DE1597306A1 - Anzeigevorrichtung fuer das Filmende in Schmalfilmkameras - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer das Filmende in Schmalfilmkameras

Info

Publication number
DE1597306A1
DE1597306A1 DE1967L0057704 DEL0057704A DE1597306A1 DE 1597306 A1 DE1597306 A1 DE 1597306A1 DE 1967L0057704 DE1967L0057704 DE 1967L0057704 DE L0057704 A DEL0057704 A DE L0057704A DE 1597306 A1 DE1597306 A1 DE 1597306A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
contact
cassette
breakout
display device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1967L0057704
Other languages
English (en)
Other versions
DE1597306B2 (de
Inventor
Heinz Keiner
Arthur Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DE1967L0057704 priority Critical patent/DE1597306B2/de
Priority claimed from DE19671597306 external-priority patent/DE1597306C3/de
Publication of DE1597306A1 publication Critical patent/DE1597306A1/de
Publication of DE1597306B2 publication Critical patent/DE1597306B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung für das Filmende in ächma lfi.lmkameras Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für das Filmende in Schmalfilmkameras, in dio der iri handelsüblichen Kassetten konfektionierte Film mit diesen Kassetten einsetzbar ist.
  • Im folganden soll unter Anzeige des Filmendes nicht nur das Einschalten eines Anzeigemittels, sondern auch das automatische Abschalten des Kameraantriebes verstanden sein, das dem Benutzer ja ebenfalls das Ende des Filmvorrates anzeigen kann.
  • Bei. Schmalfilmkameras, in denen der Film im bekannten Doppel-3mm-Format verwendet wurde, war es bisher bekannt und üblich, die Filmvorratsanzeige durch Abtastung der Dicke des Filmwickels auf der Vorratsspule zu steuern. Auch eine Abschal- tung des Kameraantriebs durch diesen Abtasthebel am Film-Wickel ließsich in einfacher Weine bewirken, wenn der Durchmesser des Filmwickels ein vorgegebenes Maß unterschritt. Diese Art der Vorratsanzeige läßt sich jedoch nicht mehr verwenden bei den seit geraumer Zeit auf dem Markt befindlichen Kameras, in die der Film in handelsüblichen Vorratskassetten eingesetzt wird. Diese Kassetten umschließen sowohl die Vorrats- als auch die Aufwickelspule und lassen nur im Bereich des Bildfensters ein relativ kleines Stück des Filmen frei, der bekanntermaßen nur noch £i mm breit ist.
  • Da somit eine Abtastung des Filmwickels nicht mehr möglich ist, eben weil Vorrats- und aufwickelspule abgekapselt sind, bleibt es zwecks Anzeige des Filmvorrates nur übrig, die Umdrehungen der Antriebsachse der Kamera zu diesem Zweck heranzuziehen, deren Umdrehungszahl vom Einsetzen der Kassette an ja ein Maß für den verbrauchten Film ist. Eine automatische Abschaltung der Kamera läßt sich davon jedoch nicht ableiten, da dafür dieses Kriterium zu ungenau ist. Vor allem auch deshalb, weil die in der Kassette konfektionierte Filmlänge nicht immer genau die gleiche ist.
  • Andererseits ist es jedoch wünschenswert,.die Kamera automatisch zu stoppen, wenn das Filmende erreicht ist, oder wenigstens ein Signal einzuführen, das dem Benutzer unfehlbar zeigt, daß der Filmvorrat erschöpft ist. Die Möglichkeit dazu ist gegeben durch einen seitlichen Ausbruch am Filmende, der von den Herstellerfirmen im Film angebracht ist. Mit Hilfe dieses in seiner Lage genau definierten Ausbru-ches können z.B. seitlich auf den Film drückende Hebel ge- steuert werden, die entweder das Federwerk der Kamera sper- ren oder, bei elektrischem Antrieb, den Stromkreis des Antriebsmotors unterbrechen. Es ist daher auch bereits ein Vorschlag bekanntgeworden, bei dem vom Ausbruch im Filmrand ein Abschal tiieiiel gesteuert, wird, der einen Kontakt im' Stromkreis des Antriebsmotors der Kamera unterbricht, wenn der Abschalthebel in diesen Ausbruch einfällt.
  • Dieser Vorschlag sieht. auch vor, den Abschalthebel in eitle zweite Schaltstellung fallen zu lassen, in der der Kontakt wieder geschlossen ist, wenn die Kassette ganz aus der Kamera entnommen wird. Dies ist erforderlich, um die Kamera auch bei entnommener Kassette laufbereit zu haben. Andernfalls würde matt die Kamera nur bei eingesetzter Kassette mit Film betreiben und z.i3. nicht probelaufen lassen können. Allerdings ist dic>ser Vorschlag nicht ohne Nachteil im Hinblick auf die an den an weitesten verbreiteten handelstiblichpn Kassetten gegebenen baulichen Verhältnisse . Diese Kassetten haben eine kassetteneigene Andruckplatte für den Film, uiid nur im Bereich dieser Andruckplatte ist der Film für Abtastmaßtiahmeti überhaupt zugänglich.
  • 17m sicherzustellen, daB der Film beim hinlegen der Kassette iri dio Kamera Hoben das seitlich @iii;;eordtiete Schaltmittel (7.B. seitliche lührungsfeder) gelangt, darf' die Anschlagstellung des Schaltmittels nicht wesentlich mehr als 0,3 mm in den Raum der-Filmbreite hineinragen, so daß - obwohl der zur Steuerung des Hebels benutzte Ausbruch im Filmrand an ich tiefer ist - nur die besagten ca. SS cha1ts c 0,3 mm als weg für den Abtaathebel zur Verfügung stehen, weil der He-bel dann zwar nicht am Grunde des Filmausschnittes, wohl aber am Rande der Andruckplatte wieder aufliegt.
  • Daraus ergibt sich, daß die Steuerung des Abachalthebels und die Übertragung des Hebelweges auf den Kontakt sehr ge- nauer Fertigung der Einzelteile, namentlich des Hebels, und sicher auch eingehender Justierarbeiten bedarf, um bei der Kleinheit des Schalthubes zu ausreichender Funktionssicherheit zu gelangen.
  • Es bestand daher die Aufgat)e, andere, weniger aufwendige Mittel zu finden, um unter Verwendung des zur Verfügung ste-henden geringen Schalthubes einmal zur Abschaltung der Kame- ra (oder auch zur Einschaltung eines Anzeigemittels) und nachfolgend, bei Entnahme der Kassette, wieder zur Einschal- tung der Kamera bzw. zur Ausschaltung des Anzeigemittels zu gelangen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aixf'#;abe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise ein vom Filmausbruch betätigbarer Kontakt vorgesehen ist, der im Stromkreis eines Anzeigemittels liegt, und daß ferner vom Kassettengehäuse betätigbare Mittel angeordnet sind, die die Schaltung des Kontaktes nur bei in die Kamera eingesetzter Kassette wirksam werden lasgen.
  • Die genannten, vom hassettengehäuse bet3tigbaren Mittel grundsätzlich sowohl elektromechanischer als auch mechanischer Natur sein. Baulich besonders einfach ist es z.B., als solches Mittel einen zweiten elektrischen Kontakt vorzusehen und diesen in geeigneter Weise dem vom Filmausbruch betätigbaren Kontakt parallel oder auch mit ihm in Reihe zu schalten. Welche Art der Schaltung gewählt wird, hängt von der Art des Anzeigemittels ab, das in der Kamera zur Anwendung gelangen soll.
  • In Kameras, die mit einer Blendensteuer- oder Regelvorrichtung ausgestattet sind, ist es z.B. möglich, die Objektivblende selbst bzw. einen mit einer Blendenlamelle fest verbundenen Zeiger als Anzeigemittel zu benutzen. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß der vom Filmausbruch betätigbare Kontakt dem Fotowiderstand der Blendenregelvorrichtung parallel geschaltet wird, so daß beim Schließen dieses Kontaktes der Fotowiderstand kurzgeschlossen wird und die Blende sich demzufolge in auffallender Weise völlig schließt.
  • In diesem Falle muß der von der Kassette betätigbare Kon- takt mit dem erstgenannten Kontakt in Reihe liegen und von der eingelegten Kassette in Geschlossen-Stellung gehalten werden. Wird die Kassette mit dem belichteten Film später entnommen, so wird der Kurzschlußzweig durch den kassettenbetätigten Kontakt unterbrochen und damit der KurzschluB des Fotowiderstandes aufgehoben.
  • Wie anhand der Ausführungsbeispiele noch näher erläutert werden wird, ist es auch möglich, die Kontakte derart anzuordnen, daß.zwecks Anzeige des Filmendes die Lamellen der Objektivblende statt in ihre Geschlossen-Stellung in auffallender Weise in ihre Offen-Stellung schwingen. Allerdicigs ist diese. Anzeigeart nicht sonderlich günstig, weil die Offen-Stellung der Blende eine Stellung ist, die bei zuwenig Licht durchaus auch als normale Betriebsstellung der Blende vorkommen kann.
  • Die Verwendung weiterer Anzeigemittel, wie z.B. einem besonderen Glühbirne, oder die Verwendung des Antriebsmotors selbst als Anzeigemittel und die jeweiligen Schaltungen dc--i beiden Kontakte seien anhand von Ausführungsbeispielen Näher erläutert. Es zeigent Fig. 1 schematisch eine Filmkamera mit eingelegter Kassette, teilweise geschnitten, Fig. z einen Schnitt durch die Kamera der Fig. 1 in Höhe II-II unter Verwendung eines elektrischen Kontaktes als von Kassettengehäuse betätigbarem Mittel, Fig. 3 schematisch eine Ansicht der Kassette in Pfeilrichtung C der Fig. 1, Fig. 4 eine Schaltungsanordnung, bei der die Blende oder eilt
    mit ihr verbundener Zeiger als Anzeigemittel für Nas
    di@@ Blende
    Filmende verwandt wird und@sich bei Erreichung dieses
    Filmendes in auffallender Weise schließt, Fig. 5 eine Schaltungsanordnung, bei der die Blende oder ein mit ihr verbundener Zeiger als Anzeigemittel für das Filmende verwandt wird und die Blende sich bei Erreichung dieses Filmendes in auffallender Weise öffnet, fig. 6 eine Schaltung, bei der eine elektrische Lampe als Anzeigemittel für das Filmende verwandt ist, Fig. 7 eine Schaltung, bei der eine zum Stromkreis des An- triebsmotors parallel geschaltete elektrische Lampe als Anzeigemittel für das Filmende verwandt ist, Fig. 8 eine Schaltung, bei der der Antriobswotor selbst als Anseigemittel für das Filmende verwandt ist, Fig. 9 und 10 einen Schnitt durch die Kamera der Fig. 1 in Höhe 11-II, die Verwendung eines mechanischen Mittels als vom Kassettengehäuse betätigbarem Mittel zeigend.
  • Am Kamoragehätise 1 ist an der Frontplatte das Objektiv 2 gelagert. Innerhelb des Gehäuses befindet sich vor der Gehäusezwschenwand 1a die Kassette 3 mit der kassetteneigenen Andruckplatte 4, <<I= der der Films iti der Darstellung der 1 von obor tl@@ ch unten läuft.
  • Die Zwischenwand 1a besitzt zwei Ausbrüche 6 und 7, durch die zwei Taststiftc- `.3 und 9 in den Bereich der Kassette ragen. Der Stift 8 isz <,instückig mit der Feder eines elektrischen Kontaktes 10 (Fig. 2) und ist dazu bestimmt, in Pfeilrichtung A der Fig. 3 in den das Filmende signalisierenden'Ausbruch 5a des Filmes 5 einzufallen eine Schaltung des Kontaktes 10 zu bewirken. Der zweite Stift 9 wirkt mit dem Gehäuse der Kassette derart zusammen, maß er beim Einlegen und Entnehmen der Kassette aus der Kamera in seiner Lage verändert wird, wobei er ebenfalls einen Kontakt, den Kon- takt 11, schaltet.
  • Beide Kontakte können in verschiedener Weise zur Steuerung eines Anzeigemittels für das Filmende benutzt werden. Von der Art und Weise ihrer Verwendung hängt es dabei ab, ob die Kontakte in ihren Arbeitsstellungen geöffnet und in ihren Ruhestellungen geschlossen sind oder umgekehrt. Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt. Bei diesem
    Beispiel werden die Blendenlamellen einer Blendenregelvorrich-
    tung selbst bzw. ein mit ihnen fest verbundener Zeiger als
    Anzeigemittel verwandt, und zwar dergestalt, maß sich die
    Blende in auffallender Weine schließt, wenn das Filmende
    erreicht ist. Die Regelvorrichtung besteht aus dem Maßwerk
    15, das direkt die Blendenlaaellen 15a, 15b trKgt. Mit der
    Lamelle 15b ist der Zeiger 15c verbunden, der vor dem Sicht-
    fenster 15d spielt. Das Maßwerk 15 liegt im Diagonalzweig
    einer Vheatstoneschen Brücke, die außerdem aus dem Foto-
    widerstand 16 sowie den Festwiderständen 17, 18 und 19 be-
    steht. Über die zweite Diagonale wird die Brücke aus der
    Batterie 20 mit Strom versorgt. Die Kontakte 10 und 11 liegen
    in Reihe, parallel zum Fotowiderstand 16. Der Kontakt 10 ist bei nichteingelegter Kassette geschlossen. Bei einge- legter Kassette wird er durch den Filmrand in seine Offen-Stellung gedrückt, und erst wenn der Ausbruch 5a im Film bis auf seine Höhe vorgelaufen ist, fällt der Stift 8 in diesen ein, wodurch sich der Kontakt 10 schließt. Der Kon-takt 11 ist bei nichteingelegter Kassette geöffnet, bei eingelegter Kassette jedoch geschlossen.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgendes In allen Figuren ist der Zustand dargestellt, der besteht, wenn keine Kassette in der Kamera eingelegt ist. Wird im Beispiel der Fig. 4 nun eine Kassette mit dem Film in die Kamera eingelegt, so wird der Kontakt 10 geöffnet und der Kontakt 11 geschlossen. Ist der Film dann so weit vorge- laufen, daß der Taststift 8 in den Ausbruch 5a des Filmrandes einfällt, d.h. ist das Filmende erreicht, so schließt sich der Kontakt -10. Der Fotowiderstand 16 wird kurzgeschlossen, wodurch sich die Blendenlamellen schnell völlig schließen. Schon allein die Schnelligkeit, mit der dies ge- schieht, ist für den Benutzer unübersehbar und zeigt ihm das Ende des Filmvorrates an. Darüber hinaus wird der Be- nutzer jedoch auch durch das völlige Blendenachließen auf das erreichte Filmende aufmerksam gemacht, denn ein völ- liges Schließen der Blende ist auch durch besonders helle Objektbeleuchtung nicht erreichbar, ist also keinesfalls ein Zustand, der sich im normalen Kamerabetrieb einstellen kann. . . .. , __ Wenn danach dann die Kassette aus der Kamera entnommen wirrt, bleibt der Kontakt 10 geschlossen, aber es öffnet sich der Kontakt 11, der bisher durch die Kassette mittels des Stif- tes 9 geschlossen gehalten wurde. Der Kurzschluß des Foto- widerstanden 16 wird dadurch aufgehoben, so daß die Belichtungsregelvorrichtung richtig funktioniert, auch wenn keine Filmkassette eingelegt ist.
  • Die Anzeige des Filmendes kann unter Benutzung der Lamellen 15a, 15b bzw. des Zeigers 15c der Blendenregelvorrichtupg aber auch in der Weise geschehen, daß sich die Blenden" lamellen bei Erreichung des Filmendes in auffallender Weise öffnen. Die Schaltung für ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt. Die Anordnung der Wheatotonesches Brücke ist dabei die gleiche, wie bereits zu Irig, erläutert. Der Kontakt 10 liegt hier jedoch in Reihe mit crem Totowiderstand 16, und der Kontakt 11 überbrückt dfitta Kontakt 10 in einem Parallelzweig. Außerdem sind die Arbeits- und Ruhestellungen der Kontakte 10 und 11 entgegengesetzt den- jenigen in Fig.,4. D.h. der Kontakt 10 wird von dem mit der Kassette eingelegten Film zunächst geschlossen gehalten, wogegen der Kontakt 11 durch das eingelegte Kassettengehäuse geöffnet wird. Bei Erreichung des Filmendes wird der Kontakt 10 dann geöffnet und so der Stronfluß in Regelkreis unterbrochen. Die Blendenlamellen schwingen dadurch in ihre rößte Offen-Stellung, und vorallen an dieser plötzlichen Bewegung der Lamellen bzw. den Zeigers 15c selbst ist dem Benutzer das Erreichen den Filmendes erkennbar. Bei Entnehme der Kassette aus den Gehäuse wird der Stromkreis durch den Kontakt 11 wieder geschlossen. Erst bei erneuten Einlegen einer Kassette wechseln wieder die Offen- und die Schließ- stellungen der Kontakte 10 und 11.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 6 und 7 ist als Anzeigemittel jeweils eine elektrische Birne 21 ver-wandt. Sie wird von der Batterie 22 gespeist, die natürlich auch noch zur Speisung weiterer Stromkreise verwandt werden kann, z.B. zur Speisung den Blendenregelkreises oder den Motorkreises, wie in rig. 7 dargestellt. Die einfachste Schaltung zeigt Fig. 6. Die zweckmäßigerweise in Gesichts- Feld den Suchers angeordnete Birne 21, die Batterie 22 sowie die Kontakte 10 und 11 sind in einen eigenen Stromkreis in Reihe geschaltet. ,Der Kontakt 10 wird von Film 5 zunächst gffe«ehalten, der Kontakt 11 von der eingelegten Kassette in seine Geschlossen-Stellung gedrückt. Fällt der Stift 8 bei Erreichung den Filmendes in den Ausbruch 5a ein, so wird der Kontakt to und damit der Stromkreis geschlossen. Die Birne leuchtet auf und zeigt den Benutzer den Ende das Filmvorrates an. Wird dann die Kassette herausgenommen, so öffnet sich Kontakt 11 und unterbricht den Stromkreis, d.h. die Birne 21 erlischt wieder. Die vorstehend beschriebene Schaltung funktioniert zwar im Prinzip und erbringt. den ge- wünschten Anzeigeeffekt für den Filmende, sie ist jedoch insofern etwas ungünstig, als nach Erreichen den Filmendes die Birne 21 so lange brennt, bis die Kassette aus der Kamera entnommen wird. Dem Benutzer einer derartigen Kamera wäre als, z.B. mittels der Gebrauchsanweisung, der Rat zu geben, jeweils sofort nach Erreichung den Firnendes die Kassette aus der Kamera zu entnehmen, andernfalls die Birne 21 ständig brennt und Strom verbraucht.
  • Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn man die Anzeige- vorrichtung, d.h. in diesem Fall die Birne 21 und die Kon- takte 10 und 11, dem Kameraauslöser 23 in der Weise nach- schaltet, daB Birne 21 nur bei betätigtem Kameraauslöser aufleuchten kann. Eine solche Schaltung ist in Fig. 7 dar- gestellt. Birne 21 und die Kontakte 10, 11 liegen hier in eineMParallelzweig zum Stromkreis des Motors M. Ihre Funk- tion ist die gleiche wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6, mit den Unterschied, daß die bei Erreichung den Filmendes aufleuchtende Birne 21 nur so lange brennt, als der Kameraausiösekontakt 23 durch Druck in Pfeilrichtung B geschlossen gehalten wird. Bei dieser Schaltung kann die Kassette nach Aufbrauchen des Filmvorrates gefahrlos eine beliebig lange Zeit im Kameragehäuse belassen werden. Eine Entladung der Batterie 22 tritt dadurch nicht ein. Der Kontakt 11 ist bei dieser Schaltung für die Anzeigefunktion an sich nicht er- forderlich, er verhindert aber, daß bei Probelauf der Ka- mera bei herausgenommener Kassette jedesmal die Birne 21 aufleuchtet.
  • Als Anzeigemittel für das erreichte Filmende läßt sich schließlich auch der Antriebsmotor für den Filmtransport selbst verwenden, und zwar in der Weise, daß der Motor stehen- bleibt, wenn das Filmende erreicht ist. Letzteres ergibt so- gar eine besonders sichere und für den Benutzer unübeTSeh-
    bare Anzeige. Fig. 8 zeigt eine Schaltung dieser Art der
    Kontakt 23 des nichtdargestellten
    Anzeige. Die Batterie 22 liegt mit de-mVA-uslösehebels ", dem
    Kontakt 10 und dem Motor M in Reihe. Bei eingelegter Kasset- te mit Film wird der Kontakt 10 durch den Film in seine geschlossene Stellung gedrückt, so daß eine Betätigung des Auslösers genügt, um mittels des Kontaktes 23 den Motor- stromkreis zu schließen. Der Kontakt 11 liegt zum Kontakt 10 parallel und wird von der eingelegten Kassette offengehalten. Öffnet sich nun bei Erreichung des Filmendes der Kontakt 10 dadurch, daß der Stift 8 in den Filmausbruch 5a einfällt, so wird der Motorstromkreis unterbrochen, und zwar auch bei geschlossenem Ausläserkontakt 23. Der Benutzer kann daher nicht weiterfilmen, auch wenn er den Auslöser betätigt hält. Das plötzliche Stoppen des Motorgeräusches, gegebenenfalls zusammen mit dem Stehenbleiben eines eventuell vorhandenen Filmvorrataanzeigers, zeigt den Benutzer dabei das Erreichen des Filmendes an.
  • Wird danach die Kassette aus dem Kameragehäuse entnommen, so bleibt der Kontakt 10 zwar offen, es schließt sich jedoch nunmehr der Kontakt 11, der bisher von der Kassette mittels des Stiftes 9 offengehalten wurde. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei entnommener Kassette die Betätigung des Kameraauslösers genügt, um die Kamera wieder zum Laufen zu bringen. Letzteres ist von Bedeutung, weil der Benutzer dadurch in der Lage ist, die Kamera auch vor Einlegen der Kassette probelaufen zu lassen und dabei die Kamerafunktionen zu überprüfen.
  • Während in den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen die vom Kassettengehäuse betätigbaren Mittel ausnahmslos elektromechanische Mittel waren, nämlich der Kontakt, ist in den Figuren 9 und 10 dargestellt, daß auch rein mechanische Mittel verwandt werden können, um die Schaltung des Kontaktes 10 nur bei eingelegter Kassette wirksam werden zu lassen. Das mechanische Mittel besteht dabei aus dem Hebel 25, der an der Gehäusezwischenwand 1a um den Stift 26 kippbar gelagert ist. Das eine Ende des Hebels 25 ist abge-winkelt und ragt durch den Ausbruch 27 in den Raum der Kas- sette 3. Der andere Arm des Hebels 25 steht in Wirkverbindung mit dem Kontakt 10, und zwar derart, daß er unter Kraft der Feder 28 bei nichteingelegter Kassette den Kontakt 10 in diejenige Schaltstellung überführt, die der Schaltstellung entgegengesetzt ist, in die der Kontakt durch Einfallen des Stiftes 8 in den Filmausbruch 58 gelangt ist.
  • Die Darstellungen in den Figuren 9 und 10 zeigen den Kon- takt 10 jeweils in der Arbeitsstellung, in die er durch den Film 5 gedrückt wird. In Fig. 9 ist dies die geschlossene Kontaktstellung, Fällt der Stift 8 dann in den Ausbruch 5a ein, so wird der Kontakt 10 geöffnet. Wird dann die Kassette aus den Kameragehäuse genommen, -so kippt der Hebel 25 in der Drehrichtung des Uhrzeigers, wobei er den Kontakt 10 wieder schließt.
  • In Fig. 10 ist die Arbeitsstellung des Kontaktes 10, wie dargestellt, die Offen-Stellung. Hei Erreichung des Film- endes wird Kontakt 10 geschlossen, bei Entnahnetder Kassette durch den Hebel 25 jedoch wieder geöffnet.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Anzeigevorrichtung für das Filmende in Schmalfilmkameras mit elektromotorischem Antrieb, in die der am Filmende mit.einem seitlichen Ausbruch versehene Film in handels- üblichen Kassetten einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein vom Filmausbruch (5a) betätigbarer Kontakt (10) vorgesehen ist, der im Strom- kreis eines Anzeigeroittels liegt, und daß ferner vor Kaaaettengehäuse (3) betätigbare Mittel (11, 25) ange- ordnet sind, die Idie Schaltung des Kontaktes (10) nur bei in die Kamera eingesetzter Kassette (3) wirksam werden lassen. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das vom Kassettengehäuse (3) betätigbare Mittel ein zweiter elektrischer Kontakt (11) vorgesehen ist. 3. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Blendensteuer- oder Regelvorrichtung unter Verwendung eines Fotowiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigemittel die Objektivblende (15a, 15b) bzw. ein fest mit einer der Blendenlamellen verbundener Zeiger (15c) verwandt ist, deren vollständige Schließung das Filmende anzeigt, daß der vom Filmausbruch (5a) betätigbare Kon- takt (10) dem Fotowiderstand (16) parallel geschaltet ist und bei eingelegtem Film (5) in Offen-Stellung gehalten wird und daß der vom Nassettengehäuse (3) betätigte Kontakt@(11) mit dem vom Filmausbruch (5a) betätigbaren Kon- takt (10) in Reihe liegt und von der eingelegten Kassette (3) in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Blendensteuer- oder Regelvorrichtung, dadurch gekennzeich- net, daß als Anzeigemittel die Objektivblende (15a, 15b) bzw. ein mit einer der Blendenlamellen fest verbundener Zeiger (15c) verwandt ist, deren vollständiges Öffnen das Filmende anzeigt, daß der vom Filmausbruch (5a) betätigbare Kontakt (10) im Blendensteuer- oder Regelkreis in Reihe liegt und bei eingelegtem Film (5) in seiner ge- schlossenen Stellung gehalten wird und daß der vom Kassettengehäuse (3) betätigbare Kontakt zum vom Filmausbruch (5a) betätigbaren Kontakt (10) parallel liegt und von der eingelegten Kassette (3) in seiner offenen Stellung ge- halten wird. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der als Anzeigemittel eine elektrische Birne in der Kamera vor- gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Birne (21) der in an sich bekannter Weise vom Film- ausbruch (5a) schließbare Kontakt (10) mit dem zweiten, von der Kassette (3) schließbaren Kontakt (11) in Reihe liegt. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnot, daß die elektrische Hirne (21) und die beiden Kontakte (10, 11) in einem Parallelzweig des Stromkreises des Antriebsrotors (M) liegen. 7. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der als Anzeigemittel der Antriebsmotor (M) verwandt ist, dessen Laufunterbrechung das Filmende anzeigt, dadurch gekenn- zeichnet, daß der vom Filmausbruch betätigbare Kontakt (10) im Stromkreis des Antriebsmotors (M) liegt und vom einge- legten Film geschlossen gehalten wird und daƒ der vom Kassettengehäuse (3) betätigte Kontakt (11) dem ersten Kontakt (10) parallel geschaltet ist und von der einge- legten Kassette (3) in Offen-Stellung gehalten Wird. B. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das vom Kassettengehäuse (3) betätigbare Mittel ein mit dem vom Filmausbruch (5a) betätigbaren Kontakt zusammen- wirkendes mechanisches Mittel (25) vorgesehen ist, das bei der Kassettenentnehme in seiner Lage derart veränderbar ist, daß die vom Filmausbruch (5a) bewirkte Kontaktschal- tung wieder aufgehoben wird.
