DE1603258A1 - Kupplung fuer Fahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen - Google Patents

Kupplung fuer Fahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen

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DE1603258A1
DE1603258A1 DE19621603258 DE1603258A DE1603258A1 DE 1603258 A1 DE1603258 A1 DE 1603258A1 DE 19621603258 DE19621603258 DE 19621603258 DE 1603258 A DE1603258 A DE 1603258A DE 1603258 A1 DE1603258 A1 DE 1603258A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

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  • Toys (AREA)

Description

  • "Kupplung, für Fahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen" Es ist eine selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge von Spielzeug-und Modelleisenbahnen bekannt, deren Kupplungshälften aus gleichartigen, im wesentlichen. aus einem in Draufsicht etwa U-förmigen Kupplungsteil mit hochkant stehenden Schenkelprofilen bestehen, wobei der eine Längsschenkel an seiner Innenseite eine Nase trägt, die in eine der benachbarten Kupplun=rshälfte zugewandte, quer-zur Fährzeuglängsebene horizontale Schneide ausläuft und die an ihrem anderen, der benachbarten Kupplun@shälfte,_abgewandten Seite von einer senkrechten Fläche begrenzt wird. Jeder Kupplungsteil ist um eine quer zur Fahrzeuglängsachee liegende horizontale Achse hochschwenkbar am vorderen Ende des anderen Hebelarms eines zweiarmigen Hebels vorgesehen, der um eine zurückliegende vertikale Achse schwenkbar an dem Spielfahrzeug befestivt ist. Durch eine an dem rückwärtigen Hebelarm dieses Hebels angreifende Zugfeder wird der Kupplungsteil in seiner Mittellage gehalten. Beim Gegeneinanderfahren zweier Fahrzeuge schwenkt einer der beiden Kupplun-;steile nach oben, wodurch die Kupplung selbsttätig einkuppelt. Das Zurückschwenken des hochgeschwenkten Kupplungsteiles erfolgt entweder durch die Schwerkraft oder die Kraft einer Feder. Mittels eines nach unten ragenden Fortsatzes an dem Kupplungsteil und einer zwischen den Geleisen vorgesehenen festen oder hochschwenk-r baren Kupplun,-,abohle oder mittels einer am Fahrzeug selbst vorgesehenen Vorrichtung kann einer der beiden Kupplungsteile hochgeschwenkt und damit die Kupplung wieder gelöst werden. Die im vorausgehenden beschriebene Kupplung weist wegen des um eine vertikale Achse schwenkbaren federgefesselten Teiles zur Lagerung des hochschwenkbaren Kupplungsteiles eine relativ große Baulänge auf. Auch besteht sie aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen, wodurch ihre Herstellung teuer wird. Die relativ geringen Querabmessungen der Kupplungshaken machen ein Kuppeln und Entkuppeln schon bei schwachen Kurven unmöglich. Im eingekuppelten Zustand besteht nur ein geringes seitliches Spiel, wodurch insbesondere beim Durchfahren von S-Kurven große seitliche Kräfte von einem zum anderen Wagen übertragen werden.
  • Es ist weiterhin eine Kupplung für Fahrzeuge von Spielzeug-und Modelleisenbahnen bekannt, bei der die Kupplungshälften einstückig aus einem durch eine Zugfeder in Mittelstellung gehaltenen, um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Kupplungshaken von relativ kurzer Baulänge bestehen. Das Einkuppeln erfolgt auch hier selbsttätig beim Gegeneinanderfahren zweier Fahrzeuge und das Entkuppeln kann mittels eines zwischen den Geleisen vorgesehenen rautenförmigen Führungsteiles erfolgen. Diese Kupplung verlangt die Einhaltung hoher Paßgenauigkeit bei der Herstellung. Auch bereitet das Ein- und Auskuppeln zweier Fahrzeuge schon bei schwachen Kurven Schwierigkeiten. Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile obengenannter Kupplungen für Fahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen. Die nach der Erfindung vorgeschlagene Kupplung für Fahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen weist ebenfalls gleiche und unsymmetrische Kupplungshälften auf, bei welchen der eigentliche Kupplungshaken aus einem quer zur Fahrzeuglängsachse hor% or.tRl verlaufenden Quersteg, einen an diesen rechtwinklig anschließenden Längssteg und einem an diesem rechtwinklig anschließenden, im Querschnitt dreieckigen Kupplungssteg mit nach außen liegender Kupplungsschneide und einem in Richtung der Fahrzeuglängsachse verlaufenden Begrenzungssteg besteht, mit dem Kennzeichen, daß der Quersteg symmetrisch zu der Mittellängsachse an seinem dem Längssteg abgewandten Ende mit einer Verlängerung versehen ist, die so groß bemessen ist, daß die Länge des verlängerten Quersteges etwa doppelt so groß wie die Länge des Kupplungssteges ist und der Begrenzungssteg aus einem rechtwinklig an das freie Ende des Kupplungssteges in Richtung auf die Kupplungslagerung hin verlaufenden kurzen. Ansatz besteht, der so lang bemessen ist, daß ein seitliches Entkuppeln nicht möglich ist und dessen Dicke möglichst gering gewählt ist, derartig, daß die miteinander verhakten Kupplungshälften ein verhältnis: mäßig großes seitliches Spiel erhalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Entfernung von der Innenfläche des Quersteges bis zum Ende des Begrenzungssteges etwas größer als die Dicke des Kupplungssteges und etwas kleiner als die Länge des Begrenzungssteges einschließlich der Dicke des Kupplungssteges ausgeführt sein.-Die Kupplung nach der Erfindung eignet sich besonders, für eine Spielzeugeisenbahn mit extrem kleiner Spurweite (9 mm). Trotz der hierdurch bedingten kleinen Abmessungen ist die Kupplung einfach und ohne Toleranzschwierigkeiten herstellbar, ergibt bei kurzer Baulänge ein leichtes Kuppeln und Entkuppeln und beim Fahren kein ungewolltes Entkuppeln. Sie ist in leichten Kurven noch gut ein- und auskuppelbar und ergibt ein störungsfreies Durchfahren von Kurven, insbesondere S-Kurven. Beim Schieben ergibt sie eine knickstarre Verbindung der Kupplungshaken, so daß auch extrem lange Züge auf einer kurvenreichen Strecke ohne Störungen geschoben werden. können. Die nach der Erfindung vorgeschlagene Ausbildung des Kupplungshakens gestattet ein ungewöhnlich großes Seitenspiel, was sich insbesondere beim schnellen Befahren von S-Kurven als sehr vorteilhaft erwiesen hat. Hierbei werden die Kupplungshaken normalerweise extrem weit in entgegengesetzter Richtung seitlich ausgelenkt, wodurch Stöße von einem zum anderen Wagen übertragen werden. Bei dem großen seitlichem Spiel der erfindungsgemäßen Kupplung treten diese Stöße praktisch nicht mehr auf, da die Kupplun,--shaken ohne ihre Lager zu beanspruchen nach entgegengesetzten Seiten ausschwenken können.
  • Trotz dieses großen seitlichen Spieles ist die Kupplung beim Schieben eines Zuges noch ungewöhnlich knickstarr und zwar deshalb, weil sich die Kupplungsnase jedes Kupplungshakens mit ihrer Schneide gegen die relativ breite und auch hohe Innenfläche des seitlich verlängerten Quersteges legt und dadurch ein seitliches _4usknicken verhindert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kupplung handelt es sich somit nicht um eine von Hause aus starre Verbindung der Kupplungshaken. Diese wird vielmehr erst bei Bedarf und zwar beim Schieben hergestellt, wobei diese knickstarre Verbindung auch beim Schieben in einer Kurve vorhanden ist. Beim Ziehen eines Zuges bzw. im Falle des sich kräftefrei bewegenden Zuges weist die Kupplung jedoch die Vorteile einer nicht starren Verbindung auf.
  • Erst durch die nach der Erfindung vorgeschlagene Ausbildung der Kupplungshaken, nämlich durch das Vorsehen einer seitlichen Verlängerung des Quersteges und das Vorsehen eines schmalen Begrenzungssteges am Ende der Kupplungsnase werden alle die im vorausgehenden genannten Vorurteile des Anmeldungsgegenstandes erreicht. Der mit dem Anmeldungsgegenstand erzielte technische Fortschritt ist somit unbestreitbar.
  • Beim Vorsehen eines nach unten ragenden Entkupplungszapfens an dem Kupplungshaken und einer geeignet geformten E'ntkupplungsböhle zwischen den Schienen kann ferner auch eine Vorentkupplunodurchgeführt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren noch näher erläutert. 2;s stellen dar: Fig. 1 Teile zweier miteinander gekuppelter Spielzeugwagen mit der nach der Erfindung vorgesehenen Kupplung in einer Seitenansicht, Fig. 2 die in Fig. 1 darcestellte Kupplung in einer Ansicht von unten, Fi-. 3 einen als Blechstanzteil ausgebildeten Einsatz für einen mit der Kupplung gemäß Fig. 1 und 2 versehenen Fahrzeugrahmen in perspektivischer Ansicht, Fij. 4 den zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Kupplung ausgebildeten FahrzeuJrahmen von unten*gesehen in einer perspektivischen Ansicht, FiÜ. 5 eine Kupplungshälfte, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, in stark vergrößertem Maßstab, Fi;-r. 6 die in dem Zager zur Halterung einer Kupplungshälfte vor:;esehene Druckfeder, ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht und stark vergrößert, Fig. 7 und S je zwei miteinander verhakte Kupplungshälften von oben "yesehenin je einer maximal versetzten Seitenlage; Fig. 9 zwei je zur Hälfte dar',;es telltenFahrzeuge von oben geaehen, mit den in Vorentkupplungslage nebeneinander liegenden Kupplungshälften, Fig. 10 einen zur Entkupplung und Vorentkupplung dienenden g eel,-, ",n eten, zwischen den `chienen vorgesehenen Entkur)Dlun, körper in einer ;eitenansicht, und F o- 11 der in de -r Fig. 10 dargestellte Entkupplungskörper in einer Ansicht von oben.
  • iilie besonders deutlich aus Figur 5 zu entnehmen ist, besteht jede Kupplungshälfte aus einem von oben gesehen hakenförmigen, einstückigen Profilteil, mit einem T-förmigen an diesen anschliessenden Halterungsteil. Sowohl der Haken selbst als auch der Kopf des T-förmigen Ansatzes weisen eine verhältnismäßig große Höhe auf. Die Verbindung von Haken und Ansatz stellt ein quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Quersteg 1 her, zu dessen Rückseite, symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse gelegen, ein Halsteil 2 und ein Kopfteil 3 anschließt. Der Kopf -3 des Halterunösansatzes ist mit abgeschrägten Flächen 4 versehen. Der Quersteg 1 ist symmetrisch zu der vertikalen Mittelebene durch die Längsachse durch einen Ansatz 5 verlän-rert. Mit dem anderen Ende des Quersteges ist, rechtwinklig in Richtung der Längsachse verlaufend, ein Längssteg 6 verbunden, an dessen Ende sich ein parallel zu dem Quersteg 1 verlaufender Kupplungssteg 7 anschließt. Dieser Kupplungssteg 7 ist inseinem Querschnitt etwa dreieckig ausgebildet und weist an seinem vorderen Teil eine horizontal und quer zur Fahrzeulängsrichtung verlaufende Kante 8 auf. Der Kupplungssteg 7 ragt nur wenig über die Mitte der vertikalen Symmetrie-Fbene hinaus und wird an seinem freien Ende von einem relativ kurzen und schmalen in Richtung auf den Querster; 1 zu und parallel zu dem Längssteg 6 verlaufenden Begrenzungssteg 9 fortgesetzt.
  • Der Kupplungshaken weist somit von oben gesehen einen rechteckigen Umriß auf, dessen Breite etwas größer als die Länge ist. Der längste Teil ist somit der mit dem Verlängerungsansatz 5 versehene Quersteg 1, etwas kürzer ist der Längssteg 6 und noch etwas kürzer der Kupplungssteg 8 und verhältnismäßig kurz ist der Begrenzungssteg 9. Die von diesen vier Stegen gebildeten ebenen Innenflächen liegen jeweils rechtwinklig zueinander in vertikaler Richtung.
