DE1594519A1 - Verfahren zur Regenerierung von verbrauchtem Schmieroel und nach diesem Verfahren gewonnenes OEl - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung von verbrauchtem Schmieroel und nach diesem Verfahren gewonnenes OEl

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DE1594519A1
DE1594519A1 DE19661594519 DE1594519A DE1594519A1 DE 1594519 A1 DE1594519 A1 DE 1594519A1 DE 19661594519 DE19661594519 DE 19661594519 DE 1594519 A DE1594519 A DE 1594519A DE 1594519 A1 DE1594519 A1 DE 1594519A1
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0016Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning with the use of chemical agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G27/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation
    • C10G27/04Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation with oxygen or compounds generating oxygen
    • C10G27/12Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation with oxygen or compounds generating oxygen with oxygen-generating compounds, e.g. per-compounds, chromic acid, chromates

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Description

  • Verfahren zur Regenerierung von verbrauchtem Schmieroel und nach diesem Verfahren gewonnenes 0e1 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um benutztes, verbrauchtes, geaeltertes, zersetztes oder verunreinigtes Schmieroel zu regenerieren, d.h. ihm eine Beschaffenheit zu geben, bei der es die gleichen Schmiereigenschaften wie im urpsruenglichen Zustand aufweist. Weiter bezieht sich die Erfindung auf das nach diesem Verfahren regenerierte Schmieroel.
  • Es ist bekennt, dass das meistens, jedoch nicht ausschlieseMch fuer chmierzwecke verwendete Mineraloel nach einer bestimmten Benutzungszeit in Abhaengiqkeit von dl Betriebs- und Benutzungsbedingungen sich teil,se verbraucht4 zerse-(,ztv veraendert oder verschmutzt, so dass es erneuert werden muss. Der dauernd steigende Verbrauch an Schmieroelen, eine unmittelbare Fölge der industriellen Entwicklung, hat bereits seit langen zur Entwicklung und Anwendung von sogenannten "Regenerations-", "Reinigungs-" oder "Nachraffinationsverf ahren" gefuehrt, die den Zweck haben, dem benutzten, verbrauchten oder zersetzten Oel Eigenschaften zu geben, die seine Wiederverwendung fuer Schmierzwecke ermoeglichen. Diese Verfahren bestehen im allgemeinen aus einer Raffination des gebrauchten, verbrauchten oder zersetzten Oels.
  • Es ist auch bekannt, dass die bisher bekannten Verfahren zur Regeneration von Schmieroelen gewisse Nachteile auf-weisen und im allgemeinen eine geringe quantitative und teilweise auch qualitative Ausbeute des behandelten Oels, d.h, ein unguenstiges Verhaeltnis zwischen der Menge des behandelten gebrauchten Oels und der Menge des ver-wendbaren regenerierten Oels, erbringen.
  • Die Regenerierungsverfahren fuer benutztes, verbrauchtes oder zersetztes 0e1 sind nur teilweise mit den Raffinationsverfahren der urspruenglichen destillierten Schmieroele vergleichbar. Bei den letzteren ist naemlich nur die Entfernung von bestimmten unerwuenschten Bestandteilen erforderlich. Solche Bestandteile sind beispielsweise die Harze und die Substanzen mit niedrigen Viskositaetsindex und chemisch unbestaendige Substanzen: Bestandteile, die leicht zu lokalisieren sind und deren Entfernung sich in voraus bestimmen laesst. Bei der Nachraffination von gebrauchten oder verbrguchten Oelen muessen dagegen zahlreiche aeusserst verschiedenartige und nicht in voraus berechenbare Bestandteile entfernt werden, weil sich-in dem gebrauchten Schmieroel ausser den durch Benutzung zersetzten Substanzen zahlreiche Zusatzstoffe und Fremdkoerper befindea.
  • Obgleich daher bekannt ist, dass anstelle der Verwendung von Schwefelsaeure bei der Raffination der urspruenglichen Oeldestillate seit langen praktisch ausschliesslich Loesungsmittel mit Selektivwirkung getreten sind, die die vorher ermittelten unerwuenschten Bestandteile durch physikalische Ausscheidungsverfahren beseitigen, laesst sich deren Verwendung nicht zufriedenstellend auch auf das Gebiet der Nachraffination von verbrauchten Schmieroelen ausdehnen, weil die selektive Wirkung dieser Loesungsmittel bei verbrauchten Oelen nicht vollstaendig ausgenutzt werden kann. Auf Grund dieser Umstaende und auch wegen der hohen Kosten der sehr empfindlichen Ausruestungen ist die Verwendung von Loesungsmitteln bei der Regenerierung von verbrauchten Schmieroelen schon alleine vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen unzweckmaessig. Daher beschraenken sich die bekannten Verfahren zur Regenerierung von verbrauchtem Schmieroel fast ausschliesslich auf die Verwendung von Schwefelsaeure, wenn auch unter Mitverwendung von anderen Substanzen und in verschiedenen Anwendungsformen; durch deren gemeinsame physikalische und chemische Wirkung die verschiedensten unerwuenschten Bestandteile und Fremdkoerper beseitigt werden koennen.
  • Es ist bekannt, dass die Wirkungsweise der Schwefelsaeure sehr kompliziert und noch gar nicht ganz erforscht ist: sie wirkt als Oxydations- und Polymerisationsmittel und fuehrt zur Bildung von Makromolekuelen, die in nicht kristallischem und nicht reinem Zustand sowie in Verbi ndung mit Oel und unreagierter Saeure auftreten. Die Fremdkoerper und unerwuenschten Bestandteile koennen jedoch nur durch Ausfaellen oder Schleudern von der Oelmasse getrennt werden, wobei erhaebliche Mengen con Oelschlamm entstehen. Da die Schwefelteure ausserdem auf die Spaltprodukte der in den urspruenglichen Schmieroelen vorhandenen Zusatzstoffe einwirkt, ent-. stehen hierdurch uebelriechende Nebenprodukte, die sich nachteilig auswirken, wenn sie nicht beseitigt werden. Ausser der geringen Wirtschaftlichkeit der Regenerationsverfahren unter Verwendung von Schwefelsaeure, die in erster Linie auf die grosse Menge des in unbrauchbaren Schlamm verwandelten Oels zurueckzufuehren ist, haben diese Verfahren zahlreiche technische Nachteile. So muss das verbrauchte Oel zunaechst dehydratisiert werden, um einerseits die fuer die Wirksamkeit erforderliche Saeurekonzentration bei einem unveraenderlichen Wert zu halten ,und andererseits zu vermeiden, dass die bei der Saeure-Wasser-Reaktion auftretende Waermeentwicklung die Wirkung der Schwefelsaeure beeintraechtigt. Die Erwaermung, die das 0e1 bei dem Dehydratisierungsvorgang erf aehrt, hat eine Wertminderung des Oels zur-Folge, indem sich einerseits die Intensitaet seiner Faerbung erho¢ht und andererseits die Oxydationsprodukte zunehmen, die bekanntlich Kettenreaktionen verursachen. Ausserdem fuehrt die Verwendung der Schwefelsaeure zur Beeintraechtigung wichtiger Eigen- schaften des Schmieroels wegen der unkontrollierbar Bedingungen, unter denen die Behandlung erfolgt und die einen nachteiliegen Einfluss der Steure auf die Bestand- teile mit polaren Eigenschaften und auf die die Trübung und Viskositaet hemmenden Substanzen zur Folge haben. Schliesslich sind auch die Nachteile bekannt, die auf den Eigenschaften der Schwefelsaeure selbst beruhen, insbesondere die Gefaehrlichkeit dieser Saeure und die Schwierigkeiten, die beim Transport und der Vernichtung des uebrig bleibenden Saeureschlamms auftreten.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung! ein Verfahren zur Regenerierung und/oder Nachraffination von verbrauchtem oder zersetztem Schmieroel zu schaffen, bei dem die vorgenannten technischen Nachteile beseitigt oder zumindest erheblich eingeschraenkt werden und das Verhaeltnis von verbrauchtem zu regeneriertem Oel verbessert und damit der wirtschaftliche Nutzen des Verfahrens fuer industrielle Zwecke erhoeht wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Erzeugung von regenerierten Schmieroelen, deren Qualitaet mit der der urspruenglichen Schmieroele besonders hinsichtlich der Haltbarkeit- und Viskositaetseigenschaften durchaus vergleichbar ist.
  • Das erfindungsgemaesse Verfahren zur Regenerierung und/oder Nachraffination von benutztem, verbrauchtem oder zersetztem Schmieroel zeichnet sich dadurch aus, dass das 0e1 in einer schwachsauren Umgebung unter bestimmten Temperatur- und Druckverhaeltnissen und unter Ruehren mit einem Halogenderivat und einer Substanz in Beruehrung gebracht wird, die einatomigen Sauerstoff freimacht.
  • Die Behandlungsbedingungen, naemlich das Erwaermen unter Ruehren zunaechst bei atmosphaerischem Druck bis 110/1300C und dann unter allmaehlich zunehmendem Vakuum, stellen ein besonderes grundlegendes Merkmal der Erfindung dar, indem sie einerseits die Entfaltung der entschwefelnden,-entfaerbenden, desodorisierenden, polymerisierenden, saettigenden, ausfaellenden und katalysierenden Funktionen des Halogenderivates ermoeglichen und andererseits das Auftreten von anderen, das Ergebnis des Verfahrens beeintraechtigenden Wirkungen, wie die des Krackens sowie der Dehydratisierung und der Zyklisierung, verhindern. Der unmittelbar in der Masse des verbrauchten Schmieroels erzeugte einatomige Sauerstoff fuehrt durch seine oxydierende und polymerisierende Wirkung zur Umwandlung der unerwuenschten Bestandteile und Fremdkoerper, die urspruenglich in Form von kolloidalen Molekuelen vorlagen. in kristalline Makromolekuele, die auf mechanischem Wege beseitigt werden koennen. Ausserdem wird der von dem ainatomigen Sauerstoff ausgeloeste Oxydationsprozess in der Praxis bis zum Endstadium der Oxydationsreaktion fortgesetzt, wodurch ein regeneriertes Produkt erzielt wird, das hohe Stabilitaetseigenschaften bzw. Oxydationsfestigkeit aufweist.
  • Um den ungestoerten Ablauf der Reaktionen zu gewaehrleisten, muss eine Mindestmenge von Wasser vorhanden sein, die bei etwa 0.5 % der zu regenerierenden Oelmasse liegt. Damit die vorbereiteyWen Analysen zur Ermittlung der urspruenglich in dem verbrauchten Oel vorhandenen Wassermenge wegfallen koennen, kann vor der Einbringung der Salze Wasser zugesetzt werden, das durch Zusatz von Mineralsaeuren im Verhaeltnis von 20--25 % des Wassers angesäuert wurde, wobei die Menge dieses zuzusetzenden Wassers so gewaehlt wird, dass sie ausreicht, um ein Uebermass der benoetigten Wasser-menge zu gewaehrleisten. Durch das Uebernass an Wasser wird der Ablauf der Reaktionen nicht gestoert oder irgendwie beeintraechtigt.
  • Die verschiedenen Reaktionen und der.Umgruppierungsprozess der Kohlenstoffteilchen und sonstigen suspendierttn_Frend- koerper sind in verhaeltnismaessig kurzer Zeit abgeschlossen. Durch die Fortsetzung der Behandlung im Vakuum und bei hoeherer Temperatur-wird der Ablauf det durch das Halogenderivat hervorgerufenen Reaktionen gewaehrleistet und die Entfernung der letzten Spuren der gasfoermigen Reaktionsprodukte und des vorhandenen Wassers sichergestellt sowie die Polymerisation der eventuell vorhandenen Naphthene *abgeschlossen und schliesslich, wenn es in diesem Stadium erwuenscht ist, der gewuenschte Flammpunkt des Fertigproduktes erzielt.
  • Die wie gesagt in eine im wesentlichen kristalline Form verwandelten Teilchen und Fremdkoerper koennen ausser auf mechanischem Wege, wie durch Filtern, Schleudern od.dgl., auch durch Dekantieren entfernt werden. Daraus ergibt sich, dass die Ausfuehrung einer eventuellen an sich bekannten Destillationsbehandlung mit oder ohne Zusatz von Erde sehr erleichtert' wird und besonders vorteilhaft ausgefuehrt werden kann, wenn das wie oben angegeben regenerierte Produkt waehrend der verschiedenen im Verlaufe des Regenerationsprozesses ausgefuehrten Behandlungsphasen mit-Schwefelsseure behandelt wird. Fuer die Destillation stehen dann klare, von Wasser, Fremdkoerpern und Saeuren freie Produkte zur Verfuegung und sie kann bis zur Abdestillierung fast des gesamten Produkte fortgesetzt werden, so dass die Moeglichkeit der Entnahme der verschiedenen Viskositaetsstufen gegeben ist.
  • Als Halogenderivate werden Metallchloride, vorzugsweise Zinkchlorid, verwendet. Als anorganische Saeuremalze, die in Gegenwart von Wasser einatomigen Sauerstoff entwickeln, werden die Perborate, Persulf ate und Permanganate von, Natrium und/oder Kalium u.dgl. verwendet. Die quantitative Ausbeute des erfindungsgemaessen Verfahrens laesst sich danach beurteilen, dass der Verlust an brauchbaren Oelfraktionen, der bei der mechanischen Behandlung oder beim Dekantieren des nach dem erfindungsgemaessen Verfahren behandelten Oels festgestellt wird, auf wenige Prozent beschraenkt ist. Zum Vergleich wird auf die Verluste hingewiesen, die bei der bekannten Schwefelbehandlung auftreten, bei der die Verunreinigungen in Form von kolloidalen hoesungen und manchmal sogar von kolloidalen Emulsionen auftreten und bei der die ausfaellende Wirkung der Schwefelsaeure zur Entfernung von erheblichen Mengen brauchbaren Oels fuehrt.
  • Nachstehend werden einige Beispiele von ausgefuehrten Versuchen gegeben.
  • Beisp-jeli 1 Auf 1000 g verbrauchtes Oel mit einem Wassergehalt von 097 % wurden 5 g zuvor mit 25 % Schwefelsaeure vermischtes Wasser und 10 g handelsuebliches Zinkchlorid bei 66° zugesetzt; danach wurde das Ganze unter Ruehren auf 130° erwaermt. Unter fortgesetztem Ruehren wurde die Erwaermung bis 280° unter Vakuum erhöeht und das Vakuum allmaehlich von 30 auf 65 mm erhoeht. Nach einer teilweisen Abkuehlung auf 160° C wurde das 0e1 24 Stunden zur Klaerung abgestellt, Das abgeklaerte Produkt wurde mit 6% aktivierter Entfaerbererde behandelt und gefiltert. Es wurden 815 g klares Schmieroel mit einem Flammpunkt von 215° C, 94 g leichte Produkte und 82 g Schlamm gewonnen.
  • 1000 g verbrauchtes Schmieroel der gleichen Art wie im Beispiel 1 wurde in dar gleichen Weise wie im Beispiel 1, aber mit einem weiteren Zusatz von 2 g handelsueblichem Sodaperborat behandelt. Beim Filtern mit Entf aerbererde nach einer Klaerungszeit von 12 Stunden wurden 840 g klares Schmieroel mit einem Flammpunkt von 212° C, 97 g leichte Produkte und 52 g Restschlamm gewonnen.
  • Beispiel, 3 1000 g verbrauchtes Schmieroel der gleichen Art wie im Beispiel 1 und behandelt wie im Beispiel 2 wurde nach der Erwaermung im Vakuum auf 280° C zunaechst auf einen Bett aus Natursand und dann mit 5 % aktivierter Entfaerbererde gefiltert. Es wurden 865 g Schmieroel, 92 g leichte Produkte und 32-34 g Schlamm gewonnen. Der Schlamm blieb im Filterbett zurueck.
  • Beispiel _4 ,_ 1000 g verbrauchtes Schmieroel der gleichen Art wie im Beispiel 1 wurde nach dem Verfahren gemaess Beispiel 2 behandelt. Die Erwaermung im Vakuum wurde dann bei 250° C unterbrochen und die Masse wurde auf einem Bett aus Natursand gefiltert. Dem Filterprodukt wurde 3 % aktivierter Entfaerbererde zugesetzt und bei seiner anschliessenden Destillierung im Vakuum wurden daraus 4 Fraktionen gewonnen, die nach der Filtrierung insgesamt 962 g Produkte verschiedener Viskositaet ergaben.

Claims (1)

  1. Patentansprueche 1. Verfahren zur Regenerierung von verbrauchtem Schmieroel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das verbrauchte 0e1 in saurer Umgebung mit einem Halogenderivat und einem im Verlaufe des Verfahrens erzeugten einatomigen Sauerstoff in Beruehrung gebracht wird, und die Masse unter Ruehren zunaechst bei atmosphaerischem Druck und dann unter Vakuum erwaermt wird, wobei das Vakuum und die Temperatur bis auf die Werte erhoeht werden, die Euer die Erzielung der in dem Fertigprodukt erwuenschten Eigenschaften erforderlich sind, 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dIss der einatomige Sauerstoff waehrend des Verfahrens durch ein Perborat, Persulf at oder Permanganat erzeugt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass der zu regenerierenden Masse angesäuertes Wasser zugesetzt w4rd. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die unerwuenschten Stoffe aus der Reaktionsmasse durch Dekantieren, Filtrieren oder Schleudern entfernt werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Erwaermung unter Vakuum bis zum Erreichen des gewuenschten Flammpunktes fort- gesetzt wird. 01 6. Verfahren nach den Patentanspruechen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Produkt mittels Entf aerbererde oder Entfaerberkohle entf aerbt wird. 7. Verfahren nach den Patentanspruechen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Produkt unter Vakuum destilliert wird. B. Verfahren nach den Patentanspruechen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Produkt zunaechst entfaerbt und dann einer fraktionierten Destillation unter Vakuum unterzogen wird.
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DE2927276A1 (de) * 1979-07-06 1981-01-08 Daimler Benz Ag Verfahren zur konzentrierung von verbrauchten kuehlschmierfluessigkeiten durch ultrafiltration

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