DE1598539A1 - Verfahren und Vorrichtung zur radiogaschromatographischen Analyse einer Mischung aus unterschiedlichen Komponenten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur radiogaschromatographischen Analyse einer Mischung aus unterschiedlichen KomponentenInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Dr. lixyi.
12. 10. 1965 Sch-Hn/cg
Prof. Ir. Johannes Paulus Willem Houtman, Meermanstraat 1J&, DeIft / Niederlande.
Verfahren und Vorrichtung zur radiogaschromatographisehen
Analyse einer Mischung aus unterschiedlichen Komponenten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur radiogaschromatographisehen
Analyse einer Mischung aus unterschiedlichen Komponenten, wobei die aus einer gaschromatographischen
Säule anfallenden gasförmigen Produkte oxydiert werden und die Oxydationsprodukte in einem Massendetektor
und einem Radioaktivitätsdetektor analysiert werden. Ein solches Verfahren ist aus Nucleonics, 19 (I96I), Seiten
4-5 - 50, bekannt..
14 Bei diesem bekannten Verfahren werden zur Analyse mit C markierten Materials die aus der gaschromatographischen
Säule austretenden gasförmigen Produkte in einer kupferoxydgefUllten,
auf 7500C erhitzten Quarzröhre zu Kohlendioxyd
und Wasser oxydiert, worauf die Mischung mit den Oxydationsprodukten über Silikagel getrocknet und in einem
BAD
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Wärmeleitfähigkeitsdetektor und einer Ionisationskammer
analysiert wird. Enthält das zu analysierende Material
l4 "5
außer C auch -Ή, so wird die aus der Säule austretende
Komponente in einer mit Kupferoxyd und reduziertem Eisen gefüllten, auf 725 + 10°C erhitzten Röhre in eine
Mischung aus Kohlendioxyd und Wasserstoff umgesetzt, die
in einer zweiten Säule in ihre Teile zerlegt wird, die dann getrennt in den Massen- und Strahlungsdetektoren
analysiert werden.
Diese bekannten Verfahren sind zur Analyse kleinster Proben jedoch nicht empfindlich genug. Die Empfindlichkeit
der Massenbestimmung kann durch Anwendung eines äußerst empfindlichen Detektors vergrößert werden, im
allgemeinen eines Ionisationsdetektors, insbesondere des Flammionisationsdetektors. Dabei wird der Gasstrom
aus der gaschromatographischen Säule durch eine Wasserstoff-Flamme geführt, wobei die Änderung der elektrischen
Leitfähigkeit der Gase in der Flamme gemessen wird. Die Empfindlichkeit des Ionisationsdetektors für die Anwesenheit
von Komponenten der Mischung ist 10"^ bis 10 mal so
groß wie die der Wärmeleitfähigkeitsdetektoren, mit dem Flammionisationsdetektor oft noch Komponentkon-
zentrationen von 1 Mol auf 10·^ Mol Trägergas gemessen
werden können. Weil jedoch in einem Flammionisationsdetektor die gebildeten Verbrennungsprodukte in der Atmosphäre
verloren gehen, hat man den aus der Säule austretenden Gasstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, wobei der die Flamme
nicht passierende Strom zur Durchführung der Radioaktivitätsmessung
benutzt wird (siehe z.B. Anal. Chem. j55_ (I9oj5)>
J)Q Seite 1579). Durch diese Aufteilung gehen jedoch radioaktive
Komponenten verloren und außerdem wird die Empfindlichkeit
der Radioaktivitätsmessung ungünstig beeinflußt.
BAD ORIGSNAL
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Es wurde riun gefunden, daß dieser Nachteil sich bei einem Verfahren zur radiogaschromatographischen Analyse
einer Mischung aus unterschiedlichen Komponenten, -wobei
die aus einer gaschromatographischen Säule anfallenden gasförmigen Produkte oxydiert und die Oxydationsprodukte
in einem Massendetektor und einem Radioaktivitätsdetektor analysiert werden, erfindungsgemäß dadurch vermeiden
läßt, daß die aus der Säule austretenden gasförmigen Komponenten gänzlich durch einen Plammionisationsdetektor
hindurchgeführt und die entweichenden Oxydationsprodukte aufgefangen werden, bevor sie in dem Radioaktivitätsdetektor analysiert werden.
Das erfindungsgemäße "Verfahren ermöglicht es, bei der
radiogaschromatographischen Analyse äußerst kleiner Proben die besonders hohe Empfindlichkeit des Flammionisations-
_ detektors auszunutzen, ohne daß wie bisher durch die Anwendung von Stromaufteilung für die Strahlungsdetektion
radioaktive Komponenten verloren gehen und die Empfindlichkeit darunter leidet.
In der Praxis wird eine äußerst geringe Menge zu analysierenden
Materials oft auch nur eine geringe Radioaktivität besitzen. Zum Messen kleinster Aktivitäten kommt die Anwendung
eines Scintillationsdetektors aus Überlegungen t messtechnischer Art am meisten in Betracht, aber zum
Messen der Aktivität gasförmiger Komponenten waal das
bis jetzt in vielen Fällen nur unter Anwendung einer komplizierten Bearbeitung der Probe möglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann diese Schwierigkeit in einfachster Weise dadurch gelöst werden, daß die
JO ' in den Oxydationsprodukten vorhandene radioaktive Komponente
oder Komponenten in einem kleinen Volumen eines oder mehrerer Sorbentien aufgefangen werden und die Radioaktivität
des so erhaltenen Konzentrats mit Hilfe eines Scintillationsdetektors bestimmt wird. ORIGINAL
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' 1598538
Absorption unverbrannter radioaktiver Verbindungen in
einer Flüssigkeit zwecks Radioaktivitätsmessungen mit Hilfe eines Seintillationsdetektors ist an sich schon
bekannt, hat jedoch mehrere wesentliche Nachteile, weil viele Stoffe die Lichtausbeute des Scintillator
ungünstig beeinflussen und auch das ausgesandte Licht in der Lösung absorbiert werden kann. Diese Nachteile
treten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf, weil· nicht die Aktivität der radioaktiven Komponenten
des Ausgangsmaterials, sondern die ihrer Verbrennungsprodukte gemessen wird.
Bei Absorption in einer Flüssigkeit wird vorzugsweise
ein heterogener Scintillationsdetektor angewendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sehr allgemein
zum Zählen von C und -Ί3 in organischen Stoffen anwenden und kann auch auf Verbindungen mit andern radioaktiven
Isotopen, z.B. Schwefel, Phosphor und die Halogene, angewendet werden. Durch die Konzentrationsmethode, die eine
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt, und nach welcher die oxydierten Komponenten
der gaschromatographischen Analyse getrennt in Sorbentien
aufgefangen werden können, kann die Radioaktivitätsmessung
stationär oder diskontinuierlich ausgeführt werden, wobei die Zählzeit optimal gewählt werden kann. Dadurch wird
erreicht, daß die Radioaktivitätsmessung sogar bei einer äußerst geringen Aktivität der erhaltenen Fraktionen
dennoch äußerst genau ist. Alles das kann ohne komplizierte
chemische Verarbeitung geschehen und die zu benutzen-,
den Zähl- und Registrierapparatur können von herkömmlicher Art sein.
BAD
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_ 5 —
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese weist eine Verbrennungsvorrichtung
und einen Massendetektor auf, die auf der einen Seite an eine gaschromatographische Vorrichtung
und auf der anderen an einen Radioaktivitätsdetektor angeschlossen werden können. Die Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbrennungsvorrichtung und der Massendetektor in einem Flammionisationsdetektor
kombiniert sind, der derart ausgebildet ist, daß die Verbrennungsgase aufgefangen werden können und der
mit einer an den Radioaktivitätsdetektor anschließbaren Verbrennungsgasabfuhr versehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung ist zwischen die Verbrennungsgasabfuhr des Flammionisationsdetektors und den Radioaktivitätsdetektor, der vorzugsweise ein Scintillationsdetektor
ist, eine Sorptionszone geschaltet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist schematisch in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
Die gezeigten Systeme eignen siöh für diskontinuierliche (Fig.l) bzw. kontinuierliche (Fig.2) Messung
der Radioaktivität.
In beiden Figuren wird über die Leitung 1 ein Trägergas
zugeführt* in welches mit Hilfe eines Probeneinzapfsystems
2 eine Probe der zu analysierenden Mischung eingebracht
wird» Diese Probe wird in einer gaschromatographischen
Säule 2 In ihre Komponenten zerlegt. Die aus der Säule
austretenden Komponentenfraktionen werden in einem Flammionisationsdetektor
4 verbrannt und gemessen. Der Detektor 4 wird mit über Leitung 5 zugeführtem Wasserstoff
und über die Leitung 6 zugeführter Verbrennungsluft oder
-sauerstoff gespeist. Der FlammionisationsdilÄfctor 4 ist '
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derart ausgebildet, daß die Verbrennungsgase aufgefangen
oder gesammelt werden können. Über die Leitung 8 werden die Verbrennungsgase in eine Sorptionszone 9 geführt. Die
Sorptionszone 9 enthält ein Sorptionsmittel, das die radioaktive Komponente bzw. Komponenten des aus dem
Detektor 4 anfallenden Verbrennungsgases binden kann.
Das Sorptionsmittel kann fest oder flüssig sein. Es können auch zwei oder mehr Sorptionsmittel angewendet
werden, wenn das zur vollständigen Sorption der radioaktiven Bestandteile erforderlich oder erwünscht ist.
Die nicht-sorbierten Gase verlassen die Sorptionszone
9 durch die Leitung 10., während das Sorptionsmittel mit
den darin konzentrierten radioaktiven Bestandteilen durch die Leitung 11 in einen Radioaktivitätsdetektor 12, vorzugsweise
einen Scintillationsdetektor, geführt wird, aus dem es durch die Leitung 15 entfernt wird.
In Fig. 1 stellen die voll ausgezogenen Linien kontinuierliche Ströme und die gestrichelten Linien beschickungsweise, d.h. diskontinuierlich erfolgende Transporte dar.
Es ist selbstverständlich, daß bei der diskontinuierlichen
Ausführungsform die radioaktiven Bestandteile der aus dem Detektor 4 anfallenden Verbrennungsgase je Fraktion in
der Sorptionszone 9 gesammelt werden können, wobei die Verbindung 11 mit dem Scintillationsdetektor 12 geschlos-
>25 sen bleibt, bis 'alle radioaktiven Bestandteile einer
Fraktion in der Zone 9 aufgenommen sind. Das Sorptionsmittel wird dann in den Scintillationsdetektor 12 abgezapft, wo es während einer geeigneten Periode auf Radioaktivität analysiert wird.
"50 In dem kontinuierlichen System gemäß der Fig. 2 wird konti
nuierlich über die Leitung 14 ein Sorptionsmittel in die
Sorptionszone 9 geführt. Das Sorptionsmittel, vorzugsweise
eine Flüssigkeit* absorbiert die radioaktiven Bestandteile
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der aus dem Plammionisationsdetektor 4 anfallenden ■Verbrennungsgase während des Kontaktes, der in der Zone 9
zwischen den Gasen und der Flüssigkeit zustande gebracht wird. Die Flüssigkeit mit den absorbierten radioaktiven
Bestandteilen wird kontinuierlich über die Leitung 11 in den Scintillationsdetektor 12 geführt, wo eine kontinuierliche
Messung der Radioaktivität erfolgt.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 eignet sich insbesondere für radiogaschromatographische Analysen kleinster Mengen
Materials mit einer äußerst geringen Radioaktivität, " während die Ausführungsform nach Fig. 2 sich für kleinste
Mengen Material mit größerer Aktivität eignet.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet, daß sich die Ausführungsformen nach Fig. 1
_.und Fig. 2 beide in ihr verwirklichen lassen, wodurch ein Universalgerät erhalten wird.
Eine gasförmige Mischung von mit C und -Ή markierten
Verbindungen wird in einer gaschromatographischen Säule zerlegt, worauf die Fraktionen in einem eigens konstruierten
Flammionisationsdetektor verbrannt, und mit Hilfe
dieses Detektors gemessen werden. Die Trägergas, Luft
' oder Sauerstoff, COp, COg, HpO und ^2 0 enthaltenden
Verbrennungsgase werden in einem Mikroabsorptionsapparat eingeleitet, wo die markierten Produkte durch eine geringe
Menge eines flüssigen Absorbens aufgenommen werden.
Bei der diskontinuierlichen Ausführung werden die getrennten Fraktionen in 1 - 2 cnr Flüssigkeit aufgenommen. Die Flüssigkeit
wird in die Röhren eines Fraktionssammlers überge- ·
leitet, der automatisch durch das Signal des Flammionisa-
BAD ORIGINAL
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tionsdetektors gesteuert wird und zwar so, daß sich
l4 ^5
in jeder Röhre die C und ^H aus einer einzigen von dem Gaschromatographen zerlegten Fraktion befindet. Zur Zählung wird ein heterogener Scintillationsdetektor verwendet, bestehend aus einer mit Anthrazenkristallen gefüllten Zelle, die sich zwischen zwei Photoverstärkerröhren befindet. Die zu zählenden Flüssigkeiten in dem Fraktionssammler können automatisch in die Zelle gebracht werden, worauf auf Basis einer vorgewählten Zählzeit oder eine Gesamtzahl registrierter Zerfälle gezählt werden kann.
in jeder Röhre die C und ^H aus einer einzigen von dem Gaschromatographen zerlegten Fraktion befindet. Zur Zählung wird ein heterogener Scintillationsdetektor verwendet, bestehend aus einer mit Anthrazenkristallen gefüllten Zelle, die sich zwischen zwei Photoverstärkerröhren befindet. Die zu zählenden Flüssigkeiten in dem Fraktionssammler können automatisch in die Zelle gebracht werden, worauf auf Basis einer vorgewählten Zählzeit oder eine Gesamtzahl registrierter Zerfälle gezählt werden kann.
Bei der kontinuierlichen Ausführung können die Verbrennungsgasfraktionen
direkt durch eine mit Anthrazenkristollen
gefüllte Zelle geführt, oder zunächst mit einer kontinuierlich strömenden Absorptionsflüssigkeit in Berührung
gebracht werden.
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Claims (6)
1. Verfahren zur radiogaschromatographischen Analyse
einer Mischung aus unterschiedlichen Komponenten, wobei die aus einer gasehromatographischen Säule
anfallenden gasförmigen Produkte oxydiert und die Oxydationsprodukte in einem Massendetektor und einem
Radioaktivitätsdetektor analysiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Säule austretenden
gasförmigen Komponenten gänzlich durch einen Flammionisa tionsdetektor hindurchgeführt und die entweichenden
Oxydationsprodukte aufgefangen werden, bevor sie in dem Radioaktivitätsdetektor analysiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Oxydationsprodukten vorhandene radioaktive
Komponente bzw. Komponenten in einem kleinen Volumen eines oder mehrerer Sorbentien aufgefangen
werden und die Radioaktivität des so erhaltenen Konzentrates mit Hilfe eines Scintillationsdetektors bestimmt
wird,
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines heterogenen Scintillationsdetektors bei Benutzung eines flüssigen Absorbens.
4". Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis j5, die eine Verbrennungsvorrichtung und
einen Massendetektor aufweist und die auf der einen Seite P an eine gaschromatographische Vorrichtung und auf der
to- anderen an einen Radioaktivitätsdetektor angeschlossen
«» 1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsvorrichtung
^ und der Massendetektor in einem Flammionisationsdetektor (4)
*** kombiniert sind, welcher derart ausgebildet ist, daß die
m Verbrennungsgase aufgefangen werden können, und der mit
einer an den Radioaktivitätsdetektor (12) anschließbaren Gasabfuhr (8) versehen Ist. *
f . - BAD
5. Vorrichtung nach Anspruch k-, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Verbrennungsgasabfuhr (8) des Plammionisationsdetektors
(4) und des Radioaktivitätsdetektors (12) eine Sorptio'nszone (9) geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
daß der Radioaktivitätsdetektor (12) ein Scintillationsdetektor ist.
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6411926A NL6411926A (de) | 1964-10-14 | 1964-10-14 | |
NL6411926 | 1964-10-14 | ||
DEH0057407 | 1965-10-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1598539A1 true DE1598539A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1598539B2 DE1598539B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1598539C3 DE1598539C3 (de) | 1976-09-16 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6411926A (de) | 1966-04-15 |
DE1598539B2 (de) | 1976-02-05 |
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GB1093753A (en) | 1967-12-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |