DE1595464A1 - Verfahren zur Herstellung von Epoxyd-Phenol-Harzen,die mit diesen Verfahren enthaltenen Produkte und Materialien unter Verwendung dieser Produkte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Epoxyd-Phenol-Harzen,die mit diesen Verfahren enthaltenen Produkte und Materialien unter Verwendung dieser ProdukteInfo
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Description
Dr -ing. Heirrrh Steller Aachen, den 14.12.1966
51 A^«n,V'ilh.^tr.33 Mein Zeichen PaGm 11 679 - 26J2
Compagnie de Saint-Gobain, Neuilly-sur-Seine (Prankr.)
Priorität aus der französischen Patentanmeldung Nr. 42 5^7 vom 16. Dezember 1965
Verfahren zur Herstellung von Epoxyd-Phenol-Harzen,
die mit diesen Verfahren erhaltenen Produkte und Materialien unter Verwendung dieser Produkte
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von Epoxyd~Phenol-Harzen sowie die nach diesen Verfahren
hergestellten Produkte und ferner neue Materialien, in welche diese Produkte eingeschlossen sinde .
00981 1/U31 bad
Es ist bekannt, Epichlcrhydrin mit Phenolen au kondensieren und mit Phenolkondensationsprodukten, wi- sie bei
der Reaktion von Phenol mit Formaldehyd entstehen, und zwar in saurem Medium oder such in alkalischem Medium.
Die erhaltenen Kondensationsprodukte haben iniessen in Wasser keine oder nur eine schwache Löslichkeit und sind
im allgemeinen nicht oder nur wenig emulgierbar,
Diese Kondens^tionsprodukte v/erden zu verschiedenen
Zwecken verwendet und insbesondere zur Agglomeration faseriger oder pulveriger Produkte bei der Fabrikation
von geformten (gegessenen) oder geschichteten G-e^en-'
ständen«
Ziel der Erfindung ist die Herstellung von Kondensationsprodukten von Verbindungen von Epoxyden mit Phenoplasten,
die besser den Notwendigkeiten der Praxis entsprechen, als die bisher bekannten Epoxyd-Phenol-Harze, insbesondere
so, dsß sie in Wasser löslich oder -wenigstens leicht
emulgierbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Einrichtung eines Verfahrens zum Kondensieren einer Epoxydverbindung mit
einem Phenoplasten, um ein Harz zu erhalten, das in Wasser löslich oder wenigstens emulgierbar ist. Erfindungsgemäß
besteht dieses Verfahren im Kondensieren einer Epoxyd-
0 0 9 811/14 31 BAD ORIGINAL
verbindung ■ von geringem Iilclekul irge-.vieht, vorzugsweise
unter 5CC, mit einem Phenoplasten in Gegenwert eines
Katalysators <ms Alkalihydroxid oder Erdalk?lihydrcxyd,
der vorher f\v die Kondensation ies Fhenoplssten benutzt
worden ist und der in »ir.em Verhältnis? anwesend
ist, das benutzt worden i.-1 bei ":er Durch führung der
Kondensation dieses Fhenötlasten, das h^ißt in einem
- Verhältnis von der Größenordnung vcn C-,1 MeI cd er noch
weniger vom Alkalihydroxid oöer Erdalk^lihydroxyd, berechnet in Hydroxyl-Äauivalenten pro KoI Phenol, wobei
die Temperatur bei dem Kondens■-tionSVcr^r^ng zweckmJJ.iiß
zwischen ^C0 und'9C0C liegt«, .
Gemäß einem zweckmäßigen «.erkmgl des erfindungsecesaäSen
Verfar.rens ist der benutzte Fhencrlast
Formaldehyd.
Nach einem srivieren zweckmäiieren Iv'erkial des
gemäßen Verfahrens ist die als Ausgnr-gsmsterial benutzte
Epoxydverbindiun-:: eine äifunktionelle Spoxydverbindur.g von
geringem !»lolekulargewicht, vorzugsweise unter SCC
Bach einer bevorzugten Art .ies -=rf'inJ.ur.isgemäßen Verfahrens
ist die als Äusga^snattri·-! brnutste .Ejoxyäverbindung'
Dirtlycidyläthrr des Eutandicl (ether diglyciii^ae du
-butene ι ic-1) =
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1511414
NaGh einer arideren bevorzugten Art des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist die als Ausgangsmaterial benutzte Epp.xydverbindung
Epichlorhydrin.
Nach einer dritten vorteilhaften Art des erfindungsgenjäßen
Verfahrens ist das als Ausgangsmaterial benutzte Resol PhenplTlprmaldehyd ein mpdifiziertes Phenol-Resol-Formaldehyd.
einer bevorzugten Art des erfindungsgeinäßen Verfahrens
flas als Ausgangsmaterial benutzte Phenol-Resol-lormstläihyd
ein Phen.ol-rRespl-Forinaldehyd, das ißodifiziert ist mit einer
sticfcstoifhaltigen Verbindung» vfcLe z·?· Harnstoff\
iäelamin usw·
Nach ei^er Art vpn vorteilhafter Ausführuiig des erfindungsgepiäßen
Verfahrens ist das Verhältnis der Epoxydverbindung der
Mischung in der Größenordnung von 0,05 bis 0,5 Mol pro .
Mol Phenol und vorzugsweise in der Größenordnung von 0,1 bis
0,4 Mol pro Mol Phenol.
Die Erfindung umfaßt auch die neuen Harze, die bei der Durchführung des beschriebenen Verfahrens erhalten werden.
Die Erfindung umfaßt' außerdem geformte, gegossene, imprägnierte
geschichtete, geklebte oder agglomerierte Produkte und die
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0098 T 17 143 1 '■
Schlichten, überzüge, Schichten, die mit den neuen erfindungsgemäßen
Harzen erhalten worden sind.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Erzeugen von
agglomerierten Materialien, das aus folgenden Schritten
besteht? Auflösen oder Emulgieren der erfindungsgemaß erha.ltenen.
Epoxyd~Phenol-Harze in Wasser und die Anwendung der letzteren durch Zerstäuben auf den faserigen oder
pulverigen Materialien, die man zu verbinden wünscht, um
Agglomerate zu erhalten.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Anwendung von Überzügen und Schlichten, die durch die neuen erfindungsgemäßen
Harze hergestellt sind, das darin besteht, die erfindungsgemäß erhaltenen Epoxyd-Phenol-Harze in Wasser
aufzulösen oder au emulgieren und sie in dieser Form auf die zu überziehenden oder sbu bekleidenden Oberflächen zu
zerstäuben.
Außer den erwähnten Arten umfaßt die Erfindung andere
Arten, die sich aus der folgenden Beschreibung ergeben.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Verfahren zur Bereitung
von jSpoacyd-Phenol-Harsen entsprechend den vorhergehenden Arten, sowie die neuen Epoxyd-Phenol-Harze, die
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009811/1431
durch diese Verfahren erhalten werden, und die Produkte,
die mit Hilfe dieser Harze erhalten werden, und die Verfahren zur Anwendung der neuen Hsrze, die erhalten werden
entsprechend den Arten der Erfindurg durch Zerstäuben
ihrer wasserigen Lösungen oder ihrer wässerigen Emulsionen;
sie betrifft auch die Elemente zur Durchführung und zur Ausführung dieser Verfahren und die Herstellung der Produkte sowie die Gesamtverfuhren, in die eingeschlossen
sind die genannten Verfahren und die Einrichtungen und das Zubehör, in welchen die genannten Prcdukte verwendet
werden bzw. sind.
Zur weiteren Klarstellung der Erfindung dient die folgende Beschreibung, in der Beispiele angegeben sind zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung τοη Epoxyd-Phenol-Harzen gemäß der Erfindung sowie die Ergebniese von Versuchen, die die verbesserten Eigenschaften der nach dieses
Verfahren erhaltenen Produkte zeigen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese Beispiele xur erläuternden Darstellung der Erfindung dienen,
daß sie aber keinerlei Beschränkung der Erfindung darstellen.
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-ν- 1595m
Ein Mol Fhenol und 2,3 Mole Formaldehyd werden als wässerige Lösung· von einer Konzentration von 36 % auf
450C gebracht und während 3C Minuten auf dieser Temperatur
gehalten, währenddessen man n?ch und nach 0,085 Mole NaOH als wässerige Lösung von einer Konzentration
von 47 % einführt.
Man bringt dnnn das reagierende Mediuic innerhalb eines
Zeitraumes von I5 Minuten euf eine Temperatur vcn 70 C
und hält es auf dieser Temperatur, bis der Gehalt all freiem Formaldehyd des Mediums bei 8 % liegt. Man fügt ,
dann hinzu 0,25 Mole Epichlorhydrin und setzt die Reaktion während 45 Minuten fort, wobei die Temperatur auf 7C®C
gehalten wird. Danach kühlt man das liedium innerhalb
eines Zeitraumes vcn 2C l'.inuten ab, bis man eine Temperatur
von 35°C erreicht hat. Dann neutralisiert man langsam mit Schv/ef el säure von einer KonEentration von 25 %, bis man
pH 7|3 erreicht het. Man erhält ein Epoxyd-Fhenol-Hare
in homogener wässeriger Phase.
Ein Mol Fhenol und 2,3 I^ole Formaldehyd worden als
•vässc-ri Te Iösurii?: von eiiipr IlonzerJτ?1;i or; von 36 % T
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BAD ORIGINAL
auf 450C gebracht und während 30 Minuten auf dieser
Temperatur gehalten, währenddessen man nach und nach C,C85 Mol NaCH als wässerige Lösung von einer Konzentration
von 47 % einführt.
Man bringt dann das reagierende Medium auf eine Temperatur
von 7C0C und hält es auf dieser Temperatur, bis der Gehalt des Mediums an freiem Formaldehyd nahe 6 % ist.
Man fügt dann 0,25 Mol Epichlorhydrin zu und setzt die
Reaktion fort während 50 Minuten, wobei die Temperatur
auf 7C0C. gehalten wirdc Danach kühlt man das Medium ab
während eines Zeitraumes von 20 Minuten, bis men eine Temperatur von 350C erreicht hat. Men neutralisiert dann
langsam mit Schwefelsäure von einer Konzentration von
25 % bis man pH 7|3 erreicht hat. Man erhält 8Uf diese
•eise ein Epoxyd-Fhenol-Harz in homogener wässeriger Phase,
Ein Mol Phenol und 2,3 Mole Formaldehyd werden eis wässerige
Lösung von einer Konzentration von 36 % auf 450C
gebracht und während 30 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, währenddessen man nach und nach 0,085 Mol KaOH
in Form einer wässerigen Lösung von einer Konzentration von 47 % einführt»
0098 1 1/U31 βΑ0 original
-9- 1595484
Ilen bringt danach das reagierende Medium auf eine Temperatur von 7O0C und hält es auf dieser Temperatur, bis
der Gehalt des Mediums an freiem Formaldehyd nahe θ % ist. Man fügt dann hinzu 0,07 Mol Diglycidyl-Äther des
Butandiol, und man setzt die Reaktion fort während drei Stunden unter AufrechterhaItung der Temperatur von 700C.
Danach kühlt man das Medium ab in einem Zeitraum von 20 Minuten, bis man eine Temperatur von 350C erreicht hat.
Man neutralisiert dann langsam mit einer Schwefelsäurelösung von einer Eonsentration von 25 %, bis man pH 7t3
erreicht hat. Man erhält auf diese Weise ein Epoxyd-Phenol-Harz in homogener wässeriger Phaae, das ebenso
wie die gemäß den Beispielen I und II erhaltenen Harze ohne die Bildung eines Niederschlages nur mit dem Dreibis Vierfachen seines Volumens mit Wasser verdünnt werden
kann bei pH nahe 7· Aber diese Harze können bis auf das Zehnfache ihres Volumens mit Wasser verdünnt werden, wenn
man vorher eine genügende Menge Ammoniumhydroxyd hinzufügt (ungefähr 25 g Ammoniaklösung von einer Konzentration
von 25 % auf 100 g Lösung des zu verdünnenden Harzes). Diese Harze sind leicht emulgierbar.
Ein Mol Phenol und 2,5 Mole formaldehyd werden als wässerige Lösung von einer Kensentration von 36 % auf 45°C ge-
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BAD ORIGINAL
bracht und während 30 Minuten auf dieser Temperatur gehalten, währenddessen man nach und nach 0,05 UoI von
Ba(OH)2 in Form einer wässerigen Lösung von einer Konzentration von 47 % einführt·
Man bringt dann das reagierende Medium auf eine Temperatur von 7O0C und hält es auf dieser Temperatur, bis
der Gehalt des Mediums an freies Foraaldehyd nahe 8 % ist. Man führt dann 0,07 Mol Diglycidjl-Ather des
Butandiol ein, dann 0,8 Mol Harnstoff, und man setzt
die Kondensation während drei Stunden fort, wobei »an die Temperatur auf 700C hält. Danach kühlt man das
Medium ab innerhalb eines Zeitraumes von 20 Minuten, bis man eine Temperatur von 35°C erreicht hat· Man neutralisiert dann langsam mit einer 8chwefeleäurelösung von
einer Konsentration von 25 %, bis man pH 7t3 erreicht hat. Das erhaltene Epoxyd-Phenol-Hars mit Bariumsulfat
in Suspension xeigt die gleichen Eigenschaften an Löslichkeit wie die gemäß den vorstehenden Beispielen I, II
und III erhaltenen Harze.
Man hat die mechanischen Eigenschaften von Glasfaserfilzen gemessen, von denen bestimmte dadurch hergestellt
worden sind, daS man ein Standardharz von bekannter Art verwendet hat, während die anderen Glasfaserfilze hergestellt worden sind, indem man die nach der Erfindung erhaltenen Harze benutzt hat.
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Diese Messungen haben gezeigt:
daß die Werte der Zugfestigkeit, die man für die Filze erhalten h»t, die mit den gemäß der Erfindung
erhaltenen Harzen hergestellt waren, höher sind als diejenigen, die für die Filze erhalten werden sind,
die mit dem Standardharz hergestellt worden sindj
2. daß die Filze, die mit den nach der Erfindung erhaltenen Harzen hergestellt waren, eine bessere Wärmewidersta^dsfähigkeit
aufweisen eis die Filze, die mit dem Standardharz hergestellt worden sind;
3. daß die Filze, die mit den nsch der Erfindung erhaltenen
Harzen hergestellt worden sind, ein besseres Verhalten gegen Alterung zeigten, als die Filze, die mit
dem Standardhar* hergestellt worden sind;
4* daß die Filze, die Mit den gemäß der Erfindung erhalte
nen Harzen hergestellt worden sind, eine Widerstandsfähigkeit gegen den Angriff durch Alkalien aufweisen,
die nennenswert höher ist als diejenige der Filze, die mit dem Standardhers hergestellt worden sind·
Es ergibt sich eus den vorstehenden Beispielen, daß man,
welches die angewendeten Ausführungsarten euch seien, ein
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Fabrikationsverfghren für Epoxyd-Phenol-Harse erhält,
sowie diese Harze selbst, sowie die Verfahren zur Zerstäubung von wässerigen Lösungen oder Emulsionen dieser
Harze, sowie Materialien, die diese Harze einschließen, deren Eigenschaften genügend aus dea Vorhergehenden hervorgehen,
um noch ergänzende Angaben nötig su machen·
Die Verfahren und die Produkte, die die Erfindung ausmachen, zeigen tatsächliche Vorteile gegenüber den bekannten
Verfahren und Produkten, die auf dasselbe Ziel gerichtet sind, und insbesondere: - den Vorteil der Möglichkeit
zum Erhalten von wässerigen Lösungen und Emulsionen der erfindungsgemäßen Produkte, was die Verwendung von entflammbaren
lösungsmitteln vermeidet, insbesondere im Falle der Herstellung von agglomerierten Produkten, was in sehr
großem Msße, verglichen mit dem bekannten Stand der Technik, die Anwendung der neuen Produkte gemäß der Erfindung
erleichtert und den Gestehungspreie dieser Anwendung reduziert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung
einen mit dem erfindungsgemäßen Harz gebundenen Glasfaserfilz,
BAD ORIG/NAL
009811/U31
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, ist die Erfindung nicht
beschränkt auf diejenigen Arten der Anwendung und der Ausführung, die speziell vorstehend beschrieben sind. Die Erfindung
umfaßt auch Varianten, ohne daß man hierdurch über den Rahmen oder den Gedanken der Erfindung hinausgeht.
Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen,
9ofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen
als erfindungswesentlich angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind·
BAD ORIGINAL
009811/1431
Claims (12)
1) Verfahren zur Kondensation einer Epoxydverbindung mit
einem Phenoplasten zur Erzeugung eines Harzes, das in Wasser löslich oder wenigstens emulgierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß men eine Epoxydverbindung von geringem Molekulargewicht, vorzugsweise unter 500, mit einem
Phenoplasten kondensiert in Gegenwart eines Katalysators aus Alkalihydroxyd oder Erdalkalihydroxyd, der vorher für
die Kondensation des Phenoplasten benutzt worden ist und der in eines Verhältnis anwesend ist, das benutzt worden
ist bei der Durchführung der Kondensation dieses Phenoplasten, das heißt in einen Verhältnis von der Größenordnung
von 0,1 Mol oder noch weniger vom Alkalihydroxyd oder Erdalkalihydroxyd, berechnet in Hydroxyl-Aquivalenten
pro Mol Phenol, wobei die Temperatur bei dem Kondensationsvorgang zweckmäßig zwischen 50° und 90°C liegt«
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der benutzte Phenoplast ein Phenol-Resol-Formaldehyd
ist.
3) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausgangsmaterial benutzte Epoxydverbindung eine difunktlonelle Epoxydver-
ßAD ORIGINAL
009811/1431
bindung ist von geringem Molekulargewicht, vorzugsweise
unter 500.
4-) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausgangsmaterial benutzte Epoxydverbindung Diglycidyl-Äther des
Butandiol ist.
5) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Ausgangsmaterial benutzte
Epoxydverbindung Epichlorhydrin ist.
6) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5§'
dadurch gekennzeichnet, daß das als Auegangsmaterial benutzte Fhenol-Resol-Formaldehyd ein modifiziertes ksuxx
Fhenol-Resol-Formaldehyd ist.
7) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als Ausgangsmaterial benutzte
Fhenol-Resol-Formaldehyd ein Fhenol-Resol-Formaldehyd ist, das durch eine stickstoffhaltige Verbindung modifiziert
ist, wie z.B. Harnstoff, Dicyandiamid, Melamin usw.
8) Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Epoxyd-
009811/1431
BAD
verbindung der Mischung in der Größenordnung liefet
von C,05 bis C,5 Iv*öl pro Iv'ol Phenol, und vorzugsweise
in der Größenordnung von C,1 bir: 0,4 Mol pro
Lo] Phenol.
9) Industrielle Erzeugnisse aus den Epoxyd-Phenol-Harzen,
die erhalten worden sind durch Ausübung des Verfahrene
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8.
1C) Industrielle Erzeugnisse als geformte, gegossene,
imprägnierte, geschichtete, geklebte, agglomerierte Frodukte und Schlichten, überzüge, Schichten, erhalten
mit Hilfe der Herze nach Anspruch 9·
11) Verfahren zur Herstellung agglomerierter Materialien,
dadurch gekennzeichnet, daß man die gemäß der Erfindung
erhaltenen Epoxyd-Phenol-Harze in Wasser auflöst oder emulgiert und sie verwendet durch Zerstäubung auf
den faserigen oder pulverigen Materialien, die man zu verbinden wünscht, um Agglomerate zu erhalten.
12) Verfahren bei der Anwendung von Schlichten, Überzügen,
Schichten, Verkleidungen aus den erfxndungsgemaßen Harzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die gemäß der Erfindung
erhaltenen Epoxyd-Phenol-Herze in Wasser auflöst
oder emulgiert und sie in dieser Form auf den zu überziehenden oder zu bekleidenden Oberflächen zerstäubt.
00981 1/U31 BADORIG.NAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR42547A FR1467840A (fr) | 1965-12-16 | 1965-12-16 | Perfectionnements apportés aux procédés de fabrication de résines époxy-phénoliques |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1595464A1 true DE1595464A1 (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=8595779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661595464 Pending DE1595464A1 (de) | 1965-12-16 | 1966-12-15 | Verfahren zur Herstellung von Epoxyd-Phenol-Harzen,die mit diesen Verfahren enthaltenen Produkte und Materialien unter Verwendung dieser Produkte |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE691211A (de) |
CH (1) | CH481160A (de) |
DE (1) | DE1595464A1 (de) |
FR (1) | FR1467840A (de) |
NL (1) | NL6617644A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115403741A (zh) * | 2022-08-30 | 2022-11-29 | 广州奥松电子股份有限公司 | 一种环氧树脂及其合成方法和应用 |
-
1965
- 1965-12-16 FR FR42547A patent/FR1467840A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-12-14 BE BE691211D patent/BE691211A/xx unknown
- 1966-12-15 DE DE19661595464 patent/DE1595464A1/de active Pending
- 1966-12-15 NL NL6617644A patent/NL6617644A/xx unknown
- 1966-12-15 CH CH1789766A patent/CH481160A/fr not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115403741A (zh) * | 2022-08-30 | 2022-11-29 | 广州奥松电子股份有限公司 | 一种环氧树脂及其合成方法和应用 |
CN115403741B (zh) * | 2022-08-30 | 2023-08-11 | 广州奥松电子股份有限公司 | 一种环氧树脂及其合成方法和应用 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE691211A (de) | 1967-06-14 |
CH481160A (fr) | 1969-11-15 |
FR1467840A (fr) | 1967-02-03 |
NL6617644A (de) | 1967-06-19 |
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Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |