieder (A,B,C) zwischen vier Mantelwänden (1) von der einen zur anderen der einander gegenüberliegenden Stirnseiten (2) hin hohl sind und vier je auf entsprechenden Mantelseiten ausmündende Aufnahmelöcher (3) haben, die paarweise eine gemeinsame, mit einer der Kubushauptachsen zusammenfallende Achse haben und deren rohrförmige Wandung (4) annähernd die gleiche Dicke hat wie die Mantelwände des Kubus, so dass ein Rohrwandungskreuz gebildet ist, und dass bei einer ersten Art (A) solcher kubusförmiger Bauglieder sich je ein hülsenförmiger Aufnahmeansatz (5) vom Rohrwandungskreuz ausgehend auf beiden Seiten bis zur Ebene der entsprechenden Kubus-Stirnseite hin erstreckt, bei einer zweiten Art (B) solcher kubusförmiger Bauglieder sich je ein hohler Steckzapfen (8) vom Rohrwandungskreuz ausgehend auf beiden Seiten um einen gewissen Betrag, der mindestens so gross ist, wie der Steckzapfendurchmesser, über die entsprechende Stirnseite hinweg erstreckt, und bei einer dritten Art (T) solcher kubusförmiger Bauglieder vom Rohrwandungskreuz ausgehend sich ein den Aufnahmeansätzen (5)

Unierlagen (Art.7 SIAbsÜMr.1Satza des Xnderungeoef. ν.4.9.1.5871

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■- :· Γι ν

der ersten Baugiiedart entsprechender Aufnahmeansatz (12) zur einen Stirnseite hin und ein den Steckzäpfen (8) der zweiten Baugliedart entsprechender hohler Steckzapfen (13) sich über die andere Stirnseite hinweg erstreckt, wobei bei allen drei Arten die Achsen der Aufnahmeansätze bzw.. die Steckzapfen mit der dritten Baugliedhauptachse zusammenfallen«
2. Bauspiel-Elementensatz nach Amspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlen Steckzapfen (8,13) je einen sich von ihrem freien Ende bis in die Nähe der Zapfenwurzel erstreckenden Längsschlitz (17) haben.
3. Bauspiel-Elementensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Baugliedern (A) der ersten Art ein durchgehend zylindrisches Aufnahmeloch (6) sich durch die beiden Aufnahmeansätze. (5) und das Rohrwandungskreuz hindurch erstreckt, bei den Baugliedern (B) der zweiten Art ein durchgehend zylindrisches Loch (10) sich durch die beiden Steckzapfen (8) und das Rohrwandungskreuz hindurch erstreckt, und bei den Baugliedern (C) der dritten Art das Aufnahmeloch (14) des Aufnahmeansatzes (12) sich auch zum grossten Teil durch das Rohrwandungskreuz hindurch bis zum Loch (16) des Steckzapfens (13) erstreckt.
4. Bauspiel-Elementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er zum Verschliessen der offenen Stirnseiten plattenfÖrmige Deckelelemente (D) einheitlicher Dicke aufweist, wobei die kubusförmigen Bauglieder (A,B, C) Aufliegeäbsätze (18,20) haben, die um den Betrag dieser Dicke gegenüber den Stirnflächen (2) der Mantelwände (1) zurückver-. setzt sind. 1098 14/0022