DE1596859B1 - Verfahren zur verbesserung der mechanischen festigkeit von glas durch bedampfen mit metallionen - Google Patents
Verfahren zur verbesserung der mechanischen festigkeit von glas durch bedampfen mit metallionenInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur mechanischen Festigkeit verwenden als Quelle für
Verbesserung der mechanischen Festigkeit von Glas die Ionen, die durch Ionenaustausch in die Gläser
durch Erzeugung von Druckspannungszonen in der nachträglich eingebaut werden sollen, Salzschmelzen.
Glasoberfläche und Zugspannungszonen im Glas- In diese Salzschmelzen werden die fertig geformten
innern. 5 Glasgegenstände, je nach Ionenaustauschverfahren
Die Bemühungen, im Glas Spannungen zu erzeu- und je nach Transformationsbereich des Glases, bei
gen und so die Festigkeit des Glases zu verbessern, Temperaturen zwischen etwa 350 und 600° C gesind
vor allem in zwei Richtungen geführt worden: taucht, eine definierte Zeit darin belassen und dann
Durch thermische Behandlung des Glases werden aus ihnen entfernt. Dieser Prozeß ist kompliziert,
Spannungszustände im Glas eingefroren und durch io und das Hantieren mit größeren Bädern, die solche
Ionenaustausch werden Spannungen im Glas auf- Salzschmelzen bei erhöhten Temperaturen enthalgebaut.
Die Verfahren des Ionenaustausches beruhen ten, gefährlich.
auf dem Ersatz von leichter beweglichen Ionen des Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Ver-
Glasnetzwerkes gegen ähnliche Ionen aus Salzschmel- fahren zur Verbesserung der mechanischen Festigzen
oder mit entsprechenden Ionen angereicherten 15 keit von Glas, bei welchem zur Erzeugung von
Tonschlickern. In den meisten Fällen handelt es sich Spannungsprofilen im Glas Ionen eingebaut, hierbei
bei den ausgetauschten Ionen um Alkalien, doch sind aber die erheblichen Nachteile der Verwendung von
auch Versuche beschrieben, die andere Ionen ver- Salzschmelzen vermieden werden,
wenden. Nach den Größenverhältnissen der unter- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeinander
auszutauschenden Ionen richtet sich die 20 löst, daß von einem Austausch von Ionen, wie er
Temperatur, bei der ein solcher Austauschprozeß für die chemische Härtung bekannt ist, abgegangen
stattfindet. wird. Durch chemische und Röntgenfluoreszenz-
Werden beispielsweise kleinere Ionen eingebaut, Untersuchungen der Konzentrationsgradienten der
als vorher im Glas vorhanden, so ist eine Austausch- eingebauten Ionen und derjenigen Ionen, die durch
temperatur zu wählen, die oberhalb des Transforma- 25 die in das Glas neu eingebauten Ionen ersetzt werden
tionsbereiches des jeweiligen Glases liegt. Im Bereich sollen, wurde gefunden, daß es möglich ist, erheblich
des Glases, in dem ein Ionenaustausch stattgefunden mehr Ionen einzubauen, als andere hierfür aus dein
hat, ist die Zusammensetzung des Glases leicht ver- Glase austreten. In einigen Fällen wurde gefunden,
ändert, und bei günstiger Führung des Prozesses daß, bezogen auf den Glasquerschnitt von z. B. Glasliegt
der Ausdehnungskoeffizient in dieser Zone 30 plättchen, zwar Ionen eingewandert waren, jedoch
gegenüber dem Ausdehnungskoeffizienten des Grund- keine Ionen, die durch diese Austauschionen ersetzt
glases so, daß sich beim Abkühlen des Glases in den werden sollten, ausdiffundierten.
Austauschbereichen Druckspannungen aufbauen und Diese Beobachtung legte nahe, auf einen Ausbau
auf diesem Weg eine Festigkeitsverbesserung erzielt bzw. ein Ausdiffundieren von entsprechenden Ionen
wird. 35 zu verzichten und nur mit Hilfe von Diffusionskräften
Werden dagegen größere Ionen eingebaut, als Ionen in das Glas einwandern zu lassen. Es wurde
vorher im Glas vorhanden, so ist eine Austausch- gefunden, daß bei einem genügend großen Konzentemperatur
zu wählen, die unterhalb des Transfor- trationsunterschied dieser zum Eindiffundieren auf
mationsbereiches des jeweiligen Glases liegt. Jetzt die Glasoberfläche aufgebrachten Ionen gegenüber
beruht ein Aufbau von Druckspannungen in der 40 dem Ausgangsglas diese Ionen restlos in das Glas
Glasoberfläche auf einem vollständig anderen Effekt eindiffundieren. Bei diesem Verfahren steht dann
als im Fall eines Einbaus von kleineren Ionen. Das sowohl der Weg des Einbaus von kleineren Ionen
Glasnetzwerk ist unterhalb des Transformations- oberhalb des Transformationsbereiches als auch der
bereiches relativ fest, und die jetzt eingebauten grö- des Einbaus von größeren Ionen unterhalb des Transßeren
Ionen werden in dieses Netzwerk an Plätzen, 45 formationsbereiches offen. Die einzige Voraussetzung,
die von kleineren Ionen vorher besetzt waren, durch die solche einzubauenden Ionen erfüllen müssen, ist
die Diffusionskräfte fest eingequetscht. (Im engli- eine passende Diffusionsgeschwindigkeit in dem zu
sehen Sprachgebrauch wird dieser Vorgang als behandelnden Glas. Eine Anpassung des Glases an
»stuffing« bezeichnet.) Durch diesen Vorgang werden die Ionen ist ebenso möglich wie eine Auswahl gein
den Bereichen des Glases, in denen ein entspre- 50 eigneter Ionen für ein spezielles Glas,
chender Ionenaustausch stattgefunden hat, Druck- Die gezielte Bewegung von Metallionen in ein
spannungen erzeugt, die bei richtiger Durchführung Glas hinein, ohne daß andere Ionen ausdiffundieren,
eine erhöhte Glasfestigkeit ergeben. Auch bei diesem und der Transport dieser Metallionen innerhalb
Verfahrensweg sollen aber Ionen gegeneinander aus- eines Glases widersprechen zwar den Vorstellungen,
getauscht werden. 55 die man vom Ionenaustausch und dem damit ver-
Eine bedeutsame Rolle für die Festigkeitssteige- bundenen Ladungsausgleich hat. Doch erscheint es
rung des Glases spielt der Verlauf des Spannungs- möglich, daß ein Ladungsausgleich lokal erfolgt,
profils innerhalb eines Glasquerschnitts, der direkt obwohl sich das Gesamtsystem des Glases nicht verproportional
zum Konzentrationsverlauf der einge- ändert. Verantwortlich für den lokalen Ladungsbauten Ionen in diesem Querschnitt ist. Angestrebt 60 ausgleich, der für das in dieser Erfindung beschriewerden
möglichst scharfe Konzentrationsstufen zwi- bene Phänomen verantwortlich gemacht wird, scheint
sehen behandeltem Bereich und Grundglas. Das die Mischung verschiedener Bindungsarten im Glas
Bild 1 zeigt einen optimalen (d) und einen schlechten bzw. die Möglichkeit des Überganges von einer Bin-
(b) Verlauf von Spannungsprofilen in einem Glas- dungsart zur anderen zu sein (W. Noil, »Die siliquerschnitt.
Der Verlauf des Spanungsprofils kann 65 katische Bindung vom Standpunkt der Elektronendurch
die Temperatur, die Zeit und die Grundglas- theorie«, Angew. Chem. 75 [1963], S. 123 bis 130).
zusammensetzung beeinflußt werden. Erfindungsgemäß wird deshalb eine einwertige
Die bekannten Verfahren zur Verbesserung der Ionen enthaltende, leicht verdampfende, sich bei
3 4
höherer Temperatur zersetzende Verbindung erhitzt, sich diese Temperaturbedingungen besonders gut bei
das Zersetzungsprodukt, welches die einzubauenden kontinuierlicher Beschickung des Raumes E mit käl-Ionen
enthält, auf dem Glas niedergeschlagen und teren Glasgegenständen erreichen lassen. Es wurde
werden die Ionen durch eine Wärmebehandlung in weiterhin gefunden, daß besonders organische Aldas
Glas eindiffundiert. 5 kaliverbindungen für einen Einbau des entsprechen-Es wurde festgestellt, daß die einzubauenden Ionen den Alkaliions in das Gas geeignet sind, weil der
unter Vermeidung von Salzschmelzen wesentlich ein- organische Rest fast rückstandslos, spätestens im
fächer, besser steuerbar und gefahrloser an das Glas Raum E, abgespalten wird und sich kaum auf dem
herangeführt werden können, wenn sie erfindungs- Glas niederschlägt, sondern als Abgas durch den
gemäß aus der Dampfphase auf dem Glas nieder- io Auslaß G entweicht. Doch sind die geeigneten Vergeschlagen
werden. bindungen keineswegs auf organische Alkaliverbin-Zwar war es bekannt, daß Metallionen in Glas- düngen beschränkt. Durch Temperung des Glases F
oberflächen eindringen können und dabei die ehe- bei der Temperatur T2 während und/oder nach dem
mische Beständigkeit des Glases verbessert wird Auftreffen der in das Glas einzubauenden Ionen ist
(The Glass Industry, Bd. 22 [1941], Heft 1, S. 109/ 15 eine Diffusion dieser Ionen in das Glasinnere zu er-110),
jedoch wurden hierfür nur solche Metallionen, reichen. Das gewünschte Konzentrationsprofil wird
wie die von Vanadin, Aluminium, Kobalt, Nickel, durch die Temperaturführung erzielt. Die Tempera-Mangan,
Silizium, Wismut, Zink, Zinn oder Eisen tür bei der Temperung nach Auftreffen der einzuverwendet,
die zu langsam und zu wenig tief in die bauenden Ionen braucht nicht mit der Temperatur
Glasoberfläche eindringen, so daß eine Verbesserung so T2 übereinzustimmen, die sich nach den Zersetzungsder
mechanischen Festigkeit des Glases nicht ein- eigenschaften der Verbindung C richtet, sondern
treten kann. Auch die britische Patentschrift 835 820 kann auf die Diffusionseigenschaften und den
beschreibt bereits die Behandlung von Glasober- Transformationsbereich des Glases abgestimmt werflächen
mit Verbindungen solcher mehrwertiger Me- den. Behandlungsdauer und Temperung richten sich
talle zum Zwecke der Verbesserung der chemischen 25 auch nach den geometrischen Verhältnissen des
Beständigkeit des Glases. Diese mehrwertigen Metall- Raumes E. Aus technologischen Gründen ist es jeionen
können auch schon auf Grund ihrer Ionen- doch am einfachsten, wenn die Temperatur T2 und
radien nicht die erforderlichen Spannungsprofile er- die Temperatur bei der Temperung übereinstimmen,
geben. Für solche Fälle ist ein Glas auszuwählen, dessen
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird so vor- 3° Transformationsbereich günstig liegt,
gegangen, daß eine die einzubauenden Ionen ent- Ein Beispiel für einen solchen Fall soll im folgenhaltende
Verbindung verdampft und der Dampf in den beschrieben werden. Dabei wurde ein Natriumeinen
temperierten Behälter eingeleitet wird. In die- Aluminium-Borosilikatglas verwendet. Die Verbinsem
Behälter befindet sich das zu behandelnde dung, welche die einzubauenden Ionen enthielt, war
Glas. Auf ihm schlagen sich die einzubauenden 35 Kaliumzitrat. Kalium sollte eingebaut werden. Die
Ionen als Verbindung nieder. Durch eine nachfol- Temperatur T1 im Raum B des Bildes 2 betrug
gende Temperaturbehandlung diffundieren die Ionen 200° C, die Temperatur T2 im Raum E betrug
in das Glas. Durch geeignete Temperaturführung las- 600 0C. Die Dämpfe, die das Kalium enthielten, wursen
sich günstige Spannungsprofile im Glas erzeugen. den 30 Minuten in den Raum E eingeleitet. Anschlie-Eine
erfindungsgemäße Variante des Verfahrens 40 ßend wurde 20 Minuten bei 600° C getempert. Die
ist eine geeignete Temperaturführung des Verfahrens Glasprobe wurde nach definierter Kühlung dem
während der Verdampfung der Verbindung, z. B. Raum E entnommen und die Oberfläche der Probe
eines anorganischen oder organischen Metallsalzes, mit Hilfe der Röntgenfluoreszenzmethode auf ihren
einer metallorganischen Verbindung oder eines Me- Kaliumgehalt geprüft. Danach wurden 100 μΐη von
tallalkoholates, die das einzubauende Metall enthält, 45 der Glasoberfläche abgeschliffen und erneut mit Hilfe
und die geeignete Auswahl einer solchen Verbin- der Röntgenfluoreszenz der Kaliumgehalt geprüft,
dung. Dieses Verfahren wurde in ΙΟΟ-μΐη-Schritten wiederwählt
man eine Verbindung, die die einzubauen- holt. Das Bild 3 zeigt den Konzentrationsverlauf des
den Ionen enthält, aus, die bei einer Temperatur T1 Kaliums in Impulsen pro Minute in Abhängigkeit
verdampft und die sich bei einer höheren Temperatur 5° von der Entfernung von der Oberfläche des Glases.
T2 zersetzt, dann ist der Prozeß besonders gut durch- In einem weiteren Beispiel wurde ein Natriumführbar. Das Bild 2 veranschaulicht den apparativen Aluminium-Silikatglas verwendet. Die Verbindung,
Aufbau. In einem beheizten (A), abgeschlossenen welche die einzubauenden Ionen enthielt, war di-Raum
B befindet sich die Verbindung C bei einer Kaliumtartrat. Die Temperatur T1 des Raumes B des
Temperatur T1, die im Bereich oder über der Ver- 55 Bildes 2 betrug 160° C, die Temperatur T2 des Raudampf
ungstemperatur liegt. Die Verbindung C ent- mes E betrug 440° C. Die Kalium enthaltenden
hält die in das Glas einzubauenden Ionen. Sie ver- Dämpfe wurden 30 Minuten in den Raum .E eingedampft
in B und gelangt über die erwärmte LeitungD leitet, dann die Zuleitung!) unterbrochen und das
in flüchtiger Form in den beheizten Raum E, dessen Glas 20 Minuten bei 445° C nachgetempert. Wie im
Temperatur T2 um oder über der Zersetzungstem- 60 voranstehenden Beispiel wurde der Konzentrationsperatur
der Verbindung C liegt. Ein Druckausgleich gradient der eingebauten Kaliumionen im Glasquer-
und das Entweichen von Abgasen erfolgen über die schnitt bestimmt. Es ergab sich eine Kaliumanreicheöffnung
G des Raumes E. Die Anreicherung der in rung in einer Schicht des Glases, die von der Oberdas
Glas F einzubauenden Ionen auf oder in der fläche bis 200 μΐη in das Glas hineinreichte und eine
Glasoberfläche gestaltet sich besonders günstig, wenn 65 Druckspannungszone induzierte. Die Transformadas
Glas F selbst eine Temperatur besitzt, die etwas tionstemperatur des zu diesem Prozeß verwendeten
niedriger als die Temperatur des dampfförmigen Ausgangsglases lag bei 450° C.
Zersetzungsproduktes ist. Es wurde gefunden, daß In einem weiteren Beispiel wurde ein Kalium-
Calzium-Aluminium-Silikatglas mit einer Transformationstemperatur
von 470° C verwendet. Die Temperatur des Raumes B, in dem sich Natriumformiat
befand, betrug T1 = 260° C. Die Temperatur T2 des
Raumes E betrug 480° C. Die Natrium enthaltenden Dämpfe wurden 30 Minuten in den Raum Z? eingeleitet,
danach wurde die Verbindung D unterbrochen und die Temperatur T2 für 30 Minuten auf 485° C
gesteigert. Nach dem Abkühlen zeigte die Glasprobe bei gleicher Untersuchung wie in den voranstehenden
Beispielen eine 100 μΐη dicke Schicht in der Oberfläche, in der Natrium angereichert war, wodurch
eine Druckspannungszone hervorgerufen wurde.
Es wurde gefunden, daß das Verfahren sowohl für den Einbau von Ionen oberhalb als auch für den
Einbau von Ionen unterhalb des Transformationsbereiches eines Glases geeignet ist. So können z. B.
in ein Natrium-Aluminium-Silikitglas entweder Lithiumionen oberhalb oder Kaliumionen unterhalb ao
des Transformationsbereiches eingebaut werden; in beiden Fällen lassen sich durch dieses Verfahren
geeignete Konzentrationsprofile der jeweiligen Ionen, dadurch Spannungszonen, aufbauen und die Festigkeit
des entsprechenden Glases verbessern.
Claims (5)
1. Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit von Glas durch Bedampfen mit
Metallionen, dadurch gekennzeichnet, daß eine einwertige Metallionen enthaltende,
leicht verdampfende und sich bei höherer Temperatur zersetzende Verbindung so hoch erhitzt
wird, daß sie verdampft und sich zersetzt und das Glas dem diese Metallionen enthaltenden dampfförmigen
Zersetzungsprodukt ausgesetzt und dabei so hoch erhitzt wird, daß diese Metallionen
in das Glas eindiffundieren, ohne daß andere Ionen ausdiffundieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas bei einer tieferen
Temperatur als der Temperatur des dampfförmigen Zersetzimgsproduktes gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein kälterer Glaskörper kontinuierlich
durch einen heißeren Raum, in dessen Dampfphase sich die ins Glas einzubauenden Ionen befinden, geführt wird, wobei die Verweilzeit
des Glaskörpers in diesem Raum für eine ausreichende Anreicherung der Ionen auf oder
in der Glasoberfläche ausgelegt ist, und daß der Glaskörper anschließend in einem zweiten Raum,
vorzugsweise kontinuierlich, getempert und gekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
einzubauenden Ionen enthaltende Verbindung verwendet wird, deren Zersetzungstemperatur
unterhalb des Transformationsbereiches des zu behandelnden Glases liegt, wobei die einzubauenden
Ionen vorzugsweise Alkaliionen sind, deren Ionenradius größer ist als der der Alkaliionen,
die im unbehandelten Glas vorliegen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die einzubauenden
Ionen enthaltende Verbindung verwendet wird, deren Zersetzungstemperatur oberhalb
des Transformationsbereiches, jedoch unterhalb des Erweichungspunktes des zu behandelnden
Glases liegt, wobei die einzubauenden Ionen vorzugsweise Alkaliionen sind, deren Ionenradius
kleiner ist als der der Alkaliionen, die im unbehandelten Glas vorliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0034043 | 1967-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596859B1 true DE1596859B1 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=7204969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671596859 Withdrawn DE1596859B1 (de) | 1967-07-01 | 1967-07-01 | Verfahren zur verbesserung der mechanischen festigkeit von glas durch bedampfen mit metallionen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1596859B1 (de) |
FR (1) | FR1577540A (de) |
GB (1) | GB1232102A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2075446A (en) * | 1934-10-13 | 1937-03-30 | Corning Glass Works | Colored glass article and method and means for making it |
DE698098C (de) * | 1935-08-06 | 1940-11-01 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zum Bestaendigmachen von Glas gegen Metalldampf |
US2428600A (en) * | 1945-03-06 | 1947-10-07 | Glass Science Inc | Method of staining glass with copper halide vapors |
GB835820A (en) * | 1957-10-11 | 1960-05-25 | Kurz Fredrik W A | Method of treating glass articles |
-
1967
- 1967-07-01 DE DE19671596859 patent/DE1596859B1/de not_active Withdrawn
-
1968
- 1968-06-27 FR FR1577540D patent/FR1577540A/fr not_active Expired
- 1968-06-28 GB GB1232102D patent/GB1232102A/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1577540A (de) | 1969-08-08 |
GB1232102A (de) | 1971-05-19 |
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Legal Events
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