DE1600894A1 - Sicherheitsventil - Google Patents

Sicherheitsventil

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Publication number
DE1600894A1
DE1600894A1 DE19671600894 DE1600894A DE1600894A1 DE 1600894 A1 DE1600894 A1 DE 1600894A1 DE 19671600894 DE19671600894 DE 19671600894 DE 1600894 A DE1600894 A DE 1600894A DE 1600894 A1 DE1600894 A1 DE 1600894A1
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
safety valve
highly corrosion
safety
tubular insert
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671600894
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English (en)
Inventor
Lothar Dinter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pfaudler GmbH
Original Assignee
Pfaudler Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Pfaudler Werke GmbH filed Critical Pfaudler Werke GmbH
Publication of DE1600894A1 publication Critical patent/DE1600894A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0466Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with a special seating surface
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • F16K27/0272Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves valves provided with a lining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsventil Die Erfindung betrifft ein federbelastetes Sicherheitsventil mit einem emaillierten Stahlgehäuse und einem emaillierten Ventilkopf, welches zum Einsatz unter hochkorrosiven Bedingungen bestimmt ist.
  • An Sicherheitsventile zum Einsatz unter hochkorrosiven Bedingungen, insbesondere auch bei hohen Temperaturen, ist die Anforderung zu"stellen, daß sie nicht nur funktionssicher und wirtschaftlich sind, sondern auch ein einfaches und billiges Auswechseln der dem Verschleiß unterworfenen Dichteleinente ermöglichen. Diese Anforderungen bedingen insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn eine universelle Einsetzbarkeit verlangt ist. So ist die Einsetzbarkeit von Sicherheitsventilen aus Edelstählen durch eine nicht befriedigende Korrosionsbeständigkeit gegenüber gewissen aggressiven Medien begrenzt, während Sicherheitäventile aus Glas bei zufriedenstellender Korrosionsbeständigkeit im Betriebsdruck sehr beschränkt sind. Bei einem anderen bekannten Sicherheitsventil aus gepanzertem Porzellan, bei dem der Ventilkopf aus Polytetrafluoräthylen besteht, der mit einer relativ schmalen Ringfläche auf eiher ebenen Porzellanfläche aufsitzt, besteht jedoch die Gefahr, daß das Teflon insbesondere unter Temperatureinwirkung fließt und daß dadurch die abdichtende Ringfläche breiter wird. Die Folge davon ist, daß die spezifische Flächenpressung wieder kleiner wird und das Sicherheitsventil undicht wird. Dies ist bekanntlich deshalb von Bedeutung, weil Sicherheitsventile beim Betriebdruck absolut* dicht sein sollen, aber schon bei relativ kleiner Druckerhöhung voll und ohne Flattern öffnen sollen. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer hohen spezifischen Dichtflächenbelastung einerseits und einer geringen Differenz zwischen Feder- und Druckkraft auf den Ventilkopf andererseits. In diesem Zusammenhang sind desh.alb metallische Dichtungen auch neben der bereits erwähnten beschränkten Korrosionsbeständigkeit in vielen Fällen nicht zufriedenstellend, weil die spezifische Dichtflächenpressung so hoch sein muß, daß ein feinfühliges Ansprechen insbesondere bei niedrigen Drücken nicht mehr möglich ist.
  • Die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten werden bei einem federbelasteten Sicherheitsventil mit einem emaillierten Stahlgehäuse und einem emaillierten Ventilkopf erfindungsgemäß vermieden, Indem ein in die Stirafläche.des Ventilkopfe eingesetzter, mit einer Auflage aus weichem Dichtungswerkstoff und einer Um- mantelung aus einem hochkorrosionsfesten Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen umgebener Ventilteller vorgesehen wird, der im geschlossenen Zustand des Ventils gegen eine Ringfläche an einem in den Anachlußstutzen des Ventils eingesetzten rohrförmigen Einsatz aus hochkorrosionsbeständigem Metall abdichtet. Die Auflagen aus weichem Dichtungswerkstoff köumn auf beiden Seiten des Ventiltellers angeklebt werden, während die darübergelegte Ummantelung aus hochkorrosionsfestem Kunststoff in einfacher Weise durch Verspannen des Ventiltellers gegen den Ventilkopf festgeklemmt ist. Zweckmäßigerweise wird der rohrförmige Einsatz mit einem daran ausgebildeten Flansch mittels einer Haltescheibe an die Flanschoberfläche des Anschlußstutzens abdichtend angesehraubt. Bei einem derartigen Sicherheitsventil erfolgt die Abdichtung zwischen einer-schmalen metallischen Ringfläche und einer ebenen ummantelten Weichstoffdichtung, wobei der rohr:förmige Einsatz aus einem verhältnismäßig kostspfellgen hochkorrosionsbeständigen Metall wie Tantal-oder Haßtelloy (Wz) hergestellt sein kann, so daß auch nach wiederholtem Öffnen und Schließen selbst bei hohen Temperaturen die Dichtfläche stets die gleichen Abmessungen hat, weshalb ein Undichtwerden auch nach mehrmaligem Ansprechen nicht zu befürchten ist. Durch die Verwendung einer Weichstoffdichtung wird außerdem erreicht, daß die Dichtungskraft nicht zu groß wird, wodurch das Öffnen des Ventils schon bei*einer kleinen Überschreitung des Betriebsdruckes gewährleistet wird. Auch Aufwendungen für eventuell erforderlich werdende Reparaturen sind wesentlich vereinfacht und verbilligt, weil im allgemeinen nur die Weichstoffdichtung und die Ummantelung ausgewechselt werden müssen.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die-einzige Figur zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch ein Sicherheitsventil gemäß der Erfindung.
  • Das in der Figur dargestellte Sicherheitsventil ist ein federbelastetes Sicherheitsventil in der üblichen Eckventil-Ausführung. Da die Belastung des Ventilkegels durch eine Druckfeder in bekannter Weise erfolgen kann, ist in der Figur nur derjenige Ausschnitt aus dem Querschnitt des Sicherheitsventils dargestellt, welcher ein-Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält.
  • Das Stahlgehäuse 1 und der VentilkoPf 3 des Sicherheitsventils, der zur Erzielung eines Vollhubeffekts einen ringförmigen Vorsprung 14 aufweist, sind mit einer hochkorrosionsbeständigen Emailschicht 2 überzogen. Gemäß der Erfindung wird das Dichtelement des Sicherheitsventils-einerseits durch einen Ventilteller 4 gebildet, welcher mit einer Auflage 7 aus weichem Dichtungswerkstoff und einer Ummantelung 6 aus einem hochkorrosionsfesten Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen umgeben ist. Wie in der Figur dargestellt ist, wird zweckmäßigerweise auf beiden Seiten des Ventiltellers eine Auflage 7 aufgeklebt, welche Weichstoffdichtung gewährleistet, daß die Dichtungskraft nicht zu groß wird, wodurch das Öffnen des Ventils schon bei einer kleinen Überschreitung des Betriebsdrucks gewährleistet wird. Auch ist es sehr einfach, diese Dichtung auszuwechseln, weil die Ummantelung 6 aus Polytetrafluoräthylen lediglich durch Verspannen des Ventiltellers 4 gegen den VentilkoPf 3 festgeklemmt werden kann. Ein Verdrehen der Gewindestange ermöglicht mit Hilfe des Sicherungsstifts 9 ein einfaches Anziehen des Ventiltellers 4, Andererseits ist das Dichtelement durch die ringförmige Oberfläche des rohrförmigen Einsatzes 8 gebildet, der aus einem verhältnismäßig kostspieligen hochkorrosionsbeständigem Metall bestehen kann, dessen Korrosionseigenschaften denjenigen der Emaillierung entsprechen. Zweckmäßigerweise wird der rohrförmige Einsatz 8 mit einem daran ausgebildeten Plansch mittels einer Haltescheibe 11 an die Planschoberfläche des Anschlußstutzens des Sicherheitsventils mit Senkschrauben 12 abdichtend angesehraubt. Die Haltescheibe 11 kann dabei mit einer Dichtung umgeben sein, welche wie die Dichtung mit der Auflage 7 und der Ummantelung 6 des Ventiltellers 4 ausgebildet ist, während-zwischen der Flanschunterseite des Einsatzes und der Flanschoberfläche des Anschlußstutzens des Ventils eine Flachdichtung 13 aus Polytetrafluoräthylen eingesetzt ist. Auf diese Weise ergibt sieh ein federbelastetes Sicherheitsventil, dessen Dichtfläche stets die gleichen Dimensionen hat, so daß ein Undichtwerden nicht zu befürchten ist und das .iffnen schon bei einer kleinen Überschreitung des Betriebsdruckes erfolgt, welches Sicherheitsventil unter hochkorrosiven Bedingungen auch bei höheren Betriebsdrucken einsetzbar ist, weil neben den emaillierten Oberflächen nur Teile aus hochkorrosionsfestem Kunststoff wie die Dichtungen und der Faltenbalg 10 aus Polytetrafluoräthylen und hochkorrosionsbeständiges Metall in Form des Einsatzes 8 mit den aggressiven Medien in Berührung gelangen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Federbelastetes Sicherheitsventil mit einem emaillierten Stahlgeh(äuse und einem emaillierten Ventilkopf, g e k e n n z e i c h n e t d u r c 11 einen in die Stirnfläche des Ventilkopfs (3) eingesetzten, mit einer Auflage (7) aus weichem Dichtungswerkstoff und einer ümmantelung (6) aus einem hochkorrosionsfesten Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen umgebenen Ventilteller (4), der im geschlossenen Zustand des Ventils gegen eine Ringfläche an einem in den Anschlußstutzen des Ventils eingesetzten rohrförmigen Einsatz (8) aus hochkorrosionsbeständigem Metall abdichtet.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß auf beiden Seiten des Ven#tiltellers (4) Auflagen (7) aus weichem Dichtungswerkstoff angekle bt sind, und daß die darübergelegte Ummantelung (6) aus hochkorrosionsfestem Kunststoff durch Verspannen des Ventiltellers (4) gegen den Ventilkopf (3) festgeklemmt ist. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, d a d u r c ]i g e k e n n -z e i c h n e t q d a ß der rohrförmige Einsatz (8) mit einem daran ausgebildeten Flansch mittels einer Haltescheibe (11) an die Flanschoberfläche des Anschlußstutzens abdichtend angesclXraubt ist.
DE19671600894 1967-06-09 1967-06-09 Sicherheitsventil Pending DE1600894A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738071A1 (de) * 1986-11-13 1988-05-19 Josef Nemetz Sicherheitsventil mit abdichtung an kolbenfuehrung
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