DE1596567A1 - Verfahren zur Herstellung von Loetglas - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LoetglasInfo
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Description
Belegexemplar
Darf nicfai^eändert werden
DR. ING. H. NEGENDANK
. PATENTANWALT '," · ···-»
tIVTI NBOKDXPATBHT
Owens-Illinois Inc,
ϊοΐβαο, Ohio (USA)
5. August 1966
Sie vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Lötgläsern, insbesondere ein verbessertes Verfahren aur Herstellung von pulverförmiger niederschmelzenden Lötgläeera
mit geregelter Kristallisation beim Heißversiegeln· Bit Erfindung betrifft speziell die Herstellung niederschmelssender
f_ Kathodenstrahlenbildröhren für den Farbfernsehempfang geeignet
■ ■ ■ ■ .· sind.
Niederschmelzende Lötgläser finden zunehmende Verwendung
zum haltbaren hermetischen Verbinden von Glas/Glas und Glas/Metall. In der Elektronik werden solche Lötgläeer vielfach f
verwendet bei der Herstellung von Transformatoren» Gleichrichtern,
?n
strähn/röhren und anderen Ent ladung ar öhr en, insbesondere Hüllen ,'
■ -1 tür Farbfernsehbildröhren, die wärmeempfindlich« Innenteil·
haben. Gegenwärtig werden ent glasende, niedereohaolaende
109817/022E bad
— 9 —
zum Verlöten yon Glas/Glas der Glasstirnplatte und der
Höhrenglieder während der Herstellung der Hüllen für Farbfernsehbildröhren
verwendet« Verschiedene zur Zeit verfügbare Lötgläser, die bei der oben genannten fertigung verwendet
werden, führen oft zu unerwünschten Ergebnissen, wie z.B. Hochspannungsdurchschlag durch die Verlötung» gerissenen
und abgelösten Lotungen, Poren, Zerplatzen der Röhren und anderen Fabrikationsfehlern, die zum Verlust des extrem
niedrigen Vakuums dieser Produkte im Gebrauch oder zu Arbeitsausfällen während der Fabrikation führen. Diese Probleme sind
sehr wichtig, da die Glas/Glas Verlötung solch teuerer Vorrichtungen unter den gewünschten Bedingungen versagen oder
unbefriedigend sein kann; dies kann zu einem Produktionsstop und wirtschaftlichem Verlust durch Wegwerfen solcher färbfernsehröhren
führen . Produktionsverluste von 2 bis 5 # sind bei der Herstellung solch großer und komplizierter
Vorriehtun en für untragbar anzusehen.
Es wird für jeden Fachmann naheliegend sein, daß sich durch
entglasbare Lötgläser, welche mit genauer geregelten Eigenschaften für die Glas/Glas-Kristallisationslötung in situ
zusammengemischt sind, die oben genannten Nachteile vermeiden ließen und die Eignung solcher Gläser deutlich verbessern
würden. Ebenso dürfte es für jeden Fachmann auf der Hand liegenf
daß Lötgläser, die wünschenswertere und einheitlichere Lot—
eigenschaften besitzen, leichter annehmbare Lötungen, denen "·
weniger Fehler anhaften, geben; solche Lötgläser haben einen
bestimmten wirtschaftlichen Wert und leisten einen Bei-fcra«
zur Bereicherung der Technik. Soloho Lötgläser sind in größerem
Umfang verwendbar und geben gute Ergebnisse beim ring&algen
BAD ORIGINAL
1 0 9 8 1 7 / 0 2 2 S - 5 «· .
Verlöten τοη Außenkanten, großer, runder oder rechteckiger
Glasteile unter Anwendung niedriger !Temperaturen bei der Herbst ellung verschiedener gebräuchlicher Größen von Glashüllen
für Kathodenatrahlenfarbfernsehröhren . Ein Verfahren κατ
Verwendung solcher entglasender Lötgläser ist in der USA-Patentanmeldung
25 79t offenbart·
Ss ist nun überraschenderweise gefunden worden, daß eis regelbar
entglasendes Lötglas zum Löten von Farbferasehbildröhren*
die nur aus Glas bestehen, durch Schmelzen, formen, Mahlen, Sieben und Vermischen der Lötglasbestandteile unter bestimmten
Verarbeitungsbedingungen hergestellt werden können. Die Glassatzbestandteile
werden zuerst in einem Patterson-Kelly Zwillingskegelmiacher
innig miteinander vermischt· Danach wird Glassatz in einen Einfülltrichter überführt, wo er kontinuierlich
gerührt wird und dann durch Vibration in ein widerstandsbeheiztes
Schmelzgefäß aus Platinlegierung eingeführt.Mr Schmelztemperaturbereich
der Lötgläser in diesem Augenblick liegt bei etwa 1 150 bis t 26O0C. 40 bis 90 kg dieses Glassatzea
werden etwa pro Stunde geschmolzen. Das Schmelzgefäß besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Deckel, um die Ver—
damjtfangsverluste auf ein Mindestmaß zu halten, Rührer in der
Zone, in der sich der Glassatz befindet, um die Schmelzgeschwindigkeit
zu erhöhen und um das Produkt gleichmäßig zu halten, Gleitwänden, zur Führung des vollständig geschmolzenen Glassatzes,
Sauerstoffeinlaßöffnungen in dem Glassatz und Sriech»
zonen, um die Reduktionsbedingungen herabzusetzen und die Glasqualität zu verbessern. Der Sauerstoff soll verschiedenen
Zwecken dienen. Er kann mit organischen Bestandteilen in dem Glassatz sich vereinigen und verbrennen. Er kann auch die
" * " BAD ORIOlNAL
1 η ο ft ι ί /,.QjLiliji—-——ρ—,■■
Reduktion reduzierbarer Substanzen verhüten, wenn eine derartig
Reduktion störende Produkte geben wurde. Zum Beispiel zersetzt sich Bleioxyd leicht in metallisches Sbi und durch Anwendung
einer oxydierenden Atmosphäre vird diese ßeduktionaneigung
entsprechend vermindert* Das Schmelzgefäß» das hier angewandt wird» ist ein Gefäß aus einer Plaün-Bhodium~I»egierung
(90 # Platin» 10 ^ Rhodium}» auf dessen Außenoberflache eine
Aluminiumoxydschicht aufgebracht ist, auf die Schichten von JPibrefrax (Aluminiumoatyd-Silicimnoxyd-Pasern) folgen» auf
die dann ein feuerfestes Material zur Isolierung gegossen ist«
Anstelle der jetzt verwendeten Legierung kann auch 100 $
Platin» eine Platinlegierung 80 * 20 oder dergleichen verwendet werden« Die Verwendung von Platin oder Platinlegierungen
ist wichtig» um das Eindringen des feuerfesten Materials zu
verhindern und dadurch die Verunreinigung des Schmelzglases durch Fremdstoffe zu reduzieren. Wenn das Glas in der Frischzone
zur Entnahme aus dem Sohmelzgefäß fertig ist» wird es gleichmäßig durch Überlaufschnäbel» die mit Ablaufführungedrähten versehen sind» um gleichmäßiges fließen zu sichern»
abgelassen.
Von den Überlaufschnäbeln läuft der geschmolzene ölasstroa
einen luft- oder wassergekühlten Kanal aus rostfreiem Stahl oder einem anderen ähnlichen Metall herunter» worauf er Luftdüsen
ausgesetzt wird» die in verschiedenen Winkeln zum ausfließenden Glasstrom derart angeordnet sind» daß der
Glasstrom in einzelne Tropfen oder dergleichen zerfällt·
" 5 " BAD
109817/0225
^ia eta Ι&ιαΦ aufgestellt ar ;>
wassergekühlter Oat·; horizontal aage—
te seilt ü3? Waisen aus rostfreiem Stahl platten die iropfen* die
ümi üaiseiisats passieren, zu Granulaten ab» Durch. Eegelang des
Maa lcönnsn Granulate uaterscliieülicLoi' Dicke gebildet
oelbstvQrsiäntllieh können auch aaders 'iechniken zur
— oüer Ploekenbilducg angewandt weruen* wie das Passieren
das ölasotroaes durch die Waisen ohne die vorher erwähnten Luft-·
düsen und Brechen des Stromes mit mechanischen Mitteln neoh Verlassen dieser Walzen. Die Granulate haben eine Dicke von etwa
0,25-j bis s ,1^2·. mm» vorzugsweise von etwa 0,50 bis 0,76 mm.
Mechanischer Kontakt von Glas mit V/asser ist zu vermeiden» um Wasserabsorption durch das Glas zu verhüten, was zu. der Bildung
von hydratisieren Produkten führen kann, und um Wasser au slspg*·
wirkung zu verhindern· Auch jede in dem Lötglas eingeschlossene Feuchtigkeit kann beim Lötprozess die Ursache zur Bildung von
Poren sein· Der Einfluß des Wassers ändert offenbar die fließ-»
eigenschaften des GrundJ.aees· 3k , Block-Fließ versuch, über dessen
Ergebnisse hierin berichtet wird, wurden die unerwarteten JPliejS*»
eigenschaften des vorliegenden Grundglases verglichen Bit einem,
mit Wasser hergestellten Grundglas und hierbei wurde festgestellt,
daß das fließverhalten deutlich verschieden war. So ist anzunehmen, daß durch Vermeidung des Kontaktes mit Wasser unkontrollierte
Herstellungsfaktoren weitgehend vermieden werden. #ach dem Granulieren
werden die Granulate in einer Abbe-5A-?ebble - MUhIe,
die mit hochdiohtem Keramik ausgekleidete Wände aus rostfreiem Stahl hat, zu einem feinen Glaspulver vermählen. Dieses Glaspulver
oo läßt man dann ein Hum-mer Electric Vibrating - Sieb pasgisren ,
-4 das mit einem 100-Mesh-Sieb aus rostfreiem Stahl ausgerüstet
ο größere Partikel werden nochmals gemahlen und gesiebt» um ein
hochwertiges ^roduk*nttnd #«Dtikaareinheitlicher Größe «u erhalt««,
BAD ORIGINAL
-6- 159656?
st'änßli©& MSsnea aMese Masehenweitea9 wi® 140»
Heals, imö fia3rgl©ieiie&9 verwendet werden sit-Sea?-. Jetst
ia-gtsa Maseli®ai^©it© 100« Da,s gesIeMe JjiStglaspwXver
aas öes? fittmtioimnjosriehtaiig sit ©!sen magnetisches Separator
asssg@teageia.il .am äi© metallischen Verunreinigungen, abzutrennen,
größere Pastils©! werden ©in— oäer sieiirmals gesaiilen Hai
um. ein hochwertiges Produkt einheitlicher Granulatgröß©
zu toeSspimeiu Die Einheitlichkeit öer geeierten \mä iaehr—■
mais gesiebten Seilchen wird dadurch erreicht, daß das gesie"bt*3
Pulver in einem Patterson-Kelly - Mischer innig vermischt wird·
Nach dem Mischen und vor dem Verpacken läßt man das Glaspulver abermals ein Swenco-Sieb, 100 Hesh„ passieren, um irgendwelche
großen Verunreinigungen oder größere Glaspartikel zu entfernen*
Dieses erneut gesiebte Produkt wird wieder einem magnetischen Separator unterworfen* um Si sen- und Hickelspuren zu entfernen«
Das Endprodukt wird in einem geschlossenen System verpackt» um Verunreinigung durch die Atmosphäre zu vermeiden·
Erfindungsgemäß sind Xiatglaszusammensetzungen vorgesehen» die
rotes Bieiosyd (Geramic Grade 75 £ ^2 0J mLa 25 ^ P1>0^» z*nk~
oxyd, Borsäure» Bariumcarbonat und Sand enthalten· Die vorliegend!
Erfindung ist auf diese Reagenzien beschränkt, da ähnliche
Mischungen» die die oben erwähnten Oxyde enthalten, ebenso wirksam sein können» was für den Fachmann naheliegend ist«
In einer besonderen und wichtigen Ausführungsform der Erfindung
werden Glaszusammensetzungen geschaffen, die etwa 70 bis 80 fi
PbO, 10 bis 15 # ZnO. 7 bis 10 % B2O3* 1 bis 3 0A BaO und
1 bis 3 $> ülOp enthalten, wobei die jetzt bevorzugte Zueammen-
109817/0^25 .
aus 14 bis 75 $ PbQ^- 12 bis. 13 $>
ZmQ9 2 Ms 3 ^ BaO and 2 Ms 5 ^-SiO2 besteht«'Sie
Setzung kann. a&eh -im - wesentlichen- aus 74 Ms ?5
12 Mb 13 ■# SnO* 8 Me 9 ^ BgO-e 2 bis 3 $ BaOt 2 -lie
SiO9 und 0*002 Ms '0,01 ^ Pt bestehen· Bis zul&tsst
2*u-SiUQ/iienaetzU3ig definiert noch, genauer dea.Bereiüli. des
kontrolliert entglasenfea XStglases zum löten von
sehröhren· '" ■ :
ff -
Die folgenden Beispiele für typische Zusammensetzung und."$&&**■
arheitung des Lötglases begrenzen die Erfindung nicht«
unten aufgeführten Grlassatzbestandteile werden vermischt*
geschmolzen, granuliert* gemahlen und gesieot in der Art und
Weise der οten gegebenen Erfindungsbeschreibung.
Materialien
Gewicht des Analytisch Gewicht des vTlassatzes Cg) bestimmter Oxyds retisch
Eeinheits-
grad
rotes Bleioxyd | 3787,37 | 99,0 | 3749,49 |
Sinkoxyd | 633,53 | 99,6 | 630,99 |
Borsäure | 743,79 | 56,4 | 419,50 |
Bari umcar bonat | 132,20 | 76,8 | 101»50 |
Sand | 105,21 | 99,8 | 105,00 |
Der Glassatz wurde etwa 70 Minuten lang vermischt, bei einer
Temperatur von etwa 12300C geschmolzen, und zwar etwa 60,3cg
pro Stunde« Die ausfließende Schmelze wurde mittels XMft.Sx^. ?'
Tropfen verteilt und diese Tropfen wurden zu Granulaten Ton )
109817/022S
BAD ORiGIiMAL^
1 CQCkC i
- « S „ I O J Ο ο υ ,
ows, ©05 Ms 0r>? mm Bi©ls© insOla wassergekühlt© Walken aus
ΈβΦ, g®a~i®bta Die 4Gsl)giai5®
sweisai gtiaaJalosi eaä g@isi©MP ii© ©la Jaoefewertige-s i?sOös'fe"6
sS^·©^ 45 Masutes laag g©misöl2"öf össs
g g =ίί©Θΐι·=31©!5 g©si©lst9 an al©
Bas g©
Bag] s© Si®2?g©i3t©Il'l3Q lidtglas ©^ga^ tesi eier
Bag] s© Si®2?g©i3t©Il'l3Q lidtglas ©^ga^ tesi eier
5 C
©la© i)£©M© ¥©& ioP3 ° O0 04 g
g wanden i«s?eli Sas ©Ϊ5©η
iaai Walsrorfate©& tstad diireM ©ia Wasssrfrittungs— &©rg©stellt
ami aaeJi ieii StaBäarö-Prüfmetlioden für
6-las getestet« us die unerwarteten Ergebnisse der vorliegenden ■
Erfindung zu aeigen* Die Versuchet die mit den waasergefritteten
und den luftgekühlten und gewalzten Lötgläaera durchgeführt
wurden» waren der Sest zur Bestimmung des Temperaturgefalles*
der Block-Fließ-Test, ein Spannungstest, ein. üztruslonsteat
109817/022 5 sad orjgwab'- · "
un& eine Sielsanalyse.
-■ 5er'Schiff-ϊ©st. zur.Be-stiiamimg des Temperaturgefalles" wurde
In eiaeia Stufenofen in einem. 'Temperaturbereioh ran 350 Ms
49O0G über ein Boot von 25 em Spannweite durchgeführt»
Ein 25 cm langes Boot wird ait feLtte gefüllt «ad eine Stua&o
lang in einen Ofen gestellt. Die Temperatur wird in etwa
2&5 em "Abständen- über das- Boot alle 5 Minuten bis zum Heraus-
nehmen gemessen,» ma'das Semperaturgefälle au bestimmen*-
"Macä dem Alskühleii werden die Glas- und die läätgl&attngsgresse
gemessen und auf gesctoieben. Dieser Versuch ergibt .'den primären
^ließbereieh des ß-lases an» das ist die Grense avsiseaen
Entglasungazuefend·-' ; .
-.Block-lliefl-üiest τ/urde sur Bestimmung der Pließeigenschaf—
ten eines gegebenen LStglases herange25Ogen. Der Eest dient
iasia» .die--Lötnahtbildung des Glases zu zeigen^ was auf die
fertige "CefäBlö.tneht sohließen läßt. Der Se st beateilt im
wesentlichen darinf daß Tön der.Pritte 3 g schwere Zylinder
oder Würfel eines Durchmessers von 12*7'nun' unter einem Druck
Von etwa 70 kg/cm hergestellt werden, Jeder Zylinder oder
WUrf'el in die Mitte einer 5 x 5 χ 0f 6 cm großen Glasplatte
gestellt wird, dieser Block in einen Ofen gebracht und auf
eine Temperatur von 650C erhitzt wird, dann die temperatur aa
10 ο pro Minute bis auf 440 C erhöht und eine Stunde auf dieser
Temperatur gehalten wird* dann mit einer Geschwindigkeit von
50C pro Minute abgekühlt wird· Der Durchmesser der hitzebe·»
handelteii und abgekUhaen Blöcke wird gemessen und mit drei
Blöcken eines Standardglases» die die gleiohe Behandlung
1 0 9 817 /022 S ßAD original
zur gleielieii 2eit durchgemacht haben» verglichen«
Ein Löt-Spasmirngs-Sest wustöe durclag@£üh£tf mn
ob das Glas siafi'iedenotellsnd oha© Bs?uch des öefäßes durch.
die hohe IiStspasiaiiag veras'bQit©'·; wenden kann· Einige der,
wie alien bssohrioben iie^gssteiltea Blöoke wurden in Segmente
^Q"S&Qhn'lt"'ü®n& al© Seipeatnittea ws^qü etwa 1 cm dick und tiai-cz?
oiaeia P©l^isgii'ioasapi>s,3?at aus? Bestimsiuig öler Spannungen u^usr
sucht ο Bi© SpaaaeagQii wamsen in Miilimikron pro cm gemessen
usad dasiü umgereeiaaet in kg/cm ";
sasr Bestimmung äer Fähigkeit des
IiStglases, äas alt einem Lösungsmittel vermischt ist» sich
auf üQX au lötanäen Kante ö©r lernsahteildröhre ssa verteilea»
dureiigefülirtö Das Lösungsmittel besteht aus litrosellulose
und JUaylaoetat·. Bi© ^ritt© wird mit i©a Lösungsmittel goi3isclii>
öas eine ^"islsosität von 40 bis 45 'epe bei einer Sons®ntratioa
von 26 * 1 /S bat» um" ein© homogene Paste su bilden. Die J^asts
wird durch sin Mundstüok auf fix© au. lötend© Eöhrenoberfläeho
gedrüokti di© Eöhre wird ¥or und nach dsm Extrudieren gewogen»
um die ^xtrudiesrte Menge bei einem gegebenen "Druck zu bestimmen*
Sine gute Extrusion liegt vor» wenn etwa 75 bi3 85 g bei einem
Preßdruok von 9Wa 0,28 bis 0,50 kg/cm aufgebracht «erden»
Die Siebanalyse dient sur Bestimmung der Partikelgrößenvej·—
teilung der fertigen Fritte,
Die Partikelverteilun^skurw» Eiine Safety Appliance (MSA)»
wurd© auch bei Oläsern durchgeführt, um die Partikelgrößonverteilung
und das iärgebanis des Malilproseases zu bestimmen
109817/0226 ' /<ÄL
11
C35> it i) -era
1596067
uxvl um
Ie- Ergebnisse äisses? fest© sdafi aa©li3t®iiencl
Ssfeeil©
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lJ4ia UA UL t£>
*3» fc^iUl C
Sg/
413 0S
fi 's f-i .„ Ti
84
S5 g
"321
fOr,? g MS
IiO-
- 50 fo der !artikel
80 ?fi der Partikel
Spanniuag
Pt
fs 3
größer als . ■
Mikron
zwischen 2 und
Miktron
Mikron
zwischen 2 und
Miktron
71»0 ■-. .
großer als 19Mikron
zwischen 3 t/2 und 4 Mikron
BAD ORIGINAL
• 12 ·
159656?
Es wurden auch Versuche sum Vergleich der Eigenschaften einer
Frit te, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde»
suit einer handelsüblichen !ritte von weitgehend der gleichen Zusammensetzung durchgeführt«
Ieet
Bestimmung des
l'emperaturgefäi-
leas
Tabelle II
vorliegende Fritte
563 °G 422 0C
Glasgrense
Entglasungsgrenze
Block-Fließ-aCeöt 1.128 / 1*158
Spannung kg/cm 123 I
Extrusion
EVR * 11>7 g - 1 g
Preßdruek 5
11 1/2 Siebanaly&e
100 140 200 270 525 400
-400
81 * im Handel
befindliche
!ritte
im Handel
befindliche Fritte
565 0C
405 °C
405 °C
0*99.1/1.130
205 T
75 - 85
565 0O 414 0C
1,076/1*121
211? t
.12*5 g -1.g 12,5 g * 1 g
75 * 85
Spuren | Spuren | Spur |
Ut | 1*4 | 1,6 |
5,7 | 7,0 | 8,5 |
7,8 | 9,8 | 7*0 |
7,7 | 10,6 | 9*0 |
6,7 | 4,3 | 5*1 |
71,0 | 67,0 | 68*8 |
Die G-lasfritte der vorliegenden Erfindung zeigt aueh weniger
spannunöBÖ.uäöii~
- 15 - 8AD OHiGlNAL
gerissene und abgezogene Lotungen, weniger
1098 17/022S
schlage und weniger Poren, wenn sie auf KathodenstrahlearÖhre»
aufgebracht ist, als eine handelsübliche Eritte von im wesentlichen
/nach dem der gleichen Zusammensetzung, die aber nicht vorgeschlagenen
Verfahren hergestellt worden ist·
Wie sich aus dem oben gegebenen Beispiele und den Erläuterungen
ergibt» ist es offensichtlich» daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kontrollierte fritten hergestellt werden und die Teste
unerwartete und ttberaschende Ergebnisse zeigen, die mit dea erfiadungsgemäßen
Verfahren erhalten werden·
Selbstverständlich sind viele Modifikationen und Abänderungen der Erfindung im Eahmen der gegebenen Lehre möglich« Deshalb
kann die Erfindung praktisch auch in anderer Weise» als beschrieben
soweit es im Hahmen des Beanspruchten liegt» ausgeführt werden·
° BAD ORIGINAL
1-&981 7/0226-
Claims (1)
- DR. ING. H. NEGENDANK ί~ JPatentanwalt Patentanwalt PoienfanwcUro.B,rtuiiwuii PATBNiAKWAM Patentanwc» *Dipl.-lng. H.Hauck Dipl. - Phvs. W. Schmitz 'HAMBURG 38 · NStTSR WALL· 41 · F E RNB U F80 74 28 UNB 80 «1 15SEOSSAPITEIIIOwons~IllinoiB Inc»
. Ohio /USA5. August 1966Patentansprüche1» Verfahren zur Herstellung eines niedersciimelsenden entglassnden Lötglases, gekennzeichnet durch inniges Vermischen eines lötglassatzea»der im wesentlichen aus Bleioxyd, Zinkoxyd, Bor-» säure, Bariumearbonat und Siliciumdioxydsand besteht, Schmelzen und Prisehen der Criassatz^estandteile zu einer einheitlich homogen geschmolzenen Masse unter oxydierenden Bedingungen in einer weitgehend umschlossenen mit Edelmetall ausgekleideten Schmelzkammer« kontinuierliches Entleeren der Schmelzkammer und Zerteilen eines Stromes des geschmolzenen Glases in getrennte einzelne !Tropfen durch Luft« Pressen dieser Tropfen zwischen einem Paar gekühlter Walzen in flache Granulate, Mahlen der Granulate in Pulverform, Sieben» nochmaliges Mahlen und Sieben der größeren Partikel» inniges ; Vermischen und Mahlen dieses pulverförmigen Glases ßu einem• ■ -einheitlichen Lötglaeprodukt, das eine Feinheit von weniger als 100 US-Meah aufweist.2« Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß das109817/022 S -2~ 8ADORiGINAL1: 159656?-■■"■■ "■".; ;-'" :V\ iS '■:Lötglas in einem im wesentlichen geschlossenen Schmelz» kammörsystern aus 3?latin|.fgierung unter weitgehender setzung von Verdampfungsverlasten an geschmolzener Glasmasse geschmolzen wird-3« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die oxydierende Atmosphäre durch Einführen von Sauerstoff in den Glassatz und die Erischzonen der Schmelzkammer er«* wird*4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» öaS das aus der Schmelzkasmer aasigetende geschmolzene Lotglas trocken gehalten und Kontakt mit Wasser vermieden wird*5*Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Sahmeisgefäß austretende geschmolzene £3tglas luft gekühlt und gewa3ä wird6· Yerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 Granulate im wesentlichen wasserfrei sind und eine Dicke von etwa Q*51 Ws 0,76 mm haben*7* Verfahren naeh Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das gesiebte Pulver zwecks Entfernung metallischer Verunreinigungen magnetisch abgetrennt wird*8. Verfahren nach Anspruch t* dadurch gekennzeichnet, daß die ■ Kombination von Verdampfung, hoehschmelabaren Verunreinigungen und nicht-wässriger Prittung bei der Herstellung des Mtglaseskontrolliert v/ircl. BAD109817/0225 - 3 --*■- . 159656? 169· lötglas,hergestellt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an la wesentlichen 74 - 75 $ PbO, 12 - 13 # ZnO, 8 - 9■ # B2O3, 2-35* BaO und 2 - 3 #10ö Lötglas, hergestellt nach „. * Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß es weitgehend frei von schwerschmelzbaren Verunreinigungen und im wesentlichen frei von -^isen«- und llickelspuren ist·11. Lötglas, hergestellt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an ia wesentlichen 74 - 75 cß> Pl)O, 12 - 13 # ZnO, 8 - 9 # B2O5, 2-3 # BaO, 2-3 & SiO2 und 0,002 - 0,01^12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzkammer im wesentlichen aus einem Platin-Ehodium-Gefäß besteht, das eine Aluminiumoxyd-Außenwand hat, auf die Aluminiura-Oxyd-Siliciumdioxyd-Pasersohichten folgen, auf die dann ein feuerfestes Material gegossen ist.109817/022S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50836665A | 1965-11-17 | 1965-11-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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