DE1598115A1 - Elektrochemische Elektrodenanordnung - Google Patents
Elektrochemische ElektrodenanordnungInfo
- Publication number
- DE1598115A1 DE1598115A1 DE19661598115 DE1598115A DE1598115A1 DE 1598115 A1 DE1598115 A1 DE 1598115A1 DE 19661598115 DE19661598115 DE 19661598115 DE 1598115 A DE1598115 A DE 1598115A DE 1598115 A1 DE1598115 A1 DE 1598115A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- membrane
- electrode
- arrangement according
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/30—Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
- G01N27/301—Reference electrodes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/401—Salt-bridge leaks; Liquid junctions
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S65/00—Glass manufacturing
- Y10S65/06—Glass electrode
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
Dr.phil. O.B.HA6BI KQQI 1
8000 MDNCHEN-SOLLN
Franz Hale Strafe 21
Franz Hale Strafe 21
Telefon796213 München, den 15. Juni 1966
Dr0H./Bg.
BM 1866
Firma Beckman Instruments, Inc.
2500 Harbor Boulevard, FULLER(TON, CaI./ü.S.A.
Priorität: U.S.A.ί 18. Juni 1965» U.S.Ser.Fo. 465 128
Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Elektrodenanordnung und insbesondere die Flüssigkeitsverbindungsstelle
eines als Salzbrücke dienenden Eohres, wie es bei einer Bezugselektrode zur Messung von Ionenpotentialen in Lösungen verwendet
wird oder bei Elektroden, die in biologischen Medien Gleichspannungsmessungen
durchzuführen gestatten.
Bei IonenkonzentrationsmeBsungen in Lösungen wird, im
Zusammenwirken mit der Meßelektrode, beispielsweise einer Glaselektrode, eine Bezugselektrode verwendet, wobei beide
Elektroden sich in der zu untersuchenden flüssigkeit eingetaucht befinden. Der Potentialunterschied zwischen den beiden
Elektroden hängt ab von der Konzentration einer bestimmten Ionenart in der Lösung. Bin typisches Beispiel einer derartigen
Meßanordnung ist ein sogenanntes pH-Meßinstrument, welches die Wasserst of fionenjconzent rat ion in Lösungen mißt·
009885/1685
Bayeriwhe Vereinebank Mündien 820993
BAD
Eine Bezugselektrode besteht im allgemeinen aus einer Halbzelle, die in einem eine Salzlösung enthaltenden Rohr
angeordnet ist, wobei das Rohr mit der Salzlösung als Salzbrücke bezeichnet wird0 Eine elektrische Verbindung der Salzlösung
und der zu untersuchenden Lösung erfolgt mittels einer Flüssigkeitsströmung, die eine öffnung in dem Rohr durchsetzt;
man spricht im allgemeinen von einer Leckstelle oder einer Flüssigkeitsverbindungsstelle in diesem Fall. Übliche Leckstellen
gestatten den Fluß der Salzlösung von der Bezugselektrode in die zu untersuchende Lösung hinein und bestehen
aus poröser Keramik oder aus gefrittetem Carborundum, einem ringförmigen Raum um einen aus inaktivem Material bestehenden
!Draht, der in das Salzbrückenrohr eingeschmolzen ist und einen kleinen Bündel Asbestfaser um die Wandung des Rohres
herumir Zuweilen bezeichnet man die gesamte Anordnung, die aus der inneren Halbzelle, dem Rohr, der Salzlösung und der
Leckstelle besteht, als eine Halbzelle; im vorliegenden Fall soll jedoch die gesamte Anordnung als Bezugselektrode bezeichnet
werden.
