DE1602576A1 - Bearbeitungsvorrichtung fuer Blechbuechsen - Google Patents
Bearbeitungsvorrichtung fuer BlechbuechsenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
The Stolle Corporation, 15Ql Michigan Streat,
Sidney,. Ohio/V»Sä;.L·.
Unser Zeichen: S 2281
Bearbeitungsvorriehtung für Blechbüchsen
Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von
Büchsenkörpern mit fest angeformten Enden ( zweiteilige Blechbüchsen ) und insbesondere auf Verbesserungen in
der Bearbeitung und. der Technik beim Ziehen mit anschliessendem
Nachziehen..
Metallbüchsen werden bisher allgemein entweder als dreiteilige
oder als zweiteilige Büchsen hergestellt. Bei der dreiteiligen Büchse wird der Büchsenkörper aus Metallblech
hergestellt, und zwei gesonderte Endteile werden vorgesehen, die dann an dem Körper befestigt werden, um
die Büchse zu vervollständigen. In letzterer Zeit werden Büchsen in der zweiteiligen Form hergestellt, bei der
der
St.
109847/026
der Büchsenkörper und ein Büchsenende aus einem Teil bestehen und ein getrenntes Ende später am offenen
Ende desjenigen Teiles befestigt ist, das aus dem Körper mit einem festen Ende besteht.
Zweiteilige Büchsen können auf vielfache Weise hergestellt
werden. Eine Art ist ein Vorgang, bei dem ein flacher Becher aus Metallblech durch herkömmliche
Ziehtechniken hergestellt und dann zu einem Becher mit grösserer Länge und geringerem Durchmesser weitergezogen
wird und bei dem der weitergezogene Becherdann durch eine Form gezogen wird, die die Wanddicke
verringert und dadurch die Zylinderwand verlängert, um die erforderliche Körperlänge und Wanddicke herzustellen·
Ein zweiter Weg zum Herstellen eines Buchsenkörpers mit einem angeformten Ende besteht in einem Vorgang,
bei dem ein kurzer -becher von genauem Durcamesser aber mit einer grossen Wanddicke unter grossem Druck
gezogen wird. Der auf diese v/eise gezogene kurze Becher wird dann durch Formen gepresst, um die Wanddicke
zu verringern und die Länge des Bechers auf das erforderliche Mass für die Beschneide- und Umbörde—
lungsvorgänge zu erhöhen»
109847/0264
BAD ORIGINAL
Ein
j£in dritter Weg zum Herstellen eines Büchsenkörpers
mit einem angeformten Ende besteht in einem Vorgang, bei dem eine Metallscheibe unter ungeheurem Druck
in eine J?orm gezogen wird. Bei diesem Vorgang wird die gesamte Verformung fast augenblicklich durchgeführt,
und es ist kein weiteres Ziehen der Wand notwendig.
Wenn ein Büchsenkörper durch einen Ziehvorgang mit auschliessendem Nachziehen oder durch ein Kaltspritzverfahren
mit anschliessendem Nachpressen hergestellt wird, wird ein herkömmlicher Becher, der wie oben erwähnt
geformt wurde, zu einem Büchsenkörper mit grösserer Länge gezogen, indem er auf einen Ziehstempel
aufgesetzt wird, der dann in eine Reihe von Ziehringen eingeführt wird, um den überbemassten Becher in enge
Übereinstimmung mit dem Ziehstempel und die Becherseitenwand auf die genaue Büchsenkörperlänge zu bringen.
Die herkömmlichen überbemassten Becher sind alIrgemein
nicht konzentrisch zu dem Ziehstempel, da der Innendurchmesser der Becher beträchtlich grosser ist
als der Durchmesser des Ziehstempels, wodurch verursacht wird, dass- die Becher an dem Ziehstempel hängen.
Obwohl 109847/0264 BADORiGiNAL
Obwohl es notwendig ist, dass ein Durchmesserunter—
schied, zwischen dem Innendurchmesser des überbemass— ten Bechers und dem Durchmesser des Ziehstempels
verwendet wird, um ein leichtes. Aufsetzen des Bechers
auf den Ziehstempel sicherzustellen, ergeben sich dadurch verschiedene Probleme» Wenn beispielsweise
der Durchmesserunterschied zwischen dem Ziehstempel und dem Becher grosser wird, wächst das Ausmass des
V.erformens oder Nachziehens der nach unten ragenden Becherseiten· Wenn jedoch der Durchmesserunterschied
wächst, steigt auch die Möglichkeit, dass die Becher auf dem Ziehstempel am Ziehring nicht fluchten. Ein
derartiger Fluchtungsfehler verursacht, dass sich das
Nachziehen durch den Ziehring um den Umfang des Bechers herum ändert, und führt oft zu beträchtlichem Reissen
des Bechers, wenn er in den Ziehring eintritt.
Unter Berücksichtigung der obigen Überlegungen ist es eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zu schaffen, die den Grundmetallverformungsvorgang des Formens der Seitenwand jedes Bechers in
enge Berührung mit dem Ziehstempel durchführt, woraufhin eine Reihe von Ziehringen dann die Seitenwanddicke
jedes Bechers bis zur genauen Büchsenkörperlänge zieht.
Ein 109847/0264
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung igt es,
eine Vorrichtung zu schaffen, die die Notwendigkeit jeglicher Verformungskraft durch die Ziehringe aus^-
schaltet.
Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zu schaffen, die sicherstellt, dass der überbemasste Becher aus dem zu ziehenden Material
ständig konzentrisch in Bezug auf die Zentrierung des Ziehstempels und der Ziehringe angeordnet wird«
Ausserdem ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zu schaffen, die die Qualität des
Büchsenkörpers verbessert, der durch das Nachziehen des überbemassten Bechers entsteht.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Brechen und
Reissen von überbemassten Bechern während des Nach- - ι
ziehvorganges ausschaltet.
Noch ein weiteres ^iel der vorliegenden Erfindung ist
es, eine Vorrichtung zu schaffen, die so arbeitet, dass die Ziehringe, die die überbemassten Becher
zu 109847/0264
BAD
zu Büchsenkörpern nachziehen, nicht den Grundmetallrverformungsvorgang
durchführen sondern nur die Seitenwanddicke Jedes Bechers nachziehen, nachdem die
Seitenwand in enge Berührung mit dem Ziehstempel gekommen ist.
Nachdem der überbemasste Becher auf dem Ziehstempel durch Hindurchführen desselben durch eine Reihe von
Ziehringen nachgezogen worden ist, muss der auf diese Weise ausgeformte Büchsenkörper von dem Ziehstempel
entfernt oder abgestreift werden. Bei herkömmlichen Abstreiftechniken wird ein Abstreifer in Form einer
gespaltenen Platte oder Klemmhülse verwendet, die sich an das offene Ende des Büchsenkörpers anlegt, um den
Büchsenkörper von dem Ziehstempel mechanisch herunterzuzwingen. Ein derartiger Vorgang hat sich als unzufriedenstellend erwiesen, da er das offene Ende des
Büchsenkörpers durch Krümmen, Einkerben und Spalten des Endes beträchtlich beschädigt.
Wenn der ausgeformte Büchsenkörper von dem ZiehstempeL
entfernt wird, entsteht in dem durch die Innenseite des Büchsenkörpers und das Ende des Ziehstempels gebildeten
Hohlraum ein Vakuum. Daher neigt der atmosphärische 109847/0264
phärische Druck an der Aussenseite des Büchsenkörpers dazu, den Büchsenkörper zusammenzupressen, wenn er von
dem Ziehstempel abgezogen wird.. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, verwenden herkömmliche Abst'reifvorrichtungen
Druck an der Innenseite des Ziehstempels, um den Hohlraum auszufüllen und auf diese Weise den
atmosphärischen Druck aufzuheben. Dieses Verfahren hat sich ebenfalls als unzufriedenstellend erwiesen. Unter
Berücksichtigung der obigen Überlegungen ist es ein. weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Vorrichtung zum Abstreifen gezogener oder nachgezogener Büchsenkörper von einem Ziehstempel zu
schaffen, um deren offene Enden nicht zu beschädigen.
öchliesslich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zu schaffen, die für eine Vakuumunterbrechung sorgt, so dass die von dem Ziehstempel
abgezogenen Büchsenkörper nicht während des tatsächlichen AbstreifVorganges zusammenfallen.
Diese und weitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung. Darin zeigen;
.109847/0264
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines überbemassten
Bechers mit fest angeformtem Ende, vom offenen Ende aus gesehen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen herkömmlichen
Ziehstempel', an dem ein überbemasster Becher hängt, und einen Ziehring,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine herkömmliche Vorrichtung zum Abstreifen von Büchsenkörpern
von einem Ziehstempel,
Fig.. 4 eine perspektivische Ansicht eines Büchsenkörpere
mit fest angöformtem Ende, der auf
einem herkömmlichen Ziehstempel mittels einer Reihe von Ziehringen nachgezogen und
dann von dem Ziehstempel mittels einer herkömmlichen Abstreifvorrichtung abgestreift
wurde,
und
und
Fig» 5 einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung
gemäss der vorliegenden Erfindung.
BAD
Kurs
109847/02SA
16Q2576
Kurz gesagt, wird in der Praxis der vorliegenden
Erfindung und unabhängig von dem Verfahren, das zum
Ausformen des überbemassten Bechers verwendet wird, der überbemasste Becher auf einen Ziehstempel aufgesetzt
und seine Wände nachgezogen, so dass der Becher zu einem Büchsenkörper mit einem fest angeformten
Ende verformt wird-, Gemäss der vorliegenden
Erfindung wird der überbemasste Becher auf dem Ziehstempel
zuerst einem Vorziehring ausgesetzt, bevor er in einer Reihe von Ziehringen nachgezogen wird·
Als Ergebnis des Vorganges- in dem Vorziehring führt
der Eintrittswinkel des ersten Ziehringes nicht den Grundmetallverformungsvorgang durch, sondern er wird,
nur die Seitenwanddicke jedes: Bechers nachziehen,
nachdem df ie Seitenwand in enge Berührung mit dem Ziehstemjjel gekommen ist, ,
Nachdem c
Ziehringe
Ziehringe
er überbemässte Becher durch die Reihe von
n durchgeführt worden ist, so dass: er zu
einem süojhsenkörpeu mit fest angeformtem Ende nachgeasögen
wozfden ist, muss er dann von dem Ziehstempel
entfernt -werden. De.s Entfernen wird gemäss der vorliegende^
Erfindung mittels eines Abstreifarmes durchgeführt,
der in dem Ziehstempel enthalten ist, sich
vom
109847/0264
BAD ORiQlNAL
- ίο -
vom Ende des Ziehstempels nach aussen bewegt und gleichmässig an der Innenseite des fest angeformten
Endes des Büchsenkörpers anliegt. Gleichzeitig mit der Bewegung des Abstreifarmes nach aussen wird Luft
durch ein Ventil oder durch mehrere Ventile der Innenseite des Büchsenkörpers als Unterbrechung des
Vakuums zugeführt, so dass der Büchsenkörper nicht während des Abstreifens der Büchse von dem Ziehstempel
zusammenfallen kann.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf die Fig. I1 2, 3 und 4 wird das herkömmliche
Nachziehen und Abstreifen im einzelnen erklärt·
Fig. 1 zeigt einen überbemassten Becher 10, der aus einem Metallstück entweder durch herkömmliche Ziehtech—
niken oder durch einstufiges Formen unter grossem Druck hergestellt worden ist· Es sollte bemerkt werden, dass
der Becher 10 relativ kurz ist und dass er eine starke Seitenwanddicke 12 aufweist. "
Eine herkömmliche Ziehanordnung ist in Eig. 2 gezeigt.
