DE1603336C3 - Steuereinrichtung für die Beine einer selbstgehenden zweibeinigen Spielzeugfigur - Google Patents

Steuereinrichtung für die Beine einer selbstgehenden zweibeinigen Spielzeugfigur

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DE1603336C3
DE1603336C3 DE1603336A DE1603336A DE1603336C3 DE 1603336 C3 DE1603336 C3 DE 1603336C3 DE 1603336 A DE1603336 A DE 1603336A DE 1603336 A DE1603336 A DE 1603336A DE 1603336 C3 DE1603336 C3 DE 1603336C3
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user

Description

3 4
Beine 12 und 13 angebracht. Die oberen Enden jedes des Körpers beispielsweise in Buchsen 56 und 57 Beines 12, 13 sind in öffnungen 15, 16 an der Seite (Fig. 1) gelagert. Zwischen den Schenkeln 41 und des Puppenkörpers 10 aufgenommen. Jedes Bein 12, 42 der oberen U-förmigen Platte 40 befindet sich ein 13 trägt jeweils eine Beinscheibe 18, 19, die an den Elektromotor 58 (Fig. 2 und 3) mit einer Antriebs-Beinen mittels einer Andruckeinrichtung 20, 21 am 5 welle 59, die sich über den Schenkel 42 hinaus er-Bein an Ort und Stelle gehalten wird. Die Andruck- streckt. Die Welle 50, die den Exzenter antreibt, ereinrichtung 21 weist eine Feder 22 auf, deren eines streckt sich ebenfalls über den Schenkel 42 hinaus, Ende gegen eine im Bein 13 befestigte Platte 23 so daß ein geeignetes Untersetzungsgetriebe, wie es drückt und deren anderes Ende am Kopf einer in den F i g. 2,6 und 7 allgemein mit 61 bezeichnet Stange 25 anliegt. Die Stange 25 wiederum ist an der io ist, zwischen den beiden Wellen 50 und 59 einge-Scheibe 19 mittels eines S-förmigen Verbindungs- schaltet werden kann. Ein oder mehrere Zapfen 62 Stückes 26 befestigt, das sich in eine Mittelöffnung (Fig.3) lassen sich am Schenkel 42 zur Lagerung 27 in der Scheibe 19 hineinerstreckt und dessen eines des Untersetzungsgetriebes 61 vorsehen. Der Motor Ende an einem Auge 28 am Ende der Stange 25 und 58 kann die Exzenterwelle 50 über das Untersetdessen anderes Ende an einer Stange 30 befestigt ist, 15 zungsgetriebe 61 antreiben.
die an der Innenfläche der Scheibe 19 angebracht ist. Wenn der Rahmen 44, 45, 46 im allgemeinen waa-
Die Stange 30 durchsetzt die Mittelöffnung 27 in der gerecht gehalten wird, verleiht die Drehung der
Scheibe 19 in Querrichtung und kann auf geeignete Scheibe 51 dem Körper 10 über den exzentrischen
Weise in Quernuten 31 an der Innenfläche der Stift 52 eine von einer Seite zur anderen Seite erfol-
Scheibe 19 (F i g. 5) befestigt werden. Die Andruck- 20 gende Schwingbewegung um die Welle 37. F i g. 7
einrichtung 21 zwingt und hält die Scheibe 19 in An- veranschaulicht den Körper 10 in der nach rechts ge-
lage an der Schulter 32 am Bein 13. Zwischen der neigten Stellung, wenn der Exzenterstift 52 in seiner
Scheibe 19 und dem Bein 13 können geeignete Hai- untersten Stellung die rechte Seite des Körpers
testücke vorgesehen sein, um das Bein 13 in vorgege- niedergezogen hat. Wenn sich der Exzenterstift 52 in
benen Stellungen zu befestigen. Die Haltestücke sind 25 seiner höchsten Stellung befindet, wird der Körper
durch Vertiefungen 34 in der Außenfläche der nach links geneigt.
Scheibe 19 dargestellt, in denen passende Vor- Zwischen den Schenkeln 45 und 46 des Rahmens Sprünge der Schulter 32 des Beins 13 aufgenommen sind vordere Querzapfen 63, eine rückwärtige Achse sind. Es ist erkennbar, daß das Bein 13 von Hand er- 64 und ein Paar angelenkter Winkelhebel 65 und 66 griffen und zwangsweise gedreht werden kann, um 30 angeordnet. Die Enden der Querzapfen 63 und der die Haltestücke außer Eingriff zu bringen und dann Achse 64 reichen über die Schenkel 45, 46 hinaus gedreht werden kann, d.h. von einer aufrechten in und sind in öffnungen in den Beinscheiben 18, 19 eine Sitzstellung, bis die Haltestücke in Ausrichtung aufgenommen. Die Öffnungen für die Achse 64 sind kommen und die Feder 22 sie in Eingriff zieht, um mit 68 und 69 bezeichnet, während die öffnungen, die Beine 13 in der neuen Stellung festzulegen. Vier 35 von denen nur eine dargestellt ist, für die Zapfen 63 Haltestücke sind in der Zeichnung veranschaulicht, (Scheibe 19) mit 70 (F i g. 5 und 8) bezeichnet sind, doch kann jede gewünschte Anzahl vorgesehen wer- Um die Lagerfläche zwischen den Querzapfen 63 den. Die Haltestücke kommen normalerweise nicht und den Scheiben 18 und 19 zu vergrößern, kann außer Eingriff, es sei denn zu dem eben beschriebe- eine Verlängerung an den Scheiben vorgesehen sein, nen, durch Handbetätigung erfolgenden Vorgang. 40 wie bei 67 in F i g. 5 veranschaulicht ist. Die Achse Das andere Bein 12 ist auf die gleiche Weise, wie für 64 wird gegen ein axiales Verschieben von den das Bein 13 vorstehend beschrieben, am Puppenkör- Schultern 32 der Beine gesichert. Um eine axiale per angeordnet. Verlagerung der Querzapfen 63 zu verhindern, kann Innerhalb des Körpers 10 befindet sich ein insge- das eine Ende mit einer Sperrscheibe 71 versehen samt mit 36 bezeichneter Rahmen 44 mit nach unten 45 sein, die in eine Vertiefung 72 (F i g. 5) paßt,
weisenden Schenkeln 45 und 46, der auf einer hori- Die Beine 12, 13 schwingen oder drehen sich um zontalen Welle 37 angebracht ist, die sich von vorn die Querzapfen 63, wenn die Puppe geht. Die Achse nach hinten durch den Puppenkörper hindurch er- 64 wird in einer öffnung eines mittleren, nach unten streckt. Die Enden der Welle 37 sind in der Vorder- weisenden Ansatzes 73 gehalten und erstreckt sich wand und der Rückwand des Puppenkörpers bei- 50 durch vertikale Langlöcher 74, 75 in den Schenkeln spielsweise in Buchsen 38 und 39 (F i g. 2) gelagert. 45, 46. Die öffnung im Ansatz 73 weist nahezu den Auf dem Rahmen 44, 45, 46 ist eine U-förmige gleichen Durchmesser wie die Achse 64 auf oder ist Platte 40 mit im Abstand nach oben weisenden geringfügig größer, so daß die Achse 64 um die öff-Schenkeln 41 und 42 beispielsweise durch Nieten 47 nung im Ansatz 73 gelenkartig verschwenkbar ist, angeordnet. Der Rahmen hat nach oben weisende, 55 wobei die Langlöcher 74, 75 als Führungen und Bevordere und rückwärtige Augen 48 und 49, in denen grenzungsanschläge für die Amplitude der Schwingöffnungen zur Aufnahme der Welle 37 vorgesehen bewegung dienen. Die Winkelhebel 65, 66 sind an sind. In den Schenkeln der Platte 40 ist eine dreh- den Schenkeln 45, 46 beispielsweise um Gelenke 76, bare Welle 50 gelagert, deren eines Ende sich über 77 drehbar befestigt. Die Hebel 65, 66 weisen öffden Schenkel 41 hinaus erstreckt und eine exzentri- 60 nungen 78, 79 für die Achse 64 auf, so daß eine sehe Verbindung trägt, die eine Scheibe 51 und einen Drehbewegung der Hebel 65, 66 um ihre Gelenke von der Mittellinie der Welle 50 versetzten Stift 52 76, 77 eine Schwingbewegung der Welle 64 um die trägt. Der Stift 52 ist an einer Pleuelstange 54 dreh- öffnung in dem Ansatz 73 zur Folge hat. Die vordebar aufgenommen, die sich nach oben in den Pup- ren Enden der Hebel 65, 66 liegen hinter den Zappenkörper hineinerstreckt und drehbar an einem 65 fen 63.
Ende einer Stange 55 befestigt ist. Die Stange 55 Am unteren Teil des Körpers 10 unterhalb des
reicht von einer Seite des Puppenkörpers zur ande- Rahmens 44, 45, 46 ist eine nachgiebige Einrichtung
ren. Die Enden der Stange 55 sind in Seitenwänden 81 zur Betätigung der Winkelhebel 65, 66 ange-
5 6
bracht, so daß letztere die Achse 64 in Längsnchtung ergebende nachgiebige Kraft den Hebel 66 um das um den Ansatz 73, wie schon beschrieben, ver- Gelenk 77 im Uhrzeigerdrehsinn (von der rechten schwenken. Die nachgiebige Einrichtung 81 weist im Seite der Puppe aus gesehen) zu drehen sucht. Da dargestellten Ausführungsbeispiel eine Blattfeder 82 der Hebel 66 eine öffnung aufweist, in der die Achse auf, deren Enden unter den vorderen, abwärts wei- 5 64 aufgenommen ist, hat die genannte, im Uhrzeigersenden Teilen 65', 66' der Hebel 65, 66 liegen. Die sinn erfolgende Drehbewegung des Hebels 66 zur Blattfeder 82 ist in ihrem Mittelbereich an einem Folge, daß das linke Ende der Achse 64 nach unten Band 83 befestigt, das mittels Befestigungselementen (F i g. 7) gedrückt wird, wenn letztere um eine Längs-84 und einer Stange 85 am Körper der Puppe befe- achse um den Ansatz 73 verschwenkt wird, um so stigtist. ίο die vorher beschriebene Gewichtsreaktionskraft zu Um die beschriebene Einrichtung zu betätigen, ergänzen, um das linke Bein 13 einen Vorwärtswird der Motor 58 mittels eines Schalters 87 (F i g. 2) schritt ausführen zu lassen.
von außen angeschaltet. Die erforderliche Spannung Zusätzlich zu den beschriebenen tritt eine dritte liefern Trockenzellenbatterien 88 über elektrische Kraft auf, um das linke Bein 13 nach vorn schwen-Leiter 89. Die Batterien 88 sind an passender Stelle 15 ken zu lassen. Diese dritte Kraft ist die Schwerkraft, im Körper 10 angebracht, beispielsweise auf einer die sich aus der versetzten Anbringung der Schwenk-Platte 90. Der Elektromotor 58 treibt den Exzenter- lager der Beine 12, 13 ergibt. Wie sich aus F i g. 2 stift 52 über das Untersetzungsgetriebe 61 an, wo- ergibt, befinden sich die Zapfen 63, um die die Beine durch der Körper 10 um die Welle 37 in der be- schwingen, vor dem Schwerpunkt CG der Beine, und schriebenen Weise von einer Seite zur anderen 20 zwar um einen Abstand d. Demgemäß wird auf jedes schwingt. Die hin- und hergehende Bewegung der Bein eine Kraft ausgeübt, um das Bein einen VorPleuelstange 54 läßt nicht den Rahmen 44, 45, 46, wärtsschritt ausführen zu lassen, und zwar auf Grund sondern den Körper 10 schwingen, da der Rahmen dessen, daß der Schwerpunkt jedes Beins sich in eine ( durch die Beine 12, 13 am Schwingen gehindert Stellung unter den Zapfen 63 zu verlagern sucht, wird, die am Rahmen angebracht sind und auf einer 25 Wenn also der Körper nach einer Seite, beispielsflachen Unterlage S stehen. weise nach rechts (F i g. 7) geneigt ist, und sein GeWenn der Körper nach einer Seite, beispielsweise wicht auf das rechte Bein 12 verlagert wird, sucht nach rechts, schwingt, wie in F i g. 7 gezeigt ist, wird das linke Bein 13 selbständig von der Standfläche S das Gewicht des Körpers auf das rechte Bein 12 ver- frei zu kommen, derart, daß die Schwerkraft eine lagert. Das rechte Bein 12 neigt daher dazu, mit 30 Kraft in Richtung eines Vorwärtsschwingens oder einer größeren Reaktionskraft auf die Enden der eines Vorwärtsschrittes des linken Beines 13 ausübt. Zapfen 63 und der Achse 64 zu stoßen, die ja in den Obgleich im vorstehenden beschrieben ist, wie das Öffnungen 70, 69 in der Beinscheibe 19 gelagert linke Bein 13 nach vorn gedrückt wird, um einen sind. Als Folge ergibt sich für die Achse 64, die in Schritt auszuführen, wenn der Körper 10 nach rechts ihrer Mitte im Ansatz 73 gelagert ist, die Tendenz, 35 geneigt wird, ist doch leicht zu verstehen, daß das um den Ansatz zu schwingen. Wie aus Fig.7 her- rechte Bein 12 in derselben Weise nach vorn gevorgeht, wird die Achse 64 im Gegenuhrzeigerdreh- drückt wird, wenn der Körper 10 nach links geneigt sinn um den Ansatz 73 geschwenkt, wie durch den oder geschwenkt wird. Demgemäß hat ein Schwingen Pfeil 91 angedeutet ist. des Körpers von einer Seite zur anderen ein abwech-Da die Scheibenöffnungen 68, 69, die die Enden 40 selndes Vorrücken der beiden Beine zur Folge, so der Achse 64 aufnehmen, und die Scheibenöffnungen daß die Spielzeugfigur geht.
70, von denen nur eine dargestellt ist, in denen die Man erkennt, daß die drei Kräfte, die das Bein Enden der Zapfen 63 gelagert sind, im Abstand von- vorzurücken suchen, nämlich die Gewichtsreaktionseinander liegen (Fig. 8), und da die Beine 12,13 um kraft, die Kraft, die durch die Hebel 65, 66 ausgeübt die Zapfen 63 schwenkbar sind, ergibt sich, daß die 45 wird und die von der Schwerkraft hervorgerufene erwähnte Gegenuhrzeigerschwingbewegung der Kraft sich ergänzen, so daß eine beliebige oder auch Achse 64 um den Ansatz 73 zur Folge hat, daß das zwei dieser Kräfte verwendet werden können, ohne linke Ende (F i g. 7) der Achse 64 nach unten ge- die anderen beiden bzw. ohne die andere. Eine abgedrückt wird, um dadurch die Beinscheibe 19 und das wandelte Ausführungsform besteht also in der Elimilinke Bein 13 um die Zapfen 63 in Vorwärtsrichtung 50 nierung der Hebel 65, 66 und der Blattfeder 82, so zu drehen, wobei das Bein 13 einen Vorwärtsschritt daß nur die Gewichtsreaktionskraft und die Schwermacht. Auf diese Art wird bei der Schwingbewegung kraft die Beine betätigen. Eine weiter abgewandelte des Körpers ein zusätzliches Moment auf jedes ge- Ausführungsform besteht in der Eliminierung der wichtsentlastete Figurenbein ausgeübt. Achse 64 und der Verwendung eines Wellenzapfens Zusätzlich zu der beschriebenen Gewichtsreak- 55 93 (F i g. 9), der an jedem Hebel 65, 66 befestigt ist tionskraft, die sich aus dem Neigen des Körpers er- und durch die Langlöcher 74, 75 in den Schenkel 46, gibt, um ein Längsschwingen der Achse 64 zu errei- 45 des Rahmens 36 hindurchgeht. Die Blattfeder 82 chen, tritt eine weitere Kraft gleichzeitig auf, die die dreht dann offenbar die Hebel 65, 66 und betätigt Achse 64 in Längsrichtung in derselben Richtung zu die dort befestigten Wellenzapfen 93, von denen nur verschwenken sucht. Diese Kraft wird durch die 60 einer gezeigt ist, um die Beine nach vorn zu schwennachgiebige Einrichtung 81 über die Winkelhebel 65, ken.
66 übertragen. Die Antriebseinrichtung, die das Schwingen von Wie sich aus F i g. 7 entnehmen läßt, ruft das Nei- einer zur anderen Seite hervorruft, nämlich der Mögen des Körpers 10 nach rechts ein Anheben der lin- tor 58, das Untersetzungsgetriebe 61, die Exzenterken Hälfte der Blattfeder 82 und eine Berührung des 65 scheibe 51, der Exzenterstift 52, Pleuelstange 54 und nach unten weisenden Abschnittes 66' des Hebels 66 Stange 55, kann beispielsweise weggelassen werden, hervor. Daraus ergibt sich, daß die linke Seite Der Körper wird dann dadurch von einer Seite zur (F i g. 7) der Blattfeder 82 gebogen wird, und die sich anderen Seite geschwungen, daß die Hand oder ein
anderer Teil der Puppe von Hand ergriffen und von einer Seite zur anderen geschwungen wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (F i g. 10) wird das Schwingen des Körpers durch eine von außen zu betätigende Einrichtung, allgemein mit 94 bezeichnet, bewirkt. Diese Antriebseinrichtung 94 weist eine Grundplatte 95 auf, an der ein unterer Handgriff 96 befestigt und ein oberer Handgriff 97 drehbar angebracht sind. Ein flexibles Kabel 98 wird drehbar an der Grundplatte 95 befestigt und weist einen Kurbelarm 99 auf, der von einem Ansatz 100 ergriffen wird, welcher einstückig mit dem oberen Handgriff 97 ausgebildet ist. Es ist erkennbar, daß ein abwechselndes Zusammendrücken der rechten und linken Hälften der beiden Handgriffe 96 und 97 ein Hin-
und Herschwingen der Welle 98 zur Folge hat. Die Welle 98, die in einer Hülle aufgenommen sein kann, führt in das Innere des Puppenkörpers 10 a, wo sie mit einem Kurbelarm 102 verbunden ist, der einen Kurbelzapfen 103 trägt, welcher sich in den Körper 10 a hineinerstreckt. Am Rahmen ist ein Arm 104 befestigt und erstreckt sich aufwärts und besitzt ein gegabeltes Ende 105, in welchem der Kurbelzapfen 103 aufgenommen ist. Da der Zapfen 103 an den
ίο Seiten des gabelförmigen Endes 105 anliegt, hat ein Hin- und Herdrehen der biegsamen Welle 98 eine Verlagerung des Körpers 10 α relativ zum Arm 104 und dem Rahmen zur Folge, um dadurch den Körper um die Welle 37 von einer Seite zur anderen schwingen zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309510/33

Claims (3)

ι . 2 - Patentansprüche· sind· Die Füße müssen mit relativ großen Unterstüt- ■ " zungsflächen ausgebildet sein, damit die Puppe eine
1. Steuereinrichtung für die Beine einer selbst- ausreichende Standfestigkeit hat. Auch diese be-' gehenden, zweibeinigen Spielzeugfigur, bei der kannte Puppe hat einen unnatürlichen, wenig anspre-
auf· einer im Körper horizontal gelagerten, in der 5 chenden Gang.
mittleren Längsebene des Körpers verlaufenden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für
Welle ein mittels Exzenterantrieb hin- und her- eine Spielzeugfigur der eingangs.genannten Gattung
schwenkbarer Rahmen gelagert ist, an dem die eine Steuereinrichtung für die Beine zu schaffen, mit
Figurenbeine an Querzapfen schwenkbar befe- der eine recht natürliche Gangart erzielt werden
. stigt sind, dadurch gekennzeichnet, io kann, ohne daß die Figurenbeine naturwidrig gestal-
daß im Rahmen (44, 45, 46) mit Abstand von tet sein müssen.
den Querzapfen (63) eine in einem Ansatz (73) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
sich abstützende, die Beine (12, 13) verbindende löst, daß im Rahmen mit Abstand von den Querzap-
Achse (64) angeordnet ist, die bei der Schwingbe- fen eine in einem Ansatz sich abstützende, die Beine
wegung des Körpers ein zusätzliches Moment auf 15 verbindende Achse angeordnet ist, die bei der
das gewichtsentlastete Figurenbein ausübt. Schwingbewegung des Körpers ein zusätzliches Mo-
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ment auf das gewichtsentlastete Figurenbein ausübt, gekennzeichnet, daß sich die Achse (64) über an Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der den Rahmenschenkeln (45, 46) schwenkbar an- Spielzeugfigur eine gegenüber bekannten Puppen nageordnete Winkelhebel (65, 66) auf einer im Kör- 20 türlichere Gehbewegung vermittelt wird. Die Beine per (10) befestigten Blattfeder (82) abstützt. bewegen sich erfindungsgemäß im · wesentlichen in
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, parallelen Längsebenen. Dank der relativen Querbedadurch gekennzeichnet, daß die Achse (64) in wegbarkeit des Figurenkörpers relativ zu den Beinen an den Rahmenschenkeln (45, 46) angeordneten können die Füße der Figur beliebig ausgebildet sein Langlöchern (75, 74) geführt ist. 25 und insbesondere menschlichen Füßen nachgebildet
werden. Für die Funktion des Gehens ist die Ausbildung der Füße unwesentlich.
In vorteilhafter Weiterausbildung des Erfindungsgegenstandes wird die Kraft für das zusätzliche Mo-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich- 30 ment in einfacher Weise dadurch verwirklicht, daß
tung für die Beine einer selbstgehenden, zweibeinigen sich die Achse über an den Rahmenschenkeln
Spielzeugfigur, bei der auf einer im Körper horizon- schwenkbar angeordnete Winkelhebei auf einer im
tal gelagerten, in der mittleren Längsebene des Kör- Körper befestigten Blattfeder abstützt,
pers verlaufenden Welle ein mittels Exzenterantrieb Die Erfindung sieht ferner einfache und vorteilhaft
hin- und herschwenkbarer Rahmen gelagert ist, an 35 ausgebildete Vorrichtungen als Führungen und als
dem die Figurenbeine an Querzapfen schwenkbar be- Begrenzungsanschläge für die Amplitude der
festigt sind. Schwingbewegung dadurch vor5i daß die Achse in an
Es ist eine Gehpuppe bekannt, (britische Patent- den Rahmenschenkeln angeordneten Langlöchern
schrift 368 579), in deren Körper ein mit Querzapfen geführt ist.
versehener Rahmen unbeweglich befestigt ist. Um 40 Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in die Querzapfen sind die Beine der Puppe schwenkbar den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt
gelagert. An jedem Bein greift ein Antriebsorgan ge- . F i g. 1 im Schnitt die in einer Spielzeugfigur, z. B. lenkig an. Ein Verschwenken des Körpers der Puppe Puppenkörper, eingebaute erfindungsgemäße Steuerrelativ zur Unterlage, auf der sie steht, wird allein einrichtung in Vorderansicht,
auf Grund der speziellen Ausbildung der Schuhe der 45 F i g. 2 eine Ansicht längs der Linie H-II der
Puppe bewirkt, wobei das Verschwenken um die Fig. 1, ·
Schuhspitze auf die Ferse des anderen Schuhs er- F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Rahmens
folgt. Durch das Hin- und Herschwenken des Rah- und anderer Teile der Steuereinrichtung,
mens zugleich mit dem Puppenkörper wird eine Geh- Fig. 4 eine Beinscheibe der Puppe mit-der die
bewegung simuliert, die sehr unnatürlich wirkt, da 5° Beine verbindenden Achse,
die Beine gleichzeitig mit dem Puppenkörper zur Fig.5 eine Teildraufsicht der Verbindung zwi-
Seite geschwenkt werden. Die ganze Puppenfigur sehen Bein und Beinscheibe, wobei einige Teile im
taumelt beim Gehen hin und her. Schnitt dargestellt sind,
Es ist auch eine selbstgehende, zweibeinige Spiel- - Fig. 6 einea Teilschnitt längs der Linie VI-VI der
zeugfigur in Form einer Gehpuppe bekannt (deut- 55 F i g. 2 mit Darstellung von Teilen der Steuereinrich- sches Gebrauchsmuster 1787 944), bei der auf einer * tung in aufrechter Stellung der Spielzeugpuppe,
im Körper horizontal gelagerten Welle ein mittels Fig.7 eine Ansicht ähnlich Fig.6, wobei jedoch
Exzenterantrieb hin- und herschwenkbarer Rahmen der Puppenkörper nach einer Seite geneigt ist,
gelagert ist, an dem die Beine um Querzapfen F i g. 8 eine Ansicht längs der Linie VIII-VIII der
schwenkbar befestigt sind. Die horizontale Welle ver- .60 Fig. 1,
läuft in der mittleren Längsebene der Spielzeugfigur F i g. 9 eine Teildraufsicht gerade oberhalb der
parallel zu ihrer Gehrichtung. Die Steuereinrichtung vorderen und hinteren Achsen einer anderen Ausfüh-
dieser bekannten Puppe bewirkt, daß abwechselnd rungsform der Erfindung,
jedes Bein in Gehbewegung versetzt wird, während F i g. 10 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seider Körper der Puppe von einer Seite auf die andere 65 tenansicht einer weiteren Ausführungsform und
schwingt. Da die Beine der Puppe nur durch die Fig. 11 eine Ansicht längs der Linie XI-XI nach Schwerkraft bewegt werden, müssen sie eine mög- Fig. 10.
liehst große Masse haben, so daß sie unförmig plump Am Puppenkörper 10 der Spielzeugfigur sind
DE1603336A 1965-12-13 1966-04-01 Steuereinrichtung für die Beine einer selbstgehenden zweibeinigen Spielzeugfigur Expired DE1603336C3 (de)

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DE1603336B2 DE1603336B2 (de) 1973-03-08
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