DE1596041B1 - Durch Wasser aktivierbares Primaerelement mit einer positiven Elektrode aus Kupfer-I-Verbindung - Google Patents

Durch Wasser aktivierbares Primaerelement mit einer positiven Elektrode aus Kupfer-I-Verbindung

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DE1596041B1
DE1596041B1 DE19651596041 DE1596041A DE1596041B1 DE 1596041 B1 DE1596041 B1 DE 1596041B1 DE 19651596041 DE19651596041 DE 19651596041 DE 1596041 A DE1596041 A DE 1596041A DE 1596041 B1 DE1596041 B1 DE 1596041B1
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Honer Harold Nickolas
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/32Deferred-action cells activated through external addition of electrolyte or of electrolyte components

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein durch Wasser aktivierbares Primärelement mit einer negativen Elektrode aus Magnesium, Zink, Aluminium oder Calcium und einer positiven Elektrode aus Kupfer(I)-Verbindung.
  • Derartige Elemente sind bereits bekannt. Sie werden in der Praxis auf vielen Gebieten eingesetzt, wo das Verhältnis von abgegebener elektrischer Energie zum Gewicht des Elements möglichst groß sein soll. Ein Hauptanwendungsgebiet ist die Funkausrüstung von Wetterballons. Derartige Elemente werden meist als Trockenelemente hergestellt und unmittelbar vor dem Gebrauch durch Zusatz von Leitungswasser oder wäßrigen Salzlösungen aktiviert. Die positive Elektrode wird hergestellt durch Anbringen vori Kupfer(I)-chlorid-Paste auf ein Halterungssieb oder -gitter, oder es wird Kupfer(I)-chlorid zu einer dichten Tablette gepreßt. Ein dünnes Magnesiumblech bildet die negative Elektrode. Eine schwammig-saugfähige Zwischenlage, die den Elektrolyten der Zelle in gewünschter Lage hält, ist zwischen den beiden Elektroden angeordnet. Bei derartigen Elementen ist es erwünscht, daß die Aktivierungszeit, d. h. die Zeit, die bei Wasserzusatz bis zur Erreichung der Betriebsspannung vergeht, so kurz wie möglich ist. Es ist auch anzustreben, daß bei der Entladung eine Überhitzung und damit ein Herauskochen des Elektrolyten und Energieverlust in Form von Wärme vermieden wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein durch Wasser aktivierbares Primärelement zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist. Es soll eine kurze Aktivierungszeit haben und sich nicht stark erwärmen. Darüber hinaus soll während seiner Entladung dauernd eine hohe Spannung herrschen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein durch Wasser aktivierbares Primärelement mit einer negativen Elektrode aus Magnesium, Zink, Aluminium oder Calcium und einer positiven Elektrode aus Kupfer(1)-Verbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die positive Elektrode aus einer in Gegenwart von Wasser einen sauren oder neutralen Elektrolyten erzeugenden Mischung aus Graphit, aus einer in Gegenwart von Wasser Kupfer(I)-Ionen abgebenden Verbindung und aus 5 bis 40 Gewichtsprozent Schwefel oder Selen oder Tellur besteht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die negative Elektrode im wesentlichen aus Magnesium und die Kupfer(I)-Ionen liefernde Verbindung ist Kupfer(I)-chlorid, Kupfer(I)-jodid oder Kupfer(I)-bromid. In einer besonderen Ausführungsform besteht die positive Elektrode aus Kupfer(1)-chlorid und etwa 30 Gewichtsprozent Schwefel.
  • Bei der Aktivierung erreichen diese Elemente ihre Betriebsspannung schneller als Vergleichselemente mit den üblichen Magnesium- und Kupfer(1)-chlorid-Zellen. Die Spannung ist bei der Entladung des erfindungsgemäßen Primärelementes höher und die Betriebsdauer unter Belastung länger. Außerdem zeigen Elemente mit dieser Mischung aus Kupfer(1)-chlorid und Schwefel bei der Entladung eine geringere Überhitzung als die Vergleichselemente.
  • Schwefelzusatz zum Elektrodenmaterial hat bekanntlich eine günstige Wirkung. So ist es bekannt, daß Zusätze von 1 bis 5 °/o Schwefel zu den alkalischen Lalande-Zellen aus Zn-Cu0 einen Anstieg der Anfangsspannung verursachen. Wenn jedoch größere Mengen Schwefel zugesetzt werden, wird die Anfangsspannung niedriger. Der Effekt ist auch nicht von Dauer. Diese Elemente zeigen bei bestimmten Anwendungen mit verhältnismäßig kurzen Betriebszeiten infolge des in dem alkalischen Elektrolyten als Depolarisator wirkenden Schwefels eine längere Lebensdauer. Durch so hohe Schwefelmengen entstehen jedoch infolge der Löslichkeit des Schwefels in dem alkalischen Elektrolyten unerwünschte Nebenwirkungen. Die Zinkelektrode wird angegriffen und infolge der elektrochemischen Wirkung des Schwefels ist die Betriebsspannung niedriger. Es ist bekannt, daß eine positive Schwefelelektrode, wenn sie mit einer negativen Magnesiumelektrode zusammengeschaltet wird, wegen ihrer theoretischen Kapazität und Spannung vorteilhaft ist. Für eine Schwefel-Magnesium-Zelle ist ein Potential von 1,9 Volt angegeben. In einer Arbeit von Morehouse und Glicksman (Journal Electrochem. Soc., Juli 1960, S. 651) ist die Betriebsspannung bei Belastung für das Magnesium-Schwefel-System mit 0,90 bis 0,95 Volt je Zelle angegeben. Entladungsdaten, welche die Spannung der Magnesium-Schwefel-Zelle bei offenem Stromkreis mit 1,60 und 1,65 Volt je Zelle angeben, werden erklärt als durch die in der positiven Mischung absorbierte Luft oder durch geringe zur Verhütung der Korrosion des Magnesiums zugesetzte Mengen von Alkali- oder Erdalkalichromat oder -dichromat herrührend.
  • Es ist nun gefunden worden, daß der Zusatz von Schwefel in sauren oder neutralen Lösungen in Gegenwart von Kupfer(1)-Ionen eine vollkommen andere Wirkung hat, als in alkalischen Lösungen, indem während der gesamten Entladungsdauer eine hohe Spannung aufrechterhalten bleibt. Diese hohe bleibende Spannung nimmt mit wachsenden Schwefelmengen zu, während bisher in dem alkalischen Cu0-System die Spannung bei Belastung bei Anwendung größerer Schwefelmengen abnahm.
  • Die Werte für das Halbzellenpotential, die bei Zusatz steigender Schwefelmengen zu dem alkalischen Cu0-System gemessen wurden, werden nachstehend angegeben:
    Cu0 + 0°/o S............... -0,22 Volt
    Cu0 -f- 5 °/o S ............... -0;07 Volt
    Cu0 + 16 °/o S ............... -0,18 Volt
    Cu0 -I- 29 °/o S............... -0,23 Volt
    Diese Werte wurden unter Verwendung eines Elektrolyten mit 30 °/o KOH erhalten und gegen eine Hg0-Bezugselektrode gemessen. Diese Werte bestätigen, daß eine Kupfer(II)-oxidkathode mit wachsenden zugemischten Schwefelmengen in alkalischen Lösungen, in denen Schwefel leicht löslich ist, von der Spannung des Redoxpaares S/S - beherrscht wird. Dieses Paar hat ein Halbzellenpotential von -0,35 Volt.
  • In sauren oder neutralen Lösungen existiert das Schwefelpaar als S/H,S mit einem Halbzellenpotential von -f-0,12 Volt. Dieses Redoxpaar polarisiert sehr schnell und kann daher keinen Strom aufrechterhalten, der praktisch von Bedeutung wäre. Es ist nun gefunden worden, daß wenn Schwefel mit einer Kupfer(1)-ionen liefernden Verbindung in Gegenwart eines sauren oder neutralen Elektrolyten gemischt wird, Schwefel und Cuproionen Redoxpaare bilden, die bei Entladung wesentlich größere Leistungen abgeben. Beispielsweise liefert eine Mischung von Kupfer(1)-chlorid und Schwefel in saurer oder neutraler Lösung die folgenden Redoxpaare mit den angegebenen Einzelelektrodenpotentialen, die gegen eine gesättigte Kalomel-Elektrode bestimmt wurden. Cu/CUCI .................... -0,136 Volt und CuS/Cu+ .................... -I-0,23 Volt Das zweite Redoxpaar überwiegt in dem System. Es wird von einer großen Schwefelmenge nicht wesentlich beeinflußt. Die Gesamtreaktion ist daher Cu+ -I- S -I- e -> CuS In Gegenwart von Feuchtigkeit bei offenem Stromkreis läuft die Reaktion 2 CuCI -I- S -> CuS -i- CUC12 ab, bis CuC12 eine Molarität von 10-2 erreicht. Diese geringe Menge CuC12 fördert eine schnellere Aktivierung infolge der größeren Mengen an Cu++- und Cl-Ionen in der Lösung.
  • Röntgenstrahlenuntersuchungen der Struktur erfindungsgemäßer Mischungen aus Kupfer(1)-chlorid und Schwefel haben gezeigt, daß anfangs geringe Mengen CuS anwesend sind. Ds ist auch das einzige Endprodukt der Entladung. Bei Betrachtung mit bloßem Auge der aus einer Kupfer(I)-chlorid-Schwefel-Mischung hergestellten Zellen nach der Entladung läßt sich erkennen, daß der positive Preßling durch anwesendes CuS gleichmäßig schwarz ist, wobei nur - wenn überhaupt -.- eine geringe Wanderung des CuS in die dem Preßling benachbarte Zwischenschicht stattgefunden hat. Bei Vergleichszellen mit herkömmlichen Kupfer(I)-chlorid-Elektroden zeigt sich an der Oberfläche des Preßlings und in der Zwischenschicht eine hohe Kupferkonzentration. Außerdem wurde auf Tabelle 1 Spannung je Zelle bei Belastung
    Schwefel Zeit nach der Aktivierung Lebensdauer
    % I 10 Minuten I 1/2 Stunde I 1 Stunde I 11/2 Stunden I 2 Stunden I 21/2 Stunden I in Minuten
    0 1,46 1,31 1,34 1,41 1,40 1,25 0
    6,7 1,48 1,64 1,77 1,73 0,90 97
    12,5 1,52 1,67 1,78 1,63 0,92 100
    17,7 1,48 1,65 1,80 1,75 1,26 111
    22,2 1,48 1,66 1,80 1,73 1,49 121
    26,3 1,53 1,66 1,78 1,79 1,75 1,53 155
    30,0 1,55 1,65 1,76 1,78 1,75 1,63 165
    33,4 1,50 1,63 1,72 1,76 1,74 1,63 166
    36,3 1,45 1,59 1,67 1,72 1,69 1,57 162
    39,2 1,51 1,62 1,71 1,72 1,65 1,45 145
    Die Prüfung der Untersuchungsergebnisse zeigt, daß die Zellen mit zunehmendem Schwefelgehalt in der positiven Elektrode schneller die Betriebsspannung erreichen. Die Spannung je Zelle bei der Entladung ist höher, und diese höhere Spannung bleibt bei größeren Schwefelmengen während der gesamten Entladung aufrechterhalten. Schließlich wird die Lebensdauer der Zelle mit zunehmendem Schwefelanteil der positiven Elektrode beträchtlich erhöht. Die Werte zeigen, daß die maximale Verbesserung bei Schwefelzusätzen von 300/, an Stelle des entsprechend der Entladungsreaktion stöchiometrischen Anteils von 24,5 °/o erreicht wird. Offensichtlich wird die theoretisch zu erwartende Verbesserung nicht erreicht, weil der Schwefel der Oberfläche der Magnesiumelektrode feinteiliges metallisches Kupfer festgestellt. Bei der Schwefel-Kupfer(1)-Chlorid-Mischung reagiert der Schwefel mit den Cu++-lonen unter Bildung von CuS, wodurch die Wanderung der Kupferionen und die durch die Nebenreaktion der Cu+I--Ionen mit der Magnesiumelektrode verursachte Überhitzung verringert werden.
  • Die an der positiven Elektrode bei Entladung ablaufende Gesamtreaktion CuCI -I- S -I- e --> CuS -I- Clzeigt, daß die günstigsten Resultate sich bei stöchiometrischen Verhältnissen des Schwefels und Kupfer(1)-chlorids ergeben. Um dieses Merkmal der Erfindung darzustellen, wurde eine Reihe von positiven Mischungen durch Mischen von 60,9 Teilen Kupfer(1)-chlorid und 3,5 Teilen Quecksilber(1)-chlorid mit 0, 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40 und 45 Teilen Schwefel hergestellt. Die Mischungen wurden auf 112 bis 115°C erhitzt, bis der Schwefel vollständig geschmolzen war. Die Mischungen wurden dann abgekühlt und unter 0,7 mm gemahlen. Jeder Mischung wurden 5,6 Teile Graphit zugesetzt und intensiv eingemischt. Aus der Mischung wurden Preßlinge gepreßt und mit Magnesiumelektroden zu einer Zelle kombiniert. Die Zellen wurden in einem Batterieverband geprüft, dessen erforderliche Mindestspannung 95 Volt betrug. Jeder Verband umfaßte 64 Zellen. Die Elemente wurden über einen Widerstand entladen, der 48 Ohm je Zelle entsprach. Die Prüfung war beendet, wenn die Spannung des 64-Zellen-Verbandes auf 95 Volt fiel. Während der Entladungen wurden die Spannungen der Elemente mit den verschiedenen Schwefelgehalten in der Mischung abgelesen. Die Spannungen je Zelle bei Belastung sind in Tabelle I angegeben. nicht mit der gesamten Oberfläche des Kupfer(1)-chlorids in Kontakt sein kann. Infolgedessen sind etwas höhere Schwefelmengen als theoretisch erforderlich. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung erweisen sich Zusätze von etwa 5 bis 40 Gewichtsprozent Schwefel als günstig. Am günstigsten sind Zusätze von etwa 30 °/o Schwefel. Schwefelmengen unter 5 °/a rufen einen anfänglichen Spannungsanstieg hervor, aber die Zunahme der Lebensdauer der Zelle ist sehr gering. Ein Zusatz von Schwefel über 40 Gewichtsprozent bringt keine günstigen Wirkungen und scheint bei gegebenem Gewicht der positiven Elektrode die Zellenkapazität zu verringern, da die in der Mischung vorhandene Kupfer(1)-chlorid-Menge abnimmt. Die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Zellen zur Unterhaltung einer stärkeren Stromabgabe ergibt sich aus den Werten der Tabelle II. Die Prüfzellen hatten negative Elektroden aus Magnesium und positive Elektroden aus einer Mischung aus 30 Gewichtsprozent Schwefel und Kupfer(I)-chlorid. Diese Zellen wurden mit Vergleichszellen ohne Schwefel unter verschiedenen Stromdichten verglichen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle 1I angegeben. Tabelle II
    Geschlossener Stromdichte Amp./dm2
    Stromkreis
    Spannung Vergleichszelle. Schwefelmischung
    1,33 Volt 2,48 11,15
    1,25 Volt 5,28 13,3
    1,15 Volt 8,85 16,0
    1,05 Volt 12,55 18,6
    0,95 Volt 16,1 21,4
    Diese Untersuchungen lassen die Vorteile der erfindungsgemäßen Zellen erkennen, da bei gegebener Oberfläche der positiven Elektrode eine größere Entladungsgeschwindigkeit möglich ist, ohne daß die Spannung bei geschlossenem Stromkreis unter die Grenzspannung sinkt, die bei den mit diesen Elementen arbeitenden Anlagen erforderlich sind.
  • Außer Schwefel geben Selen und Tellur zusammen mit Verbindungen, die in sauren oder neutralen Lösungen Kupfer(1)-ionen liefern, durch eine größere Aktivierungsgeschwindigkeit, geringe Überhitzung und höhere Spannungen eine ebenso günstige Wirkung.
  • Vorzugsweise wird bei der Ausführung der Erfindung Kupfer(I)-chlorid benutzt. Jedoch sind auch Kupfer(I)-bromid und Kupfer(I) jodid für die Verwendung ebenso geeignet. In gleicher Weise können in der erfindungsgemäßen positiven Elektrode auch Komplexverbindungen, die in sauren oder neutralen Lösungen langsam einen Überschuß an Kupfer(I)-ionen freisetzen, in Verbindung mit Schwefel verwendet werden.
  • Während Magnesium und seine Legierungen das zweckmäßigste Material f ür die negative Elektrode sind, erstreckt sich die Erfindung auch auf Elektroden aus Zink, Aluminium, Calcium und deren Legierungen in Verbindung mit positiven Elektroden aus einer Mischung, die Schwefel und in neutralen oder sauren Lösungen Kupfer(I)-ionen liefernde Verbindungen enthält.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Durch Wasser aktivierbares Primärelement mit einer negativen Elektrode aus Magnesium, Zink, Aluminium oder Calcium und einer positiven Elektrode aus Kupfer(I)-Verbindung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die positive Elektrode aus einer in Gegenwart von Wasser einen sauren oder neutralen Elektrolyten erzeugenden Mischung aus Graphit, aus einer in Gegenwart von Wasser Kupfer(I)-ionen abgebenden Verbindung und aus 5 bis 40 Gewichtsprozent Schwefel oder Selen oder Tellur besteht.
  2. 2. Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elektrode im wesentlichen aus Magnesium besteht und die Kupfer(I)-ionen liefernde Verbindung Kupfer(I)-chlorid, Kupfer(1) jodid oder Kupfer(1)-bromid ist.
  3. 3. Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode aus Kupfer(I)-chlorid und etwa 30 Gewichtsprozent Schwefel besteht.
DE19651596041 1965-06-03 1965-06-03 Durch Wasser aktivierbares Primaerelement mit einer positiven Elektrode aus Kupfer-I-Verbindung Pending DE1596041B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947236A1 (de) * 1978-11-27 1980-06-12 Magnavox Co Einen verbesserten depolarisator enthaltende batterie mit verzoegerter wirkung
WO1995030248A3 (en) * 1994-04-20 1996-05-02 I N Frantsevich Inst For Probl Water activated chemical current source

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2759986A (en) * 1953-11-20 1956-08-21 Rca Corp Primary cell
US2852593A (en) * 1955-05-13 1958-09-16 Eagle Picher Co Electrolytic battery assembly

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