Bei biologischen Flüssigkeiten, beispielsweise bei Blut, Serum und Plasma und anderen Viskoseflüssigkeiten,
wie Molasse, Tonaufschwemmungen und Gelatinemischungen, kann ββ mitunter zu Verstopfungen oder Überzügen auf der Leckstelle
einer üblichen Bezugselektrode kommen, so daß dann die . Strömung der Salzlösung der Bezugselektrode in das zu unter-
009885/1685
suchende Medium verstopft wird. In einem solchen Pail wird
die elektrische Verbindung der beiden lösungen unterbrochen. Es ist daher erforderlich, Mittel vorzusehen, die eine Flüssigkeitsverbindungsstelle
bilden und deren Durchlässigkeit für eine Flüssigkeit und Ionen auf Diffusion beruht und
nicht auf einer Flüssigkeitsströmung, da eine auf Diffusion beruhende Verbindung nicht dazu neigt, sich durch biologische
Flüssigkeiten oder andere Yiscoseflüssigkeiten zu verstopfen·
Die Bauweise einer auf Diffusion beruhenden Flüssigkeitsverbindungsstelle
ist in der Literatur seit mehr als 70 Jahren behandelt worden, man hat jedoch bisher noch keine praktische
Lösung für die Ausführung einer derartigen Verbindungsstelle erreicht·
Die Erfindung, bezweckt eine elektrochemische Elektrodenanordnung
mit einer Flüssigkeitsverbindungsstelle, bei der die Durchlässigkeit für die Flüssigkeit und die Ionen auf
Diffusion und nicht auf einer Flüssigkeitsströmung beruht.
Die Erfindung bezweckt weiter eine elektrochemische Elektrodenanordnung mit einer Flüssigkeitsverbindungsstelle,
die sich nicht leicht verstopft oder mit einem hemmenden Film überzieht, wenn die Elektrodenanordnung in Kontakt mit
Flüssigkeiten hoher Viscosität oder mit biologischen Flüssigkeiten
sich befindet} dabei hat die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung einen niedrigen Widerstand, ist billig herzustellen und ist leicht erneuerbar.
0 09885/16 8 5
BAD
Eine elektrochemische Elektrodenanordnung, bestehend aus einem Rohr aus nicht leitendem Material zur Aufnahme
eines Elektrolyten und mit einer öffnung in dem Rohr und einer inneren Halbzelle, die mit dem Elektrolyten in 7erbindung
steht, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die öffnung durch eine semipermeable Membran verschlossen
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Bezugselektrode
mit einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsverbindungsstelle
;
Fig. 2 eine Seitenansicht in verkleinertem Maßstab einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Bezugselektrode j
Fig. 2a eine teilweise geschnittene Teilansicht des unteren
Teiles der in Fig. 2 dargestellten Elektrodenanordnung;
Fig. 2b eine Erläuterung der Herstellung einer Fltissigkeitsverbindungsstelle
gemäß Fig. 2aj
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Elektrodenanordnung, bestehend aus einer Meßelektrode
und einer Bezugselektrode, welchletztere eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsverbindungsstelle aufweist.
In Fig. 1 ist die elektrochemische Elektrode mit einer erfindungBgemäßen Flüssigkeitsverbindungsstelle mit 10 bezeichnet.
Die Elektrodenanordnung 10 ähnelt einer üblichen Bezugselektrode, insofern sie aus einem Salzbrückenglaarohr
12 zur Aufnahme der Salzbrückenlösung 14 mit einer öffnung 16
009885/1685 bad or.^nal
am unteren Ende bestehtj die Öffnung 16 bildet die IonenverbindungsBtelle
mit der zu untersuchenden Flüssigkeit. Am oberen Ende des Rohres 12 ist eine Verschlußkappe mit einem
Kabel 20 vorgesehen, das mit einer inneren Halbzelle 22 in Verbindung steht, die in die Salzbrückenlösung 14 eintaucht.
Die innere Halbzelle 22 besteht aus einem Silberdraht, der mit Silberchlorid bekleidet ist} es kann aber auch sich um
eine Oalomelhalbzelle oder um eine andere übliche Halbzelle
handeln. Das Kabel 20 hat an seinem Ende eine Klemme zum Anschluß an ein übliches pH-Meßinstrument.
