DE1596920B2 - V tief 2 O tief 5 - und P tief 2 O tief 5 - sowie ggf. PbO-haltiges Glas mit einem spezifischen Widerstand zwischen 10 hoch 3 und 10 hoch 9 Ohm.cm (50 Grad C) sowie Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung - Google Patents
V tief 2 O tief 5 - und P tief 2 O tief 5 - sowie ggf. PbO-haltiges Glas mit einem spezifischen Widerstand zwischen 10 hoch 3 und 10 hoch 9 Ohm.cm (50 Grad C) sowie Verfahren zu seiner Herstellung und seine VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein V2O5- und P2O5- sowie
gegebenenfalls PbO-haltiges Glas mit einem spezifischen
elektrischen Widerstand zwischen 103 und 109 Ohm · cm (500C) sowie ein Verfahren zu seiner
Herstellung und seine Verwendung in einer Sekundäremissionselektrode.
Eine einfache Sekundäremissionselektrode. besteht aus einem Rohr isolierenden Materials, z. B. Glas,
dessen ganze Innenoberfläche mit einer elektrisch leitenden Schicht gleichmäßiger Stärke mit einem
verhältnismäßig hohen spezifischen Widerstandswert überzogen ist, welche Schicht außerdem einen Sekundärelektronenemissionskoeffizienten
von mehr als 1 besitzt. Eine Elektronen emittierende Elektrode befindet sich vor der einen Stirnfläche des Rohres, :
während auf der anderen Seite eine Elektrode vorhanden ist, welche die austretenden Elektronen auffängt.
Zwischen diesen Elektroden wird ein 'elek- · trischer Potentialunterschied erzeugt.
Die Sekundäremissionsverstärkung kommt in der Elektrode folgendermaßen zustande. Es gibt verhältnismäßig
wenig Elektronen, die unter der Wirkung eines zwischen den Enden des Rohres erzeugten
Potentialunterschieds ungestört, d. h. ohne die Wand zu treffen, die Elektrode von einer Seite zu der anderen
durchlaufen. Die übrigen Elektronen haben nicht nur { eine vorwärts, sondern auch eine seitlich gerichtete
Geschwindigkeitskomponente, wodurch sie beim ■ Durchlaufen der Elektrode einmal oder mehrere Male
die Wand treffen, wobei jeweils ein Elektron zwei oder mehr Elektronen auslöst. Auf diese Weise wird die
Dichte des die Elektrode verlassenden Elektronen-Stroms erheblich vergrößert im Vergleich zu der Dichte
des in die Elektrode eintretenden Elektronenstroms.
Eine einfache Sekundäremissionselektrode ist zum
Vermeiden von Rückkopplung oft in Form einer Wendel ausgebildet.
Zum Aufrechterhalten einer gleichmäßigen Spannungsverteilung längs der Elektronenbahnen ist es
notwendig, eine hinreichende Menge Elektronen aus der Spannungsquelle zum Ersetzen der abgeführten
Sekundärelektronen zuzuführen. Der spezifische Widerstand des Materials der Röhrenwand soll nicht so
niedrig sein, daß eine merkbare Temperaturerhöhung auftritt. Die Leitung soll selbstverständlich mittels
Elektronen erfolgen. Eine Leitung durch Ionen wäre, auch aus anderen Gründen, unerwünscht, da der
Ionentransport Änderungen in dem Material hervorrufen würde, die Risse verursachen könnten. Es kann
als Elektrodenmaterial Glas gewählt werden, dessen spezifischer Widerstand zwischen 109 und 1012 0hm ·
cm liegt, während die Röhrenwände mit einer dünnen Schicht eines Materials überzogen werden, das bei der
üblichen Elektronengeschwindigkeit einen Sekundäremissionsfaktor von mehr als 1 besitzt.
Für den Überzug ist ein Material mit einem Oberflächenwiderstand von etwa 109 Ohm/Quadrat und
mit einer im wesentlichen durch Elektronen herbeigeführten Leitfähigkeit notwendig.
Die bekannten elektrisch leitenden Glasarten, auch die mit V2O5 — P2O5 und PbO, die für die vorliegende
Anwendung gut verarbeitbar sein müssen, zeigen eine zu große elektrische Leitfähigkeit mittels Ionentransport.
Die Herstellung der erwähnten Elektroden erfolgt in besonders einfacher Weise, indem von einem Rohr
eines Substratglases ausgegangen wird, das mittels einer Suspension auf der Innenseite mit einer Schicht
des elektrisch leitenden Überzugsglases versehen und darauf zu einem endgültigen Durchmesser von 1 mm
ausgezogen wird. Gute Bearbeitbarkeit bedeutet dabei,
daß das Viskositätsverhalten des Überzugsglases derart ist, daß bei Anwendung guter Substratgläser annähernd
angemessenen Viskositätsverhaltens beim Ziehen keine Entglasung eintritt.
\, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Glaszusammensetzungen anzugeben, die den erwähnten Anforderungen genügen.
\, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Glaszusammensetzungen anzugeben, die den erwähnten Anforderungen genügen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Glas zur Verwendung in einer einfachen
Sekundäremissionselektrode folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
V2O5 30 bis 80
P2O5 5 bis 22
Sb2O3 .. 0 bis 20
As2O3 0 bis 6
PbO 0 bis 14
BaO 0 bis 5
CaO O bis 2
Bi2O3 O bis 25
und es zusätzlich folgende Bedingungen erfüllt:
V2O5 + P2O5 45 bis 95
As2O3 + Sb2O3 l,5bis 22
P2O5 + B2O3 + As2O3 + Sb2O3.. 18 bis 35
Der Wert des spezifischen Widerstandes der Gläser nach der Erfindung beträgt etwa 103 bis 108 0hm · cm
bei 50° C. Da in der rohrförmigen Elektrode mit dem endgültigen Durchmesser das Glas -nur in einer
Schicht von einigen zehn μΐη auf der Innenseite des
Substrates vorhanden ist, entspricht dieser Wert annähernd dem Zustand, bei dem die Elektrode ganz
aus einer einzigen Glasart mit einem spezifischen Widerstandswert zwischen 109 und 1012 0hm · cm besteht.
Eine andere Art von Sekundäremissionselektrode besteht aus einem Körper mit zwei parallelen Grenzflächen,
der mit einer Anzahl von Kanälen versehen ist, die vorzugsweise zu den Grenzflächen senkrecht
verlaufen und die an beiden Enden offen sind. Die Kanäle dieser Art von Elektroden haben eine gleiche
Bauart wie die vorstehend beschriebene einfache Sekundäremissionselektrode, und die Emissionsverstärkung
erfolgt dabei in gleicher Weise. Diese Elektroden erlauben, eine Elektronenverteilung in Form
eines Bildes zu verstärken. Sie werden z. B. in Bildverstärkern verwendet.
Eine solche kanalisierte Sekundäremissionselektrode mit einem Durchmesser von z. B. 3 bis 10 cm und
einer Dicke vcn 1 bis 2,5 mm und mit einer Anzahl ve η öffnungen von etwa 105 pro cm2 mit einem Querschnitt
von 10 μηι wird wie folgt hergestellt. Eine Anzahl von Röhrchen gleich der Anzahl von Öffnungen
des Elektrodenkörpers wird in einer Lehre zusammengefügt und gemeinsam erhitzt, wobei das Wandmaterial
der Röhrchen durch Schrumpfung der Lehre durch Zusammenfließen den Zwischenraum ausfüllt.
Zur Erleichterung des Zusammenschmelzens der Röhrchen unter Aufrechterhaltung der Kanäle in der
EleVtrode wird als Material der Röhrchen ein weiches Substratglas verwendet, d. h. Glas mit einer niedrigen
Erweichungstemperatur, das auf der Innenseite mit einer Schicht einer Dicke von einigen μΐη eines Spezialglases
überzogen ist, das Elektronenleitfähigkeit aufweist.
Im Vergleich zu der vorerwähnten einfachen Elektrode ist bei dieser Technologie die Wahl,des Glases
kritischer mit Rücksicht auf Entglasung des Glases beim Ziehen der Röhrchen zu dem gewünschten Durchmesser.
Innerhalb des vorerwähnten Gebiets der Glaszusammensetzungen liegt ein bevorzugtes Gebiet von
Zusammensetzungen, die sich insbesondere zur Anwendung bei der Herstellung kanalisierter Elektroden
vorzüglich eignen und keine Spur von Entglasung aufweisen, auch nicht wenn das Glas wiederholt zu
einem kleineren Durchmesser ausgezogen wird. Außerdem ist der spezifische Widerstandswert gut reproduzierbar.
Das bevorzugte Gebiet der Zusammensetzungen ist nachstehend in Gewichtsprozent angegeben:
V2O5 55 bis 72
P2O5 5 bis 22
PbO O bis 10
As2O3 1 bis 6
Sb2O3 O bis 18
B2O3 l,8bis 8
Ca, berechnet nach CaO < 1
BaO < 1
BaO < 1
wobei zusätzlich folgende Bedingungen erfüllt werden:
P2O5 + B2O3 + As2O3 + Sb2O3.. 25 bis 35
As2O3 + Sb2O3 l,5bis 22
Der spezifische Widerstandswert der Gläser dieses bevorzugten Zusammensetzunfüsbereiches beträgt etwa
104 bis 108 Ohm · cm bei 5OCC.
Weitere bevorzugte Gläser mit einem spezifischen Widerstand zwischen 105 und 107 0hm ■ cm und ausgezeichneter
Verarbeitbarkeit liegen im folgenden Zusammensetzungsbereich (Angabe in Gewichtsprozent):
VoO, 60 bis 70
P2O5 .
PbO .
As2O3.
Sb2O3
PbO .
As2O3.
Sb2O3
5 bis 22 3 bis 10 1 bis 6 5 bis 18
B2O3 l,8bis 6
Ca, berechnet als CaO < 1
BaO <1
BaO <1
jedoch mit der zusätzlichen Bedingung, daß P2O5 + B2O3 + As2O3 + Sb2O3.. 26 bis 32
und
As2O3 + Sb2O3 6 bis 22
beträgt.
50
50
Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Zur Herstellung einer einfachen Sekundäremissionselektrode wird Glas der in der Tabelle 1 angegebenen
Zusammensetzungen auf Basis von V2O5, P2O5, Sb2O3,
Mennige und gegebenenfalls CaCO3, BaCO3, Borsäure,
Bi(NO3)3-5H2O und (NH4)2F2 geschmolzen.
Das erhaltene Glas wird zu einer Teilchengröße von maximal 500 μηι gemahlen, worauf eine Fraktion mit
einer Teilchengröße von weniger als 140 μηι ausgesiebt
und zur Herstellung einer Suspension in einer Lösung von Nitrozellulose in Amylacetat mit einer Viskosität
62mal der von Wasser verwendet wird. Es wird 3 g Glaspulver pro 2 g Lösung verwendet.
Ein Rohr aus Glas der nachfolgenden Zusammensetzung in Gewichtsprozentsätzen:
5 6
SiO2 56,2 bliebene Bindemittel zersetzt sich, und das Pulver
jqa Q 7;6 schmilzt in einer gleichmäßigen Schicht auf der
K Q /5 Innenfläche des Rohres. Das Rohr wird auf einen
2 '' ' Durchmesser von 1 mm ausgezogen und gleichzeitig
Pb0 3O'Ü 5 spiralisiert.
Al2O3 1,2 Die Elektroden werden an den Enden angebracht,
Sb2O3 0,3 und die erhaltene Sekundäremissionselektrode wird
MnO 0,2 entlüftet.
Tabelle II gibt eine Anzahl von Zusammensetzungen
mit einem Durchmesser von 7,5 mm und einer Wand- 10 außerhalb des Gebiets nach der Erfindung an, in dem
dicke von 0,5 mm wird mit der Suspension benetzt, keine brauchbaren Glasarten erhalten werden konnten,
darauf getrocknet und während 16 Stunden auf einer die sich zur Herstellung einer einfachen Sekundär-
Temperatur von 3500C gehalten. Das zurückge- emissionselektrode eigneten.
Nr. | Zusammensetzung in Gewichtsprozent | P2O5 | Sb2O3 | P1A | Sb2O3 | As2O3 | As2O3 | PbO | BaO | B2O3 | CaO | F2 | Bi2O3 | log ρ |
V2O5 | 19,0 | 8,2 | 7,5 | 4,3 | 500C | |||||||||
1 | 61,0 | 20,0 | 5,1 | 2,3 | 5,2 | 1,8 | 0,4 | 1,0 | 0,2 | — | 6,20 | |||
2 | 64,0 | 20,6 | 3,5 | 2,4 | 2,7 | 1,9 | 2,9 | — | 0,2 | — | 6,75 | |||
3 | 65,8 · | 19,3 | 8,3 | 2,2 | 7,6 | 0,4 | 0,3 | 0,2 | — | 7,15 | ||||
4 | 61,7 | 19,7 | 6,8 | 2,3 | 6,4 | — | 1,2 | 0,3 | 0,2 | — | 3,35 | |||
5 | 63,1 | 17,8 | 8,3 | 2,3 | 7,6 | — | 1,2 ( | 0,3 | 0,2 | — | 4,5 | |||
6 | 62,3 | 6,0 | 15,4 | 5,2 | 11,8 | — | — | — | 6,7 | |||||
7 | 61,6 | 15,8 | 3,3 | — | 1,2 | — | — | — | — | 2,6 | 5,55 | |||
8 | 77,1 | 14,4 | 8,9 | — | 5,7 | — | — | — | — | 11,8 | 4,87 | |||
9 | 59,2 | . 13,3 | 13,6 | — | 9,3 | — | — | — | — | 19,6 | 5,63 | |||
10 | 44,2 | 12,5 | 16,6 | — | 12,7 | — | — | — | — | 24,6 | 6,54 | |||
11 | 33,6 | 11,7 | 8,6 | 2,3 | 7,9 | — | 4,5 | 0,3 | 0,2 | — | 6,40 | |||
12 | 64,5 | 16,4 | 8,5 | 3,5 | 5,2 | — | 2,8 | 0,2 | — | 2,80 | ||||
13 | 63,4 | 8,5 | 8,7 | 4,7 | 6,6 | — | 6,2 | 0,2 | 5,65 | |||||
14 | 65,1 | 3,35 | ||||||||||||
Tabelle II | Zusammensetzung in Gewichtsprozent | |||||||||||||
Nr. | V2O5 | PbO | BaO | B2O3 | CaO | F2 | ||||||||
Bi2O3 |
15 | 65,5 | 2,0 | 9,7 | — | 7,4 |
16 | 51,0 | 1,9 | 14,0 | — | 10,7 |
17 | 86,9 | 6,2 | 3,2 | — | 1,2 |
18 | 82,6 | 2,2 | 4,5 | — | 3,5 |
19 | 89,0 | 7,1 | 1,6 | 1,1 | 1,2 |
20 | 80,1 | 4,6 | 6,2 | 4,3 | 4,8 |
21 | 33,6 | 5,0 | 21,8 | — | 6,9 |
15,4
22,4
2,5
7,2
- 32,7
Glas einer der Zusammensetzungen nach Tabelle III, das durch Schmelzen eines Gemisches der betreffenden
Oxide und Calciumfluorid in einer oxydierenden Atmosphäre erhalten wird, wird in einer Kugelmühle
mit nur einer Kugel — um Verunreinigung mit Schleif sei zu vermeiden — 72 Stunden lang in Alkohol
gemahlen und nach Trocknen noch eine Stunde lang im trocknen Zustand gemahlen. Pulver mit einem
Teilchengröße von mehr als 140 μΐη wird ausgesiebt
und entfernt. Das Pulver wird in einem Verhältnis von 3 g Pulver in 2 g einer Lösung von Nitrozellulose
in Amylacetat suspendiert.
Mittels dieser Suspension werden Glasrohre mit
einem Durchmesser von 7 bis 7,5 mm, einer Wanddicke von 0,5 mm und einer Zusammensetzung nach
Beispiel 1 auf der Innenseite mit einer Schicht der Zusammensetzungen nach Tabelle III überzogen. Zum
Zersetzen des Bindemittels werden die Rohre zunächst auf 3500C erhitzt, dann auf eine Temperatur
von 6000C, und zu Rohren mit einem Durchmesser von 1 mm ausgezogen. Während einer zweiten Behandlung
werden diese Rohre weiter zu einem Durchmesser zwischen 40 und 200 μηι ausgezogen. Eine
Anzahl der so erhaltenen Rohre wird zu einer Sekundäremissionselektrode zusammengefügt.
Die Tabelle III gibt eine Anzahl von Glaszusammensetzungen, wobei ρ den spezifischen Widerstand in
Ohm · cm bezeichnet.
Tabelle | III | P2O5 | Gewichtsprozent | As2O3 | ·■ Sb2O3 | B2O3 | CaO | CaF2 | BaO | löge |
Nr. | 20,3 | PbO | 1,4 | 5,2 | 2,1 | 0,3 | 0,5 | 50° C | ||
Zusammensetzung in | 16,5 | 5,3 | 1,4 | 8,4 | 2,0 | 0,3 | 0,5 | — | 4,8 | |
22 | V2O5 | 14,9 | 7,7 | 1,4 | 8,5 | 2,9 | 0,3 | 0,5 | — | 6,55 |
23 | 64,9 | 13,4 | 7,8 | 1,4 | 8,6 | 3,7 | 0,3 | 0,5 | — | 6,45 |
24 | 63,2 | 11,8 | 7,9 | 1,4 | 8,7 | 4,6 | 0,3 | 0,5 | — | 6,1 |
25 | 63,7 | 16,6 | 7,9 | 2,2 | 8,6 | 2,9 | — | 0,4 | — | 5,8 |
26 | 64,2 | 17,0 | 5,2 | 2,2 | 7,0 | 3,8 | — | 0,5 | — | 5,65 |
27 | 64,8 | 16,6 | 4,0 | 1,4 | 8,6 | 2,9 | 0,3 | 0,4 | — | 6,6 |
28 | 64,1 | 16,8 | 7,9 | 2,2 | 8,7 | 3,7 | '— | 0,4 | — | 6,6 |
29 | 65,5 | 6,4 | 7,9 | 5,5 | 16,4 | 1,9 | 0,3 | 0,4 | — | 6,6 |
30 | 61,9 | 21,7 | 3,8 | 1,6 | — | 4,9 | 0,4 | 0,5 | — | 6,5 ' |
31 | 60,3 | 17,4 | 1.4 | 2,3 | 5,4 | 4,7 | 0,5 | — | 6,65 | |
32 | 65,3 | 17,8 | 2,7 | 2,3 | 3,7 | 5,7 | — | 0,5 | — | 7,1 |
33 | 69,5 | 18,3 | 1,4 | 2,4 | 1,9 | 6,7 | — | 0,5 | — | 6,75 |
34 | 67,0 | 17,0 | 2,2 | 8,8 | 4,6 | — | 0,5 | — | 7,4 | |
35 | 68,6 | 17,3 | 8,0 | 2,2 | 8,9 | 5,5 | — | 0,5 | — | 7,05 |
36 | 70,2 | 8,2 | 7,55 | |||||||
37 | 58,9 | |||||||||
57,5 |
Es sei bemerkt, daß die im Beispiel 1 beschriebenen stufigen Ausziehens der Rohre mit einem Innenüberzug
Gläser, die sich zur Anwendung in einer einfachen aus einem der in Tabelle I erwähnten, außerhalb des
Sekundäremissionselektrode eignen, zur Anwendung 25 Vorzugsgebiets liegenden Gläser tritt Entglasung auf,
bei der in diesem Beispiel beschriebenen, kanalisierten wodurch in dieser Schicht Risse auftreten oder sogar
Elektrode nicht geeignet sind. Während des mehr- Stücke der Schicht losspringen.
