DE1601140B2 - Als gitterrahmen ausgebildete haltevorrichtung fuer riesel einsaetze von kuehltuermen - Google Patents
Als gitterrahmen ausgebildete haltevorrichtung fuer riesel einsaetze von kuehltuermenInfo
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- DE1601140B2 DE1601140B2 DE19681601140 DE1601140A DE1601140B2 DE 1601140 B2 DE1601140 B2 DE 1601140B2 DE 19681601140 DE19681601140 DE 19681601140 DE 1601140 A DE1601140 A DE 1601140A DE 1601140 B2 DE1601140 B2 DE 1601140B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
- F28F25/02—Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
- F28F25/08—Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
- F28F25/082—Spaced elongated bars, laths; Supports therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine als Gitterrahmen aus- F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5
gebildete Haltevorrichtung für Rieseleinsätze von nach F i g. 4,
Kühltürmen, bei welcher jeweils zwei Längsstäbe, F i g. 6 in vergrößertem Maßstabe eine der Leisten
die oben zu einem Tragbügel verbunden sind, ein mit den Tragnocken,
nach unten offenes U bilden, dessen Schenkel fest 5 F i g. 7 einen Querschnitt durch einen zweietagigen
mit ihnen verbundene waagerechte Querstützen zur Kühlturm mit seiner Füllung,
Aufnahme lose eingelegter Füllstäbe tragen. F i g. 8 in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht
Als Aufhänger für die Füllung von Kühltürmen des oberen Teils eines Gitters,
sind bügelartige Gitter, z. B. aus mit Glasfasern ver- F i g. 9 einen Querschnitt entlang der Linie 9-9
stärktem Kunstharz, bekannt (USA.-Patentschrift io nach F i g. 8,
3 063 688). Gerade Querglieder verbinden die oberen F i g. 10 in vergrößertem Maßstabe einen Teil der
Enden von je zwei Längsstäben des Gitters. Das Gitterabschnitte,
Gitter ist aufgehängt an waagerechten Trägern, Fig. 11 in vergrößertem Maßstabe einen Teil des
welche unter die Querglieder greifen und einen mittleren Rahmens eines zweietagigen Kühlturmes
rechtwinkligen Querschnitt haben. Dabei sind scharfe 15 nach F i g. 7 und
Winkel der die Tragbügel bildenden Querglieder Fig. 12 in vergrößertem Maßstabe eine andere
nicht zu vermeiden. . Form eines Halters für den unteren Teil eines Kühl-
An den scharfen Kanten der rechtwinkelig um die turmes nach F i g. 7.
Träger umgebogenen Tragbügel werden die Glas- Die in den F i g. 1 und 7 dargestellten Kühltürme
fasern in schädlicher Weise stark auf Biegung be- 20 werden nach dem Querstromprinzip betrieben. Die
ansprucht, wobei die Gefahr besteht, daß das Kunst- Lehre der Erfindung ist aber auch für Kühltürme im
harz zwischen den Glasfasern herausgequetscht wird. Gegenstrom anwendbar.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Gitter besteht In den F i g. 1 und 2 ist ein einetagiger Kühlturm
auch darin, daß die Anordnung der Träger für dargestellt. Der Rahmen zum Halten der Füllung 20
jede Leiter sehr aufwendig ist. Außerdem erfordert 25 enthält einen oberen waagerechten Rahmenteil 22,
das Auswechseln eines in der Mitte hängenden einen unteren waagerechten Rahmenteil 24 und dia-Gitters
umständliche Arbeitsvorgänge, da alle gonal verlaufende Rahmenteile 26, die sich zwischen
waagerechten Träger in ihrer Längsrichtung ver- den Teilen 22 und 24 erstrecken. Der obere Rahmenschoben
werden müssen, wobei eines der äußeren teil 22 trägt einen Behälter zum Verteilen des heißen
Gitter ebenfalls entfernt werden muß. 30 Wassers im Turm; der Boden dieses Behälters ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei 28 dargestellt. Eine Anzahl von Verteilflächen
die der bekannten Haltevorrichtung anhaftenden 30 in waagerechten Abständen voneinander sorgt
Nachteile zu vermeiden und die Haltevorrichtung so für die Verteilung des Wassers auf die Füllung 20.
auszubilden, daß sie mit geringen Kosten herstellbar Die Füllung 20 enthält mehrere aufrechte par- und in kurzer Zeit am Kühlturmgestell aufhängbar 35 allele, in Abständen voneinander angeordnete Gitterist und daß sie eine leichte und schnelle Montage rahmen 32, welche mehrere Spritzlatten 34 tragen, der Füllstäbe erlaubt. die sich waagerecht zwischen den Gitterrahmen 32
auszubilden, daß sie mit geringen Kosten herstellbar Die Füllung 20 enthält mehrere aufrechte par- und in kurzer Zeit am Kühlturmgestell aufhängbar 35 allele, in Abständen voneinander angeordnete Gitterist und daß sie eine leichte und schnelle Montage rahmen 32, welche mehrere Spritzlatten 34 tragen, der Füllstäbe erlaubt. die sich waagerecht zwischen den Gitterrahmen 32
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- erstrecken. Wie die Fig. 3, 7 und 9 zeigen, besteht
löst, daß die Tragbügel halbkreisförmig gebogen jeder Gitterrahmen 32 aus mehreren Paaren von
sind und auf ihnen in der Form entsprechenden 40 Längsstäben 36, die parallel zueinander angeordnet,
Tragnocken ruhen, die an einem horizontalen Balken gegen die Lotrechte geneigt und am oberen Ende
angeordnet sind. ■'-.:'■■ zu einem Tragbügel miteinander verbunden sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn gemäß der Später wird gezeigt werden, daß die Neigung der
Erfindung die Tragnocken durch in den Balken ent- Längsstäbe 36 abhängig ist von der Beaufschlagung
sprechend der Form der Tragbügel eingeschnittene 45 mit Wasser, und von der Strömungsgeschwindigkeit
Nuten gebildet sind, in welche die Tragbügel ver- der Luft in dem Kühlturm. Ein geringerer Neigungs-
senkt sind. winkel wird üblicherweise verwendet in Türmen mit
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be- Spritzwasser im Vergleich mit solchen Türmen, bei
steht darin, daß sich die Wölbung der Tragflächen welchen das ,Wasser in Form eines Films herab-
der Tragnocken über mehr als einen halben Kreis- 50 rieselt. Der abgebildete Neigungswinkel von 187·>°
umfang erstreckt. ist typisch für diese letztere Art von Türmen; ein
Ferner ist es zweckmäßig, wenn gemäß der Er- Neigungswinkel in der Größenordnung von 12V20
findung die Längsstäbe sowie die Querstützen inner- jst üblich für Spritztürme. Bei der in F i g. 1 darge-
halb des Gitterrahmens jeweils etwa gleiche Ab- stellten Füllung strömt die Luft von rechts nach links,
stände voneinander haben. .; : . 55 Die Längsstäbe 36 bestehen aus Glasfasern und
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungs- einem polymerisierbaren synthetischen Harz. Man
möglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der ^30n sje herstellen durch Eintauchen der Stränge
Darstellung von Ausführungsbeispielen sowie aus m das ungehärtete Harz und anschließendes Aus-
der folgenden Beschreibung. härten in geeigneten Formen. Das Gitter enthält
Es zeigt 60 ferner eine Anzahl von waagerechten parallelen
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen einetagigen Querstützen 38, die aus einem Stück mit den Längs-
Kühlturm mit der Darstellung der Füllung, stäben 36 geformt sind. Die F i g. 3 zeigt, daß die
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Querstützen 38 die Spritzlatten 34 tragen. Einige
Füllung, dieser Latten haben Nuten 40 in verschiedenen Ab-
F i g. 3 eine vergrößerte perspektivische Dar- 65 ständen voneinander, um die benachbarten Längsstellung
eines Teils des Gitters, stäbe 36 aufzunehmen und dem ganzen Gitter da-
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt entlang der durch eine größere Starre zu verleihen und ein
Linie 4-4 nach F i g. 1, Biegen des Gitters zu vermeiden.
Das Gitter wird vervollständigt durch die Tragbügel 42, die in Form eines Halbkreises jeweils zwei
benachbarte Längsstäbe 36 miteinander verbinden. Die Tragbügel 42 können besonders geformt werden,
unabhängig von der Formung des Hauptgitters. Nach dem Aushärten erhält man eine Anzahl von zusammenhängenden
Baueinheiten. Der obere Teil einer solchen Einheit ist im einzelnen in der F i g. 8
gezeigt. Durch die Verbindung mit den Querstützen 38 ist das gesamte Gitter verhältnismäßig starr und
geeignet zum Tragen der Latten 34.
Nach den Fig. 1, 4, 5 und 6 wird ein horizontaler
Balken 44 an den Rahmen 22 angenagelt. Dieser Balken 44 weist Tragnocken 48 für das Aufhängen
des Gitterrahmens 32 auf. Wie die F i g. 6 zeigt, sind die Tragnocken 48 durch kreisringförmige Nuten 46
aus dem Balken 44 herausgearbeitet. Sie sind in regelmäßigen Abständen voneinander über den
Balken 44 verteilt. Jeder dieser Tragnocken 48 ist ein Vorsprung mit einem Umfang etwas größer als
ein Halbkreis und mit einer konvexen, nach oben gerichteten tragenden Oberfläche 50. Die Tragbügel
42 des Gitterrahmens 32 werden über die Tragnocken 48 bzw. über deren tragende Oberflächen 50
geschoben und damit der Gitterrahmen 32 im Tragwerk festgelegt. Wie die F i g. 2 zeigt, ist für jeden
der Gitterrahmen 32 ein horizontaler Balken 44 vorgesehen. Die horizontalen Balken 44 tragen auch die
Verteilflächen 30. An den Stellen des Rahmens 22, wo sich keine horizontalen Balken 44'zum Tragen
der Verteilflächen 30 befinden, nagelt man einen zusätzlichen Balken 52 an den Rahmen 22 an.
Die Fig. 7 zeigt einen zweietagigen Kühlturm.
Dieser hat einen waagerechten oberen Rahmenteil 54, einen mittleren Rahmenteil 56 und einen unteren
Rahmenteil 58. Die Füllung ist also in eine, obere Etage 60 und eine untere Etage 62 unterteilt. Der
obere Rahmenteil 54 trägt die Verteilflächen in derselben Weise wie oben beschrieben. Eine dieser
Flächen ist im Schnitt bei 64 gezeigt. Die Aufhängung der oberen Etage 60 erfolgt ebenfalls wie
bereits beschrieben.
Die Aufhängung der unteren Etage 62 der Füllung ist in Fig. 11 gezeigt. Eine Anzahl von waagerechten
hölzernen Querträgern 66 ist auf die Oberseite des mittleren Rahmens 56 aufgelegt. Jeder
dieser Querträger 66 hat eine gerundete obere Tragfläche 68 mit der Querschnittsform eines Kreisabschnittes,
der größer ist als ein Halbkreis.
Die untere Etage 62 der Füllung enthält in Abständen voneinander angeordnete Gitterrahmen, die
mit den Gitterrahmen 32, wie oben beschrieben, identisch sind. Die Aufhängung dieser Gitterrahmen
wird so vorgenommen, wie die Fig. 11 es zeigt. Die
Tragbügel 42 zwischen den Längsstäben 36 der unteren Etage 62 werden über die tragenden Oberflächen
68 der Querträger 66 geschoben. Anschließende Abschnitte des Gitters der unteren Etage
62 sind waagerecht in Reihen nebeneinander angeordnet, so daß jeder Querträger 66 durch je einen
der Tragbügel 42 von mehreren Gitterrahmen führt. Bügel 70 können mit Vorteil verwendet werden, um
die untere Etage 62 am Rahmen 56 zu befestigen.
In der F i g. 12 ist ein metallischer Träger 66 a an Stelle des Holzträgers 66 abgebildet. Der Träger
66 α ist im Querschnitt etwas größer als ein Halbzylinder.
Die Verwendung von konvexen tragenden Oberflächen bei 50 und 68, welche in die Tragbügel 42
eingreifen, schafft eine Aufhängung, die auftretende Spannungen auf die gesamte Länge der Tragbügel
42 verteilt. Es treten also keine Punkte von hoher Spannung auf, in welchen zu hohe Druck- oder
Scherkräfte auf die Glasfasern übertragen werden könnten. Ein Querschnitt der tragenden Oberflächen,
der größer als ein Halbkreis ist, sichert es, daß auch bei einer Neigung der Längsstäbe 36 schädigende
Spannungen an den Kanten nicht auftreten. In einigen Fällen, wo eine geringere Neigung verwendet
wird, genügt aber auch eine halbzylindrische tragende Oberfläche. In dem Maße, wie der Neigungswinkel
sich vergrößert, ist aber eine Querschnittsfläche von mehr als einem Halbkreis erforderlich, um ein
Knickmoment an der Kante jeder tragenden Oberfläche, wo ein scharfer Winkel durch den Tragbügel
42 und den Längsstab 36 gebildet wird, zu vermeiden.
Claims (4)
- Patentansprüche:l.Als Gitterrahmen ausgebildete Haltevorrichtung für Rieseleinsätze von Kühltürmen, bei welcher jeweils zwei Längsstäbe, die oben zu einem Tragbügel verbunden sind, ein nach unten offenes U bilden, dessen Schenkel fest mit ihnen verbundene waagerechte Querstützen zur Aufnahme lose eingelegter Füllstäbe tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügel (42) halbkreisförmig gebogen sind und auf ihnen in der Form entsprechenden Tragnocken (48) ruhen, die an einem horizontalen Balken (44) angeordnet sind.
- 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragnocken (48) durch in den Balken entsprechend der Form der Tragbügel (42) eingeschnittene Nuten (46) gebildet sind, in welche die Tragbügel versenkt sind.
- 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wölbung der Tragflächen der Tragnocken (48) über mehr als einen halben Kreisumfang erstreckt.
- 4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (36) sowie die Querstützen (38) innerhalb des Gitterrahmens (32) jeweils etwa gleiche Abstände voneinander haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69048267A | 1967-12-14 | 1967-12-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601140A1 DE1601140A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1601140B2 true DE1601140B2 (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=24772640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681601140 Withdrawn DE1601140B2 (de) | 1967-12-14 | 1968-01-26 | Als gitterrahmen ausgebildete haltevorrichtung fuer riesel einsaetze von kuehltuermen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1601140B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820490A1 (de) * | 1977-05-11 | 1978-11-16 | Ecodyne Corp | Spritzleiste fuer einen kreuzstrom-kuehlturm |
-
1968
- 1968-01-26 DE DE19681601140 patent/DE1601140B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820490A1 (de) * | 1977-05-11 | 1978-11-16 | Ecodyne Corp | Spritzleiste fuer einen kreuzstrom-kuehlturm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1601140A1 (de) | 1969-10-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE MARLEY CO., MISSION WOODS, KAN., US |
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Free format text: GOERTZ, H., DIPL.-ING. FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. HARDERS, G., DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 6000 FRANKFURT |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: GOERTZ, H., DIPL.-ING. FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN |
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