Im Gegensatz zu den Üblichen Bezugselektroden, bei denen die Ionenverbindung der Salzbrückenlösung 14 mit der
zu untersuchenden Lösung durch eine Strömung der Lösung 14 durch eine Lecketelle, beispielsweise eine Öffnung 16 erfolgt,
erfolgt bei der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung die lötverbindung duroh eine halbdurohlässige Membran. In Fig·
ist eine derartige Membran 24 duroh eine aus Kunststoff bestehende
Manschette 26 über die Öffnung 16 gespannt. Der Ausdruck "semipermeable" Membran wird im nachfolgenden für eine
hydrophile Membran verwendet, deren Durchlässigkeit für Flüssigkeit und kleine Ionen auf Diffusion und nioht auf einer
Flüssigkeitsströmung beruht. Beispiele für derartige Membranen sind Zellophan, Kollodium (eine Nitrozellulosemembran),
Zelluloseazetat, Proteinmembrane, wie Schafdarm oder andere
tierische Gewebe und mikroporöse Polyvinylchloride. Derartige Membranen sind nioht durchlässig und inert gegenüber großen
009885/1685 bad original
Ionen und Partikeln wie Proteinmolekülen und Blutzellen sowie gegenüber anderen Flüssigkeiten hoher Viskosität. Es
bilden daher Bezugselektroden mit derartigen Membranen Diffusionsbarrierenι die für die Messung von Ionenkonzentrationen
in biologischen Flüssigkeiten, wie Blut, sehr geeignet sind.
Bei der Verwendung derartiger Membranen beruht der elektrolytische Kontakt zwischen der Salzbrückenlösung in dem
Rohr 12 und der zu untersuchenden Lösung, in die die Elektrodenanordnung eingetaucht wird, auf Diffusion der Ionen zwischen
beiden Lösungen in die Membran hinein, ohne daß es zu einer tatsächlichen Flüssigkeitsströmung durch die Membran kommt.
Weil die Verbindung der beiden Lösungen innerhalb des Membrankörpers erfolgt und nicht an der Oberfläche der Leckstelle
im Wege einer Mischung einer Strömung der Salzbrückenlösung mit der zu untersuchenden Lösung, wie es bei üblichen Bezugselektroden
stattfindet, unterliegt die Stabilität der als Flüssigkeitsverbindungsstelle wirkenden Membran weit
weniger dem Einfluß der Strömung der zu untersuchenden LQ.
sung, als es bei den bisher üblichen Leckstellen der Fall ist. Ss ist zu beachten, daß andere halbdurchlässige Membranen,
als die vorstehend erörterten, im Rahmen der Erfindung anwendungsfähig sind, vorausgesetzt, daß sie die
beschriebenen Eigenschaften haben·
Obwohl die Elektrodenanordnung gemäß Fig. 1 die Membran 24 als Überdeckung einer Öffnung 16 aufweist, so ist
009885/1685
BAD ORIGINAL
■"■■ ·;;■■■<■■■■■'' ' ■' - ■■?
zu beachten, daß die Membran auch über eine Leckstelle
üblicher Bauart einer Elektrode gespannt sein kann und dann die Torteile einer Diffusionsbarriere bildet, die
durch die Anwendung der Membran bedingt Bind, übliche Bezugselektroden»
die sich Jetzt auf dem Markt befinden, können leicht für die Messung von pH-Ionen des Blutes oder
anderer Flüssigkeiten hoher Viskosität verwendet werden, indem die Leckstelle mit einer semipermeablen Membran überdeckt
wird. Es ist zu beachten, daß der Ausdruck "öffnung" in der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen
nicht notwendigerweise eine öffnung von der Art der öffnung
der Pig. 1 voraussetzt, daß es sich auch um sehr geringe Lecksteilen handeln kann, die aus porösen Stopfen, Asbestfasern
oder aus ähnlichen Mitteln bestehen, und daß die öffnung 16 in Pig. 1 nur in allgemeiner Weise eine derartige Leckstelle
veranschaulicht.
Bine Leekstelle einer üblichen Bezugselektrode kann
auch mit einer semipermeablen Membran dadurch versehen werden, daß die Leckstelle mit dem Membranmaterial imprägniert wird.
Beispielsweise kann eine aus einem Baumwollfaden bestehende Leckstelle mit einem semipermeablen Membranmaterial imprägniert werden, indem das Ende des Padens in Berührung mit
einer Lösung von Hitrozellulose in Alkohol und Xther (Kollodium) gebracht wird· Die Lösung füllt die Zwischenräume des Padens
durch Kapillaritätawirkuag aus und wenn der laden trocknet,
ist er vollständig mit Kollodium imprägniert. Eine Leckstelle kann auch in der Weise imprägniert werden, daß beispielsweise
BAD ORKs'NAL
009885/16 85 '
ein poröser Keramikstopfen mit Säure gefüllt wird und eine Lösung aus Zellulosexazithat in den Stopfen eingedrückt wird,
so daß sich eine Reaktion mit der Säure ergibt und eine Regeneration
der Zellulose erfolgt·
Eine andere Ausführungsform einer Elektrodenanordnung ist in Pig· 2 dargestellt. Die Elektrodenanordnung besteht
aus einer üblichen Bezugselektrode 30, die mit ihrem unteren
Ende in einen Glasbehälter 32 eintaucht, der mit der Salzbrückenlösung gefüllt ist, beispielsweise mit gesättigter
Kaliumchloridlösung. Der Behälter 32 hat an seinem unteren Ende eine öffnung 34, an die ein länglicher biegsamer Schlauch
36 aus nicht leitendem Material, beispielsweise aus Silikongummi angeschlossen ist. An dem unteren Ende des biegsamen
Eohres 36 ist ein kleines als Sonde wirkendes Glasrohr 38 vorgesehen. Am Ende des Glasrohres 38 ist eine mit 4-0 bezeichnete
Flüssigkeitsverbindungsstelle vorgesehen, die eine Diffusionsbarriere bildet und in Fig. 2a dargestellt ist.
Die Flüssigkeitsverbindungsstelle 40 besteht aus einer weiteren Silikongummimanschette 44, die auf das untere Ende des Glasrohre
s 38 aufgekittet ist und aus einem Stück einer semipermeablen Membran 44» die mittels einer Glaskugel 46 am
unteren Ende der Manschette 42 befestigt ist. Die Membran 44 ist in die Manschette 42 dadurch eingesetzt, daß die Membran
über eine Kugel 46 gemäß Hg· 2b gelegt wird und die Ton der
Membran überdeckte Kugel in das Ende der Manschette 42 mittels der Stange 48 eingeschoben wird. Bei dieser Anordnung bedeckt
die Membran 44 einen wesentlichen Teil der Kugel 46 und wird
BAD ORlGiNAL
009885/1685
-» 9 —
zwischen der Kugel und der elastischen Gummimanschette 42
eingeklemmte Diese Plussigkeitsverbindungsstelle ist leicht
und "billig herzustellen und bildet in einer Anordnung gemäß Pigβ 2 ein zuverlässiges Mittel, mit einem Bezugsmedium
an einer verhältnismäßig entfernten Stelle einen Bezugskontakt zu bilden, so wie ea bei pH-MesBungen an lebenden Organismen
erforderlich ist. Die in Pig. 2 dargestellte Anordnung eignet sich nicht nur als Bezugselektrode für Messungen von
Ionenkonzentrationen in Strömungen, sondern kann auch zur Messung von Gleichspannungspotentialmessungen in biologischen Medien
verwendet werden.
Eine Elektrodenanordnung gemäß Pig. 2 mit eimer Zellophanmembran als semipermeable Membran 44 wurde zur Messung
des pH-Wertes von Blut verwendet und es zeigte sich, daß die Plüssigkeitsverbindungsstelle, die durch die Membren bedingt
ist, schnell das Gleichgewicht annimmt und stabil ist und reproduzierbare Werte liefert, ohne daß es zu Verstopfen
der Membran durch Hut kommt. Die Membranverbindungsstelle hat einen außerordentlich niedrigen Gleichspannungswiderstand
in der Größenordnung zwischen 1000 und 1500 ohm. Eine typische Aebeetfaserverbindungsstelle oder eine ringförmige Palladium-Leckstelle
hat einen Widerstand zwischen 5000 ohm und 15000 ohm· Zelluloeeazetat, Schafdarm und mikroporöses Polyvinylchlorid
wurden auch mit Brfolg ale Diffusionibarriereη bei Bezugseltktroden verwendet.