DE1967L0057704 1967-10-21 1967-10-21 Anzeigevorrichtung fuer das filmende in schmalfilmkameras Granted DE1597306B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967L0057704 DE1597306B2 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Anzeigevorrichtung fuer das filmende in schmalfilmkameras

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19671597306 DE1597306C3 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Anzeigevorrichtung für das Filmende in Schmalfilmkameras
DE1967L0057704 DE1597306B2 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Anzeigevorrichtung fuer das filmende in schmalfilmkameras

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1597306A1 true DE1597306A1 (de) 1970-04-23
DE1597306B2 DE1597306B2 (de) 1972-06-22

Family

ID=25753429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967L0057704 Granted DE1597306B2 (de) 1967-10-21 1967-10-21 Anzeigevorrichtung fuer das filmende in schmalfilmkameras

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1597306B2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748505C2 (de) * 1977-10-28 1982-05-13 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Filmtransportsteuervorrichtung für eine Stehbildkamera

Also Published As

Publication number Publication date
DE1597306B2 (de) 1972-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461151A1 (de) Einaeugige spiegelreflexkamera mit verschlusszeit-bevorzugung
DE2505575A1 (de) Bildzaehler
DE4204312C2 (de) Kamera mit eingebautem Blitzgerät
DE2504566B2 (de) Reflexkamera
DE2544331B2 (de) Vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung einer photographischen kamera
DE1597306A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer das Filmende in Schmalfilmkameras
DE2521158A1 (de) Einrichtung zum anzeigen der bildnummern bei einer kamera mit filmfortschaltung
DE4023957C2 (de) Betätigungseinrichtung für eine Kamera
DE1597306C3 (de) Anzeigevorrichtung für das Filmende in Schmalfilmkameras
DE2726968C3 (de) Fotokamera
DE2165038A1 (de) Blendenvorwahlvorrichtung in einem Wechselobjektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera
DE2856495B2 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch betätigbarem Verschluß
DE871108C (de) Fotografische oder kinematografische Kamera
DE2706734B1 (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera fuer Studiozwecke
DE2635309A1 (de) Vorrichtung zur unterbrechung des stromhaltezustands bei einem magnetmechanismus
AT226514B (de) Photographische oder kinematographische Kamera mit automatischer Belichtungsregelvorrichtung
DE7636465U1 (de) Einaeugige spiegelreflexkamera mit einem sucherokular und einem abnehmbar am kameragehaeuse gehalterten optischen suchersystem
DE1956756C3 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine fotografische Kamera
DE1173329B (de) Belichtungsautomat fuer Vergroesserungsgeraete
DE1772729B1 (de) Unterbelichtungsanzeigeeinrichtung fuer photographische Kamera mit elektrouischer Blendensteuerung
DE2413777C3 (de) Anzeigevorrichtung für eine Handeinstellung der Blendenöffnung mittels eines Blendeneinstellringes bei einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
DE2647797A1 (de) Vorrichtung zum automatischen transport des filmes und zur verschlusspannung an einer fotografischen kamera
AT234511B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Blitzlichtgerät
AT227086B (de) Blitzkontakteinrichtung für photographische Kameras mit Schlitzverschluß
DE2263384C3 (de) Photographische oder kinematographische Kamera

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee