DE1597941C3 - Leuchtenkörper - Google Patents

Leuchtenkörper

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DE1597941C3
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Heinrich 5750 Menden Gantenbrink
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GLASHUETTE LIMBURG BRUNO und HEINRICH GANTENBRINK 6250 LIMBURG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V3/00Globes; Bowls; Cover glasses
    • F21V3/02Globes; Bowls; Cover glasses characterised by the shape
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    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtenkörper aus einem durchscheinenden Hohlglaskörper mit einer in seinem Innenraum angeordneten Lichtquelle und mit einem wenigstens auf einer Mantelfläche mittels einer Haftschicht befestigten Gemenge verschiedener Granulatarten.
Dieser durch das Gebrauchsmuster 1 890 204 bekanntgewordene Leuchtenkörper wird von einem Leuchtenschirm gebildet, der zumindest aus drei Schichten, und zwar aus einer Basis- und Deckschicht sowie einer zwischen diesen beiden Schichten vorgesehenen Haftschicht besteht. Über der Deckschicht kann im Bedarfsfalle noch eine Schutzschicht angeordnet sein. Die Basisschicht besteht aus einem Kunststoff, der glasklar oder transparent und gegebenenfalls auch verformt sein kann. Als Haftschicht dient ein Kleber, der ebenfalls glasklar oder transparent und so beschaffen ist, daß eine gute Verbindung zwischen der Basis- und Deckshicht gewährleistet wird. Letztere besteht aus lichtbrechenden Elementen, die vorzugsweise von Kunststoff-Granulatteilchen von walzenförmiger, splitterförmiger oder kristallförmiger Gestalt sowie glasklar, farbig oder transparent sein können. Sofern die lichtbrechenden Elemente nur in bestimmten Grundfarben gefärbt sind, kann durch Mischen der verschiedengestaltigen Elemente jede Farbnuance zusammengestellt werden. Eine weitere lichttechnische Wirkung kann durch Variation der Schichtdicken im Zusammenhang mit der Farbe und der vielfältigen Gestalt der lichtbrechenden Elemente erreicht werden, zumal wenn hierzu noch die eine beliebige Färbung aufweisende, die Festigkeit des Leuchtschirmes erhöhende Schutzschicht herangezogen wird.
Bei diesen bekannten Leuchtenkörper haben zwar die lichtbrechenden Granulatteilchen eine vielfältige Gestalt, die zur Erzielung von lichttechnischen Effekten auch im Zusammenhang mit der Schutz- und Haftschicht miteinander kombiniert werden können. Das Gemenge ist jedoch unabhängig von der Form der Elemente verhältnismäßig grobkörnig, so daß im Endergebnis stets mehr oder weniger ein brillantes Licht erzeugt wird, da weder die Basisschicht noch die Haftschicht und die Deckschicht praktisch an der Lichtbrechung teilnehmen. Eine derartige brillante
ίο Lichtwirkung kann bei großen Lichtpunkthöhen und Abständen der Leuchtenkörper vom Betrachter, z. B. bei festlichen Anlässen oder für besondere Räumlichkeiten sehr erwünscht sein, doch ist im allgemeinen eine derartige Lichtwirkung störend.
Des weiteren sind durch das Gebrauchsmuster 1860112 auch Leuchtenkörper aus Glas bekanntgeworden, bei denen mindestens eine Mantelfläche wenigstens stellenweise mit einem eingebrannten, Kristalleis enthaltenden Überzug versehen ist.
Dieser wird allgemein auf der Innenfläche des Leuchtenkörpers angeordnet und besteht aus einem Gemisch aus Fluß- und Transparent-Email mit aufgestreuten Kristalleis. Bei diesem bekannten Leuch- ( tenkörper ist mithin ebenfalls nur eine Granulatart vorgesehen, durch welche im Zusammenhang mit dem Transparent-Email eine nicht blendende Lichtwirkung großer Lichtausbeute angestrebt wird. Die Lichtwirkung derartiger Leuchtenkörper ist weich und schattenarm, so daß die Ausleuchtung verhältnismäßig nüchtern wirkt und für Wohnräume weniger in Betracht kommt.
Der Leuchtenkörper nach dem Gebrauchsmuster 1 898 408 wird von einem durchscheinenden Hohlkörper gebildet, dessen Außenmantel eine Schicht aus wärmebeständigem Material, insbesondere aus rohen Halbedelsteinen aufweist. Es handelt sich mithin um ein Granulat ganz grober Körnung, so daß der bekannte Leuchtenkörper ebenfalls nur ein brillantes und hartes Licht abstrahlen kann.
Ferner ist in dem Gebrauchsmuster 1 931 504 eine Kunststoffolie zur Herstellung von Lampenschirmen dargestellt und beschrieben, die partiell wenigstens auf einer Oberfläche nach vorbestimmten Schemen und Mustern mit einem eingesinterten Kunststoffgra- . Γ nulat bedeckt ist. Auch diese bekannte Kunststoffolie kann an den mit dem Kunststoffgranulat bedeckten Oberflächenteilen infolge der Einheitlichkeit des Granulates je nach dessen Korngröße nur ein brillant wirkendes oder diffus gestreutes Licht erzeugen, das entweder wegen seiner Blendwirkung stört oder infolge seiner Weichheit und Schattenarmut verhältnismäßig nüchtern wirkt.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, einen Leuchtenkörper aus einem durchscheinenden Hohlglaskörper mit einer in seinem Innenraum angeordneten Lichtquelle und mit einem wenigstens auf seiner Mantelfläche mittels einer Haftschicht befestigten Gemenge verschiedener Granulatarten so weiterzubilden, daß der Hohlglaskörper gleichzeitig ein diffus gestreutes und brillant wirkendes Licht erzeugt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das auf der Innenfläche des Leuchtenkörpers mittels einer Haftschicht aufgebrachte Gemenge verschiedener Granulatarten aus wenigstens zwei Granulatarten verschiedener Korngrößen besteht, von denen die Korngröße des grobkörnigen, von länglichen und/ oder kantigen Teilchen, z. B. aus Glas, gebildeten
3 4
Granulates 1 bis 3 mm und die des feinkörnigen, im flächiger Anordnung auf der Haftschicht 3 noch Teilwesentlichen von gleichförmig gestalteten Teilchen, chen eines feinkörnigen Granulates 5.
z. B. aus Glas, gebildeten Granulates 0,6 bis 0,7 mm Die Außenfläche 6 des Leuchtenkörpers 1 kann beträgt. Dabei kann die Haftschicht in an sich be- glatt oder strukturiert sein. Der Leuchtenkörper kann kannter Weise von einer Schmelzschicht der Innen- 5 aus durchsichtigem Werkstoff, beispielsweise aus fläche oder der aufgebrachten Granulate gebildet Klarglas oder Kristallglas bestehen. Die Befestigung sein. des Leuchtenkörpers 1 kann beispielsweise mittels
Durch diese Maßnahmen wird bei der angegebe- eines Haltekragens 7 erfolgen, der von geeigneten nen Größenordnung der Granulate auf einfache und Halterungen Untergriffen wird,
wirtschaftliche Weise eine günstige Lichtmischung io Die Haftschicht 3 kann aus einem Flußmittel, wie erzielt. Das feinkörnige Granulat erzeugt dabei opti- z.B. Glasschmelzfarbe oder aus einem Kunststoff bemal ein im wesentlichen diffuses Licht, wogegen stehen, z.B. aus einem Thermoplasten oder aus durch das grobkörnige Granulat optimal ein im we- einem gehärteten zweikomponenten Kleber. Es ist sentlichen hartes bzw. brillantes Licht erzeugt wird, aber auch möglich, daß die Haftschicht 3 von einer so daß die Lichtmischung sowohl weiche als auch 15 Schmelzschicht der Innenfläche! oder des aufgescharfe Schatten zu erzeugen vermag. Dabei ist es brachten Granulates 4 bzw. 5 gebildet ist, was beivorteilhaft, daß die Lichtmischung bereits an der In- spielsweise durch Einbrennen im Ofen erzielt werden nenseite des Leuchtenkörpers einsetzt, so daß Bre- kann.
chungseffekte an dem Charakter der sowohl warmen Bei einer bevorzugten Ausführungsform des
als auch brillanten Beleuchtung keine grundsätzlichen 20 Leuchtenkörpers 1 besteht das grobkörnigere, eine
Änderungen bewirken können. Die Verwendung brillante Lichtwirkung erzeugende Granulat 4 aus
eines Granulates aus Glasteilchen gewährleistet eine Glassplittern mit einer Korngröße von etwa 1 bis
wirtschaftliche Herstellung des Leuchtenkörpers, zu- 3 mm, das feinkörnigere, eine diffuse Lichtwirkung
mal wenn die Bauteilchen aus Fertigungsabfall her- erzeugende Granulat hingegen aus im wesentlichen
gestellt werden. Außerdem haben die Glasteilchen 25 gleichförmig gestalteten, wenigstens annähernd run-
die Fähigkeit, verschiedene Lichtreflexe abgeben zu den Glasteilchen mit einer Korngröße von etwa 0,6
können, wobei auch besondere Farbeffekte erzeugt bis 0,7 mm. Ein solches Granulatgemenge ergibt eine
werden können, wenn für die Glasteilchen entspre- besonders angenehme Lichtmischung bereits auf der
chend farbiger Fertigungsabfall verwendet wird. Innenfläche des Leuchtenkörpers 1, der ein sowohl
Schließlich wird auch bei dem erfindungsgemäß aus- 30 warmes als auch brillantes Licht ausstrahlt,
gebildeten Leuchtenkörper der an sich bekannte Die Innenfläche 2 des Leuchtenkörpers 1 kann vor
Vorteil erzielt, daß durch die Anordnung auf der In- dem Aufbringen der Haftschicht 3 aufgerauht wer-
nenfläche die Granulate keinem Abrieb oder sonsti- den. Dadurch wird nicht nur gegebenenfalls die Haf-
gen äußeren Einwirkungen ausgesetzt sind und bei tung der Haftschicht 3 auf der Innenfläche 2 verbes-
der Montage keine Verletzungen verursachen kön- 35 sert, sondern außerdem ein weiterer feindiffuser
nen. Lichtanteil erzeugt. Die beispielsweise durch Mattie-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nach- rung oder Ätzung aufgerauhte Innenfläche 2 wirkt
stehend näher erläutert werden. In der Zeichnung nämlich im gewissen Sinne als ein drittes Granulat
zeigt aus einer kleinsten Korngröße.
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen, an einem 40 Die Granulate können auch in an sich bekannter
Ende von einem Boden abgeschlossenen Leuchten- Weise die verschiedensten Färbungen aufweisen, die
körper, in dem glasklaren oder ebenfalls gefärbten Leuchten-
F i g. 2 einen Schnitt durch den teilweise darge- körper 1 entsprechend den gewählten Farbkombina-
stellten Boden des Leuchtenkörpers nach der Linie tionen zu den vielfältigsten Lichteffekten führen.
II-II in F i g. 1 im vergrößerten Maßstab. 45 Auch die Haftschicht 3 kann in bekannter Weise eine
Der Leuchtenkörper 1 nach F i g. 1 ist auf seiner Färbung und gegebenenfalls eine Körnung aufwei-
Innenfläche2 mit lichtbrechenden Elementen be- sen. Sie kann beispielsweise auch mit Bläschen
schichtet. Unmittelbar auf der Innenfläche 2 befindet durchsetzt sein oder andere Einschlüsse haben,
sich eine Haftschicht 3, in welche Teilchen eines Durch Verwendung von drei oder mehr Granulaten
grobkörnigen Granulates 4 eingebettet sind. Zwi- 50 kann die erzeugte Lichtwirkung des Leuchtenkörpers
sehen diesen grobkörnigen Teilchen befinden sich in noch gesteigert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leuchtenkörper aus einem durchscheinenden Hohlglaskörper mit einer in seinem Innenraum angeordneten Lichtquelle und mit einem wenigstens auf einer Mantelfläche mittels einer Haftschicht befestigten Gemenge verschiedener Granulatarten, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Innenfläche (2) des Leuchtenkörpers (1) mittels der Haftschicht (3) aufgebrachte Gemenge verschiedener Granulatarten aus wenigstens zwei Granulatarten (4,5) verschiedener Korngrößen besteht, von denen die Korngröße des grobkörnigen, von länglichen und/oder kantigen Teilchen, z.B. aus Glas, gebildeten Granulates (4) 1 bis 3 mm und die des feinkörnigen, im wesentlichen von gleichförmig gestalteten Teilchen, z.B. aus Glas, gebildeten Granulates (5) 0,6 bis 0,7 mm beträgt.
2. Leuchtenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht in an sich bekannter Weise von einer Schmelzschicht der Innenfläche (2) oder der aufgebrachten Granulate (4,5) gebildet ist.
DE1597941A 1967-10-23 1967-10-23 Leuchtenkörper Expired DE1597941C3 (de)

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