DE1600148C3 - Hydrodynamische Bremse - Google Patents

Hydrodynamische Bremse

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DE1600148C3
DE1600148C3 DE19661600148 DE1600148A DE1600148C3 DE 1600148 C3 DE1600148 C3 DE 1600148C3 DE 19661600148 DE19661600148 DE 19661600148 DE 1600148 A DE1600148 A DE 1600148A DE 1600148 C3 DE1600148 C3 DE 1600148C3
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Germany
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rotor
brake
shaft
hub part
flange
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DE19661600148
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English (en)
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DE1600148A1 (de
DE1600148B2 (de
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Juan 6083 Walldorf Belart
Adolf 6000 Frankfurt Erker (Verstorben)
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Bremse mit einem Druckmittelanschlüsse aufweisenden Bremsgehäuse, in dem eine Welle gelagert ist, die über einen mit ihr verbundenen Rotor und einen mit dem Gehäuse verbundenen Stator abgebremst wird, wobei der Nabenteil des Rotors und der mit der abzubremsenden Welle fest verbundene Flansch als gegen die Kraft von Federn mit Hilfe des auf den Rotor wirkenden Flüssigkeitsdruck miteinander in Eingriff zu bringenden Kupplungshälften ausgebildet sind, nach Patent 1525 396.
Bei der hydrodynamischen Bremse nach dem Hauptpatent ist der Rotor mit seinem Nabenteil auf · dem mit der abzubremsenden Welle fest verbundenen Flansch drehbar gelagert. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß im Leerlauf der Bremse bei ausgekuppeltem Rotor die Lagerreibung zwischen dem Rotor und dem mit der Welle rotierenden Flansch überwunden werden muß, was einen zusätzlichen Leistungsverlust bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Bremse nach dem Hauptpatent in ' der Weise zu verbessern, daß die Verlustleistung der Bremse im Leerlauf geringer ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Nabenteil des Rotors bei ausgrückter Kupplungsstellung mittels zweier Bohrungen im Bremsgehäuse zentriert ist. Hierdurch ist der Rotor in der Leerlaufstellung der Bremse ausschließlich im Bremsgehäuse gelagert, so daß keine drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Rotor und der rotierenden Welle besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Im Bremsgehäuse 1 ist ein Stator2 und ein Rotor3 angeordnet. Der Stator 2 ist mit dem Bremsgehäuse 1 drehfest verbunden. Der Rotor 3 ist über ein Kupplungssystem 4 auf der abzubremsenden Welle 5, die im Bremsgehäuse 1 drehbar gelagert ist, angeordnet. Das Kupplungssystem 4 besteht aus einem mit der Welle 5 fest verbundenen Flansch 6 und dem Nabenteil 8 des P.otors 3, die als miteinander in Eingriff zu
bringende Kupplungshälften einer Klauenkupplung
11 ausgebildet sind. Um die beiden Kupplungshälften der Klauenkupplung 11 miteinander in Gleichlauf zu bringen, ist weiterhin eine Reibungskupplung
12 vorgesehen, die aus einer konischen Reibfläche am Nabenteil 8 des Rotors 3 und einer eine entsprechende Gegenreibfläche aufweisenden Synchronisierscheibe? besteht, die auf dem Flansch 6 längsverschieblich gelagert und durch eine Paßfeder 13 gegen Verdrehen gesichert ist. Die Verschiebbarkeit der Synchronisierscheibe 7 ist in der einen Richtung durch den Flansch 6 selbst und in der anderen Richtung durch einen auf dem Flansch 6 angeordneten Sprengring 15 begrenzt. Zwischen radialen Flächen des Flansches 6 und der Synchronisierscheibe 7 sind mehrere Druckfedern gleichmäßig auf dem Umfang der Flächen verteilt angeordnet, durch die die Synchronisierscheibe 7 in der Leerlaufstellung der Bremse gegen den Anschlag 15 gedrückt wird.
Das mit dem Rotor 3 verschraubte Nabenteil 8 ist in der dargestellten Leerlaufstellung der Bremse in den zylindrischen Bohrungen 14 und 16 im Bremsgehäuse I längsverschieblich und drehbar gelagert. Der Rotor 3 wird in dieser Stellung durch in einem mit dem Flansch 6 verbundenen Federträger 20 angeordneten Druckfedern 10 gehalten, die über einen auf dem Flanschö verschiebbar angeordneten Federteller 19 auf das Nabenteil 8 in auskuppelndem Sinne einwirken.
Im Betrieb sind die Rotor und Stator bildenden Schaufelkränze der hydrodynamischen Bremse mit Druckmittel gefüllt und der Rotor 3 ist über das eingerückte Kupplungssystem 4 mit der abzubremsenden Welle 5 drehfest verbunden. Die Druckfedern 9,10 sind durch die infolge des Arbeitsdruckes zwischen Rotor und Stator vorhandene Axialkraft gespannt. Die Drehmomentübertragung von dem Rotor 3 auf die Welle 5 erfolgt über die eingerastete Klauenkupplung 11 des Kupplungssystems 4.
Beim Abschalten der hydrodynamischen Bremse wird zunächst der Druckmittelzufluß durch den Kanal 18 gesperrt. Das in den Schaufelkränzen von Rotor 3 und Stator 2 befindliche Druckmittel wird durch die Pumpenwirkung des Rotors 3 durch den zwischen Rotor 3 und Stator 2 am äußeren Umfang bestehenden Ringspalt in den Gehäuseraum 19 gepumpt und über einen Rücklaufkanal in einen Sammelbehälter geleitet, so daß der Arbeitsdruck zwischen den Schaufelkränzen absinkt. Sobald die auf den Rotor 3 einwirkenden Druckkräfte geringer werden als die Vorspannkräfte der Federn 10, wird der Rotor 3 mit dem Nabenteil 8 so weit in Richtung auf den Stator 2 verschoben, bis die Klauen der Klauenkupplung 11 nicht mehr ineinander greifen und der Federteller 21 sich an dem Flansch 6 abstützt. Das Nabenteil 8 gleitet in die beiden Lagerbohrungen 14 und 16 im Bremsgehäuse 1 und trennt den Druckraum 17 von dem Schaufelraum zwischen Rotor 3 und Stator 2. Gleichzeitig wird infolge des Druckabfalls auch die als Ringkolben ausgebildete Synchronisierscheibe? durch die Feder 9 in axialer Richtung verschoben, bis sie an dem Anschlag 15 anliegt. Der Rotor 3 und das Nabenteil 8 sind nun vollständig von den mit der Bremswelle rotierenden Teilen des Kupplungssystems getrennt, so daß die Leerlaufverlustleistung der Bremse nur noch in der Reibung der Lager der abzubremsenden Welle 5 und der zwischen Bremsgehäuse 1 und Welle 5 vorhandenen Dichtringe
gesteht. Beim Betätigen der Bremse wird über den :iinlaßkanal 18 unter Überdruck stehendes Druck-•nittel zugeführt, das in den Druckraum 17 gelangt jnd die Synchronisierscheibe 7 gegen die Reibfläche ies Nabenteils 8 drückt, wodurch der Rotor 3 be- S ,chleunigt wird. Sobald der Rotor 3 die Winkelge-.chwindigkeit der Welle 5 erreicht hat, wird er durch •Jen in dem Druckraum 17 inzwischen angestiegenen Oruck von der Synchronisierscheibe 7 entgegen der !•Craft der Druckfedern 9,10 nach links verschoben, ■ο daß die Klauen der Klauenkupplung 11 ineinander greifen und den Rotor 3 drehfest mit der Welle 5 verbinden. Der Nabenteil 8 gleitet hierbei aus den Lagerbohrungen 14, 16 heraus, so daß der Schaufelraum zwischen Rotor und Stator über den Druckraum 17 mit dem Einlaßkanal 18 verbunden wird. Die Schaufelkränze werden daraufhin mit Druckmittel gefüllt und der zwischen Stator und Rotor entstehende Axialschub hält den Rotor 3 in seiner eingekuppelten Lage fest. Der Rotor 3 ist in dieser Stellung durch den Federträger 20 und die Synchronisierscheibe 7 auf der Welle 5 gelagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydrodynamische Bremse mit einem Druckmittelanschlüsse aufweisenden Bremsgehäuse, in dem eine Welle gelagert ist, die; über einen mit ihr verbundenen Rotor und einem mit dem Gehäuse verbundenen Stator abgebremst wird, wobei der Nabenteil des Rotors und der mit der abzubremsenden Welle fest verbundene Flansch als gegen die Kraft von Federn mit Hilfe des auf den Rotor wirkenden " Flüssigkeitsdruckes miteinander in Eingriff zu bringende Kupplungshälften ausgebildet sind,, nach Patent 1525 396, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil (8) des Rotors (3) bei ausgerückter Kupplungsstellung mittels zweier Bohrungen (14, 16) im Bremsgehäuse (1) zentriert ist.
DE19661600148 1966-10-20 1966-10-20 Hydrodynamische Bremse Expired DE1600148C3 (de)

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DET0032322 1966-10-20

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DE1600148A1 DE1600148A1 (de) 1970-02-05
DE1600148B2 DE1600148B2 (de) 1973-03-01
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DE1600148A1 (de) 1970-02-05
DE1600148B2 (de) 1973-03-01

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