Claims (5)
1. V2O5- und P2O5- sowie gegebenenfalls PbO-haltiges
Glas mit einem spezifischen elektrischen Widerstand zwischen 103 und 109 Ohm · cm
(50°C), dadurch gekennzeichnet, daß es zur Verwendung in einer einfachen Sekundäremissionselektrode
folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
V2O5 30 bis 80
P2O5 .' 5 bis 22
Sb2O3 O bis 20
As2O3 O bis 6
PbO O bis 14
BaO O bis 5
CaO O bis 2
Bi2O3 O bis 25
und es zusätzlich folgende Bedingungen erfüllt:
V2O5+ P2O5 45 bis 95
As2O3 + Sb2O3 l,5bis 22
und
P2O5 + B2O3 -H As2O3 + Sb2O3 18 bis 35
2. Glas nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Verwendung in einer kanalisierten
Sekundäremissionselektrode folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
V2O5 55 bis 72
P2O5 -. 5 bis 22
PbO O bis 1.0
As2O3 1 bis 6
Sb2O3 O bis 18
B2O3 1,8 bis 8
Ca, berechnet nach CaO < 1 BaO < 1
und es zusätzlich folgende Bedingungen erfüllt: P2O5 -+ B2O3 + As2O3 + Sb2O3 25 bis 35
und
As2O3 + Sb2O3 1,5 bis 22
As2O3 + Sb2O3 1,5 bis 22
3. Glas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent
aufweist:
V2O5 60 bis 70
P2O5 5 bis 22
PbO 3 bis 10
Af2O3 1 bis 6
Sb2O3 5 bis 18
B2O3 l,8bis 6
Ca, berechnet nach CaO < 1 BaO < 1
und es zusätzlich folgende Bedingungen erfüllt: P2O5 + B2O3 + As2O3 + Sb2O3 26 bis 32
As2O3 + Sb2O3 6 bis 22
4. Verfahren zur Herstellung eines Glases nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es in oxidierender Atmosphäre erschmolzen wird.
5. Verwendung des Glases nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in der schichtförmigen Grenzwand
einer Sekundäremissionselektrode.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6601167A NL6601167A (de) | 1966-01-29 | 1966-01-29 | |
NL6601167 | 1966-01-29 | ||
NL6612854 | 1966-09-13 | ||
NL6612854A NL6612854A (de) | 1966-01-29 | 1966-09-13 | |
DEN0029897 | 1967-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596920A1 DE1596920A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1596920B2 true DE1596920B2 (de) | 1975-08-14 |
DE1596920C3 DE1596920C3 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1174643A (en) | 1969-12-17 |
NL6601167A (de) | 1967-07-31 |
AT269297B (de) | 1969-03-10 |
US3520831A (en) | 1970-07-21 |
NL6612854A (de) | 1968-03-14 |
FR1509628A (fr) | 1968-01-12 |
DE1596920A1 (de) | 1971-03-25 |
JPS507419B1 (de) | 1975-03-25 |
SE327513B (de) | 1970-08-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |