DE1596451A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Eintritts von Sauerstoff in das Innere von Glasoefen und ihre Arbeitswannen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Eintritts von Sauerstoff in das Innere von Glasoefen und ihre ArbeitswannenInfo
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- C03B18/16—Construction of the float tank; Use of material for the float tank; Coating or protection of the tank wall
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Description
7. April 1966 G/Go - G 1552
GLAVEi-iBKD
79» Avenue Louise
Brüssel 5 / Belgien
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung
des Eintritts von Sauerstoff in das Innere von Glasofen und ihre Arbeitswannen
Priorität/ liuxemburg vom 5· Mai 1965
Hr. 48.528
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Verhinderung des Eintritts von Sauerstoff in das Innere von Glasofen und ihre Arbeitswaniien
durch die-Öffnungen, durch die das Innere des Ofens mib
der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht, insbesondere
tu: ί Anlagen für dio Herstellung und üeuaiidlung von
Fi -icriglas- auf einem Bad au-Ί geschmolzenem Heball..
BAD ' 109809 /0.1 A A
Ira allgemeinen wird bei derartigen Einrichtungen das
Metallbad von einem Metall, gebildet, dessen Schmelzpunkt relativ niedrig liegt. Am häufigsten wird Zinn verwendet.
Leider ist gerade Zinn sehr oxidations freudig, insbesondere im flüssigen Zustand. Diese Eigenschaft ist sehr
nachteilig, dae die Oxydteilchen auf der Oberfläche des
Bades schwimmen und unter anderem an dem Glas anhaften und so dessen Qualität beeinträchtigen.
Es sind bereits zahlreiche Maßnahmen bekannt, um das geschmolzene Metall an der Oxydation zu hindern. Am häufigsten
wird in dem Ofen, der das Zinnbad enthält, eine Atmosphäre aufrechterhalten, die von Sauerstoff und anderen
Gasen freigehalten wird, die unter den Arbeitsbedingungen oxydierend wirken. Es ist beispielsweise bekannt,
eine Stickstoffatmosphäre zu verwenden, der gegebenenfalls
als reduzierendes Gas einige Prozent Wasserstoff zugesetzt sind (französische Patentschrift
1 376 823). Diese Atmosphäre wird gegenüber der Umgebung
auf einem leichten Überdruck gehalten, um zu verhindern, daß sie durch Luft verschmutzt wird, die
durch Undichtigkeiten der Anlage eindringt.
Es ist weiter bei der Herstellung von Flachglas, bei der das Glas auf einem Metallbad schwimmt, bekannt, die
die
Oberfläche des Bades, nicht mit der Glasschieb,b in Berührung
kommt, mit; ein^r Schicht aiii? Stoffen ^br.udecken,
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109809/03U
die weder-mit dem Glas noch mit dem Metall reagiert.
(Belgische Patentschriften 637 .655 und 637 656)
i'rotz dieser aufwendigen und teueren Maßnahmen unterliegt
das Metallbad immer noch einer Oxydation, die die Qualität des Glases, das in dem Ofen behandelt wird,
beeinträchtigt. Dies. nat seine Ursache darin, daß es
nicht möglich ist, einen vollkommen dichten Ofen herzußteiio.;.
Die Wände des Ofens müssen vielmehr mit Öffnungen
versehen sein, die zum Ein- und Ausfühi'en des
Glasec notwendig sinJL, das in dem Of eiybehandelt werden
soll. Darüber hinaus müssen weiter· Gucklöcher und
öffnungen vorgesehen sein, die unter anderer, zum Einführen
von Werkzeugen in das Innere des Ofe:.^ v/ähreni
des Arbeitens eingeführt werieii -nüccea. Trotz des
Überdruckes, der im Innei^en des Ofens herrscht', kann
Sauei^.stoff durch■diese öffnungen durch Diffusion eindringen.
Selbst wenn ein gleichmäßiger Stror von Schutzgas
aus dea Ofen austritt, dringt Sauerstoff entgegen
diesem Gasstrom durch Diffusion ein.
Es ist praktisch nicht möglich, einen überdruck aufrechtzuerhalten
, der so groß ist, daß der Gasstrom, -Ler
aus den öffnungen austritt, das Eindringen von Sauerstoff durch. Diffusion verhindert. Abgesehen von anderen
Nachteilen tritt hierbei als schwerster Nachteil ein übermäßiger Verbrauch an Schutzgas und ein erheblicher
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_ ZJ. _
Wärmeverlust auf. Ein Ofen weist darüber hinaus öffnungen
sehr tinterschiedlicher Größe auf. Beispielsweise ist
die, öffnung, 'die für den Durchgang des Glasbandes vorgesehen
ist, das auf dem Metallbad gebildet wird, verglichen mit einer öffnung zum Einführen eines geraden
Werkzeuges, sehr groß. Der Überdruck der Atmosphäre im Ofen oder dem betreffenden Ofenabteil muß daher auf die größte
öffnung abgestimmt werden. Dieser Überdruck ist aber unnötig hoch für kleinere Öffnungen. Hieraus resultiert
an diesen kleineren öffnungen ein unnötiger Schutzgasverbrauch.
Ziel der Erfindung ist es, wirkungsvoll das Eindringen
von Sauerstoff in die Ofenatmosphäre durch die oben genannten öffnungen zu verhindern, und zwar bei einem
niedrigen Schutzgacüberdruck und damit einem geringen
Verbrauch an Schutzgas.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß in den öffnungen ein Gasstrom erzeugt wird, der aus dem Inneren des Ofens oder der Arbeitswanne kommt, indem
ein gasförmiges Medium von diesen Öffnungen weg nach
außen geblasen wird. Der Gasstrom wird vorzugsweise so gerichtet, daß er im wesentlichen senkrecht von der
Wand wegströmt, die die öffnung enthält.
Der auf der Außenseite des Ofens erzeugte Gasstrom -v
saugt etv.'c.s von der im Ofen enthaltenen Atmosphäre ari
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und nimmt diese mit, wobei in der öffnung der Wand ein
gleichmäßiger Strom von Schutzgas erzeugt wird, dessen
Geschwindigkeit größer ist als die Diffusionsgeschwindigkeit in diesem Schutzgas. Auf diese Weise wird jegliches
Eindringen von Sauerstoff durch Diffusion unmöglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, die Geschwindigkeit des Schutzgasstroms auf den gewünschten Wert einzuregeln, und zwar unabhängig von einer öffnung des
Ofens zur anderen. Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil
gegenüber bekannten Verfahren, bei denen im Inneren des Ofens ein erheblicher Überdruck aufrechterhalten wird,
um einen Gasstrom von hinreichender Geschwindigkeit in bestimmten öffnungen aufrechtzuerhalten, wobei ein
übermäßiger Schutzgasverbrauch in anderen öffnungen in
Kauf genommen werden muß.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält wenigstens ein Organ, mit dem gasförmiges
Medium in eine Richtung geblasen wird, die von de'r öffnung, oder an der dieses Organ angeordnet ist,
weggerichtet ist.
Als gasförmiges Medium wird vorzugsweise Luft verwendet.
Man könnte aber auch ein bestimmtes Gas oder Wasserdampf benutzen. Als Blasorgan ist zweckmäßig wenigstens ein
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Bohr vorgesehen, in dem düsenartige Ausströmöffnungen für das gasförmige Medium angebracht sind. Das Rohr
wird im allgemeinen so angeordnet, daß es im wesentlichen innerhalb des Umfange der öffnung liegt. Das
Rohr hat dabei den Vorteil, daß es die öffnung teilweise
abdeckt.
Vfcin die öffnung einen relativ großen Querschnitt hat,
werden bei runden öffnungen zweckmäßig zwei konzentrische gebogene Rohre derart angeordnet, daß ein wesentlicher
Teil der öffnung abgedeckt ist. Dabei kann der Zwischenraum zwischen den Rohren durch ein Blech verschlossen
werden, um ein Maximum der öffnung abzudecken. Statt zweier Rohrleitungen mit dazwischen liegendem
Abdeckblech kann auch ein entsprechend geformtes Gehäuse vorgesehen werden, in das die Blasöffnungen
eingebohrt sind.
Die Blasorgane sind zweckmäßig im Inneren der öffnung
angeordnet, man kann sie jedoch bei Bedarf auch auf der Außenseite der Ofenwandung anbringen ♦ Eine solche äußer·
Anbringung empfiehlt sich insbesondere an der öffnung,
durch die ein Glasband auftritt, das auf dem Metallbad gebildet ist. In einem solchen Sail bilden in einer
bevorzugten Ausführungsform die Blaselemente die Vorderwand eines Gehäuses, das zu der Arbeitswanne offen
ist und dessen Seitenwände um die öffnung herum an der
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Außenseite der Wand des Ofens anliegen. Diese öffnung
ist sehr viel größer als die öffnung, die für den Durchtritt
des Glasbandes notwendig ist, da sie gelegentlich die Einführung von Werkzeugen in die Arbeitswanne ermög·*
liehen muß»
Vorzugsweise umfassen die Blasorgane wenigstens einen ·
beweglichen Teil, der von der öffnung wegbewegt werden
kann, um Zugang zu dem Inneren des Ofens zu schaffen.
Dieser bewegliche Teil kann beispielsweise schwenkbar aufgehängt sein. '
Die Blasorgane sind schließlich zweckmäßig mit Leitflächen
versehen, die das ausgeblasene llediuin führen
und dessen Wirkung auf den bereich der öffnung beschränken, der frei ist.
Die Erfindung ist -in da? Zeichnung in mehreren Ausfühxnmgsbeisplelen
veranschaulicht uni im nachstehenden im einzelnen anhand dei* Zeichnung "beschrieben.
Fig. ι zeigt in schematisoher Darstellung einen senkrechten Längsschnitt in der Achse einer Arbeitswanne
eines Ofens für die Herstellung von Flachglas auf einem Bad aus geschmolzenem Metall.
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Fig. 2 zeigt eine Blasvorrichtung gemäß der Erfindung
an der Austritteöffnung für das auf dem Metallbad hergestellte Glasband,
S1Ig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie HI-III in Fig.
Fig. 4· zeigt ein Blasorgan gemäß der Erfindung in einer
relativ großen kreisförmigen öffnung.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 6 zeigt eine weitern Ausführungsform 0. eines Blasorgans
gemäß der Erfindung.
Fig. 7 zeigt ein Blasorgan gemäß der Erfindung in einer
runden öffnung kleiner Abmessung.
Fig. 8 zeigt ein Blasorgan gemäß äse Erfindung in einer
rechteckigen öffniong. .
Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie IX-IX in
Fig. 8.
Fig. 8.
Die Arbeitsv/anne nach Fig. 1 weist einen Boden 1, Seitaawände
2, eine Vorderwand 3 und eine Decke 4 auf. Sie
enthält ein Bad 4· aus geschmolzenem Zinn, auf dem mn Glasband gleitet,das dort einer Behandlung unterworfen
enthält ein Bad 4· aus geschmolzenem Zinn, auf dem mn Glasband gleitet,das dort einer Behandlung unterworfen
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wird, "beispielsweise einer ITeuerpolitur. Das Glasband
wird von Walzen 7 durch eine öffnung 8, die in der
Vorderwand 3 angeordnet ist, aus der Wanne herausgeführt. Weiter sind die Seitenwände 2 mit öffnungen
9 und 10 versehen. In der Zeichnung sind Einrichtungen,
die nicht zum Verständnis der Erfindung notwendig sind, nicht dargestellt.
Im Inneren des Ofens befindet sich eine Stickstoff—
atmosphäre unter einem leichten Überdruck gegenüber der äußeren Atmosphäre. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich,
wird die spaltförmige öffnung 8 in der Vorderwand 3
oberhalb des Glasbandes durch ein oben liegendes Blech
11, öeitenwände 12 und eine Vorrichtung abgeschlossen,
die durGh ein Rohr 13 gebildet wird, das in ]?orm eines
reiiteckigen Rahmens zusammengefügt ist und Blasöffnungen
15 aufweist. Dieses Rohr I3 ist an eine Zuführleitung
14 angeschlossen. Die von dem Rohr 13 umschlossene !fläche ist durch ein Blech 16 abgedeckt, das mit dem Rohr fest
verbunden ist. Bleche 17j die am äußeren Umfang des
Bleches 16 senkrecht zu diesem befestigt sind, dienen dazu, die durch die öffnungen I5 ausgeblaseene Luft
in eine Richtung senkrecht zur Wand 3 zu leiten und ihre Wirkung auf den Umfangsteil der öffnung zu konzentrieren, der um die Blasvorrichtung herum offen ist'i Die
Blasvorrichtung ist in einer Ebene senkrecht über- ; !
der Achse der ersten Walze 7 angeordnet und freischwingend
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- ίο -
in Bügeln 18 aufgehängt, die an dem Blech 11 befestigt
sind. Durch Schwenken der Vorrichtung in den Bügeln 18 kann beispielsweise ein freier Durchgang von größerem
Querschnitt zum Inneren des Ofens geschaffen werden.
Unterhalb der Walze 7 ist an diese angrenzend ein Rohr 18 angebracht, das an eine Zuführleitung 20 angeschlossen
ist und Öffnungen 21 aufweist. Dieses Rohr ist am
oberen Rand eines Bleches 22 befestigt, das mit den Seitenwänden 12, einer Wand 23 und einem festen Boden
einen Kasten bildet, der zur Aufnahme von Verunreinigungen des Jt Bades dient, die von dem Glasband mitgenommen
werden. Eine um eine Achse 26 schwenkbare Klappe 25
ermöglicht es, den Kasten zu verschließen, wenn der Boden 24- zur Entnahme der angesammelten Verunreinigungen
abgenommen wird. Szk
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung wird weiter
unten in Verbindung mit der Ausführungsform nach den ffig. 4 und 5 erläutert.
Die J?ig. 4 und 5 zeigen eine Seitenwand 2 des Ofens mit
einer kreisförmigen Öffnung 9j die zum Einführen und
Handhaben von Werkzeugen im Inneren des Ofens dienen.
Die Öffnung 9 wird normalerweise durch eine nicht dargestellte 3Kir verschlossen, die lediglich- während der
notwendigen Arbeiten geöffnet wird. Während des Zeitraumes,
ßÄD ORIGINAL
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in dein die Tür of fen ist, werden vor der öffnung. 9 zwei
Luftkästen 2? angebracht, die jeweils als flache HaTbringe
ausgebildet sind und mit Zuführleitungen 28 verbunden sind. Jeder lAiftkasten enthält zwei Reihen von-Blasöffnurigen
29 und 50, die in Form konzentrischer Halbkreise angeordnet sind. Die Unterteilung in zwei Halbringe ermöglicht
es, durch die öffnung ein Werkzeug 31 einzufiüireii,
dessen Arbeitsteil '32 breiter ist als der Stiel·. Zum
!Einfuhren des Werkzeuges genügt es, kurzzeitig die beiden
Luftkästen wegzunehmen, die dann unmittelbar nach Durchführen des Werkzeugteils 32 wieder in ihre Stellung
gebracht werden können. Han konnte auch daran denken,
einen einstöckigen Ring vorzusehen und durch diesen den
Stiel des Werkzeuges 3'1 hindurchsustecken. Diese Ausfülirungsform
wäre jedoch weniger praktisch bei einem Wechsel des Werkzeuges.
Die unter Druck stehende Luft, die in die Gehäuse 2?
eingeführt wird, bildet am Austritt der öffnungen 29
und 30 konische Strahlen 33, die einen sehr gleichmäßigen Luftstrom vor der Üffnung 9 erzeugen, der nach außen von
dem Ofen weggerichtet lot. Diese Luftstrahlen wirken auf
die Schutzgasatmosphäre im Inneren des Ofens derart,
daß aus dieser ein gleichmäßiger Strom nach außen abgesaugt wird, wie durch Pfeile 3^ angedeutet. Um optimale
Ergebnisse zu erreichen, wird der Druck der Luft, der in die Leitungen 28 eingespeist wird, auf einem solchen
10980970344 BAD original
Wert gehalten, daß die Luftstrahlen 33 eine Strömung 34
erzeugen, deren Geschwindigkeit größer ist als die Diffusionsgeschwindigkeit des Sauerstoffs im Stickstoff.
Der Sauerstoff wird damit daran gehindert, in den Ofen einzudringen. Der Druck&ängt selbstverständlich von den
örtlihen Bedingungen ab und unter anderem von der Form und den Abmessungen der öffnung 9.
Anstelle von Luftkästen kann man wie in IPig. 6 dargestellt,
auch zwei konzentrische halbkreisförmige Rohre
35 und- 36 vorsehen, in die öffnungen 30 eingebohrt sind
und von denen das äußere Rohr 35 an eine Zuführleitung
37 angeschlossen ist, während das innere Rohr 36 über
ein Verbindungsrohr 37' an das äußere Rohr angeschlossen ist. Zwischen den beiden halbkreisförmigen Rohren 35 unl
36 ist jeweils ein Blech 38 angeordnet, das den Zwischenraum
zwischen den beiden Rohren abdeckt. Diese Ausführungsform ist relativ einfach und leichter als die Luft^-
kästen nach Fig. 4- und 5· Sie ermöglicht gleichfalls eine sehr gleichmäßige Verteilung der aus den Öffnungen 30
austretenden Luft.
Die oben beschriebenen Luftkästen bzw. konzentrisch angeordneten Rohre werden hauptsächlich für Öffnungen
mit großem Durchmesser verwendet. S1Ur Öffnungen mit
kleinem Durchmesser wird vorzugsweise ein einziges ringförmiges Rohr 39 mit Blasöffnungen 30 verwendet, wie es
1098Γ09/Π34Λ.
in Iis. 7 dargestellt ist. Diese einfache Vorrichtung
reicht aus, "bei kleinen öffnungen das Eindringen von
Sauerstoff zu verhindern.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, wie sie
bei einer rechteckigen öffnung verwendet wird, beispielsweise die öffnung 10 in !ig. 1. In der öffnung
sind zwei übereinander angeordnete Rohre 40 und 4-1 ange-
die q.%
bracht, die an Zuführleitung angeschlossen sind. Jedes
dieser Rohre bildet einen rechteckigen Rahmen, der jeweils durch ein, angeschweißtes Blech 43 verschlossen
BADORlGiMAL
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Claims (12)
1. Verfahren zur Verhinderung des Eintritts von Sauerstoff
in das Innere von Glasofen und ihrer Arbeitswannen durch die öffnungen, durch die das Innere des Ofens mit
der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in den öffnungen ein Gasstrom erzeugt
wird, der aus dem Inneren des Ofens oder der Arbeitswanne kommt, indem ein gasförmiges Medium von diesen
öffnungen weg nach außen geblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasstrom so geführt ist, daß er im wesentlichen senkrecht von der Wand wegströmt, die die öffnung enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gasförmiges Medium Luft verwendet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als gasförmiges Medium Wasserdampf verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung deä Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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daß wenigstens ein Organ (13»·. 1? I 27 J 35, 36» 391 40, 41')
vorgesehen ist, mit dem gasförmiges Medium in eine Richtung geblasen wirdT die von der öffnung (8, 9» 10), in
oder an der dieses Organ angeordnet ist, weggerichtet
6. Vorrichtung nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet»
daß als Blasorgan wenigstens ein Rohr 03, 19J 35, 36,
39, 40, 41) vorgesehen ist, das mit Ausströmöffnungen
(15, 21',. 30) für das gasförmige Medium versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Blasorgan wenigstens ein Luftkasten (27) vorgesehen ist, in dem Ausströmöffnungen (29) für das gasförmige
Medium angebracht sind.
S,- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
-daß an -dem Rohr (13} 35, 36} 40, 4'I) Bleche (1?i 38} 43)
angeordnet'sind, durch die der Bereich der öffnung abgedeckt
wird, der nicht durch das Rohr verdeckt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeiinnet, daß die Blasorgane innerhalb der
Öffnung angebracht sind.
10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß. die Blasorgane auf der
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Außenseite der die öffnung enthalt enden Wand angebracht
sind. '
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 his 10, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Ausströmöffnungen
eine Oberfläche begrenzt, die im wesentlichen dem Querschnitt der öffnung entspricht.
12. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 5 his 8 sovxie
10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasorgane (13» 19) einen Teiler Vorderwand eines Gehäuses bilden,
das zu dem Ofen hin offen ist, und dessen Seitenwände (11, 1.2» 24) um die öffnung (8) herum an der Außenseite
der Vend (3) des Ofens anliegen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 ois 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (13) der Blasorgane so beweglich ist, das die öffnung zugängig
ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 "bis
dadurch gekennzeichnett daß Leitflächern (-1?) vorgesehen
sind, die senkrecht zur Wand (3) des Ofens liegen und auf
der Seite der Blasöffnungen liegt,, die die von dLem Spalt
abgewandt ist, der zwischen den Blasorganen und. der"
Qfenöffn^g frei bleibt- SAD Om,NAL
Leerseite
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