DE1596517B2 - Verfahren und vorrichtung zur temperaturregelung in einem kuehlofen beim spannungsfreigluehen eines glasbandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur temperaturregelung in einem kuehlofen beim spannungsfreigluehen eines glasbandes

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DE1596517B2
DE1596517B2 DE1967L0057266 DEL0057266A DE1596517B2 DE 1596517 B2 DE1596517 B2 DE 1596517B2 DE 1967L0057266 DE1967L0057266 DE 1967L0057266 DE L0057266 A DEL0057266 A DE L0057266A DE 1596517 B2 DE1596517 B2 DE 1596517B2
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Description

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ten befindet. Auch der Randbereich des Glasbandes, temperaturempfindliche Fühlergerät nach der Erin dem häufig besondere Verhältnisse auftreten, un- findung,
terliegt nicht der Temperaturüberwachung. Fig. 4 eine Teildraufsicht entsprechend F ig. 3,
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren die den Mittelabschnitt des temperaturempfindlichen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei dem bzw. bei 5 Fühlergeräts zeigt,
der zur Temperaturregelung in einem Kühlofen beim F i g. 5 eine Teildraufsicht auf das entgegengesetzte'
Spannungsfreiglühen eines Glasbandes von dem voll- Ende des Fühlergeräts nach Fig.3, ständigen Temperaturprofil des Glasbandes - quer F i g. 6 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung nach
über seine Breite ausgegangen wird. ■ F i g. 3, - - - - -
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Auf- io Fig.7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilgabe durch ein Verfahren, bei dem zum Messen der Seitenansicht des Geräts nachFig.5, Temperatur des Glasbandes das temperaturempfind- Fig.8 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt
liehe Fühlgerät quer über das Glasband bewegt wird, nach der Linie 8-8 in F i g. 4,
so daß eine direkte Messung der tatsächlichen -Tem- F i g. 9 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Drauf-
peratur quer über das Glasband erfolgt und dadurch 15 sieht auf das temperaturempfindliche Fühlergerät, das Temperaturprofil quer über das Glasband ennit- Fig. 10 eine stirnseitige Ansicht des Geräts "nach
telt wird, und wobei quer über die Breite des Glas- Fig.9, ■
bandes aufgebrachte Wärme in Abhängigkeit von den Fig. 11 einen senkrechten Querschnitt nach der
Abweichungen des gemessenen Temperaturprofils Linie 11-11 in Fig.3, bei Betrachtung in Richtung von einem vorbestimmten gewünschten Temperatur- so der Pfeile, ; : * '■
profil zur Erzielung der gewünschten Temperatur in Fig. 12 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teil-
^ dem Glasband reguliert wird. ■ draufsicht auf das Gerät nach F i g. 11,
y| Die zur Durchführung des vorgenannten Verfah- Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 in
rens verwendete Vorrichtung ist durch ein zwischen F i g. 3, bei Betrachtung in Richtung der Pfeile, zwei Walzen dem Glasband benachbart und auf das 25 Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 in Glasband hingerichtet angeordnetes Strahlungspyro- F i g. 7, bei Betrachtung in Richtung der Pfeile, meter zur Ermittlung der Temperatur des Glasban- F i g. 15 einen Teilschnitt nach der Linie 15-15 in
deSj durch eine Vorrichtung zur Bewegung des Fig. 14, bei Betrachtung in Richtung der Pfeile, Strahlungspyrometers quer zu dem Glasband in Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 in
einer hin- und herlaufenden Bewegung längs eines 30 Fig.7, bei Betrachtung in Richtung der Pfeile, und von dem Glasband im Abstand befindlichen und zu F i g. 17 ein Schaltbild eines üblichen elektrischen
dem Glasband* im wesentlichen parallelen Weges zwi- Steuerungssystems.'
sehen dem Walzenpaar zur Temperaturmessung quer In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Kühlofen 20 darüber die Breite des Glasbandes und durch eine mit gestellt, in den die verbesserte Temperaturfühlvordem Strahlungspyrometer verbundene und auf die 35 richtung 21 nach der Erfindung eingebaut ist. Der längs des Weges gemessene Temperatur anspre- Ofen 20 hat eine Deckenwand 22, Seitenwände 23 chende Betätigungsvorrichtung zur Regelung der und eine Bodenwand 24, die zum Isolieren der Kameinzelnen Wärmequellen in Abhängigkeit von dem mer 25 von der umgebenden Atmosphäre sämtlich tatsächlichen Temperaturprofil des Glasbandes ge- aus einem wärmeisolierenden Material gebildet sind, kennzeichnet. 40 Der Ofen besitzt eine Fördereinrichtung 26, die aus
■ Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird in zahlreichen, in Längsrichtung voneinander getrennt vorteilhafter Weise erreicht, daß in jedem Bereich angeordneten, sich quer · zum Ofen erstreckenden des Glasbandes über seine gesamte Breite die exakte Walzen 27 besteht, deren entgegengesetzten Enden Temperatur festgestellt wird, die mit einem ge- durch die Seitenwände 23 hindurchragen und in Lawünschten Temperaturprofil verglichen werden 45 gern 28 gelagert sind, die auf mit Hilfe von Ständern kann. Die sich dabei ergebende Differenz zwischen 30 in voneinander getrennter Lage über dem Boden der tatsächlichen Temperatur und der für einen opti- angeordneten Bauteilen (Längsträgern) 29 ruhen. Die malen Spannungszustand erforderlichen Temperatur Förderrollen werden von einer (nicht dargestellten) ermöglicht ein optimales Regem der Wärmequellen. Kraftquelle aus mit Hilfe eines Räderantriebs 31 ge-Diese Ermittlung des Temperaturprofils erfolgt dabei" 5° meinsam angetrieben, um ein Glasband oder eine nur mit einem einzigen Temperaturmeßgerät, dessen Glasscheibe R durch den Kühlofen hindurch zu be-Funktionstüchtigkeit und Genauigkeit jederzeit leicht fördern. I
überwacht werden kann. Erst durch das erfindungs- Bei der industriellen Erzeugung von Flachglas
gemäße Verfahren kann über die gesamte Breite des werden Glasgemengestoffe in einen Wannenofen ein-Glasbandes der gewünschte Spannungszustand her- 55 gebracht und darin geschmolzen. Darauf fließt das gestellt werden. - schmelzflüssige Glas durch eine Läuterungszone oder
Vorteilhafte Weiterbildungen der Ausgestaltungen -kammer, worauf es, wie bei Spiegel- oder Ornamentder Erfindung sind den Unteransprüchen zu entneh- glasverfanren, zwischen formgebenden Rollen Mnmen. durchgeführt, wie beim Flachglasverfahren, gezogen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 60 oder, wie beim Fensterglasverfahren, auf einem Bad Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden nä- aus schmelzflüssigem Zinn geformt werden kann zum her beschrieben. Es zeigt . Erzeugen eines durchgehenden Glasbandes von ge-
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen wünschter Dicke. Das Glas befindet sich, nachdem Kühlofen, der nach dem erfindungsgemäßen Verfah- es zu einem durchgehenden Band geformt worden ren arbeitet, 65 ist, in einem hochgradig verformbaren Zustand und
F i g. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt ent- muß, während es einen Kühlofen durchläuft, bis auf lang der Linie 2-2 von F i g. 1 in Pfeilrichtung, Raumtemperatur abgekühlt werden. Beim Übergang
Fig. 3 eine vergrößerte Teildraufsicht auf das des Glasbandes aus seinem hochgradig verformbaren
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Zustand in einen im wesentlichen starren Zustand dargestellten) Umwandler zum Umwandeln der Wärlassen sich im Glas bei seinem Abkühlen bis auf mestrahlungsenergie in ein elektrisches Potential. Das Ramtemperatur, insbesondere im für die meisten Gehäuse 41 des Pyrometers ist in ein Gehäuse 44 mit industriellen Alkali-Kalkkieselsäure-Glaszusammen- einem Unterteil 45 und einem kappenartigen Obersetzungen den annähernden Kühlbereich darstellen- 5 teil 46 aufgenommen. Das Gehäuse 44 ist mit nach
den Temperaturbereich von 565° bis 482° (1050° bis außen gerichteten Hanschen 47 versehen, die mit
900° F), bleibende Spannungen erzeugen. Hufe von aus Bolzen und Muttern bestehenden Be-
Zur sorgfältigen Steuerung der Senkung der Tem- festigungen 49 an der Basis 48 des Schlittenteiles 36
peratur des Glasbandes von der Temperatur seines befestigt sind.
verformbaren Zustandes aus bis auf Raumtemperatur io An dem Schlittenteil 36 sind nach oben gerichtete
wird der Kühlofen vorzugsweise mit Heizvorrich- Schenkel 50 mit horizontal angeordneten Enden 51
tungen, wie beispielsweise Gasbrennern 32, elek- ausgebildet, die an die freien Enden eines Zugbandes
frischen Heizstrahlern oder einer Kombination aus 55 angeschlossen sind. Das Zugband 55 ist aus einem
ihnen,beheizt. .... _ durchlöcherten Material, beispielsweise aus bieg-
Die den Brennern zugeführte Gasmenge läßt sich 15 samem rostfreiem Stahlmaschendraht oder -geflecht, mit Hilfe beliebiger geeigneter Mittel, beispielsweise das den verhältnismäßig hohen Temperaturen im mittels individueller Ventile 33 so steuern, daß so- Ofen ohne übermäßiges Verziehen standhält. Die freiwohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des en Enden des Zugsbandes werden durch Metallbügel-Ofens eine erforderliche Verteilung der Beheizung oder -schellen 56 aufgenommen, die mit Hilfe von erzeugt wird. So wird bei einem industriellen dem so Bolzen und Muttern bestehenden Befestigungen 57 an Entspannen dienenden Kühlvorgang die Temperatur den Enden der Schenkel 51 angebracht sind. Die bein Längsrichtung des Ofens von einem Bereich ober- schriebenen Enden des Zugbandes 55 bestehen aus halb der Kühltemperatur (592° bis 850° C) aus bis den Enden des oberen Trumms 58 des Bandes, das auf Raumtemperatur allmählich gesenkt. die Oberseite des Halterungsträgers 37 überquert,
Wie im vorstehenden erörtert, sind die in der 35 während, wie im Nachstehenden noch näher erläu-
Glasscheibe zurückbleibenden dauerhaften Spannun- tert, seine umgeführten Endabschnitte über eine An-
gen in·dem Temperaturbereich von 565° bis 482° C triebsrolle 60 (Fig. 6) und eine Leit- oder Kehrrolle
sowoh^ von der Temperatur in Quer- als auch in 61 (Fig. 7) herum angetrieben werden, die jeweils
Längsrichtung des Ofens abhängig. Ferner ist es wich- an den Enden des Halterungsträgers 37 angeordnet
tig, die Temperatur während des gesamten Abkühl- 30 sind.
