DE1598801A1 - Verfahren und Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in Festkoerpern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in Festkoerpern

Info

Publication number
DE1598801A1
DE1598801A1 DE19661598801 DE1598801A DE1598801A1 DE 1598801 A1 DE1598801 A1 DE 1598801A1 DE 19661598801 DE19661598801 DE 19661598801 DE 1598801 A DE1598801 A DE 1598801A DE 1598801 A1 DE1598801 A1 DE 1598801A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
examined
solid
gamma
radiation source
isotope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661598801
Other languages
English (en)
Inventor
Sorokin Artemy Andreevich
Alexandrov Anatoly Julianovich
Krasev Anatoly Nikolaevich
Mitrofanov Kirill Pavlovich
Polak Lev Solomonovich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRASEV ANATOLY NIKOLAEVICH
MITROFANOV KIRILL PAVLOVICH
SOROKIN ARTEMY ANDREEVICH
Original Assignee
KRASEV ANATOLY NIKOLAEVICH
MITROFANOV KIRILL PAVLOVICH
SOROKIN ARTEMY ANDREEVICH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KRASEV ANATOLY NIKOLAEVICH, MITROFANOV KIRILL PAVLOVICH, SOROKIN ARTEMY ANDREEVICH filed Critical KRASEV ANATOLY NIKOLAEVICH
Publication of DE1598801A1 publication Critical patent/DE1598801A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
    • G01N23/203Measuring back scattering
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/06Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
    • G01N23/095Gamma-ray resonance absorption, e.g. using the Mössbauer effect

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur n'rmittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in Festkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Gehalt es an chemischen Elementen in Festkörpern, insbesondere in Ges-teinen, sowie eine Anordnung zur Durchführung @ieses Verfahrens.
  • Bekannt sind Verfahren für Ermittlung chemischer Elemente in Festkörpern, die auf der Untersuchung der charakteristischen Röntgenstrahlung des nachzuweisenden Elementes, die zum Beispiel durch Bestrahlung des zu untersuchenden Festkörpers angerbt wird, beruhen. Zur Durchühfurng derartiger Verfahren verwendet man Einrichtungen, mit dessen Milfe die charakteristische Röntgegenstrahlung untersucht wird.
  • Bekannt sind auch Einrichtungen zur Untersuchung aer Struktur der Kerne chemisofer Elemente, zum Beispiel die Einrichtung von Messbauer, bestehend aus der auf den zu untersuchenden Festkrper gerichteten Gammastrahlungsquelle mit dem radioaktiven Isotopen, dessen Zerfall die Energieniveaus des Kerns des entsprechenden stabilen Isotopen erregt1 ferner einem Gammastrahlendetektor sowie einer Einricht@ng zum Verschieben der Strahlungsquelle und des zu untersuchenden Festkörpers gege. eirallder und einem Zählblock. Die letztgenannten Einrichtungen wurden jedoch bisher zur Ermittlung les Gehaltes an chemischen Elementen in Festkörpern nicht verwendet.
  • Die Nachteile der bisherigen Verfahren zur Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in Festkörpern bestehen in der Unmöglichkeit, den Genalt an chemis@en Elementen mit nahen Atomnummern praktisch zu ermitteln, sowie in @er S@@wierigkeit der Durchführung des Verfahrens unter feldmäßigen @edingungen. bei Einrichtungen, die auf der Röntgenbestrahlung de zu untersuchenden Festkörper ber@hen, war die Anwendung speziell präparierter Proben erforderlich; insbescadere mußte auf einer besonderen unterlage eine dünne homogene Schicht des zu unter suchen@en Sto@fes in einer bestimmten Dicke aufgetragen werden. Die Einhaltung dieser Bedingungen unter feldmä@igen und Betriebsbeding@ngen war jedoch kaum möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung wurde die aufga@be zugrundegelegt, ein Verfahren für Ermittlung chemischer Elemente in Festkörpern und eine Einrichtung zu dessen Durchführung zu entwikkeln, die unter Beseitigung der genannten nachteile es ermöglichen sollten, sohnell und genau Messungen unter feldmäßigen Bedingungen vorzunehmen, keine besonders präparierte Proben erfordrn und auch in denjenigen Fällen verwenuet werden können, in denen es unmöglich oder unerwünscht ist, - zum Beispiel bei der Arbeit in geologischen Bohrungen, in Steinbrüchen und Gruben, - die Ganzheit des Festkörpers zu zerstören.
  • Diese Aufga@e wird gemäß der Erfindung dadurch Gelöst, daß dem Verfahren zur Ermittlung des Gehalte an chemischen Elementen in Festkörpern, insbesondere in Gesteinen, der Effekt der vollständigen Resonanzabsorption von Gammastrahlen durch die chemischen Elemente zugrundegelegt und dieser Effekt, der von der Art @er relativen Bewegung der Stra@lun@squelle und des zu untersuchenden Festkörpers zueinander abhän@ig ist, analytisch ausgenutzt wird.
  • Das erfindunEssemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der zu untersuchende Festkörper mit solchen Gammastrahlen, die vom Isotopen des zu ermittelnden chemischen Elementes resonant absorbiert werden, bei zwei versciiiedenen relativen bewegungezuständen der Strahlungsquelle und des Festkörpers zueinan@er bestrahlt und aus der Differenz der Zählges@@windigkeiten der Resonanzgammastrahlen, die diesen verschiedenen Arten der relative @ewegungen entsprechen, das Vorliegen uiid den prosentualen Gehalt am chemischen Element im Festkörper ermittelt wird.
  • Man zählt zweckmäßig die Differenz der Zählgeschwindigkieiten der Resonanzgammastrahlen, die durch den zu untersuchenden Festkörper hindurchgegangen sind, Es kann aber auch die Differenz der Zählgeschwindigkeiten der Resonanagammastrahlen , die von dem zu untersuchenden Festkörper zurückgeworfen werden, gezählt werden.
  • In der Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die vorgenannte Einrichtung von Messbauer angeenthält eine wandt; diese auf den zu untersuchenden Festkörper gerichtete Gammastrahlungsquelle mit demjenigen radioaktiven Isotopen, dessen Zerfall die Energieniveaus der Kerne des entsprechenden stabilen Isotopen erregt, ferner einen Galrmastrahlendetektor sowie eine Einrichtung zum Verschieben der Strahlungsquelle und des zu untersuchenden Festkörpers zueinander und schlielslich einen Zählblock.
  • Als Gammastrahlendetektor dient zweckmäßig ein aus zwei Elektrodenabteilungen mit je einer Anode und je zwei Kathoden bestehender Gasentladungszähler, bei welchem das eine Kathodenpaar eine darauf aufgebrachte Schicht des Stoffes, der am radioaktiven Isotop des zu bestimmenden chemischen Elementes angereichert ist, und das andere Kathodenpaar eine darauf aufgebrachte Schicht des Stoffes, der an demselben Isotopen verarmt ist, aufweist.
  • Im nachfolgenden werden Ausführungsformen der Anordnung gemäß der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutern; von diesen zeigt: Fig. 1 das Schema einer Anordnung zur Registrierung der durch den Festkörper hindurchgehenden Gammastrahlung; Fi. 2 das Schema einer Anordnung zur Registrierung der von einem Festkörper zurückgeworfenen Gammastrahlung; Fig. 3 das Schema einer Anordnung zur Ermittlung von chemischer Elkemente bei der Karottage von Bohrungen und Fig. 4 einen Gasentladungszähler mit zwei Elektrodenabteilungen.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung dient zur Ermittlung'chemischer Elemente, z.B. von Zinn, in Gesteinsproben und enthält eine Gammastrahlungsquelle 1, einen Gammastrahlendetektor 2 und einen Zählblock 3. Die zu untersuchende Probe 4 befindet sich in einem für die Gammastrahlung durchlässigen Behälter 5, der in der Strahlungsrichtung der Gammastrahlen durch eine Einrichtung 6 hin- und herbewegt wird.
  • Als Gammastrahlenquelle 1 dient das entsprechende radioaktive Isotop des zu bestimmenden chemischen Elementes. Die Gammastrahlen bestrahlen d,ie su untersuchende Probe 4, wobei der Detektor 2 die Gammastrahlen, die durch die zu untersuchenden Probe 4 hindurchgegangen sind, registriert. Die Gammastrahlungs,-quelle 1 wird ebenfalls mittels der Einrichtung 6 hin- und herbewegt. Letztere ist in Form von zwei getrennten Baueinheiten, welche die Gesteinsprobe 4 und Gammastrahlungsquelle 1 unabhängig voneinander in ;3ewegung setzen, ausgeführt.
