DE1597941A1 - Leuchtenkoerper - Google Patents
LeuchtenkoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
- F21Y2103/00—Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Patentanwälte
ÄÄ Λ1 r
. Ζ)Λ *»i*rtty 2 a Pkt.
Α*οηοΛβΛ 22, Maximilianstr. 43
Hl 1613
10/E
10/E
Die vorliegende Erfindung besieht eich auf einen
von innen beleuchtbaren Leuchtenkörper mit liclitotreuender
Oberfläche, insbesondere auf eine Hohlglaaleuohte»
Se ist in der Beleuchtungstechnik bekannt, daß
ein diffus gestreutes Lieht ein sohattenarnes, nicht
blendendes, sogenanntes warmes Licht erseugt, während
ein brillantes, nicht gestreutes Lieht ein schattenreiches, blendendes, sogenanntes hartes Licht verursacht.
Bei durchsichtigen Leuchtenkärpern mit oder ohne
Oberflächenstruktur, beispielsweise aus ELarglae oder
aus Kristallglas, ergibt sich ein verhältnisnXeig hartes,
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blendendes Licht. Während diese brillante Lichtwirkung bei größeren Lichtpui&thöhen und Abständen der Leuchten
vom Betrachter für gewisse Boleuchtungezwecka, z.B. bei
festlichen Anlässen oder für besondere Räumlichkeiten,
sehr erwünscht sein kann, ist eine derartige Beleuchtung im allgemeinen störend. Ein weitgehend diffuses, gleichmäßiges
Licht verbreiten Leuchten mit lichtstreuender Oberfläche, beiapielstioise aus Opalglas odor mit einer
Oberflächenra&ttiorung. Solche Leuchten haben den Hachteil,
daß die sehr weiche, sohattenaraie und einheitliche Ausleuohtung
recht nüchtern wirkt und daher für Wohnräume
weniger in Betracht kommt. Hen ist deshalb bestrebt, ein zwar brillantes Licht zu erzielen, dag aber sowohl'
weiohe als auch scharfe Schatten zu erzeugen vermag. Dafür ist Toraussetzung, daß eine Brechung des Lichtes im
ober am Leuchtenkörper bewirkt wird, das die Leuchtdichte, die Brillanz und somit die Blendung stark mildert, aber
nicht ganz aufhebt.
Zum Erzielen dieses Effekteο bei Glasleuchton ist
z.B. das Muranoglas bekannt, das vom Gemenge her mit Einschlüssen versehen ist, und diesen Lichtcharakter bewirkt.
Gläser dieser Art sind jedoch wegen der Ausgangsstoffe
und ihrer Verarbeitung verhältnismäßig teuer! außerdem weichen die Sinzelgläser in der 3?orm stark voneinander
ab.
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Ss ist auch bekamt, auf flachglas ein einheitliches
Granulat «α· Glaateilchen aufsubrIngen· Hitrau wird das
Granulat auf da* im teigigen Zustand befindliche 71achglai
aufgewallt, so defl an den Bandstellen eine Verschselsung
und Haftung eintritt. Solents flachglas kann durch naehtrlgllohes Hegen su Hohlkörpern vorfoxmt
werden, die als Louchtenglaser Verwendung finden können.
Semit lassen sieh jedoch nur gewisse Formen von Leuchtenkörpern
herstellen, die enierdea die angestrebte Liehtwirkung
nur sue feil aufweisen.
Aufgebe der Erfindung ist ee, die lachttile der
kennten Ausführungen en vermeiden und einen Leuehtenkörper,
insbeeondere eise Hohlglasleuchte su schaffen, der
ein gleichseitig diffus gestreutes und brillant wirkendes Uoht erseugt und dear bei beliebiger torm billig herstellbar
let sowie bequem gehandhabt werden kann.
Biese Aufgabe wird bei einem Leuchtenkörper der ein- . ^
gange erwfiuxten Art erfindungsgenäS dadurch gelöst, daß
Sich auf der Innenfläche des Leuehtenkörpera ein Gemenge
von wenigstens swei Qranulatarten verschiedener Korngrößen
in fischiger Anordnung befindet. Babel ist die eine Granulatart
von kugeliger form, während die »weite Art prismenartig gestaltet ist.
.,Man ersielt hierdurch auf einfachste Weise eine Lichtmisohung,
dm durch das feinkörnigere Granulat ein Im ve-
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sentlichen diffusen Idoht, durch dae grobkörnigere
Granulat ein in wesentlichen härterea Licht erseugt wird. Ba der IeuehtenkBrper.ferner beispielsweise auf
der Außenfläche strukturiert sein kann, ergeben eich susätsliche Möglichkeiten an Beleuchtungswirkungen.