Vorgangs in dem Kühlofen sorgfältig zu steuern, um Wie insbesondere in den Fig. 8, 10, 11 und 14 im
dadurch die vorübergehenden örtlichen Spannungen einzelnen dargestellt, besteht der Halterungsträger 37
zu steuern, die in dem Glasband auftreten können, aus einem länglichen Hauptkörper 62 mit im wesent-
nachdem es bis unterhalb des Kühlbereichs des GIa- liehen U-förmigen Querschnitt, der eine untere Wand
ses abgekühlt worden ist und bevor es Raumtempera- 35 63 und zwei einander gegenüberliegend.angeordnete
tür erreicht. Seitenwände 64 aufweist, deren oberen Enden nach
Die bleibende Spannung, die in dem Glas nach innen abgewinkelt sind zur Schaffung flanschenähnseinem Abkühlen bis auf Raumtemperatur zurück- licher Laufflächen 65 für das Zugband 55. In Verbleibt, wird gesteuert durch sorgfältiges Messen der bindung mit den Laufflächen 65 werden passende Temperatur des Glases in der Kühlzone und durch 40 Halterungen 66 für das Band verwendet, die aus Win-Regulierung sowohl der dem Ofen in dieser Zone zu- kelteilen gebildet sein können, deren senkrecht angeführten Wärmemenge als auch der Verteilung der geordnete Abschnitte 67 an den Wänden 64 befestigt Wärme, um dadurch die Spannungsverteilung in dem und deren horizontale Abschnitte 68 somit in einem endgültig abgekühlten Glasband sorgfältig zu steuern. Abstand oberhalb der Laufflächen 65 angeordnet
Eine praktische Ausführungsform der Temperatur- 45 sind. In entsprechender Weise sind an den unteren
fühlvorrichtung 21 umfaßt im wesentlichen ein strah- Ecken aus den Wänden 63 und 64 Winkelteile 69 an-
lungsempfindliches Fühlergerät 35 (Fig. 8), das mit geordnet, die mit ihren horizontalen Abschnitten70
Hilfe eines Schlittenteiles 36 auf einem allgemein mit Stützbahnen für das rücklaufende Trumm 71 des Zug-
37 bezeichneten Halterungsträger angebracht ist, so bandes 55 bilden. Wie aus den Fig. 6 und 7 ersicht-
daß es sich auf einer hin und her verlaufenden Bahn 50 lieh, sind die Enden des U-förmigen Körpers 62 des
zwischen den Seitenwänden 23 des Ofens stetig nach Halterungsträgers 37 durch die einander gegenüber-
vorn und rückwärts führen läßt Gemäß den Fig. 1 liegend angeordneten Wände72 und 73 verschlossen,
und 2 ist der Halterungsträger 37 im wesentlichen Auf Grund der üblichen oder notwendigen Ver-
auf der Mitte zwischen zwei der Walzen 27 und an Wendung von Metallteilen zum Bau des als Beispiel
einer gewünschten Höhe unterhalb des Glasbandes R 55 dargestellten Halterungsträgers 37 ist klar, daß dieser
angeordnet, damit zwischen dem strahlungsempfind- in dem Ofen erhebliche Wärmemengen aufnehmen
lichen-Fühlergerät 35 und dem Glasband ein vorbe- kann und die Wärme folglich an das durch den Ofen
stimmter Abstand geschaffen und beibehalten wird. hindurchstreichende Kühlmittel abgibt. Dies hat na-
Aus Fig. 1 ist außerdem ersichtlich, daß die Enden türlich eine schädliche Auswirkung auf die beabsichp
des Halterungsträgers 37 außerhalb der Ofenwände 60 tigte Kühlwirkung des Kühlmittels beim Bestreben,·
23 liegen, wo sie auf den Bauteilen (Längsträgern) 29 das Pyrometer 35 auf einer im wesentlichen konstan-
angebracht sind, und daß auf einem dieser Enden zur ten Temperatur zu halten. Demzufolge hat es sich als
Betätigung des Schlittenteiles 36 eine Energiequelle, wünschenswert erwiesen, den Hauptteil des Körpers
beispielsweise der Motor 38, angebracht ist. 62 des Halterungsträgers mit einem passenden Iso-
Im einzelnen besteht das strahlungsempfindliche 65 liermaterial, beispielsweise mit feuerfesten Fasern, zu
Fühlergrät 35 aus einem in einem Gehäuse 41 enthäl- umkleiden, um eine in den Fig. 10 und 13· mit 74
tenen Strahlungspyrometer 40. bezeichnete, strichpunktiert dargestellte Außen-
Das Gerät besitzt einen Filter 42 und einen (nicht schutzschicht zu bilden. Umgekehrt bewirkt die Iso-
lierschicht das Verhindern des schädlichen Absinkens von Schrauben 115 angeordnet, die durch die Platte der Ofentemperatur infolge der Abstrahlung der und das Band hindurch in den jeweiligen Schaltfinger Kühlwirkung des Wassers aus den Wänden des Kör- eingeschraubt sind. An jedem Schaltfinger ist eine pers 62. ■ Steuerungs- oder obere Schrägfläche 116 ausgebildet
Wie in den F i g. 3 und 6 dargestellt, ist die An- 5 zum Herbeiführen der Betätigung des ihnen jeweils triebsrolle 60 in passender Weise auf einer Welle 75 zugeordneten Schalters.
befestigt, die an ihren Enden in Lagerbuchsen 76 ge- Wie in Fig. 13 gezeigt, sind die mit 110 oder 111
lagert ist, die in den senkrechten Wänden 77 einer bezeichneten Schalter in entsprechender Weise mit Motorplattform (Bühne) angeordnet sind, wobei die Hilfe einer Tragkonsole 120 an einer Wand 64 des Basis 79 und die Wände 77 baulich mit den Wänden io Körpers 62 des Halterungsträgers 37 angeordnet und 63 und 64 des Körpers 62 des Halterungsträgers 37 mit einer Betätigungsblattfeder 121 bzw. 122 ververeinigt sind. Der vorerwähnte Motor 38 ist an ein sehen. Ein jeweils von der Tragkonsole 120 schwenkauf der Basis 79 der Plattform angeordnetes Unter- bar gehaltener Arm 123 bzw. 124 kann sich, sofern er Setzungsgetriebe mit einer mit einem Kettenrad 82 an einem, d. h. seinem inneren Ende durch einen versehenen Ausgangswelle 81 angeschlossen. Mit 15 Schaltfinger 113 berührt wird, gegen den ihm zuge-Hilfe einer endlosen Kette 83 kann das Kettenrad 82 ordneten Hebel 121 bzw. 122 anlegen und ihn niedereine mit ihm in Wechselbeziehung stehendes, auf ein drücken, so daß der betreffende Schalter geschlossen Ende der Welle 75 aufgekeiltes Kettenrad 84 antrei- wird.
ben. Wie im Vorstehenden erörtert, ist der Motor 38 Demzufolge legt sich der Schaltfinger 112, wenn
ein umsteuerbarer Motor in der Weise, daß mittels 20 das Fühlergerät 35 gemäß der Darstellung in F i g. 1 Verwendung üblicher Steuerungsvorrichtungen, wie nach rechts vorbewegt worden ist und sich seinem beispielsweise elektrischer Endumschalter, die An- vorgesehenen Hubendpunkt nähert, gegen den Arm triebsrolle 60 abwechselnd jeweils in einer anderen 123 an, so daß die Betätigung des zugeordneten Richtung angetrieben werden kann, um das Fühler- Schalters 110 durch den Hebel 121 herbeigeführt gerät zwischen den Seitenwänden 23 des Ofens vor 25 wird. Dies bewirkt das Umpolen des Motors 28 mit und-zurück zu bewegen. dem Zweck, die Antriebsrolle 60 in umgekehrter
Wie in den F i g. 5, 7 und 16 dargestellt, ist die Richtung umlaufen zu lassen, um das Zugband 55 Leit- oder Kehrrolle 61 so angeordnet, daß sie wie und das Fühlergerät 35 nach rückwärts, d. h. gemäß ein Spannglied wirkt, um den erforderlichen Straff- der Darstellung nach F i g. 1 nach links zu bewegen, heitsgrad in dem oberen bzw. unteren Trumm des 30 Dann legt sich bei den hin- und hergehenden Bewe-Zugbandes 55 einstellbar zu erhalten. Zu diesem gungen des Fühlergeräts der Schaltfinger 113 gegen Zweck sind an den Enden der Wände 64 des Kör- den entgegengesetzten Endpunkt an und wirkt dabei pers 62 des Halterungsträgers 37 mit Hilfe von BoI- auf den Arm 124 in der Weise ein, daß der dem zen 88 Stützwände 86 und 87 befestigt und ist die Endumschalter 111 zugeordnete Hebel 122 niederge-Leitrolle 61 mit Hilfe einer Gabel, und zwar in ihr, 35 drückt wird.
angebracht, wobei die Wände 86 und 87 an ihren Wichtig ist natürlich, daß das temperaturempfind-
einander gegenüberliegenden Enden mittels einer liehe Fühlergerät selbst jederzeit auf einer im wesent-Wand 91 miteinander verbunden sind. Im einzelnen liehen konstanten Temperatur gehalten wird, so daß ist die Leit- oder Kehrrolle 61 mit Hilfe von Lager- die Ablesungen eine genaue Anzeige der Temperatur büchsen 92 auf einer Welle 93 drehbar angebracht, 40 der Glasfläche liefern. Zu diesem Zweck bilden die die mit ihren Enden in den Wänden 95 und 96 der Seitenwände 64 und die Wände 72 und 73 an den zwischen diesen Wänden eine Querwand 97 aufwei- entgegengesetzten Enden des Körpers 62 des Halsenden Gabel 90 feststehend angebracht ist. terungsträgers 37 (F i g. 6 und 7) einen geschlossenen
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, wird die Gabel mit Behälter 125 mit einer öffnung oder einem AnHilfe von an den unteren Rändern der Wände 86 45 schlußstutzen 126, der über eine Leitung 127 an einen und 87 ausgebildeten Leisten 98 und 99, auf welchen nicht dargestellten Kühlmittelvorrat, wie beispielsdie Wände 95 und 96 ruhen, verschiebbar gehalten. weise Wasser, angeschlossen ist. Die Gabel 90 wird auf den Leisten 98 und 99 ver- Eine Wand 64 ist am entgegengesetzten Ende des
stellt, um die Straffheit des Bandes 55 mit Hilfe Körpers 62 des Halterungsträgers 37 mit einer Auseiner Schraubenfeder 101 ein- bzw. nachzustellen, 5° laßöffnung 128 versehen, damit das Kühlmittel durch von der ein Ende mit Hilfe eines Auges in einem den Behälter hindurch über die Öffnung 128 abAnsatz 102 der Wand 97 und ihr entgegengesetztes fließen kann.
Ende in entsprechender Weise in dem Ende einer In dem Behälter wird eine zum fortwährenden Ein-
durch die Wand 91 hindurchragenden Gewindestange tauchen des Gehäuses 44 erforderliche Wassermenge 103 festgelegt ist. Mit Hilfe einer auf die Gewinde- 55 gehalten, indem die Höhe (Pegelstand) des in ihm stange 103 aufgeschraubten und sich gegen die Wand enthaltenen Wassers gesteuert wird. Dies wird er-91 abstützenden Mutter 104 läßt sich die Zugkraft reicht, indem der untere Teil oder die Kantenhöhe der Feder 101 verändern, um den Straffungszustand 129 der öffnung 128 bestimmt und in einem bedes Zugbandes 55 zu regulieren. stimmten erforderlichen Abstand über der Boden-
Die hin- und hergehenden Bewegungen des Zug- 60 wand 63 des Körpers 62 angeordnet wird. An der zubandes 55 werden durch elektrische Endumschalter geordneten Wand 64 des Körpers 62 ist ein U-för-110 und 111 gesteuert, die in der Nähe der einander miges Teil oder eine Rinne 135 befestigt, wobei in entgegengesetzten Enden des Halterungsträgers 37 den Wänden 137 der Rinne, angrenzend an die angeordnet sind und gegen die sich Schaltfinger 112 Fläche der Wand 64, Nuten 136 (Fig. 14 und 15) bzw. 113 abwechselnd anlegen können. Wie aus den 65 ausgebildet sind. In den Nuten 136 sind mehrere Plat-F i g. 4 und 8 ersichtlich, sind diese Schaltfinger je- ten oder Überlaufwehre 138 angebracht, die die Höhe weils in im wesentlichen gleichem Abstand von dem des Pegels 129 der öffnung 128 bestimmen, so daß Fühlergcrät 35 mit Hilfe einer Tragplatte 114 und sich der Pegelstand des Wassers in dem Behälter
durch Wahl der richtigen Anzahl sowie der richtigen aus wird der Schlauch abwärts und um die dritte vertikalen Höhe der Überlaufwehre leicht festsetzen Führungsbuchse 158 herum umgelenkt, die auf einem läßt. Auf diese Weise läßt sich der in F i g. 8 durch in der entgegengesetzten Seitenwand 64 des Haltedie strichpunktierte Linie α angedeutete Wasserstand rungsträgers 37 angebrachten Bolzen 166 drehbar geverändern; um die Eintauchtiefe des Pyrometer- 5 lagert ist.
geräts 35 in das Kühlmittel zu bestimmen'. r . Fig. 17 zeigt ein typisches Steuerungssystem zum
Das durch- das Pyrometergerät 35 erzeugte Aus- aufeinanderfolgenden Erzeugen der Umkehrung der
gangssignal wird über eine Leitung 145 einer belie- Polung des Motors 38, zu welchem die Speiseleitun-
bigen passenden Betätigungsvorrichtung für ein Auf- gen 170, 171 und 172 gehören, die beim Schließen
Zeichnungsgerät oder Ventilbetätigungsgerät zugelei- ίο· eines Handschalters 173 an das Energienetz ange-
tet. Das Aufzeichnungsgerät besitzt einen Verstärker schlossen werden. Diese Speiseleitungen werden an
146 (Fig. 1) und einen Streifenblattschreiber 147 den Motor38 über einen Relaisschalter (RS) 174 in
mit einem mit einer Feder 149 versehenen Schreib- Übereinstimmung mit dem abwechselnden Auftreten
arm 148, so daß auf dem Papierstreifen 150 des der Betätigung der Endumschalter 110 und 111 ange-
Schreibers eine Aufzeichnung des Signals erfolgt. ' 15 schlossen, die von der Speiseleitung 170 aus verlau-
Indem sich- das Fühlergerät zurück und vorwärts fende Stromkreise schließen können. Gemäß der Erquer zur Glasscheibe bewegt, werden die Tempera- findung wurde das Zugband 55, wie im Vorstehentur und die Temperaturunterschiede in Querrichtung den anhand von F i g. 1 beschrieben, vorbewegt, um der Scheibe bzw. des Glasbandes gemessen und an zu bewirken, daß sich der Schaltfinger 112 gegen den der Betätigungsvorrichtung aufgezeichnet. Dadurch 20 federbeaufschlagten Endumschalter 110 anlegte, so wird der Bedienende auf die Notwendigkeit eventuell daß ein über die Leitung 175, den Elektromagneten in dem Beheizungsschema des Ofens- erforderlicher 176 des Relaisschalters 174 zur Speiseleitung 172 ver-Veränderungen aufmerksam gemacht,- so daß er laufender Stromkreis geschlossen wurde. Dadurch durch Ein- bzw. Nachstellen der Ventile 33 in Über- wurde der Anker 177 des Elektromagneten 176 so einstimmung mit den aufgezeichneten' Temperatur- 25 beeinflußt, daß er die Kontaktpaare 178, 179 und messungen die Temperatur, welcher die Glasscheibe 180 anlegte, worauf die Leitung 170 über die Leiim Verlaufe des Kühlvorgangs ausgesetzt' ist, regu- tung 181, die Leitung 171 über die Leitung 182 und Heren und somit die Verteilung bzw. den' Verlauf der die Leitung 172 über die Leitung 183 zum Motor gebleibenden Spannung in der Scheibe steuern kann. schlossen wurden. Im Verlaufe der darauffolgenden Gewünschtenfalls