DE1602385U

DE1602385U - Kuechengeraet zum schaelen und schnitzeln.

Info

Publication number: DE1602385U
Application number: DE1949D0022656
Authority: DE
Inventors: Willi Kreutzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-01
Filing date: 1949-03-01
Publication date: 1950-03-02

Description

Willi Kreutzer, N'ürnberg.
Küchengerät zum Schälen und Schnitzeln Beschreibung.
Die Neuerung betrifft ein Küchengerät zum Schälen von Kartoffeln, Früchten und dergleichen zu bearbeitenden Rohspwisen.
Gegenüber den bekannten Schälmesser, die in der Verlängerungseinrichtung des Heftes eine längsgeschlitzte Klinge mit einer scheidenden Schlitzkantegtragen, erfolgt beidem neuen Schäler das Schneider nicht drückend, sondern ziehend , wobei sich als besonderer Vorteil ergibt, dass die Finger im grösseren Abstand von dem zu bearbeitendem Gegenstand bleiben und daher nicht beschmutzt werden. Auch ist das Ziehen sehr mühelos und ohne besondere Handgeschicklichkeit zu vollführen.
Der neue Schäler ist in der mitfolgenden Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles des näheren dargelegt. Abb. 1 zeigt die Schälerklinge mit dem Heft in der Ansicht, Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch die Klinge allein dar.

Demnach besteht die Klinge a aus einem spachtelartigen Stahlblechstreifen mit einem zum Einlassen in das Heft b dornförmigen Schaft c, der durch Hochstellen der Ränder versteift und zugespitzt ist. Parallel zur oberen Kante ist das Spachtelblech aufgeschlitzt und die obere Schlitzkante d ist nach aussen gedrückt und als Schneidkante angeschliffen, Aus dem Längsschnitt (Abb. 2) ist ersichtlich, wie die Spachtelklinge im Bereich des Schneideschlitzes und in dessen Längsrichtung aufgebogen ist, sodass die Schneidkante d vorspringt. Dadurch greift dieselbe, au ! die zu schälende Frucht aufgelegt und in der Heftrichtun heruntergezogen, scharf in die Schale ein, hebt sie ab und lässt sie durch den Schlitz nach oben abgleiten. Die Schrägstellung des Schlit bezw. der Schneide sichert datel einen leichten, glatten Schnitt dadur ( dass die Schalen seitlich vom Gegenstand abgleiten. Durch die Schrägform des Spachtels entsteht des weiteren ein spitzer Winkel e, der angeschlifen ist und in dieser Fmrm geeignet gemacht ist zum Ausstechen von Flecken aus den Früchten, den sogenannten Augen aus den Kartoffeln u. dergl.

Die veranschaulichte Form. stellt nur eine Ausführungs-'

möglichkeit dar ; insbesondere bezüglich der Gestaltung der schräge-

schnittenen Spachtelform, der Schlitzbreite und der Aufbiegung sind

alle Verschiedenheiten offen, die das Gerät zur Bearbeitung ver-

schedenar Früchte besonders geeignet machen. Andererseits ist es natür-

lich auch ohne weiteres möglich, den neuen Schäler ohne Holzheft aus

einem Stück zu fertigen.

Bei genügender Breite und Tiefe des Schlitzes lässt sich

der neue Schäler auch zum Schnitzeln von Rüben-früchten, Bohnen u.

dergl. verwenden.

Schutz-Ansprüche

1) Küchengerät zum Schälen und Schnitzeln von Kartoffeln u.

dergl., gekennzeichnet durch eine spachteiförmige Klinge mit quer zur

Heftrichtung gestelltem Schneidkantenschlitz.

2) Küchengerät zum Schälen und Schnitzeln nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die schrägangeschnittene Spachtelform

eine spitzwinkelige Ecke bildet, die angeschliffen zum Ausstechen

und Schneiden geeignet ist

zum Schälen und Schnitzeln

nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die in der mitfolgenden

Abbildung des Gegenstandes und in der Beschreibung veranschaulichte

neue Kwhthwg Gestaltung, Anordnung und Vorrichtung