BAD
- ίο -
Eine semipermeable Membranverbindungsstelle gemäß der Erfindung kann auch in einer kombinierten Meßelektrode
und Bezugselektrode verwendet werden· In Figo 3 ist eine derartige kombinierte Elektrode 50 dargestellt, die eine
typische Glaselektrode, bestehend aus einem Glasrohr 54 und einer ionenempfindlichen Trennwand 56 besteht. Eine innere
Halbzelle 58 ist in der Meßelektrode 52 zwecks Erzielung eines Kontaktes mit der Salzbrückenlösung 60 angeordnet« Die
Bezugselektrode, die mit 62 bezeichnet 1st, bildet einen Teil der kombinierten Elektrodenanordnung und besteht aus einem
zweiten Glasrohr 64, welches das Rohr 54 der Glaselektrode umschließt und von demselben durch einen ringförmigen Reservoirraum
getrennt ist, in dem sich die Salzbrückenlösung 66 befindete Eine innere Halbzelle 68 taucht in die Salzbrückenlösung
66, Eine Verschlußkappe 70 verschließt das obere Ende der aus Glas bestehenden Rohre 54 und 64 und enthält
ein Kabel 72 zum Anschluß der Halbzellen 58 und 68 an ein pH-Meßinstrument· Das untere Ende des Glasrohres 64
ist mittels eines durchbohrten Silikongummistopfen 74 mit dem Glasrohr 54 der Meßelektrode verbunden. Bei derartigen
Elektrodenanordnungen ist es üblich, daß die leckstelle für den Bezugselektrodenteil der Elektrodenanordnung, nämlich
eine von der !Flüssigkeit durchströmte Verbindungsstelle zwischen der Salzlösung 66 und der zu untersuchenden Lösung
vorgesehen ist, wobei diese Verbindungsstelle im allgemeinen aus einem faden besteht, der zwischen dem Mantel des Stopfens
74 und dem Glasrohr 64 eingelegt ist« Bei einer erfindungegemäßen
Anordnung indessen ist keine Leeisteile sondern eins
BAD ORIGINAL
009885/1685
Diffusionsbarriere vor.-ge sehen, und zwar dadurch, daß
in Form einer Mansche tte eine semipermeable Membran zwischen
dem Stopfen und dem fäinen oder beiden Glasrohren 54 und
vorgesehen ist, wobeii Fig. 3 zwei derartige Membranen 76 und zeigt.
Patentansprüche ι
009 815/1Bf5
Claims (2)
- Patentansprüche1») Elektrochemische Elektrodenanordnung, bestehend aus einem Rohr aus einem nicht leitenden Material zur Aufnahme eines Elektrolyten, wobei das Rohr eine öffnung hat und in dem Rohr eine innere Halbzelle in Kontakt mit dem Elektrolyten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung durch eine semipermeable Membran verschlossen ist.
- 2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Zellophan, Kollodium, Zelluloseazetat, oder mikroporösem Polyvinylchlorid besteht oder eine Proteinmembran ist.3») Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohr am einen Ende offen ist und die öffnung eine.semipermeable Membran überdeckt.4·) Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Manschette an dem die öffnung aufweisenden Ende des Rohres aufgesteckt ist und mit dem Rohr abdichtet, und daß eine Kugel aus nicht Stromleitendem Material das andere Ende der Manschette verschließt und eine semipermeable Membran über die Kugel so gelegt ist, daß die Membran zwischen der Manschette und der Kugel eingeklemmt wird.BAD ORIGINAL009885/16 855o) Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr aus nicht stromleitendem Material mit einer ionenempfindlichen Barriere am einen Ende eine Meßelektrode "bildet und von einem Rohr umschlossen ist, das einen ringförmigen Reservoirraum für einen Elektrolyten bildet und eine innere Halbzelle enthält, und daß ein zusammendrückbarer Stopfen aus nicht stromleitendem Material mit einer Bohrung das die ließelektrode bildende Rohr umschließt und einen Abschluß mit dem den Elektrolyten enthaltenden Rohr bildet, und daß eine semipermeable Membran zwischen dem Stopfen und dem einen der Rohre vorgesehen iste6e) Anordnung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bezugselektrode bildende Rohr eine poröse Leckstelle aufweist und durch Imprägnieren die Leckstelle das Verhalten einer semipermeablen Membran erhalten hat.BAD009881/1611Lee r s e i t
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US46512865A | 1965-06-18 | 1965-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1598115A1 true DE1598115A1 (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=23846598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661598115 Pending DE1598115A1 (de) | 1965-06-18 | 1966-06-15 | Elektrochemische Elektrodenanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3498899A (de) |
DE (1) | DE1598115A1 (de) |
GB (1) | GB1134140A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0299372A2 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-18 | Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH & Co. | Referenzsystem für die Analysen-Messtechnik |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3915829A (en) * | 1972-10-10 | 1975-10-28 | Instrumentation Labor Inc | Electrochemical structure |
US3957612A (en) * | 1974-07-24 | 1976-05-18 | General Electric Company | In vivo specific ion sensor |
JPS5198089A (en) * | 1975-02-25 | 1976-08-28 | Hikakudenkyokuno ekirakubu | |
US4105509A (en) * | 1975-02-28 | 1978-08-08 | Leeds & Northrup Company | Combination measuring and reference potential electrode and method of measuring ph in samples subject to large voltage gradients |
US4162211A (en) * | 1977-02-25 | 1979-07-24 | Beckman Instruments, Inc. | Combination electrode assembly |
US4166021A (en) * | 1977-03-01 | 1979-08-28 | Orion Research Inc. | Reference electrode |
JPS548489U (de) * | 1977-06-20 | 1979-01-20 | ||
US4340457A (en) * | 1980-01-28 | 1982-07-20 | Kater John A R | Ion selective electrodes |
US4401548A (en) * | 1981-02-12 | 1983-08-30 | Corning Glass Works | Reference electrode with internal diffusion barrier |
NL8300057A (nl) * | 1983-01-07 | 1984-08-01 | Cordis Europ | Elektrochemische halfcel. |
DE3324297A1 (de) * | 1983-07-06 | 1985-01-17 | Conducta Gesellschaft für Meß- und Regeltechnik mbH & Co, 7016 Gerlingen | Multikombinationselektrode mit zugeordnetem mehrfach-steckkopf |
US4573968A (en) * | 1983-08-16 | 1986-03-04 | Ivac Corporation | Infusion and blood chemistry monitoring system |
US4913793A (en) * | 1985-09-10 | 1990-04-03 | Broadley-James Corporation | Reference electrode and method of making same |
US5584978A (en) * | 1994-11-15 | 1996-12-17 | Cominco Ltd. | Collection electrode (collectrode) for geo-electrochemical sampling |
US5630921A (en) * | 1995-12-07 | 1997-05-20 | Elsag International N.V. | Electrochemical sensor |
KR100358933B1 (ko) * | 2000-03-27 | 2002-10-31 | 차근식 | 평면형 기준 전극 |
US6793789B2 (en) * | 2000-09-30 | 2004-09-21 | Geun Sig Cha | Reference electrode with a polymeric reference electrode membrane |
US7608042B2 (en) | 2004-09-29 | 2009-10-27 | Intellidx, Inc. | Blood monitoring system |
US20070191716A1 (en) * | 2004-09-29 | 2007-08-16 | Daniel Goldberger | Blood monitoring system |
US20060229531A1 (en) * | 2005-02-01 | 2006-10-12 | Daniel Goldberger | Blood monitoring system |
US20070123801A1 (en) * | 2005-11-28 | 2007-05-31 | Daniel Goldberger | Wearable, programmable automated blood testing system |
US20080200838A1 (en) * | 2005-11-28 | 2008-08-21 | Daniel Goldberger | Wearable, programmable automated blood testing system |
US8092385B2 (en) * | 2006-05-23 | 2012-01-10 | Intellidx, Inc. | Fluid access interface |
US8753290B2 (en) * | 2009-03-27 | 2014-06-17 | Intellectual Inspiration, Llc | Fluid transfer system and method |
CN105829878B (zh) * | 2013-12-18 | 2018-11-13 | 东亚Dkk株式会社 | 电极体以及液接部件 |
DE102022113419A1 (de) * | 2022-05-27 | 2023-11-30 | Hamilton Bonaduz Ag | Einstabmesskette mit vernetztes Hydrogel aufweisendem Diaphragma und Verfahren zum Herstellen der Einstabmesskette |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2288180A (en) * | 1938-06-08 | 1942-06-30 | Beatrice Creamery Company | Apparatus for measuring ph |
US2760922A (en) * | 1950-10-31 | 1956-08-28 | Jr Frederick G Williams | Method and apparatus for equilibrating a gas with a liquid and for analyzing a gas |
US2846386A (en) * | 1953-06-22 | 1958-08-05 | Canadian Aviat Electronics Ltd | Reference electrode for making ph measurements |
US2925370A (en) * | 1958-06-13 | 1960-02-16 | Beckman Instruments Inc | Electrochemical leak structure and method for producing same |
US3065151A (en) * | 1958-07-17 | 1962-11-20 | Pure Oil Co | Apparatus for corrosion testing |
US3103480A (en) * | 1958-12-10 | 1963-09-10 | Double bridge electrode for electro- | |
US3264205A (en) * | 1962-06-25 | 1966-08-02 | Beckman Instruments Inc | Leak structure for electrochemical electrodes |
-
1965
- 1965-06-18 US US465128A patent/US3498899A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-05-05 GB GB19841/66A patent/GB1134140A/en not_active Expired
- 1966-06-15 DE DE19661598115 patent/DE1598115A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0299372A2 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-18 | Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH & Co. | Referenzsystem für die Analysen-Messtechnik |
EP0299372A3 (de) * | 1987-07-16 | 1989-08-09 | Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH & Co. | Referenzsystem für die Analysen-Messtechnik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1134140A (en) | 1968-11-20 |
US3498899A (en) | 1970-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1598115A1 (de) | Elektrochemische Elektrodenanordnung | |
DE2009937A1 (de) | Elektrochemische Zelle zur Bestimmung des Ammoniakgehalts | |
DE2722617C2 (de) | Ionenselektive Elektrode und Verwendung derselben | |
DD219874A5 (de) | Elektrodenanordnung zur elektrochemischen analyse elektrolytischer bestandteile einer fluessigkeit | |
DE1933302A1 (de) | Anordnung zur Messung der Konzentration einer Fluessigkeitskomponente | |
DE2208281B2 (de) | Polarographie-Meßfühler | |
DE3416956A1 (de) | Messvorrichtung zur bestimmung der aktivitaet oder der konzentration von ionen in loesungen | |
DE3405431A1 (de) | Messsonde zu potentiometrischer messung von ionenkonzentrationen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung | |
DD297251A5 (de) | Elektrochemische zelle | |
DE2605149B2 (de) | Flüssigkeitsverbindung, insbesondere für Bezugselektroden | |
DE1181942B (de) | Geraet zur Anzeige der Wasserstoff-Ionenkonzentration einer Fluessigkeit mittels EMK-Messung und zur anaeroben Entnahme der Fluessigkeit | |
DE1228080B (de) | Vorrichtung zum Messen des pH-Wertes von Substanzen des lebenden Koerpers | |
DE1914266A1 (de) | Durchsickereinrichtung fuer eine elektrochemische Elektrodenvorrichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2265200C3 (de) | Strömungszelle für Zwecke der elektrochemischen Analyse | |
DE3144601A1 (de) | Apparatur zur ueberwachung des partialdruckes von gasen | |
DE3203407A1 (de) | Bezugselektrode mit ionenselektiver sperre | |
DE2112075A1 (de) | Vorrichtung zur Messung der Konzentration von geloestem Sauerstoff in waessriger Loesung | |
DE2854444C2 (de) | ||
DE3100302A1 (de) | Elektrochemische referenzelektrode | |
DE1598973A1 (de) | Elektrodenmesskette zur Bestimmung des pH-Wertes | |
DE3038883C2 (de) | Als Katheter ausgebildete Meßsonde | |
DE1803863A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfuehren von in vivo Ionenkonzentrationsmessungen | |
DE2918951A1 (de) | Vorrichtung zur transkutanen messung des sauerstoffpartialdruckes im arteriellen blut | |
AT363062B (de) | Elektrochemische referenzelektrode zur potentiometrischen messung von ionenkonzentrationen | |
DE3809624A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer pco(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-elektrode |