könnte die Betätigung zum Auf- 30 Rückwärtsbewegung des Fühlergeräts 35 und des zeichnen der Temperaturunterschiede in Querrich- Zugbandes 55 in Richtung auf den entgegengesetzten tung der Scheibe bzw. des Glasbandes an eine Vor- Endpunkt ihrer hin- und hergehenden Bewegung richtung zum Betätigen der Ventile 33 angeschlossen wird der Schaltfinger 113 gegebenenfalls mit dem werden, so daß diese Ventile in Übereinstimmung federbeaufschlagten Endumschalter 111 in Anschlag mit den aufgezeichneten Temperaturmessungen auto- 35 gebracht. Da der dann freigegebene Zustand des matisch reguliert werden könnten zum Steuern des Endumschalters 110 den Elektromagneten 176 strom-Beheizungsschemas in dem Kühlofen. los gemacht hat, kann das Schließen eines von der
Der Leitungsdraht 145 befindet sich vorzugsweise Speiseleitung 170 über die Leitung 184 verlaufenden
in einem biegsamen Schlauch oder in einer biegsamen Stromkreises über den Elektromagneten 185 des
Leitung 152 (F i g. 3 und 8), von welcher ein Ende 40 Relaisschalters 174 zu der Speiseleitung 172 erfolgen,
auf eine federbeaufschlagte Trommel 153 aufge- Der Elektromagnet 185 betätigt in stromführendem
wickelt und das andere Ende mit dem Schlittenteü Zustand den Anker 177 in der Weise, daß sich die
36 verbunden ist. Zum Unterbinden jeglicher Zug- Kontakte 178, 179 und 180 abheben, während er im
spannung an dem Leitungsdraht 145 ist es zweck- wesentlichen gleichzeitig die Kontaktpaare 186, 187
mäßig, in dem Schlauch 152 außerdem ein Seil 154 45 und 188 anlegt. Dies führt zur Umkehrung der Po-
vorzusehen, von welchem ein Ende, beispielsweise lung des Motors 38, weil die Leitung 170 nunmehr
mit Hilfe eines Gliedes 155, mit dem Schlittenteü 36 über die Kontakte 186 und die Leitung 189 an die
und das entgegengesetzte Ende mit der Trommel 153 Leitung 182, die Leitung 171 über die Kontakte 187
verbunden ist. und über die Leitung 190 an die Leitung 181 und die
Erfindungsgemäß wird der Schlauch 152 aus der 50 Leitung 172 über die Kontakte 188 und über die Lei-Trommel 153 zu einer vorgeschriebenen Bewegungs- tung 191 an die Leitung 183 angeschlossen sind. Nach bahn in dem Behälter 125 mit Hilfe von Führungs- dem Schließen dieser Stromkreise wird das Zugband büchsen (Rollen) 156, 157 und 158 geführt, die an 55 erneut so betätigt, daß es das Fühlergerät 35 unter dem an die Trommel 153 angrenzenden Ende des dem Glasband vorbewegt. Wenn nun der Schaltfinger Halterungsträgers 37 angeordnet sind. Wie in den 55 112 wieder den Endumschalter 110 betätigt, wird der Fig. 3, 11 und 12 gezeigt; ist die erste Führungs- Elektromagnet 176 des Relaisschalters 174 stromfühbuchse 156 auf einem Bolzen 160 drehbar gelagert, rend, um die Schaltung der Leitung 170, 171 und 172 der in einem mittels Schrauben 162 von einer be- über den Relaisschalter 174 umzukehren. Dadurch nachbauen Wand 64 gehaltenen Winkelteü 161 be- wird die Rückwärtsüberquerungsbewegung des Fühfestigt ist. Dadurch wird der Schlauch von der Trom- 60 lergeräts erzeugt.
mel aus entlang einer zur Wand 64 parallelen Bahn Da es zweckmäßig ist, den Motor 38 vorüberzugeführt und um die Führungsbuchse 156 herum gehend von dem Untersetzungsgetriebe 80 zu trenumgelenkt in eine querverlaufende Bahn, in welcher nen und somit Stöße oder übermäßige Schwingungen er um die zweite Führungsbuchse 157 herumgeführt des Fühlergeräts 35, wie sie durch plötzliches Umwird. Die Führungsbuchse 157 ist auf einem Bolzen 65 steuern des Motors verursacht werden, zu verringern, 163 drehbar gelagert, der in ein mittels Schrauben wenn nicht gar vollständig zu beheben, kann die Aus-165 auf der Innenseite der Wand 64 angebrachtes gangswelle 195 des mit der Eingangswelle 196 des Winkelteil 164 eingeschraubt ist. Von der Buchse 157 Untersetzungsgetriebes durch eine elektromagne-
tische Kupplung 197 gekuppelt werden. Diese Welle so daß die Welle 195 an der Kupplung 197 von der
kann außerdem durch eine Bremsvorrichtung 198 ge- Welle 196 getrennt wird, während die Drehbewegung
steuert werden, um ihre Drehbewegung vorüber- der Welle 196 durch die Bremse 198 gestoppt wird,
gehend zu stoppen. Zu diesem Zweck trägt der Anker Nach dieser kurzen Zeitspanne schaltet das Relais
177 zusätzliche Kontaktpaare 200 und 201 auf feder- 5 203 ab, um ein erneutes Anlegen des Kontaktpaares beaufschlagten Halterungen, damit jedes der Kon- 207 sowie das gleichzeitige Lösen des Kontaktpaares'
taktpaare das Anlegen der Kontaktpaare 178, 179 213 zu ermöglichen.