  • r;esentlich erscheint noch, daß die Entfernung b zwischen der Innenfläche des Quersteges 1 bis zum Ende des Begrenzungssteges 9 etwas größer als die Dicke des Kupplungssteges 7 gewählt ist unü diese Entfernung dagegen etwas kleiner als die Länge a beträgt, wobei mit a die Entfernung von dem Ende des Begrenzungssteges 9 bis zur äußeren Kante 8 des Kupplungssteges ist. Durch diese Maße wird einerseits erreicht, daß die miteinander verhakten Kupplungshälften ein gewisses Längsspiel aufweisen, daß sie aber andererseits sich ;seitlich nicht ent= und verkuppeln-können. Wie später noch ausgeführt werden soll, ist hierdurch in einfacher Weise eine Vorentkupplung zwischen zwei Fahrzeugen durchführbar.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Quersteg 1 symmetrisch über die Mittellängsebene hinaus nach der anderen Seite durch einen
    verhältnismäßig langen Ansatz 5 verlängert. Die Länge(des
    Kupplungssteges 7 ist nur etwa halb so groß wie die des ver-
    längerten Quersteges 1 und außerdem ist die Querabmessung bzw. Dicke des Begrenzungssteges 9 verhältnismäßig gering gewählt. Durch diesen Umstand weisen die miteinander verhakten Kupplungen, wie aus Figur 7 und 8 zu entnehmen ist, ein großes seitliches Spiel auf.
  • Wie ebenfalls am-deutlichsten der Figur 5 zu entnehmen ist, ragt an der Übergangsstelle von Längssteg 6 und Kupplungssteg 7 vertikal nach oben ein relativ langer Kupplungszapfen 10, der mit seiner äußeren Begrenzung 11 in einer Vertikalebene durch die horizontale Außenkante 8 des Kupplungssteges 7 liegt. Die Kanten 8 und 11 bilden somit eine vertikale Fläche, die als Anschlagfläche für die Innenfläche des. Quersteges 1, 5 der Gegenkupplung dient. Den Figuren 7 und 8 ist zu entnehmen, daß beim Gegeneinanderschieben zweier gekuppelter Fahrzeuge diese beiden Kanten (8, 11) an der vertikalen Innenfläche des Quersteges 1, 5 anliegen. Die in den Figuren 6 und 7 dargestellten beiden Extremlagen kann die Kupplung beim Schieben durch Kurven einnehmen. Hierdurch wird eine gute Kraftübertragung vom schiebenden zum geschobenen Fahrzeug erzielt.
  • Zur Halterung der Kupplungshälften in bzw. an dem Fahrzeug-
    rahmen, ist dieser in der Nähe seiner Enden auf beiden Seiten
    mit iwesentlichen quer zur Fahrzeuglängsebene verlaufenden
    Kammern versehen, die von einer rückwärtigen ebenen ZAjand 13 und von zwei schräg zur Mitte verlaufenden Illänden 14 und nach oben von dem Fahrzeugrahmen begrenzt werden. Da die Fahrzeugrahmen 15 vorzugsweise aus Spritzguß, insbesondere Zinkspritzguß hergestellt werden sollten, sind die von den@Unden 13 bzw. 14 gebildeten Kammern 13a nach unten offen (Fig. 2 und 4). In der vertikalen Mittelebene begrenzen die Vaiandteile 14 einen vertikalen Schlitz 16, der etwas breiter als die Stärke des Halsteiles 2 der Kupplungshälften ist.
  • Wie den Figuren 2 und 6 zu entnehmen ist, dient zur Fixierung der Mittellage der Kupplungshälften in den Lagerkammern 13a eine hakenförmig-ausgebildete Druckfeder, deren längerer Schenkel 17 etwa die ganze Breite der Kammer ausfüllt. An diesen schließt sich in spitzen Winkel ein kürzerer Schenkel 18 an. Die Federn sind an den Enden bei19 und20 schmäler als in der PTitte ausgeführt. Der Teil 18 der Druckfeder liegt an dem Kopf 3 der Kupplungshälfte in und hält die Kupplungshäl.fte n ihren' Mittellage fest, Bei der nach der Erfindung vor;.:esc:@a:aL@erlcxl Lagerun- und Halterung der Kupplungshälften lassen sich diese geien leichten Federdruck nach der Seite verschwenken, 1;,:ellren jedoch, wenn keine Kraft auf sie einwirkt, in die Mittellage zurück. Ebenso ist eine Verschwenkung nach oben möglich. Um das Kupplungsteil und die Druckfeder am Herausfallen aus dem hager zu hindern, ist an dem Fahrzeugrahmen ein auf der Unterseite einsetzbares Blechformteil 21 vorgesehen, das mit den herausgestanzten Haken 22 auch dazu-dient, die mit Spitzenlager versehenen Radachsen 23 in den hagern 24 gegen Herausfallen zu haltern. Diese Blechformteile 21 sind an den Enden mit abgewinkelten Lappen 25 versehen, die wenigstens den mittleren Teil der durch die `Wände 13, 14 begrenzten Kammern 13a abdecken und die auch, wie der Fig. 2 .zu entnehmen ist, noch um einen kleinen Betrag über die Kammerbegrenzung vorstehen. Andererseits setzt sich der Schlitz 16 noch ein Stück in Richtung auf den Rahmen fort und ist durch eine schräge Fläche 16' senkrecht zu dem Schlitz begrenzt. Durch die.beiden genannten Maßnahmen ist jede Kupplungshälfte in ihkrer Bewegungsfreiheit nach unten durch den Lappen 25 begrenzt, kann jedoch relativ weit nach oben in dem Schlitz 16 verschwenkt werden. Bei dieser vertikalen Schwenkbewegung des Kupplungsteiles wird ebenfalls durch den Kopf 3 ein Zusammendrücken der Blattfeder 17, 18 bewirkt;-so daß auch hier die Kupplungshälfte durch Federkraft wieder in die Horizontallage zurückgedrückt wird.
  • Ein besonderer Vorzug der nach der Erfindung vorgeschlagenen Kupplung besteht ferner darin, daß sie in sehr einfacher Weise die Durchführung einer Vorentkupplung gestattet. Zu diesen Zweck sind die Kupplungshaken in an sich bekannter Weise mit einem nach unten ragenden Entkupplungszapfen 12 versehen, die außermittig in einem geringen Abstande von d-er Vertikalmittelebene an den Kupplungshaken vorgesehen sind. Zur Durchführung einer Vorentkupplung wird, wie dies in.den Figuren 14 und 11 gezeigt@igt, zwischen den Schienen ein Entkupplungskörper 26 vorgesehen, der so schmal ausgeführt und so zwischen den Schienen angeordnet ist, daß nur die auf einer Seite liegenden Entkupplungszapfen beeinflußt werden. Der Entkupplungskörper 26 ist an einem Ende mit einer bis unter die Enden der Entkupplungszapfen reichenden Schrägfläche 27 versehen und am anderen Ende weist er eine im Bereich der Entkupplungszapfen über deren Ende liegende Schrägfläche 28 auf. Außerdem ist an diesem zweiten Ende eine in die Bahn der Entkupplungszapfen ragende vertikale Schrägfläche 29 vorgesehen. Der Vorgang der Vorentküpplung erfolgt dann in der Weise, daß z.B. zwei Fahrzeuge den Entkupplungskörper 26 von links nach rechts überfahren, wobei beispielsweise der mit seinen Entkupplungszapfen auf die Schrägflächen 27 auflaufende Kupplungshaken des rechten Fahrzeuges nach oben verschwenkt und das linke Fahrzeug abgehängt wird. Fährt nun die Lokomotive bzw. das gezogene Fahrzeug über den Entkupplungsköjper 26 weg, so senkt sich die Kupplung wieder. Beim Zurückfahren wirq@unmehr diese Kupplung durch Anlegen an die Schrägfläche 29 nach der .Seite gedrückt und legt sich in dieser Stellung neben die Kupplung des linken Fahrzeuges, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Nunmehr kann das linke Fahrzeug von dem rechten Fahrzeug weitergeschoben werden., ohne daß hierbei eine Kupplung erfolgt. Durch die nach der Erfindung vorgeschlagene Ausbildung der beiden Kupplungshälften lassen sich auch bei sehr keinen Spurweiten relativ enge Kurven sowohl beim Ziehen eines relativ langen Zuges als auch beim Schieben durchfahren, ohne daß hierbei die Gefahr einer Entgleisung besteht. Wird das Fahrzeugunterteil 15 relativ schwer, z.B. aus Zinkspritzguß hergestellt, und der Einsatz 21 aus einen relativ massiven Blechstanzteil, so erhält das Fahrzeug such bei kleinen Abmessungen ein relativ großes Gewicht bei niedrig gelegenem Schwerpunkt, wodurch die Fahrsicherheit ebenfalls verbessert wird.
  • Jede Kupplungshälfte besteht somit nur aus zwei beweglichen Teilen, der z.B. aus Tombackblech hergestellten Blattfeder und dem z.B. aus Metall oder Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellten Kupplungshaken. Die Montage dieser Teile ist f ebenfalls sehr einfach.

Claims (3)

  1. Patentansprüche (1) Kupplung für Fahrzeuge von Spielzeug- und Modell-Eisenbahnen, mit gleichen. unsymmetrischen Kupplungshälften, bei der der eigentliche Kupplungshaken aus einem quer zur Fahrzeuglängsachse horizontal verlaufenden Quersteg, einem an diesen rechtwinklig anschließenden Längssteg und einem an diesen rechtwinklig anschließenden, im Querschnitt dreieckigen Kupplungssteg mit nach außen liegender Kupplungsschneide und einem in Richtung der Fahrzeuglängsachse verlaufenden Begrenzungssteg besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (1) symmetrisch zu,der Mittellängsebene an seinem dem Längssteg (6) abgewandten Ende mit einer Verlängerung (5) versehen ist, die so groß bemessen ist, daß die Länge des verlängerten Quersteges (1,5) etwa doppelt so groß wie die Länge des Kupplunjssteges (7) ist und der Begrenzungssteg aus einem rechtwinklig an das freie Ende des Kupplungssteges (7) in Richtung auf die Kupplungslagerung hin verlaufenden kurzen Ansatz (9) besteht, der. so lang bemesses ist, daß ein seitliches Entkuppeln nicht möglich ist und dessen Dicke möglichst gering gewählt ist, derartig, daß die miteinander verhakten Kupplungshälften ein verhältnismäßig großes seitliches Spiel erhalten.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (b) von der Innenfläche des Quersteges (1,5) bis zum Ende des Begrenzungssteges (9) etwas größer als die Dicke des Kupplungssteges (7) und etwas kleiner als die . Länge (9) das ist die hänge des Begrenzungssteges (9) einschließlich der Dicke des Kupplungssteges (7) gewählt ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, mit einer Einrichtung zur Vorentkupplun,g, bei der die Kupplungshaken im Abstand von der vertikalen Mittelebene mit nach unten ragenden Entkupplungszapfens versehen sind und zur Durchführung einer Vorentkupplung.ein zwischen den Schienen gelagener Entkupplungskörper dient, der so schmal ausgeführt und so zwischen den Schienen angeordnet ist, daß nur die auf einer Seite der vertikalen Symmetrie-Ebene liegenden Entkupplungszapfen beeinflußt werden, und die Entkupplungsbohle mit einer in die Bahn der Entkupplungszapfen ragenden vertikalen Schrägflächen versehen ist, durch die beim Zurückfahren des entkuppelten Fahrzeuges die vorher ausgekuppelte Kupplungshälfte ohne sich mit der anderen Kupplun:Jshälf te züi verkuppeln nach der Seite verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsbohle (26) an ihren beiden Enden mit einer bis unten die Enden der Entkupplungszapfen versehenen horizontale Schrägfläche (27,"'_F3) versehen ist, derartig, da13 beim Überfahren der Entkupplungsbohle in beiden Richtungen eine Entkupplung stattfinden kann.
DE19621603258 1962-11-26 1962-11-26 Kupplung für Fahrzeuge von Spielzeug- und Modelleisenbahnen. Ausscheidung aus: 1294277 Expired DE1603258C (de)

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DEE0031461 1962-11-26
DEE0031461 1962-11-26

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Publication Number Publication Date
DE1603258A1 true DE1603258A1 (de) 1970-10-01
DE1603258C DE1603258C (de) 1973-01-11

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542787A1 (de) * 1975-05-09 1976-11-11 Edwards Modelleisenbahnanlage mit entkupplungs- und vorentkupplungsmoeglichkeit
DE2806739A1 (de) * 1977-10-11 1979-04-12 Tomy Kogyo Co Kupplung fuer spiel- und modelleisenbahnwagen und -lokomotiven
DE3520856A1 (de) * 1985-06-11 1986-12-11 Wolfgang 4300 Essen Schuller Kupplungsvorrichtung an einem modelleisenbahnfahrzeug

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