DE1597426A1 - Photoapparat fuer 180 deg.-Horizontalbildaufnahmen - Google Patents

Photoapparat fuer 180 deg.-Horizontalbildaufnahmen

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DE1597426A1
DE1597426A1 DE19671597426 DE1597426A DE1597426A1 DE 1597426 A1 DE1597426 A1 DE 1597426A1 DE 19671597426 DE19671597426 DE 19671597426 DE 1597426 A DE1597426 A DE 1597426A DE 1597426 A1 DE1597426 A1 DE 1597426A1
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DE
Germany
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camera
film strip
filmstrip
gear
camera according
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Application number
DE19671597426
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Inventor
Cherubino Tommaselli
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
    • G03B37/02Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe with scanning movement of lens or cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Photoapparat für 180o-Horizontalbildaufnahmen Die Erfindung befasst sich. mit dem Problem, ein vollständiges Panorama ohne Inanspruchnahme einer Photomontage zu photogr,Thieren. Um befriedigende Ergebnisse zu erzielen, war man bisher stets bestrebt, das Sehfeld zu erweitern, wobei immer auf den optischen Eigenschaften der Objektive aufgebaut wurde, die heute tatsächlich eine große Vervollkomm n--ung erreicht haben. Hier ist jedoch in Betracht zu ziehen, daß es mit den optischen Hi11sc-uellen allein nicht möglich ist, Photographien herzustellen, deren Sehfeld 400 überschreitet. Selbst wenn es gelingen sollte, den Stand der Technik in dieser Hinsicht noch zu verbessern, könnte man sich dem Parallexeneffekt und dessen Unvollkommenheiten nicht entziehen.-Es sei hier noch erwähnt, daß im Handel eine Vorrichtung bekannt geworden ist, mit der es gelingt, Horizontalbildaufnahmen bis zu ungefähr 1200 herzustellen, und zwar mi'.tels horizontaler Bewegung des Körpers des Objektives, das den Filmstreifen belichtet,; welcher letzterer eben in einem Kreissektor von 120o am Boden des Objektivkörpers angeordnet ist, während Vorrichtung und Filmstreifen unbeweglich verbleiben. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch in der Wirkung begrenzt und ein Winkel von 120° kann damit nicht überschritten werden. Wenn der Körper des Objektives bewegliclke- .haltet wird Arend die Vorrichtung unbeweglich verbleibt, verhindert das Gehäüse der Vorrichtung die Aufnahme jenes Szenenteiles, der ausserhalb 1200 liegt.
  • Hieraus ist ersichtlich, daB eine erhebliche Anzahl von Liebhabern und Berufsphotographen das Bedürfnis empfindet, einen für die Aufnahme von über 1800 sich erstreckenden Szenen geeigneten Photoapparat verwenden zu können, mit dem eine Photomontage vollkommen erspart werden kann., welche stets auch mit freiem Auge sofort feststellbare Ungenauigkeiten und andere Mängel aufweist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Photoapparat, der unter Vermeidung von Ungenauigkeiten bzw. Unvollkommenheiten oder anderen Fehlern des gegenwärtigen Standes der Technik solche Verbesserungen zur Anwendung bringt, mit denen die Herstellung von 180o-Horizontalbildaufnahmen ermöglicht wird. Die Erfindung wird anhand der anliegenden Zeichnung nur beispielsweise erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 den erfindungsmässigenFhotoapparat in Draufsicht _ und teilweise im Schnitt: Fig. 2 dieselbe Vorrichtung im Grundriss und vollkommen geschnitten; Fig. 3 in schematisches Darstellung eine Förder- und Geschwindigkeitsdosierspule des Filmstreifens, ein weiteres Antriebsräderpaar des Apparates und eine gezahnte Basis, die Str Raumersparnis auch durch eine Reihe von in der Zeichnung nicht dargestellten kleineren Räderpaaren ersetzt werden könnte; Fig. 4 in schematischer Darstellung die Lage des Apparates am Ende des Laufes gegenüber der Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 für die Aufnahme einer Szene, die sich über 180o erstreckt; Fig. 5 das Innere des Photoapparates mit Filmstreifen und den beiden Rollen für Einsatz und Aufrollen des Filmstreifens sowie das Getriebe, das den Filmstreifen trägt bzw. vorwärts bringt und damit die Laufgeschwindigkeit bestimmt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird durch die Erfindung ein Photoapparat geschaffen, der geeignet ist, Horizontalbildaufnahmen bis um 180o durchzuführen, wobei Zahnradgetriebe vorgesehen sind, die Bewegungen des Apparates in der einen und Bewegun-: gen des Filmstreifens in der entgegengesetzten Richtung gestatten bis zur Möglichkeit Szenen festzuhalten, die sich nicht nur über 1800 erstrecken sondern aich eine Disposition bis zu 360o erreichen können. Nach der zeichnerischen Darstellung wickelt die Rolle 1 den bereits belichteten Filmstreifen auf. Nach einem Merkmal der Erfindung enthält diese Rolle 1 eine nicht näher dargestellte Rückbolfeder, die-vor Aufnahmebeginn aufgezogen wim% Se daB sich der belichtete Filmstreifen von selbst auf der genannten Rolle aufwickelt, sobald der Apparat in Wirkung ist.
  • Ein 'weiteres Merkmal der Erfindung ist durch das Vorhandensein der Laderolle 6 des Filmstreifens und des Zahnrades 7 gegeben, wobei letzteres seinerseits mit einer Aufzikpiralfeder für den Antrieb der Rotationsbewegung des Photopparates versehen ist. Da die Feder des Zahnrades 7 bei Beginn der Aufnahmen unter Span,-nung steht und dasselbe Zahnrad mit der feststehenden gezahnten Basis 10 in Eingriff steht, bewegt sich der Apparat gerade durch das Einwirken des Zahnrades 7.
  • Ein anderes Merkmal ist durch die Rolle 5 - Fig. 1, 2 und 3 - gegeben, die drei Angriffsstellen aufweist. Zwei von diesen Angriffsstellen befinden sich im Inneren des Apparates und haben Zähne, die dem Lochungsabstand des Filmstreifens entsprechen, während die dritte Angriffsstelle ausserhalb des Apparates liegt und mit 1 und 7 in Verbindung steht, die wieder mit der gezahnten Basis 10 in Eingriff stehen. Der Durchmesser dieser Förderrolle 5 ist an allen Angriffsstellen gleich groß. Weiterhin stellt es ein wichtiges Merkmal der Erfindung dar, daß die genannte Rolle 5 vor allem die Aufgabe hat, die Geschwindigkeit des Filmstreifens zu dosieren um zu verhindern,daß die Rückholrolle denselben Filmstreifen ohne jegliche Kontrolle aufrollt. Nach einem weiteren Merkmal weist der Apparat eine Vorrichtung 2 auf, mit der die Bewegung des Apparates frei bleibt, nachdem die Szene aufgenommen ist, und der Apparat somit in die Ausgangsstellung zurückkehren muß, auch wenn sich das Zahnrad? um die gezahnte Basis dreht, mit der es immer in Eingriff steht, wodurch bezweckt wird, daß der Fünstreif-en keine der normalen Wirkungsbewegung gegenteilige-Bewegung zu ertragen hat. Dieselbe Vorrichtung ist auch für die Rolle 5 mit Dosier- und Förderaufgaben vorhanden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist der Kranz 3 der Rolle 1. Mit diesem Kranz 3 wird die nicht dargestellte Rückholfeder des Filmstreifens gespannt, die in einem in der Rolle in geeigneter Weise untergebrachten Behälter gelagert ist. Ein anderer Kranz 4 ist für die Einregulierung des Filmstrefens vorgeshen, wenn dieser im Inneren des Photoapparates eingelegt werden soll.
  • Mit dem Bezugszeichen 8 ist derjenige Teil des Filmstreifens angegeben, der entsprechend dem Sektor (9-9') belichtet wird, wenn das Objektiv geöffnet wird. Die Pfeile, die vor und nach dem Rechteck 8 zu sehen sind, geben die Bewegungsrichtung des Film.-Streifens an, die, wie schon angeführt wurde und in Fig. 5 mit den Pfeilen 11 angedeutet ist, der Bewegung des Photoapparates entgegengesetzt gerichtet ist. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Photoapparates beruht auf der Tatsache, daß durch das Objektiv eines stillstehenden Apparates eine Szene vorbeizieht, die in einer beweglichen Bildwand liegt; die gleichbleibende Bildwandgeschwindigkeit dieser Bildwand sei mit (A) und der Abstand der Bildrrand vom Objektiv mit (B) angegeben. Wenn man nun im Photoapparat den Filmstreifen im Abstand (C) von der Öffnung des Objektives in gegenteiliger Laufrichtung zur Bildwand laufen lässt, wird man die beste Aufnahme der Szene und ohne Unterbrechung erhalten. In diesem Falle soll die Geschwindigkeit des Filmstreifens gleich der Geschwindigkeit der Bildwand sein, reduziert im gleichen Verhältnis in dem ,. der Abstand Filmstreifen-Objektiv gegenüber dem Abstand Bildwand - Objektiv reduziert ist. Wenn dabe.die Geschwindigkeit des Filmstreifens mit (D)- genennt wird, ist dann deren Wert mit der tilgenden Formel festgelegt: Angenommen, daß die Bildwand von der Objektivöffnung 2 m entfernt ist und sich dieselbe mit einer Geschwindigkeit von 10 m pro Sekunde bewegt, so ist die Geschwindigkeit des Filmstreifens 25 cm pro Sekunde, vorausgesetzt, daß der Abstand zwischen Filmstreifen und Objektiv-' öffnung 5 cm beträgt. Wenn deshalb diese Beziehungen auf eine Vorrichtung übertragen werden, wo anstelle der Beweglichkeit der Szene die Beweglichkeit des Apparates vorausgesetzt wird, genügt es einfach, daß man im Inneren des Apparates den Filmstreifen mit gleichgroßer Geschwindigkeit wie der Apparat, jedoch in entgegengesetzter Richtung ablaufen lässt.
  • Nach dem Hauptmerkmal der ErAndung wird der an. der Szene interessierte Filmstreifenbereich 8 gegenüber dem Festpunkt der Basis des Apparates unbeweglich verbleiben, da ja dieser Bereich 8 von der Rotationsachse desselben Apparates gleich weit entfernt ist wie der Filmstreifen von der Öffnung des Objektives entfernt ist, wo in Übereinstimmung mit demselben die Achse angeordnet ist, um die..sich der Photoapparat dreht.
  • Die Vorteile, die durch Anwendung und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung gegenüber bekannten Apparaten ähnlicher Art erzielt werden können, wurden im laufe der Beschreibung hervorgehoben und es könnte hier noch darauf hingewiesen werden, daß Photoapparate für die Herstellung von 180o-Horizontalbildaufnahmen gegenwärtig nicht bekannt sind. Dem Hauptvorteil der erfindungsmässigen Einrichtung kann noch hinzugefügt werden, daß bei diesem neuen Photoapparat keine besonderen Objektive zur Anwendung gebracht. werden müssen, denn die gewünschten Ergebnisse und der Zweck werden auch mit ganz normalen Objektiven erzielt. Abschließend soll hier noch erwähnt werden, daß der erfindungsmässige Photoapparat, wenn sich die Notwendigkeit bieten sollte, auch für Szenen hergerichtet werden könnte, die sich über 180o und bis 360 o erstrecken.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Photoapparat für 1800-Horizontalbildaufnahmen, g e k e n nz e ich n e t, durch Zahnradgetriebe (5,7,10) die Bewegungen des Apparates in der einen und Bewegungen des Filmstreifens in der entgegengesetzten Richtung gestatten, bis zur Möglichkeit Szenen festzuhalten, die sich nicht nur über 'l800 erstrecken, sondern auch eine Disposition bis zu 3600 erreichen -lassen.
  2. 2. Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d aß die eine der Rollen (1) den bereits belichteten Filmstreifen aufrollt und eine Rückholfeder entält, die vor Aufnahmebeginn gespannt 'wird, so daß sich der belichtete Filmstreifen von selbst auf der genannten Rolle aufrollt, sobald der Apparat in Wirkung ist.
  3. 3.Photoapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Rolle zum Laden des Filmstreifens mit einem Zahnrad (7) in Verbindung steht, das seinerseits mit einer Aufzieh-Feder für die Rotationsbewegung des Photoapparates versehen ist, wobei gerade dieses Zahnrad, das unter Federspannung und.mit der feststehenden gezahnten Basis (10) in Eingriff steht, denPhotaapparat bewegt.
  4. 4. Photoapparat nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat eine Vorrichtung aufweist, mit der die Bewegung des Apparates frei bleibt nachdem die Szene aufgenommen ist und der Apparat somit in die Ausgangsstellung zurückkehren muß auch mit Zahnrad (?) und gezahnter Basis (10) in Eingriff; diese allenfalls vorgesehene Vorrichtung gestattet auch, daß der Filmstreifen keine unerwÜnschte Bewegung erfährt.
  5. 5. Photoapparat nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daB eine weitere gleiche Vorrichtung für die Rolle (5) mit Dosier-und Förderaufgaben vorhanden ist.
  6. 6. Photoapparat nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daB ein Kranz (3) der Rolle (1) zum Aufziehen der in einem Behälter gelagerten Rückholfeder dient und ein anderer Kranz (4) für die Einregulierung des Filmstreifens vorgesehen ist, wenn dieser im Inneren des Apparates eingelegt werden soll.
DE19671597426 1966-08-22 1967-08-14 Photoapparat fuer 180 deg.-Horizontalbildaufnahmen Pending DE1597426A1 (de)

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