DE1603316C2 - Verbindungszapfen an einem mit hinterschnittenen Verbindungsnuten versehenen Spielbaustein - Google Patents

Verbindungszapfen an einem mit hinterschnittenen Verbindungsnuten versehenen Spielbaustein

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DE1603316C2
DE1603316C2 DE19671603316 DE1603316A DE1603316C2 DE 1603316 C2 DE1603316 C2 DE 1603316C2 DE 19671603316 DE19671603316 DE 19671603316 DE 1603316 A DE1603316 A DE 1603316A DE 1603316 C2 DE1603316 C2 DE 1603316C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungszapfen an einem mit hinterschnittenen Nuten versehenen Spielbaustein, der entsprechend dem Nutquerschnitt hinterschnitten ist, einen quadratischen as Querschnitt aufweist und mit wenigstens einem Teil der Zapfenseitenfiächen an den Nutwänden anliegt.
Derartige Bausteine lassen sich nahezu in beliebiger Weise zu Spielzeugmodellen oder technischen Funktionsmodellen zusammensetzen. Die Verbindung der einzelnen Bausteine geschieht in der Weise, daß der Verbindungszapfen des einen Bausteines in die Nut eines anderen Bausteines »ingeschoben wird. Die beiden in der Weise miteinander verbundenen Bausteine können im Bereich der Nut, in der der Verbindungszapfen des einen Bausteines eingeschoben ist, in beliebiger Weise gegeneinander verschoben und angeordnet werden. Die Abmessungen der Nuten und der Verbindungszapfen sind dabei so gewählt, daß einerseits ein gegenseitiges Verschieben zum Zusammensetzen der Bausteine möglich ist, während andererseits ein unbeabsichtigtes Verschieben der Bausteine gegeneinander beim fertigen Modell unter den dabei vorkommenden geringen Belastungen ausgeschlossen ist. Es mußte jedoch festgestellt werden, daß die Verbindungszapfen mit quadratischem Querschnitt sehr häufig abgebrochen sind. Beobachtungen beim Zusammenbau von Spielzeugmodellen durch Kinder haben gezeigt, daß diese zum Teil unabsichtlich, zum Teil aber auch mutwillig die Bausteine mit quadratischem Verbindungszapfen gewaltsam gegenüber mit diesen verbundenen Bausteinen verdreht haben. Trotz Verwendung eines elastischen Kunststoffes für diese Verbindungszapfen ist die Elastizität doch nicht so groß, um die für das Verdrehen erforderliche Verformung des Verbindungszapfens ohne Bruch zuzulassen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Verbindungszapfen von quadratischem Querschnitt derart zu gestalten, daß ein versehentliches Verdrehen der vorbeschriebenen Art ohne Zerstörung überstanden werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnfläche des Verbindungszapfens mit einem diagonal verlaufenden Einschnitt versehen ist, dessen Tiefe von der Stirnfläche bis in den Anfangsbereich des Teiles des Zapfens reicht, mit dem der 7anfen an den Nutwänden anliegt.
Die diagonale Anordnung des Einschnittes bewirkt eine erhöhte elastische Nachgiebigkeit der Ecken des Verbindungszapfens, so daß nun der Verbindungszapfen eine Verdrehung des einen Bausteines gegenüber dem mit ihm verbundenen ohne Zerstörung überstehen kann. Durch den diagonal angeordneten Einschnitt können die Ecken elastisch nachgeben, die auf der Diagonalen liegen, die rechtwinklig auf der anderen Diagonalen steht, die mit dem Einschnitt zusammenfällt. Bei den durch den Einschnitt angeschnittenen Ecken wird die erreichte Elastizität und die damit verbundene Möglichkeit der Drehbarkeit noch dadurch erhöht, daß der Abstand der im Bereich des Einschnittes einander gegenüberliegenden Ecken durch diesen Einschnitt verringert worden ist.
Die durch die erfindungsgemäße Maßnahme erzielte Elastizität und die damit verbundene Möglichkeit der gegenseitige?! Verdrehung zweier Bausteine, die durch den im Querschnitt quadratischen Zapfen miteinander verbunden sind, soll jedoch nicht dazu führen, um ganz allgemein eine gegenseitige Drehbarkeit der über im Querschnitt quadratische Verbindungszapfen miteinander verbundenen Bausteine zu ermöglichen. Vielmehr soll die ursprüngliche Funktion des im Querschnitt quadratischen Zapfens, also das Unterbinden einer solchen gegenseitigen Verdrehbarkeit, beibehalten werden.
Es is* zwar bereits bekanntgeworden, die Verbindungszapfen mit Einschnitten zu versehen. Diese Einschnitte sind aber zum einen nicht diagonal angeordnet und sie haben darüber hinaus eine Tiefe, die nahezu der gesamten Zapfenhöhe entspricht. Diese bekannten Einschnitte haben den Zweck, den Verbindungszapfen so elastisch nachgiebig zu machen, um ihn aus der hinterschnittenen Nut an den verengten Nuträndern vobei herausziehen zu können, um so die Verbindung zweier Bausteine zu lösen. Diese Möglichkeit des Herausziehens des Verbindungszapfens aus der hinterschnittenen Nut soll aber bei dem erfindungsgemäßen Baustein unter keinen Umständen möglich sein. Aus diesem Grund wird entsprechend der Erfindung vorgeschlagen, daß die Tiefe des Einschnittes von der Stirnfläche bis in den Anfangsbereich des Teiles des Zapfens reicht, mit dem der Zapfen über die Zapfenseitcifiächen an den Nutwänden anliegt. Durch eine sou he Bemessung der Tiefe des Einschnittes ist ausgeschlossen, daß der Verbindungszapfen aus der Nut an den verengten Nuträndem vorbei herausgezogen werden kann. Die Elastizität des Verbindungszapfens ist aber in genügender Weise so durch den Einschnitt erhöht worden, daß ein Verdrehen unter Kraftaufwendung ohne Zerstörung des Zapfens ermöglicht ist. Die Tiefe des Einschnittes richtet sich neben der dem Werkstoff eigenen Elastizität unter anderem auch nach der Breite des Einschnittes. Als ein geeignetes Maß hat sich eine Tiefe des Einschnittes bewährt, die etwa bis zu einem Drittel in den Teil des Zapfens hineinreicht, mit dem dieser über die Zapfenseitenflächen an den Nutwänden anliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht des Verbindungszapfens mit einem Teil des Bausteines.
In den Figuren ist mit 1 ein quaderförmiger Baustein dargestellt, an dessen Längsseiten hinterschnittene Nuten 2 angeordnet sind. An der einen Stirn-
Seite 3 des Bausteines 1 ist ein Verbindungszapfen 4 vorgesehen, der entweder einstückig oder in geeigneter Weise mit dem Baustein 1 verbunden ist. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, weist der Verbindungszapfen einen quadratischen Querschnitt auf. Darübei hinaus weist der Verbindungszapfen einen Abschnitt S auf, in dessen Bereich die Seitenflächen pyramidenförmig zum Baustein hin in Anpassung an den Querschnitt der Nuten 2 verjüngt ist. Die Stirnfläche 6 des Verbindungszapfens 4 ist mit einem Einschnitt 7 versehen, dessen Tiefe bis in den Anfangsberoich des Abschnittes 5 reicht. Dieser Einschnitt 7 ermöglicht ein elastisches Zurückweichen der Ecken 8 und 9 in Umfangsrichtung, wodurch ein Verdrehen des quadratischen Zapfens in einer der Nuten 2 möglich ist. Die im Bereich des Einschnittes 7 liegenden Ecken 10 und 11 besitzen infolge des Einschnittes 7 einen geringeren gegenseitigen Abstand als der gegenseitige Abstand der Ecken 8 und 9. Schon hierdurch ist ein Verdrehen des Zapfens unter zusätzlicher elastischer Nachgiebigkeit der Ränder des Einschnittes im Bereich der Ecken 10 und 11 möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verbindungszapfen an einem mit hinter-•chnittenen Verbindungsnuten versehenen Spiel-Baustein aus Kunststoff, der entsprechend dem Nutquerschnitt hinterschnitten ist, einen quadratischen Querschnitt aufweist und mit wenigstens einem Teil der Zapfenseitenflächen an den Nutwänden eines weiteren Bausteines anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (6) des Verbindungszapfens (4) mit einem diagonal verlaufenden Einschnitt (7) versehen ist, dessen Tiefe von der Stirnfläche bis in den Anfangsbereich (5) des Teiles des Zapfens reicht, mit dem der Zapfen an den Nutwänden anliegt.
DE19671603316 1967-01-25 1967-01-25 Verbindungszapfen an einem mit hinterschnittenen Verbindungsnuten versehenen Spielbaustein Expired DE1603316C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0051342 1967-01-25
DEF0051342 1967-01-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1603316B1 DE1603316B1 (de) 1972-05-25
DE1603316C2 true DE1603316C2 (de) 1976-09-23

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