Der überbemasste Becher 10 wird auf den Ziehstempel aufgesetzt. Der Durchmesser des Bechers 10 ist beträchtlich
109847/0264 BAD
träclrfclich grosser als der Durchmesser des Ziehstempels
14-, um das Aufsetzen des Bechers 10 auf
den Ziehstempel 14- zu ermöglichen. Dadurch ergibt sich notwendigerweise, dass der Becher 10 nicht konzentrisch
in Bezug auf den Ziehstempel 14 ist, da er dazu neigt, von ihm herabzuhängen. Mittel (nicht
gezeigt ) sind vorgesehen,. um den Ziehstempel 14· durch einen Ziehring 16 zu bewegen, um die Wanddicke
12 des Bechers 10 zu verringern und die Länge des Bechers auf die erforderliche Länge eines Büchsen—
körpers 11 vor den Beschneide- und Umbördelungsvor—
gangen zu erhöhen. Infolge der Tatsache, dass der
Becher IO nicht konzentrisch zu dem Ziehstempel 14-ist,
wird sich das Nachziehen der Seitenwand um den Umfang des Ringes herum in den meisten Fällen ändern,
und der auf diese Meise hergestellte Büchsenkörper 11 wird nicht rund sein, sondern oval, wie es in
Fig. 4- ssu sehen ist. Da im wesentlichen das gesamte
•rste Verformen durch den Ziehring 16 erfolgt, wenn ι
der Durchaesserunterschied 13 gross ist, reisst der
so geformte Büchsenkörper ausserdem oft, wie es bei 20 in Fig. 4^ gezeigt ist.
Nachdem
109847/0264.
Nachdem die Wanddicke 12 des Bechers 10 ausreichend
durch eine Reihe von Ziehringen 16 nachgezogen worden ist, so dass ein genauer Büchsenkörper 11 auf dem
Ziehstempel 14 ausgeformt worden ist, muss der auf diese Weise geformte Büchsenkörper 11 von dem Zieh—
stempel 14 entfernt werden. Das Entfernen wird allgemein mittels einer herkömmlichen Abstreifvorrichtung
22 vorgenommen, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Mittel k ( nicht gezeigt ) sind vorgesehen, um die Abstreifvorrichtung
22 entlang der Seiten des Ziehstempels 14 zu bewegen, um den Büchsenkörper 11 von dem Zieh—
stempel 14 abzuschieben.. Wie ersichtlich, haben sich die herkömmlichen Abstreifvorrichtungen 22 als unzufriedenstellend
erwiesen, da sie das offene Ende des Büchsenkörpers 10 durch Krümmen, Einkerben und Aufspalten
des Endes beschädigen, wie es bei 24 in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist*
Wenn der Büchsenkörper 10 von dem Ziehstempel entfernt wird, entsteht ausserdem ein Vakuum in einem Hohlraum
26, der von der Innenseite des Büchsenkörpers 11, dem fest angeformten Büchsenende und dem Ende des
Ziehstempels 14 gebildet wird. Auf die Aussenseite
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des Büchsenkörpers 11 wirkender atmosphärischer
Brück ist ausreichend, um den Büchsenkörper 11 nach innen zu wölben, wie es bei 27 in E1Ig. 3 gezeigt
ist.
5»ist ein Teilquerschnitt durch eine Vorrichtung
gemäss. der vorliegenden Erfindung. Wie es ersichtlich
ist, wird die Seitenwand eines überbemass>ten
Bechers 10 zuerst bis zur engen Berührung bei 29 mit dem Ziehstempel 14· verformt und dann nachgezogen,
um den Büehsenkörper 11. zu formen. Bei dem Vorgang
wird, ein Becher 10 auf den Ziehstempel 14 aufgesetzt. Der Ziehstempel wird dann durch den Vorziehring 28
bewegt und dann in eine Reihe von Ziehringen 16 hinein. Zum Zweck der Vereinfachung sind nur zwei Ziehringe
gezeigt. Her Vorziehring 28 führt den Grundverformungs^-
vorgang durch, durch den der Becher 10 in enge Berührung
bei 29 mit der Oberfläche des Ziehstempels 14 kommt. Es sollte bemerkt werdenj dass der Vorziehring
28 sicherstellt, dass der Becher 10 in Bezug auf den
Ziehstempel 14 konzentrisch ist, so dass der Durchmesserunterschied
18 im wesentlichen an beiden Seiten des Ziehstempels derselbe ist. Das stellt natürlich
sicher, dass;: jedes nachfolgende Ziehen gleichmassig
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- i4 -
um den .Becher 10 herum erfolgt und dass der Becher
1Ü nicht reisst. Der Vorziehring 28 hat eine Öffnung
30, die den Becher 10 auf dem Ziehstempel 14 aufnimmt.