Besondere vorteilhaft ist, dafi die Idohtaiechung bereits
en der Innenfläche des LeuohtenkBrpers einsetst,
so dafi Brechungeeffekte an dem Charakter der sowohl warmen ala auch brillanten Beleuchtung keine grundaäts·»
liehe Änderung bewirken können. Die Anordnung der Granulate
auf der Innenfläche ist auch deshalb günstig, weil sie dort keinen Abrieb oder sonstigen äußeren Sinwirkungen
ausgesät st sind, da der LeuchtenkSrper sowohl bei der
Montage als auch bei der Abnahae nur außen angefaßt wird.
line Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dafi die
Granulate auf der Innenfläche mittels einer Eaftsonicht
befestigt sind· DaAuroh entfällt ein besonderer frager
etwa in fror» einer folie, eines Sohiras oder dgl·
Sine sehr einfache fertigung ergibt sich« wenn die Haftschicht aus einem Flußmittel wie s.B. Glassehnelsfarbe
oder aus eines Kunststoff besteht, a.B. eine«
fhenoplasten oder einem gehärteten Zweikonponentenkleber.
Ss ist aber auch möglich» daß die Haftschicht
in an sieh bekannter Weise ton einer Schaelssohi&ht der
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Innenfläche odd? der aufgebrachten Granulate gebildet '
iet.
Sin weitere« Herksal der Erfindung sieht vor, daß
wenigstens eines dor Orsaul&te aus Glaateilchen. besteht.
VHhroad die Granulate prinaipioll aue den verschieden-
• it"
eten Werkstoff en bestehen können, eignen eioh Glasteil- ,,
chen besondere wegen Ihrer flhlgkeit, die Terschieden- ■
et en Liohtreflexe ab«ogeben. Sie Bind zudem preiswert
und vor alles bei Hohlgl**leuchten vorteilhaft, da
hierbei fertigungeabfall ausgenutst werden kann, der
unter UmatSnden nooh 8ur Srteugung besonderer farbeffekte
dienen kann«
In weiterer Spezialisierung der Xrfindung ist vorgesehen,
daß das grobkörnige Granulat aus ltegliohen
und/oder kantigen Teilchen, d.h. prlsjwxiflfrMigeaTeilen,
insbesondere aus Splittern, besteht· Diese bewirken die j|
Brillans der Beleuchtung. Trots der sehr rauhen Ober· fliehe
entsteht hierbei nicht die Gefahr einer Yerletsung bei der Hontage oder dar ibnajmo dar Leuchtenkörper, well dieser nur auf seiner Ismenfl&cne sdt diesen
groben bsw. kantigen Teilchen versehen ist.
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Eine bevorzugte Aueftihrüngsform der Erfindung sieht
vor, daß die Korngröße des grobkörnigeren Granulate etwa 1 bis 3 ma beträgt. Hierdurch ergibt sich eine nahezu punktförmige
Brillanz.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das feinkörnigere Granulat aus im wesentlichen gleichförmig gestalteten Teilchen, 2.B. runden g;Lo.3teilchen. Dadurch ergibt
sich eine nahesu rein diffuse Lichtkomponente, die in hohem Ausmaß zur Wärme der Beleuchtung und zur Weichzeichnung dir
Schatten beiträgt. t
Vorzugsweise beträgt die Korngröße des feinkörnigeren
Granulats etwa 0,6 bis 0,7 mm. Ea hat sich herausgestellt, daß
sich bei einer solchen Körnung eine besonders angenehme Lichtwirkung
ergibt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sicÄ
aus der folgenden Beschreibung eines Ausftihrungsbeiepiels wnhaprt
Zeichnung. Darin zeigen :
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemfcßen
Leuchtenkörper und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Schnitt längs der Linie H-II in starker Vergrößerung.
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91· echetiatieierte eehnittanaicht In Pig. 1 «eigt
einen τfln&ungs gemäßen Leuohtcnkbrper 1, der auf seiner
Innenfläche Z beschichtet tat. Die. Außenfläche 6 dea Leuehteakörpere
1 kaim glatt oder strukturiert sein. Der LeuchtenkÖrp«r
1 kann aus duroheiohfeigem Verkttoff, bfiepieleweiee
au· Ilarglaj oder Krlatallglae bestehen· Die Befestigung dee
Leuchtenkörpere 1 kann beiapleXewelee alttels einea Balte·
kragen« 7 erfolgen, der τοη geeigneten Halteorganen untergriffen
wird· · β
fig· 2 IXAt den Aufbau der Beschichtung dee Leuchten*
körper· 1 erkeaaen· Man eieht, dafi eich, auf der Innenfläche
2 eine Haftschicht 3 befindet, in die feilohen eines grobkörnigeren Granulate· 4- eingebettet eind· Zwischen, diesen
grobkörnigeren Teilchen befinden sich in flächiger Anordnung auf der Haftschicht J noch feilchen eines feinkörnigeren Granulate·
5.