und 180 bzw. 186, 187 und 188 »leitet«, d." h. ihm Wie im Vorstehenden erörtert, wird der Anker vorangeht. Die jetzt angelegten Kontakte 200 haben 177, sofern der Schaltfinger 113 das Schließen des also einen Stromkreis von der Speiseleitung 170 aus io Endumschalters 111 zum Zwecke des Erregens des über die Leitung 202 zu einem Zeitrelais 203 ge- Elektromagneten 185 des Relaisschalters 174 bewirkt, schlossen, das mit den Speiseleitungen 170 und 172 so verstellt, daß er zunächst das Anlegen des Konin Reihe liegt. Dieses Zeitrelais ist so eingestellt, daß taktepaares 201 erzeugt, bevor er die Kontaktepaare es eine Zeitspanne überwacht, die von ausreichender 186, 187 und 188 anlegt. Somit stellen die Kontakte Dauer ist, um den Antrieb für das Zugband 55 an- 15 201, bevor die Stromkreisleitungen zum Motor 38 halten und die Polung des Motors 38 umkehren zu umgekehrt werden, über die Leitung 215 einen können. Das Zeitrelais kann also über die Leitung Stromkreis zu dem Zeitrelais 203 her, um es erneut 204 einen Stromkreis über den in Richtung auf die einzuschalten. Obwohl die Vorrichtung nach der Ergeschlossenen Stellung des Kontaktpaares 207 feder- findung im Vorstehenden ausdrücklich in Zusammenbeaufschlagten Elektromagneten 205 des Relais- 20 hang mit dem Messen der Temperatur von Glas in schalters 206 schließen. Normalerweise schließen die der Kühlzone eines Kühlofens zum Zwecke der Kontakte 207 einen von der Speiseleitung 170 über Steuerung der Spannungsverteilung in dem endgüldie Leitung 210 und über die elektromagnetische tig angekühlten Glasband beschrieben worden ist, Kupplung 197 zur Speiseleitung 172 verlaufenden kann sie zu verschiedenen anderen Zwecken auch in Stromkreis, so daß sie die Kupplung stromführend 25 Verbindung mit ähnlichen, über dem Glasband machen. Entsprechend ist die Leitung 204 über den arbeitenden Vorrichtungen verwendet werden, die Elektromagneten 211 des Relaisschalters 212 hinaus beispielsweise die Flächenspannungen eines Glasverlängert zum Anlegen des Kontaktpaares 213, das bandes, die vorübergehenden regionalen Spannungen normalerweise in Richtung auf seine geöffnete Stel- im Glasband im Verlaufe seines Abkühlens von unterlung federbeaufschlagt ist. Während die Kontakte 30 halb des Kühlbereichs des Glases bis auf Raumtem-213 anliegen, stellen diese einen von der Speiselei- peratur vorausbestimmen und messen sowie dazu vertung 170 über die Leitung 170 über die Leitung 214 wenden, den Temperaturunterschied zwischen der zum Betätigen der Bremse 198 und von dort zur Ober- und der Unterseite des Glasbandes zu steuern, Speiseleitung 172 verlaufenden Stromkreis her. um den beim Abkühlen eines Glasbandes aus seinem Somit werden beim Umsteuern des Motors 38 die 35 formbaren Zustand bis auf Raumtemperatur in ihm Kontakte 207 des Relaisschalters 206 angehoben und erzeugten Krümmungsradius und -betrag auf ein Mindie Kontakte 213 des Relaisschalters 212 angelegt, destmaß herabzusetzen oder zu bestimmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2
kennzeichnet, daß in dem Behälter (125) ÜberPatentansprüche: laufwehre (138) zur Regulierung der Flüssigkeitshöhe in dem Behälter (125) angeordnet sind. 1. Verfahren zur Temperaturregelung in einem
Kühlofen beim Spannungsfreiglühen eines Glas- 5
bandes mit Hufe eines temperaturempfindlichen
Fühlgerätes, dessert Meßwerte zur Temperaturregelung in dem Kühlofen zur Erzielung der ge- ■ wünschten Temperatur in dem Glasband dienen,T .' ·.-■-."-dadurch gekennzeichnet, daß zum-.io. . . . _ Messen der Temperatur des Glasbandes das temperaturempfindliche Fühlgerät quer über das . ■
Glasband bewegt wird, so daß eine direkte Mes- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
sung der tatsächlichen Temperatur quer über das Temperaturregelung in einem Kühlofen- beim Span-Glasband erfolgt und dadurch das Temperatur- 15 nungsfreiglühen eines Glasbandes mit Hilfe eines profil quer über das Glasband ermittelt wird, und temperaturempfindlichen Fühlgerätes, dessen Meßdaß die quer über die Breite des Glasbandes auf- werte zur Temperaturregelung in dem Kühlofen zur gebrachte Wärme in Abhängigkeit von den Ab- Erzielung der gewünschten Temperatur in dem Glasweichungen des gemessenen Temperaturprofils ' band dienen.
von einem vorbestimmten gewünschten Tempe- so Ein derartiges Verfahren ist' bereits bekannt raturprofil zur Erzielung der gewünschten Tem- (DT-AS 10 52 076). Bei diesem bekannten Verfahperatur in dem Glasband reguliert wird. ren werden drei über die Breite des Glasbandes in
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- einer Ebene angeordnete, auf Wärme ansprechende rens nach Anspruch 1 bei einem durch einen und auf die Glasfläche gerichtete Elemente verwen-Kühlofen zum Spannungsfreiglühen auf einer 35 det. Diese Elemente steuern entsprechend der ermit-Anzahl von im Abstand befindlichen, waage- telten Glasbandtemperatur einzeln regelbare Heizrecht ausgerichteten Walzen durchlaufenden elemente, von denen je ein Heizelement einem auf Glasband, wobei eine Anzahl von einzeln gere- Wärme ansprechenden Element zugeordnet ist. Die gettSh, voneinander in Querrichtung in dem Heizelemente erstrecken sich dabei über etwa je ein Kühlofen im Abstand voneinander angeordneten 30 Drittel der Glasbandbreite. Die auf Wärme anspre-Wärmequellen vorgesehen ist, gekennzeichnet chenden Elemente sind jeweils in der Mitte des von durch ein zwischen zwei Walzen (27) dem Glas- dem zugehörigen Heizelement beaufschlagten Glasband (R) benachbart und auf das Glasband hin- bandabschnittes angeordnet. Dadurch befindet. sich gerichtet angeordnetes Strahlungspyrometer (35) das mittlere Meßinstrument in der Mitte des Glaszur Ermittlung der Temperatur des Glasbandes, 35 bandes, und die beiden an den Seiten angeordneten durch eine Vorrichtung (55) zur Bewegung des Meßinstrumente haben von den Rändern des Glas-Strahlungspyrometers (35) quer zu dem Glas- bandes einen Abstand von einem Sechstel der Glasband (R) in einer hin- und herlaufenden Bewe- bandbreite und von der Glasbandmitte einen Abstand gung längs eines von dem Glasband (R) im Ab- von einem Drittel der Glasbandbreite. Bei dem vorstand befindlichen und zu dem Glasband im we- 4° bekannten Verfahren wird also nur in drei eng besentlichen parallelen Weges zwischen zwei Wal- grenzten Zonen, die von den Glasbandrändern einen zen (27) zur Temperaturmessung quer über die wesentlichen Abstand haben, die Temperatur des Breite des Glasbandes und durch eine mit dem Glasbandes ermittelt. Das Meßergebnis steuert aber Strahlungspyrometer (35) verbundene und auf die die Temperatur der Heizelemente für ein ganzes längs des Weges gemessene Temperatur anspre- 45 Drittel der Glasbandbreite und damit auch für wechende Betätigungsvorrichtung zur Regelung der sentliche Bereiche des Glasbandes, deren genaue einzelnen Wärmequellen (32) in Abhängigkeit Temperatur überhaupt nicht bekannt ist. Zur Ervon dem tatsächlichen Temperaturprofil des · mittlung. der genauen Temperatur des Glasbandes in Glasbandes (R). - weiteren Zonen· kann zwar die Anzahl der auf Wärme
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 5° ansprechenden Elemente erhöht und diese Elemente kennzeichnet, daß das Strahlungspyrometer (35) gleichmäßig oder beliebig über die Breite des Glasin einem ein flüssiges Kühlmittel enthaltenden bandes verteilt werden, was aber bedeutet, daß eine Behälter (125) eingetaucht ist. wesentliche Erhöhung der Komplexität des Kühl-
4. Vorrichtung, nach Anspruch 2, dadurch ge- ofens die Folge wäre. Die Herstellungskosten und kennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bewegung 55 auch die Wartungskosten würden dabei erheblich des Strahlungspyrometers (35) aus einem mit sei- höher liegen. Von besonderem Nachteil ist dabei nen beiden Enden an dem Strahlungspyrometer auch die außerordentlich große Gefahr eines Aus-(35) befestigten Zugband (55), Umlenkrollen fallens eines oder mehrerer Meßinstrumente, bei dem (60, 61) an den Bahnenden, aus einem pol- die Anlage stillgesetzt werden müßte, was eine hohe umschaltbaren Antriebsmotor (38) für eine Um- 6° Ausschußquote nach sich zieht. Häufiger als ein lenkrolle (60) und aus Schaltfingern (112, 113) totaler Ausfall eines Meßinstrumentes ist aber eine an dem Zugband (55) besteht, die zur Pol- Fehlmessung durch ein defektes Meßinstrument, die umschaltung mit Schaltern (110, 111) am Hub- meist erst dann festgestellt wird, wenn das fertige ende in Eingriff kommen. Glasband unerwünschte Spannungen aufweist. Ein
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 65 weiterer Nachteil des vorbekannten Verfahrens liegt kennzeichnet, daß das Zugband (55) aus gefloch- darin, daß die Temperatur im Glasband nicht in dem tenen Stahldrähten besteht. Bereich gemessen wird, der sich über dem Zwi-
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- schenraum zwischen zwei benachbarten Heizelemen-
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