Die öffnung 30 hat abgerundete Kanten 32, die das
Ausrichten des Bechers 10 unterstützen. Nachdem der Becher 10 durch den Yorziehring 28 hindurchgeführt
worden ist, wird der Ziehstempel durch eine Reihe von ringförmigen Ziehringen 16 hindurchgeschoben.
Jeder Ziehring 16 weist eine Öffnung 34 mit einer in der Mitte angeordneten Kante 35 auf, deren Durchmesser
geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Bechers 10 auf dem Ziehstempel 14, nachdem er
durch den unmittelbar vorhergehenden Ziehring 16 oder durch den Vorziehring 28 hindurch ge führt worden ist.
Jeder Ziehring 16 hat auch eine winklige Kante 36, die zu dem mittig angeordneten Rand 35 der Öffnung
34 führt. Da der Vorziehring 28 die Seitenwände des Bechers 10 ausreichend verformt hat, so dass sie bei
29 an dem Ziehstempel 14 anliegen, ziehen die Ziehringe 16 die Seitenwanddicke des Bechers 10 einfach
nach und verringern sie mehr und mehr, bis ein Buch— senkörper 11 von ausreichender Länge geformt worden
ist.
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Es sollte bemerkt werden, dass der durch, die Zieh—
ringe hergestellte Büchsenkörper 11 im wesentlichen rund ist und dass die nachgezogene Seitenwand um
den Umfang des Büchsenkörpers 11 herum nicht variiert,
iier Büchsenkörper 11 ist auch nicht eingerissen. Ausserdem ist beträchtlich weniger ^raft an
den Ziehringen 16 erforderlich, um die Seitenwände des Bechers 10 genau nachzuziehen.
Nachdem die Seitenwände des Bechers 10 auf dem Ziehstempel 14- ausreichend nachgezogen worden sind, um
den Büchsenkörper 11 zu formen, kann das fest angeformte Büchsenende 38 eingewölbt werden, wie es in
J?ig. 5 gezeigt ist. Das kann erfolgen durch Bewegen
des fest angeformten Endes 38 des Büchsenkörpers 11
auf dem Ziehstempel 14- gegen eine i?orm ( nicht gezeigt
), deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Büchsenkörpers. Das Ende des;
Ziehstempels IA ist ausgespart, um die -Form auf zu- j
nehmeit»
Nachdem der Büchsenkörper 11 auf dem Ziehstempel 14-nach
innen gewölbt worden ist, wie es bei 40 gezeigt ist, ist er bereit, um entfernt zu werden. Das Ent
fernen
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BAD
fernen wird mittels einer allgemein bei 42 gezeigten Abstreifvorrichtung durchgeführt. Der ZiehstempeiL
hat eine im wesentlichen konzentrische Bohrung 44, die an einem Ende etwas erweitert ist und über deren
gesamte Lange eine Büchse-46 eingesetzt worden ist.
Ein Arm 48 ist in der Büchse 46 angeordnet. Ein erweiterter Kopf 50 mit einer ringförmigen Aussparung zum
Aufnehmen des nach innen gewölbten fest angeßormten Büchsenendes 40 ist am Ende des Armes 48 angebracht.
Es sollte bemerkt werden, dass der erweiterte Kopf sich innerhalb des Ziehstempels 14 befindet, wenn
der Arm 48 in den Ziehsteunpel 14 zurückgezogen ist.
Ein radialer Kanal 52 führt in zwei ringförmige Kammern
54, die von einer Stempelkappe 55 geformt werden, die in ihrer Lage über der Büchse 46 in dem erweiterten
Ende der Bohrung 44 mittels Kopfschrauben 57 C nur
eine ist gezeigt ) festgehalten wird.. Es sollte bemerkt werden, dass: die Kanten 56 einer ringförmigen
Kammer 54 als Ventilsitz wirken, gegen den sich der
erweiterte Kopf 50 anlegen kann·
im Betrieb sind Mittel vorgesehen, um den Arm 48 in
Auswärtsrichtung von dem Ziehstempel 14 fortzubewegen*.
Druckluft 109847/0284
Druckluft von annähernd 0,7 kg/cm wird dem Kanal 52 zugeführt. Unmittelbar nach der Bewegung des Armes
48 verlässt der erweiterte Kopf 5° den Ventilsitz 56«
Die durch den Kanal. 52 zugeführte Druckluft tritt unmittelbar in das Vakuum in dem Hohlraum 58 ein, *
der von dem Büchsenkörpeir und dem fest angeformten Ende gebildet wird, wenn er den Ziehstempel verlässt.
Beispielsweise sind die Bewegung der Abstreifvorrichtung 42 und des Büchsenkörpers 11 in E1Ig. 5 durch
ötrichpunktlinien angedeutet. Unmittelbar, wenn der erweiterte Kopf 5° den Ventilsitz 56 verlässt, tritt:
Druckluft unter 0,7 kg/cm in den Hohlraum 58 ein, um als Vakuumsunterbrechung zu dienen und zu verhindern,
dass der Büchsenkörper, infolge des auf die Seitenwand wirkenden atmosphärischen Druckes zusammengedrückt wird.
Es sollte bemerkt werden, dass der erweiterte Kopf 50- der Abstreifvorrichtung 42 eine gleichmässige An—
lagefläche an der Innenseite des angeformten Büchsen— endes 40 hat. Das verhindert natürlicheine Beschädigung des Büchsenendes. Ausserdem entsteht keine Beschädigung
des Büchsenkörpers 11 durch Krümmen oder Umbiegen der Kante 24 des/BüchsenkÖrpers*.
Patentansprüche
T09847/0264
Claims (5)
1.) Bearbeitungsvorrichtung für Blechbüchsen zum
Ziehen und anschliessenden Nachziehen der oeitenwände
von überbemassten Bechern, von denen jeder ein fest angeformtes Ende hat, zu Büchsen—
körpern, von denen jeder ein angeformtes Ende hat, gekennzeichnet durch:
^ . a) einen zylindrischen Ziehstempel zum Aufnehmen
des überbemassten Bechers, wobei der Aussendurchmesser des Ziehstempels
geringer ist als der Innendurchmesser des überbemassten Bechers und wobei der Ziehst
empel eine im wesentlichen konzentrische Bohrung aufweist, die sich über die Länge
des Ziehstempels erstreckt und die an dem den Becher aufnehmenden Ende des Ziehstem—
pels erweitert ist,
b) wenigstens einen mit dem Ziehstempel in Verbindung stehenden und im wesentlichen
senkrecht zu ihm angeordneten Vorziehring, c) wenigstens einen mit dem Ziehstempel in
Verbindung stehenden und im wesentlichen senkrecht zu ihm angeordneten Ziehring,
d) 109847/0264
d) mit einem Ziehstempel in Verbindung
stehende Mittel zum Bewegen des. Ziehstempels in eine JLage, erstens durch
den Varziehring hindurch, dann durch den Ziehring hindurch und dann wieder zurück und
e) eine in der Bohrung angeordnete Abstreifvorrichtung, um die Büchsenkörper
von dem Ziehstempel abzustreifen. - ■■ ■
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorziehring einen Innendurchmesser hat, der geringfügig kleiner ist
als der Aussendurchmesser des überbemassten Bechers, und dass der Band des Innendurchmessers des Vorziehringes, der zuerst mit der
Seitenwand des überbemassten Bechers in Berührung kommt, allmählich nach innen gewölbt ■
ist, wodurch der überbemasste Becher konzentrisch zu dem Ziehstempel gehalten wird, und
die Seitenwand des überbemassten Bechers in Anlage mit dem Ziehstempel verformt wird, wenn
der Ziehstempel durch den Vorziehring bewegt wird ^
109847/0264
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifvorrichtung
a) einen in der Bohrung verschiebbar angeordneten Arm,
b) einen Ventilsitz, der in dem erweiterten Abschnitt der Bohrung innerhalb des Ziehstempels angeordnet ist,
c) einen erweiterten Kopf, der im wesentlichen die Abmessung des fest angeformten
Endes des Büchsenkörpers hat und gleitend am Ende des Armes angeordnet ist, so dass
er sich innerhalb des erweiterten Abschnittes der Bohrung in dem Ziehstempel
befindet und an dem Ventilsitz anliegt, wenn der Arm in dem Ziehstempel zurückgezogen
bleibt, so dass der Kopf als Ventil an dem Ventilsitz wirkt,
d) eine mit der Abstreifvorrichtung verbundene Einrichtung zum Zuführen von unter
Druck stehendem Gas zu dem Ventilsitz und
e) mit dem Arm verbundene Mittel aufweist, um den Arm in der Bohrung hin und her zu
bewegen, wodurch der Kopf veranlasst wird, sich gleichmässig gegen die Innenseite
des 109847/0264
des fest angeformten Endes des Büchsenkörpers
anzulegen, um den Büchsenkörper von dem Ziehstempel abzustreifen, und
wodurch das unter Druck stehende Gas von
dem Ventilsitz freigegeben wird, wenn der Kopf davon abgehoben wird, und den von
der Seitenwand und von dem fest angeformten Ende des Büchsenkörpers sowie von dem
Ziehstempel geformten Hohlraum im wesentlichen füllt, wenn der Büchsenkörper von
dem Ziehstempel·, abgestreift wird, um das
Zusammenfallen des Büchsenkörpers zu verhindern.
4. Bearbeitungsvorrichtung zum Ziehen und anschli^ssenden
Nachziehen der Seitenwände, von Überb0massten Bechern, die jeweils ein fest
angeformtes Ende haben, zu Büchsenkörpern, von
denen jeder ein fest angeformtes Ende hat, ge- (
kennzeichnet durch:
a) einen zylindrischen Ziehstempel zum Aufnehmen des übermassten Bechers, wobei der
Aupsendurchmesser des ziehgtempels geringer
is-φ als der Innendurchmesser des. überbemass-
\ 109847/0264
ten
BAD ORtGSMAL
ten Bechers und wobei der Ziehstempel eine im wesentlichen konzentrische
Bohrung aufweist, die sich über die Länge des Zietistempels erstreckt und
die an dem den Becher aufnehmenden Ende des Ziehstempels erweitert ist,
b) wenigstens einen mit dem Ziehstempel in Verbindung stehenden und im wesentlichen
senkrecht zu ihm»angeordneten Vorziehring, wobei
1) der Vorziehring einen Innendurchmesser hat, der geringer ist als
der Aussendurchmesser des überbe— massten Bechers und
2) der Hand des Innendurchmessers des Vorziehringes, der zuerst mit der
Seitenwand des überbemassfcen Bechers in Berührung kommt, allmählich nach
innen gewölbt ist, so dass, der so bemasate Becher konzentrisch zu dem
Ziehstempel, gehalten und die Seitenwand des überbemassten Bechers in
Anlage an den Ziehstempel verformt
wird» BAD OFKQINAL
c) 109847/0264
c) wenigstens einen mit dem Ziehstempel in Verbindung stehenden und im wesentlichen
senkrecht zu ihm angeordneten Ziehring, " . . "
d) mit dem Ziehstempel in Verbindung stehende Mittel zum Bewegen des Zieh—
stempeis in eine Lage, erstens durch den Vorziehring hindurch, dann durch
den Ziehring hindurch und dann wieder |
zurück und
e) eine in der Bohrung angeordnete Abstreifvorrichtung,
um die Büchsenkörper von dem Ziehstempel abzustreifen, die
1) einen in der Bohrung verschiebbar angeordneten Arm,
2) einen Ventilsitz, der in dem erweiterten Abschnitt der Bohrung innerhalb
des Ziehstempels: angeordnet ist,
3) einen erweiterten Kopf, der im wesentlichen die Abmessung des fest
angeformten Endes des Büchsenkörpers hat und gleitend am Ende des Armes angeordnet ist, so dass er sich innerhalb
des erweitern Abschnittes
der
109847/0264
der Bohrung in dem Ziehstempel befindet und an dem Ventilsitz anliegt,
wenn der Arm in dem Ziehstempel zurückgezogen bleibt, so dass der Kopf als Ventil an dem Ventilsitz wirkt,
4) eine mit der Abstreifvorrichtung verbundene
Einrichtung "zum Zuführen von ·
unterdruck stehendem Gas zu dem Ventilsitz und' ·"■"■■■"
| 5) niit dem Arm verbundene Mittel aufweist, um
den Arm in der Bohrung hin- und her— zubewegen, wodurch der Kopf veranlasst
wird, sich gleichmässig gegen die Innenseite des fest angeformten Endes des
Büchsenkörpers anzulegen, um den Büchsenkörper von dem Ziehstempel abzustreifen,
und wodurch das unter Druck ste- · ■= :
hende Gas von dem Ventilsitz freigege- '
ben wird, wenn der Kopf davon abgehoben
wird, und den von der Seitenwand und
von dem fest angeformten Ende des Büchsenkörpers sowie von dem Ziehstempel
geformten Hohlraum im wesentlichen füllt, wenn der Büchsenkörper von dem
Ziehstempel 10 9-8 47/0264
Ziehstempel abgestreift wird, um das Zusammenfallen des Büchsenkörpers zu
verhindern.
5. Abstreifvorrichtung zum Abstreifen von Büchsenkörpern, deren Seitenwaiade durch Ziehen und anschliessendes
Nachziehen hergestellt worden sind, von einem Ziehstempel, der eine im wesentlichen
konzentrische Bohrung darin aufweist, die sich über die Länge des Ziehstempels erstreckt und
an dem den Becher aufnehmenden Ende des Zieh— stempeis erweitert ist, gekennzeichnet durch
a) einen in der Bohrung verschiebbar angeordneten Arm,
b) einen Ventilsitz, der in dem erweiterten Abschnitt der Bohrung innerhalb des Ziehstempels
angeordnet ist,
c) ein0n erweiterten Kopf, der im wesentlichen die Abmessung des fest angeformten. Endes des Büchsenkörpers hat und gleitend
am Ende des Armes, angeordnet ist, so dasec er sich innerhalb des erweiterten Abschtiittes
der Bohrung in dem Ziehstempel befindet und an dem Ventilsitz anliegt,
109847/0264
■;■■■■ " BAD
. wenn der Arm in dem Ziehstempel zurückgezogen bleibt, so dass der Kopf als Ventil
an dem Ventilsitz wirkt,
d) eine mit der Abstreifvorrichtung verbundene Einrichtung zum Zuführen von unter
Druck stehendem Gas zu dem Ventilsitz und
e) mit dem Arm verbundene Mittel aufweist, um den Arm in der Bohrung hin- und herzu—
bewegen, wodurch der Kopf veranlasst wird, äich gleichmässig gegen die Innenseite
dee. fest angeformten Endes des Büchsen—
körpers anzulegen, um den Büchsenkörper von dem Ziehstempel abzustreifen, und wodurch das unter Druck stehende Gas von
dem Ventilsitz freigegeben wird, wenn der Kopf davon abgehoben wird, und den von
der Seitenwand und von dem fest angeformten Ende des Büchsenkörpers sowie von dem
Ziehstempel geformten Hohlraum im wesentlichen füllt, wenn der Büchsenkörper von
dem Ziehstempel abgestreift wird, um das Zusammenfallen des Büchsenkörpers zu verhindern
.
BAD
1Q9847/0264
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