  • Die Messung der Zählgeschwinaigkeit der Gammastrahlen, die durch die Probe 4 hindurchgegangen sind, wird zweimal vorgenommen: Zuerst registriert man die Zählgeschwindigkeit der Gammastrahlen im Stillstand der Strahlungsquelle 1 und der Probe 4 zueinander; dann mit Man die Zählgeschwindigkeit der Eammastrahlen, wenn die zu untersuchende probe gegenüber der stillstehenden Strahlungsquelle bewegt wird, Wenn die Messungen ergeben, daß die Zählges@@windigkeit der Gammastrahlen von der krt der relativen Bewegung Mer Strahlungsquelle 1 und der Probe 4 abhängig ist, so zeugt dies dafür, daß die zu untersuchenden Proben das zu bestimmende chemische Element enthalten. Die Größe der Differenz der Zählgescnwindigkeiten der Gammastrahlen, die den verschiedenen @ewegungszuständen entsprechen, hängt von der Menge des zu bestimmen@en Elementes in einem festkörper ab. Mit nilfe des Zählblocks 7 ermittelt man die Differenz der zwei gemessenen Zählgeschwindigkeiten der Gammastrahlen, welche dem Gehalt am chemischen Element in der zu untersuchenden Probe proportional ist.
  • Die Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in einem offenen Gestein 7 gemäß Fig. 2 erfolgt, wie oben beschrieben, wobei lediglich die Gammasctrahlungsquelle 1 durch die Binrichtung 8 hin- und herbewegt wird und der Detektor 9 die Gammastrahlern, die von Gestein 7 gestreut werden, registriert.
  • Zwischen der Strahlungsquelle 1' und dem Detektor 9 ist ein feststehender Scnirm 10 angebracht, der das Auftreffen der direkten Gammastrahlen aus der Strahlungsquelle 1' auf den Detektor 9 verhindert. Die Einric@tung 8, der die Strahlungsquelle 1' in bewegung g@genüber dem Gestein 7 setzt, sowie der Detektor 9 und der feststehende Schirm 10 sind auf einer und derselen Grundplatte 11, die mit einer Einrichtung 12 zum Feststellen der Anordnung gegenüber dem Gestein 7 versehen ist, angebracht.
  • Zwecks Ermittlung chemischer Elemente im Gestein 14 bei der Karottage geologischer Bohrlöcher wird die erfindungsgemäße Anordnung gemäße Fig. 3 in einem Behälter 13, der aus einem für die Ganunastrahlen der Strahlenquelle lt, durciilässigen Werkstoff hergestellt ist, untergebracht. Die Gammastrahlungsquelle 1 und der Detektor 9 werden hierbei derart angeordnet, daß der Detektor 9 die vom Gestein 14 des Bohrloches zerstreute Gammastraiilen registriert. Zwischen der Strahlenquelle 1 und dem Detektor 9 ist ein Schirm 15 angebracht, welcher das Auftreffen der Gammastrahlen der Strahlungsquelle 1' auf den Detektor 9 verhindert. ei der Messung wird der Behälter 13 gegenüber dem Ges. ein 14 mittels Einrichtungen 16 festgehalten.
  • Der Zählblock ist in der Abb. 2 und 3 nicht angedeutet.
  • Um ein rascheres Ansprechen der erfindungsgemäßen Anordnung zu erreichen, wird in dieser gemäß Fig. 4 als Gammastrahlendetektor ein aus zwei Elektrodenabteilungen zusammengesetzter Gasentladungszähler verwendet. Diese Abteilungen des Zählers sind in einem gemeinsamen Gehäuse 17 eingeschlossen, dessen vordere Wand 18 aus einem für Gammastrahlen durchlässigen Werkstoff hergestellt ist. Das Gehäuse ist mit einem Gasgemisch gefüllt.
  • Die beiden Elektrodenabteilungen sind als zwei selbständige Gasentladungszähler ausgeführt, die je eine Anode 19 bzw. 19' sowie je zwei Kathoden 20 und 21 bzw. 22 und 23 enthalten. Die Kathodenpaare der beiden Abteilungen sind elektrisch miteinander verbunden, während die Anoden voneinander isoliert sind.
  • Auf die Kathoden 20 und 21 der ersterer Abteilung ist eine Schicht 24 eines Stoffes, welcher am Isotop des zu bestimmenden chemischen elementes angereichert ist, aufgebracht, während auf die Kathoden 22 und 23 der anderen Abteilung eine Schicht 25 eines an demselben Isotop verarmte Stoffes aufgetragen ist. Dabei registriert die erstere der genaiinten Abteilungen sowohl die REsonanz-, als auch lTichtresonanzgPmmastrahlen, die in den Zähler geraten, während die z-ieite Abteilung lediglich die Nichtresonanz-Hintergrundgammastrahlung registriert.
  • Durch die Verwendung eines derartigen Zählers wird ermöglicht, die Ermittlung von chemischen Elementen in Festkörpern dadurch wesentlich zu beschleunigen und zu vereinfachen, daß die Einrichtung zum Bewegen der quelle der Gammastrahlungsquelle und des zu untersuchenden Festkörpers gegeneinander aus der Anlage in dem Falle ausfällt, wenn die vom Festkörper gestreute Gammastrahlung - zum Beispiel bei der Arbeit in geologischen Bohrlöchern - reg,istriert wird.
  • Hierbei erfolgt die Registrierung der von dem Festkörper gestreuten Resonanz- und Hintergrundgammastrahlung durch die beiden Elektrodenabteilungen des beschriebenen Gasentladungszählers gleichzeitig und nicht hintereinander, wie dies bei Verwendung beliebiger anderer Gammastrahlendetektoren der Fall ist. Darüber hinaus soll dabei die Gammastrahlungsquelle während der gesamten Meßzeit gegenüber dem Festkörper unbeweglich bleiben, wodurch nicht unbedingt erforderlich wird, in der Anlage eine in allen anderen Fällen unentbehrliche Einrichtung zum Bewegen der Gammastrahlungsquelle anzuwenden.
  • Wenn mit Hilfe des Gasentladungszählers gemäß Fig. 4 die durch den Festkörper hindurchgegangene Gammastrahlung registriert wird, so wird die Meßzeit kürzer, während die Konstruktion der Anlage unverändert bleibt. Deshalb ist die Verwendung des genannten Zählers besonders bei der Arbeit in was geologischen Bohrlöchern, Steinbrüchen und Gruben angezeigt, wenn die vom Festkörper gestreute Gammastrahlung registriert wird.
  • Bei der Registrierung der durch die Probe oder durch das Gestein gestreuten G&mtaa-strahlung ist es zweckmäßig, mehrere Detektoren zu verwenden, wodurch infolge der zunenmenden Anzahl der registrierten Gammaquanten auch die Meßzeit verringert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung chemischer Elemente arbeites völlig selektiv, d.h. die Ermittlung eines bestimmten Elementes, das zur Resonanzabsorption von Gammastrahlen fähig ist, hängt vom Vorliegen ande@er Elemente nicht ab.
  • Ein Vorteil des Verfahrens ist zudem, daD die getrennte Ermittlung verschiedener chemischer Verbindungen eines und desselben Elementes durchführbar ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Ermittlung des Gehalts an zur vollständigen Resonanzsbsorption von Gammastrahlen befähigten, chemischen Elementen, z.B. an Zinn, in Festkörpern, vorzugsweise in Gesteinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper mit solchen Gammastrahlen, die vom Isotopen des zu ermittelnden chemischen Eleinentes resonant absorbiert werden, bei zwei verschiedenen relativen Bewegungszuständen der Strahlungsquelle und des Festkörpers zueinander bestrahlt und aus der Differenz der Zählgeschwindigkeiten der Resonanzgammastrahlen, welche diesen verschiedenen Bewegungsarten entsprechen, das Vorliegen und der prozentuale Gehalt an chemischen Element im Festkörper ermittelt wird 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Zählgeschwindigkeiten der Re sonanzgammastrahlen,' die durch den zu untersuchenden Festkörper hindurchgegangen sind, gezählt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch lX dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Zählgeschwindigkeiten der Resonanzgammastrahlen, die von dem zu untersuchenden Festkörper zurückgeworfen sind gezählt wird.
    4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 3, bestehend @us einer auf den zu untersuchenden Festkörper (4, 7) gerichteten Gammastrahlungsquelle (1, 1') mit demjenigen radioaktiven Isotop, dessen Zerfall die Energieniveaus der gerne des entsprechenden stabilen Isotopen erregt, einem Gammastrahlendetektor (2, 9), einer Einrichtung (6, 8) zum Verschieben der Strahlungsquelle (1, 1') und des zu untersuchenden Festkörpers (4, 7) zueinander und einem Zählblock (3).
    5. Anordnung nach anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektor (2, 9) ein aus zwei Elektrodenabteilungen mit je einer mode (19, 19') und Je zwei Kathoden (20 - 23) bestehenden Gasentladungszähler (17) dient, bei welchem d@ ine Kathodenpaar (20, 21) eine darauf aufgetragene Schicht (24) des Stoffes, der am Isotop des zu ermittelnden chemischen Elementes angereichert ist, und das andere Kathodenpaar (22, 23) eine darauf aufgebrachte Schicht (25) des Stoffes, der an demselben Isotop verarat ist, aufweist.
DE19661598801 1966-06-28 1966-06-28 Verfahren und Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in Festkoerpern Pending DE1598801A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0069995 1966-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1598801A1 true DE1598801A1 (de) 1970-08-13

Family

ID=7313247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661598801 Pending DE1598801A1 (de) 1966-06-28 1966-06-28 Verfahren und Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in Festkoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1598801A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2596341B1 (de) Neutronen-aktivierungs-analyse mit standartisiertem probenbehälter zur bestimmung des neutronenflusses
DE536006C (de) Verfahren zur Bestimmung des Kaliumgehaltes im Erdreich, in Ablagerungen, technischen Produkten u. dgl.
DE1296829B (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung des Gehaltes einer Probe an schweren Elementen durch Messung ihrer optisch angeregten K alfa- oder K beta-Roentgenfluoreszenzlinien
DE2727989C3 (de) Einrichtung zur Bestimmung von Uran und/oder Thorium in Erzproben
DE69812935T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur messung des relativen anteils von uran und plutonium in einem körper
DE1598121A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Standardisierung der Zaehlung in der Scintillationsspektrometrie
DE1598873A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der mittleren Groesse bestimmter Teilchen in einem Fluidum
DE3035929C2 (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Volumenanteile eines Mehrkomponentengemisches durch Transmission mehrerer Gammalinien
EP0217464A2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Fotoschwächung in einem Bereich eines Untersuchungskörpers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE1773085C3 (de) Verfahren zum Messen des Füllstoffgehalts in Papier
DE4017100A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von kernbrennstoffgehalt in einer langgestreckten kernbrennstoffsaeule
DE19711124C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung künstlicher Gammastrahlung
EP2217946B1 (de) Vorrichtung zur online-bestimmung des gehalts einer substanz und verfahren unter verwendung einer solchen vorrichtung
DE1598801A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen in Festkoerpern
DE2001513A1 (de) Vorrichtung zur Messung des Gehalts einer Probe an einem Element durch Gamma-Absorptiometrie
DE2829960A1 (de) Personenstrahlungsdosimeter fuer neutronenstrahlen
EP2439557B1 (de) Aktivitätsbestimmungsverfahren der ß-Aktivität des Kohlenstoffisotops C14
DE10215070A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur prompten zerstörungsfreien chemischen Analyse von Messobjekten
EP1131653B1 (de) Verfahren und einrichtung zum messen der radioaktiven kontamination eines messobjektes
DE3935029C2 (de) Anordnung zum Messen der Feuchte in Objekten
DE2158953C3 (de) Geophysikalische Meßanordnung
DE1623045A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an chemischen Elementen,Isotopen oder deren Verbindungen,vorzugsweise in Gesteinen
DE1648901C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von spaltbarem Material in Proben, z. B. in Kernbrennstoffelementen
DE936481C (de) Verfahren zur Bestimmung der Eindringtiefe von Impraegniermitteln in traenkbaren Stoffen
DE1473038C (de) Verfahren zum Bestimmen der Stromungs stärke eines stromenden Mediums