• ' " '■ · ölasscheelefarbe oder aus eine« Eunststoff bestehen, 8.B.
aus einem Ibemoplasten oder au· eine» gehärteten swei*-
koaponenten Kleber« Se 1st aber auch aöglich, daB die Haft-•ehicht
3 von einer Schnelssohloht der Innenfläche 2 oder
des auf gebrachten Granulates 4 bzw. 3 gebildet ist, was
beispielsweise durch Einbrennen Ih Ofen erslelt werden
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Wenigstens eines der Granulate 4,5 kann aus Glasteilchen
bestehen. Bei einer beTOrsugten Aueführungeform der Erfindung besteht das grobkörnigere Granulat 4 aus Glas.-splittern
mit einer Korngröße von etwa 1 bis 3 mm, das feinkörnigere
Granulat 5 hingegen aus im wesentlichen gleichförmig gestalteten, wenigstens annähernd runden Glasteilchen mit einer
Korngröße von etwa 0,6 bis 0,7 mm. Ein solches Gemenge ergibt eine besondere angenehme Lichtmischung bereits auf der Innen-
fläche 2 des Leuchtenkörpers 1, der ein sowohl warmes als auch
brillantes Licht ausstrahlt.
Es ist möglich, aber nicht notwendig, eine aufgerauhte
Innenfläche 2 vorrat shen. Dadurch win nicht nur unter Umstanden
die Haftung der Haftschicht 3 auf der Innenfläche 2 verbessert,
sondern außerdem ein weiterer feindiffuser Lichtantail erseugt»
Sie beispielsweise mattierte oder geätste Innenfläche 2 erhält
damit gewissermaßen eine dritte Körnung.
Ss versteht sich, daß die Granulate die verschiedensten Färbungen aufweisen, können, die eich mit dem farblosen oder
seinerseits gefärbten Leuchtenkörper 1 su den vielfältigsten
Lioht- und Farbvlrkungen zusammensetzen können. Auch die Haftschicht
3 kann eine Färbung und gegebenenfalls eine Körnung
aufweisen. Sie kann beispielsweise auch mit Bläschen durchsetst sein oder andere Einschlüsse aufweisen. Durch Verwendung von
drei oder mehr Granulaten kann die Beleuchtungswirkung eines
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Rtrvorsuli«b«n let noch» daB dl· aageitr«T>tMi
*n Iiioht«f f tkte besondere günstig aur Wirkung kcapMn, wenn In der Leuohte mohrere Loapen vorhenden
elnd«
Sllatllohe aus der Beschreibung, den Ansprüchen
und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteil·
der Erfindung, eineohlieBlich konstruktiver Blnselhelten
und ?erf ahreneeohritte9 können auch In beliebigen Kombinationen erfindungeweientlicb eeln.
• Patentansprüche 009840/0254
Claims (6)
1. ¥oa innen beleuektbanar Leuehteslcörper mit lichtetrauender
Oberfläche, iasbüsseaciert HoiLLglsgleuchte, dadurch
6 § k ä κ δ !i e i ί k a β t $ d&& sich, auf der Innenfläche
C?:" ins Tteuohtedrifrpere (Ό »in Gftaenge von vio-aigstenc j;*ei
Gi^z.ulft teilen (4,>-) v«peehi.tätn«r Eoragrößon in flichtigei
4-:? aach Anspruch ^, dadurch g $ <*
e £. α a s i c h. set, d&B die SrMiuXet« (^,5) auf der
oi^srtilacki (2) si fet« Iß aiaer EaftscJaicht (3) befeatigt sind*
ά 2, dadurch g e kinaiiiasei;
c daß die Haftschicht (3) aue einem Flufisiittel wie $«1, ulaeachmelsfarbe oder aae einem Kunet-P
stoff bestellt, s#B* einem Xhermoplaeten oder einem gehärteten
4·, X*uchteakörper nach Anepruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Haftschicht (3) In an cioh bekannter Weise von einer Schmelseehicht der Innenfläche (2)
oder der aufgebrachten Granulate (4,5) gebildet iet·
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15979A1
5. Leuchtenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein··
der Granulat· (4,5) aus Glaeteilchen besteht»
6. Leuchtenkörper nach .Anspruch 1 oder 5» dadurch
gekennzeichnet , daS das grobkörnigere Granulat (5) aue länglichen und/oder kantigen Teilchen, insbesondere
aus Splittern beettht.
7· Leuchtenkörper Dich Anspruch 6, dadurch gekenneeichnet
, daß die Korngröße des grobkörnigeren Granulats (4) etwa 1 bis 3 ■« beträgt.
8· Leuchtenkörper nach eine« der Ansprüche 1 oder 5 bis 7,
dadurch gekenneeichnet, daß das feinkörnigere Granulat (?) aus Ib wesentlichen gleichförmig gestalt
Jt en Teilchen, s.B. runden Glaateilchen besteht.
9· Leuchtenkörper nach Anspruch Θ, dadurch gekennzeichnet
, daß die Korngröße des feinkörnigeren Granulats (5) etwa 0,6 bis 0,7 ■■ betragt.
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ι Λ ·.
Leerseite
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DE (1) | DE1597941C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7705542B2 (en) | 2005-10-07 | 2010-04-27 | Black & Decker Inc. | Flashlight |
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1967
- 1967-10-23 DE DE1597941A patent/DE1597941C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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