DE1593862A1 - Verfahren zur Synthese von N-Acylpeptiden an Festkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Synthese von N-Acylpeptiden an FestkoerpernInfo
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Description
Verfahr^en xur Herstellung von Peptiden an Festkörpern sind
bekannt, so ist z.U. in Biochemistry 2 (1964) Seite 1385
ein Verfahren angegeben, bei d*m eine tert.-Butyloxycarbenylaminosäure durch Umsetzung mit chlormethyliertem, vernetztem
Polystyrol benzylesterartig gebunden wird.
Nach Abspaltung der Aaiinoechutagruppe nit liCl/Eiseseig und
PreileQgung der Aminogruppe aus dem Hydrochlorid wird die
nächste Aminosäure als tort.-Dutyloxycarbonylaminosäure mit
Hilfe von Dicyclohexylcarbodiimid ankondensiert. Dieses
Verfahren wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Ketten* länge erreicht ist. Anschließend wird das Peptid vom Polymer
mit Hilfe von Bromwasserstoff in Trifluoressigsäure abgespalten, wobei gleichzeitig die Auiinoschutzgruppe und ander·«
mit diesem Reagens entfernbare Schutzgruppen abgespalten
werden. Dieses Verfahren liefert nur dann einheitliche Peptide, wenn jede I'ejvtidverknupf ungsstufe quantitativ verläuft. Die in der Literatur beschriebenen Ergebnisse zeigen
009622/1ISS
- 2 - Fw 5355 A
jedoch, daß dies nicht der Fall ist..
Lin wesentlicher Vorteil hinsichtlich der Einheitlichkeit
des zu synthetisierenden Peptide wird durch die Verknüpfung von N-Acylpeptiden anstelle von N-Acyl-aminosäuren
mit den am Polymer haftenden Aminosäuren oder Poptiden erzielt (Zeitschrift Naturforschung 21b (136C)
Seite Il4l).
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Acyl-peptiden, das dadurch gekennzeichnet ist, da-ß man
Salze von N-Acyl-aminosäuren oder -peptiden. u»it tertiären
Aminen mit brom- bzw. chlona.eetyliertem, vernetztem Polystyrol
umsetzt, den erhaltenen polymeren N-Acy!aminosäure- bzw.
-peptid-phenacyleeter nach saurer Abspaltung einer N-Acylgruppe
mit N-Acyl-arainosäuren oder N-Acyl-peptiden mittels
Dicyclohexyl-carbodiimid und N-Hydroxy-succiniinid oder mit
N-Acyl-aminosäure- bzw· N-Acyl-peptid-hydroxysuccinimidestern
kondensiert und gegebenenfalls nach beliebig häufiger
Wiederholung von Abspaltung der N-Acylgx-uppen und Ankondeneiercn
neuer N-Acy!aminosäuren oder -peptide aus dem polymeren
Reaktionsprodukt das N-Acyl-peptid vom Polymeren durch Behandeln mit Natriuiflthiophenolatj gegebenenfalls unter Zusatz
von Natriumjodid, Abspaltet..
Als Polymer dient Polystyrol, das durch einen Zusatz von
0,5 - 5 Si bevorzugt 1-2 }ί Divinylbenzol, vernetzt wurde,
und das zunächst mit Hilfe von Droui- bzw. Chlor-acetyl«
Chlorid in einer Friedel-Crafts-Ueaktion broniacetyliert wird.
Es stellt ein farbloses Pulver dar.
Dieses bromacetylierte Polystyrol wird mit einer N-Acylaminosäure
oder einem N-Acyl-peptid in einem indifferenten Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid, in Gegenwart eines tert.-Arnins,
z.B. Triethylamin, N-Methyl-iuorpholin oder bevorzugt
009822/1366
BAD ORIGINAL /3
- 3 - Γ w rj3 5rj A
Äthyl-diisopropylamin, bei 0 bis 100 , bevorzugt bei
10-30 zu einem N*.\cyl -aminosäure- oder N—Acyl-peptidderivat
umgesetzt:
Ac-(NiICHCu) -UCilo-CU-(Crli, -Polymer)
j η J ut
η = l,2,3..i. ■ Als Hausteine für die N-Acylpeptide kommen alle in natürlich
_vorkommenden Peptideh anzutreffenden Aminosäuren in ihrer L-
oder D-Form infrage. Auch der Linsatz von ß-Amiriosäurcn , wie
.Z-.D. B-Alanin oder anderer nur synthetisch oder halbsynthetisch
zuganglicher Aminosäuren, 7..IJ, «^-Methyl-alanin , ctf-Methyl-3 -, 1V-dioxy-L-phenylolanin
oder Π-Chlor-L-a]anin ist möglich.
Für die für die weitere Kondensation benötigte freie Amino-
«rruppe werden solche Acylreste als Schutzgruppen verwendet,
die mit Jalzsäure/Cisessig, Salzsaure/Dioxan
oder mit Tr.ifluoressigsaure abspaltbar sind, wie der p-Methoxyben^yloxycarbonyl-rest,
der tert.Butyloxycarbonyl-rest oder
der^o-Nitroät.lf enyl-rest.
>i eitere funKtionellc Gruppen werden zweckmäßig ent sprechend
den in der l'eptidcheuiie üblichen Hegeln geschützt (vgl. L.
Schröder und K.Liibke, "The J eptides" , New York und London
190-5··. Dd. I. insbee, Seiten 3-75.
Nach Abspaltung der Aminoschutzgruppe, z.U. mittels Trifluoressigsäure,
wird die Salzbildunjr tuit der freigelegten Aiüinogruppe
durch Waschen mit einem tertiären Am-in , bevorzugt
Athyl-diisopropylaiiiin, das in einem Lösungainit tel wie iJimethylformauiid
oder Mett:ylenchlorid gelöst ist, aufgehoben, worauf
das nächste N-Acyl-peptid oder die nächste N-Acyl-aminosäure
mit Hilfe von Dicyclohexylcarbodiiiiiid und N-IIydroxysucciniinid
oder [uittels eines ^-Acyt-atiiino säure- bzw. eines N-Acyl-pe.ptid.--
■■■ /ι, BADORIGiNAL
- k - Fw 5335 A
N-hydroxysuccinimidesters unkondensiert wird. Diese Ueaktionsfolge
kann so lange wiederholt werden, bis man zu ei dem Acylpeptid der gewünschten Zusammensetzung gelangt
ist.
Die Abspaltung den N-Acyl-peptids vom Polymer geschieht mit
Hilfe von Natriuinthiophenolat oder mit Natriumthiophenolat
unter Zusatz von Natriumjodid in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid bei Raumtemperatur.
,Hierbei werden Schutzgruppen, die keine Phenacy!gruppierung
darstellen, ni;lt mit abgespalten, also etwa solche, die zum
Schutz der Hydroxylgruppen des Serins, Threonine oder der
Iuiinogruppe dos Histidine verwendet werden, ebenso z.U.
Ucnzy!estergruppen von Asparaginsäure oder Glutaminsäure.
Man erhält also ein N-Acylpeptid, in welchem lediglich die
Carboxylgruppe, welche zuvor die Bindung zum Polymer herstellte, freigesetzt wird.
Lin so vom Polymer abgetrenntes,geschütztes Peptid mit freier
Carboxylgruppe Kann unmittelbar oder gegebenenfalls nach
Reinigung z.D. durch Kristallisation, Gogenstromverteilung
oder Chromatographie mit der freigesetzten Aminogrüppe eines
anderen, am Polymer gebundenen Peptide erneut kondensiert
werden.
Die Üblichen Maßnahmen zur Erzielung einer vollständigen Umsetzung
wie die Verwendung eines mehrfachen Überschusses, z.D. des 2-10-fachen, an N-Acyl-peptid zur Umsetzung mit dem
am Polymer haftenden Peptid.können bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren getroffen werden. Dieser Überschuß ist nicht verloren, er fällt vielmehr in Fona des N-HydroxysucciriiuAleaters
an und kann für andere Synthesen wieder eingesetzt werden.
Das Verfahren bietet große technische Vorteile gegenüber den
bisher bekannten Verfahren. Vährend bei bisher bekannten Feet-
008122/1865 bad oriG,nal
5 - Fw 5355 Λ
körper-Synthesen, bei denen die Peptide benzylesterartig an
das Polymer gebunden sind, bei einer Spaltung von Peptid
und Polymer die Aminoschutzgruppen stets gleichzeitig abgespalten
werden, bietet das erfindungsgemäße Verfahren
unter Bedingungen den Vorteil, daß das N-Acylpeptid vom PolymerYabgespalten
wird, unter denw sämtliche anderen Schutzgruppen erhalten
bleiben können. Hierdurch ist bei dem erfindungsgemäiien
Vorfahren erstmalig die Möglichkeit gegeben, Zwischenprodukte
bei der. Festkörpe-r-peptidsynthese zu isolieren,
gegebenenfalls zu reinigen und erneut einer Festkörpersynthese
zuzuführen.
Während bei den bisher bekannten Kestkörper-synthesen die
benzylesterarti<?;e Bindung zwischen Polymer und Peptid nicht
völlig säurestabil ist, so daß im Verlauf der Synthese mehr
oder weniger große Mengen Peptid verloren gehen, ist die
phenacylesterartige Bindung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
unter den angewendeten Heaktionsbedingungen völlig säurestabil..
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ebenso wie die bekannten
Festkörpersyntheso weitgehend automatisiert werden. Darüber"
hinaus könnon kurssket tige, vom Polymer abgespaltene und bis
auf die Carboxylgruppe noch vollständig geschützte Peptide wie schon weiter oben ausgeführt, analysiert, gegebenenfalls
gereinigt und wieder aur Kondensation eingesetzt werden. Die
Abspaltung von einer Probe des N-Acyl-peptid-polymers kann
auch der analytischen Kontrolle des lieaktionsverlaufs dienen.
Eine solche Kontrolle war bei der Festkorpersynthese bisher nur schwer und ohne großen Aussagewort möglich.
Das Verfahren sei schematisch am Aufbau eines Nonapeptids erläutert, vob-ei auch andere Koinbinationsiuöglichkeiten gewählt
werden-können. Auch-kurzkettige X-Acyl-peptide , die auf üblichen»
gewonnen worden sind, können eingesetzt worden.
ΟΟ0β22/1ββδ BADORiGiNAL /6
Polymer ÜOC -As 3-Ae* -Polymer
3 h
Il-As -As -Polymer
Il-As -As -Polymer
1 ■ ° 3 Ί *■
BCC-As '-As -As-As -Polymer
1 2 T k
BCC-^s -As-As-As-OU
BCC-^s -As-As-As-OU
Ii-As -As ' -Polymer Polymer
BOC-As^-As -As'-Polymer BOC-As -As -Polymer
*·
Oi
Oi
Q *■
-As -As^-lolymer
-As -As^-lolymer
BGC-^s-As-As' -UlI
ks-As-As-as -As -rolyiii
.Il-.iS^-As -As'-As°-As -Polyiner
er
1'5T 'i S 6 7 {Ί c)
BOC-As -As^-As-As -As-As -As-As -As -Polyiiier
UOC-As^As'-As-'-As '-As;-rtS -As -As '-As^-OIl
ε-
CT) K)
7 - , ■· Fw 5315 V
Benzyloxycarbonyl .-L-phrnyliilanyl -L-lcuc} 1-L-ralanyl-L-alanin
a) Dromacetyliertcs Polystyrol: 30 je mit Divinylbenzol vernetztes
und pulverförmiges Polystyrol werden in 100 ml
Nitrobenzol suspendiert, worauf man 9 g Muminiumchlorid
und innerhalb 10 Minuten 9»5 F Droniacctylbromid zufügt.
Man erwärmt sodann auf 70 , hält 1 Stunde bei dieser
Temperatur und rührt noch 20 Stunden bei 20 . Das Polymer wird abgesaugt, mit 100 ml Nitrobenzol und anschließend
mit 100 ml Wasser, mit Methanol, mit Henzol und Äther gevaschon.
Bei den Kaschvorgangen wird jeweils 5-10 Minuten
lang dos Polymer gerührt« Sodann wird im Vakuum ^«trocknet.
b) 10 g des Polymer'werden in 50 ml Methylenchlorid suspendiert
und nach Zugabo von 1,6 ml /Vthyldiisopropyl.unin 10 i'inuten
lang gerührt. Sodann wird das Polymer abgesaugt, mit
Methylenchlorid gewaschen und erneut in Methylenchlorid
suspendiert. Man fügt 520 m«r tcrt .But yloxycarbonyl -L-alanyl-L-alanin
und 'έΟΟ tng Äthyl-bis-diisopropyl'amin zu
und rühr* über Na«ht—bei Zimmertemperatür. Gesamtvolumen
des Polymers + Lösungsmittel etwa 50 ml
Anderntags wird das Polymer abgesaugt und mehrfach mit
Methylenchlorid gevaschcn. Ls wird iiii Vakuum getrocknet
und mit 10 i;il Trif 1 uorcssirsöur e vorsetzt 11^ Minuten
stehen gelassen. Sodann wird i::i Vakuum unter Kühlung
der Vorlage mit Trockcneis/.Vceton die Trifluoressigsäure
abgedampft, das.Polymer in Methylenchlorid suspendiert,
abgesaugt , in Methyleiichlorid unier Zusatz von ausreichend
■-Äthyl•»di-isropropylau.in versetzt, so daß die Lösung alkalisch
reagiert (Test mit Indikatorpapier), abgesaugt und im
0099 2 2, UBS BAD or,g,Nal ''*■
- 8 - Fw 5355 Λ
Vakuum ge txocknet. ITs liegt nunmehr an das Polymer
phenacylesterartig gebundendes L-Alanyl-L-alanin vor.
c) '1,5 n>Mol Benzyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-leucin,
9 mMol N-llydroxysuccinitnid und 't,5 mMol Uicyclohexylcarbodiiinid
werden in 30 uil Methylenchlorid 1 1/2 Stunden
bei 0° gerührt. Sodann wird der ausgefallene Dicyclohexylharnstoff
abgesaugt und die Lösung wird im Vakuum bis auf
etwa 10 ml konzentriert.
Diese Lösung wird dem nach b) erhaltenen Polymer zugefügt
un<ly6iit Methyl en chlor id aufgefüllt, so daß ein Gesamtvolumen
von etwa 50 ml vorliegt. Nach 2A-stündigem It uhr en
bei Zimmertemperatur (20 ) wird das Polymer abgesaugt und
mitMethylenchlorid zweimal gewaschen.
Die Methylenchloridlösung wird wiederholt mit Wasser gewaschen und eingedampft. Nach Umkristallisieren aus Eesigestcr/PetrolHther
liegen 3.15 niMol Denzyloxycarbonyl-L-phenylulanyl-I.-leucin-K-hydroxysuccininiidester
vor , welcher
für andere Synthesen eingesetzt wird.
Zur Abspaltung des Denzyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-leucyl-L-alonyl-L-alanins
vom Polymer wird mit 2 g Natriumthiophenolat
in 20 ml Dimethylformamid über Nacht gerührt. Cs wird abgesaugt und das Polymer wird mehrmale mit Methanol
gewaschen. Nun wird im Vakuum zunächst das Methanol und
sodann unter 1 Torr das Dimethylformamid abgedampft. Der
Rückstand wird mit Wasser und Easigester versetzt, worauf mit verdünnter Salzsaure auf pH 2 gebracht wird. Die Essigesterlösung.wird
mit Wasser gewaschen, mit Natriuoisulfot
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Hierbei kristallisiert
das nenzyloxycarbonyl-tctrapeptid aus. Ausbeute 276 mg
(0,'l9 mMol), Schaip, nach Umkristallisieren aus E3sigester/
Fetroläther 209°
/9
008.822/1865 BAD
- 9 - Kw .5355 Α
Der .C 62,80 H 6,91 NlC1IO
Gef, C 62,Ίΐ H 6,9^ II 10,'iß
tert. -Butyloxycarbonyl -I.-pro Iy 1 -.L-pro IyI-L-phcnyla
L-phenylalänyl-L-alanyl-L-alnnin
Beispiel 2 .
k, C! mMol tert. -Dutyloxycarbonyl-L-prolyl-L-prolyl-L-phenyl alanyl-L-phenylalanin
werden mit 8,4 niMol N-lIydroxysuccinimid
und 'i , 2 ΐη>ΐο1 Dicyclohexylc.arbodiimid in 30 ml Methylenchlorid
11/2 Stunden bei 0° gerührt. Vom gebildeten Dicyclohexylharnstoff
wird abgesaugt, und die Lösung wird bis auf etwa. 1.0 ml eingeengt. Diese Losung fügt man zu 9,5 g nach Beispiel
1 b) hergestallten L-Alanyl-L-alanin-polymer zu und
füllt mit He.thylenchlorid auf etwa 50 ml Gesamtvolumen auf.
Man rührt 'to Stunden, saugt ab und arbeitet wie bei Beispiel
1 beschrieben auf. Angesäuert wird anstatt mit verdünnter
Salzsäure mit Citronensäurelösung. Nebenbei werden.
2,9 mMol Berizyloxycarbonyl-L-prolyl-L-prolyl-L-phenylalanyl-L-phenylalanin-N-Jiydroxysuccinimidester
gewonnen.
Ausbeute am Benzyloxycarbonyl-hoxapeptid 353 mg (0,^7 mMol).
Zur Befreiung von etwas im geschützten I'eptid vorhandenem
polymerein Material wird es in verdünntem Ammoniak gelöst,
worauf eine geringe Menge unlösliches Material mit Lssigester
ausgeschüttelt wird. Die ajumoniakalische Lösung wird
mit verdünnter Citronensäure angesäuert, wobei das geschützte Peptid ausfällt. Es wird abgesaugt, mit Ivasser gewaschen
und getrocknet.
Sehuip. 2/i4-2'i6o
Sehuip. 2/i4-2'i6o
Bor. C 62,55 JI 7,00 ■ N U, 22
Clef. C '62,71 II 7,06 K 10,6?
9822/1865- bad qrjqjNal
Claims (1)
- Vorfahren zur Herstellung von X-Acy i-pept idun , dadurch gekennzeichnet, daß man Salze von N'.- \cyl-uminos.uir en oder -peptiden mit tertiären Aminen mit brow- bzw. chloracetyliertctn, vernetzten! l'olystyrol umsetzt , den erhaltenen polymeren N-Acyleminosäure- bzw . -pep t id-pheniicylester nach saurer Abspaltung einer N-Acylgruppe mit N-Acyl-aminosnuren oder N-Acyl-peptiden mittels Dicyclohexyl-carbodiimid und ll-llydroxy-succiniiuid oder iuit N-Acyl-ajtiinosäure- bzw. N-Acyl-peptid-hydroxysuccinimid-estern kondensiert und gegebenenfalls nach beliebig häufiger Wiederholung von Abspaltung der N-Ac>lgruppen und Ankondensieren· neuer N- . Acylaminosäur en oder -pej^tide aus den» polymeren lieakt io-> «- produkt das N-Acyl-peptid vom Polymeren durch Behände]η mit Natriuinthiophenolat, gegebenenfalIs unter Zusatz von Natriunijodidt abspaltet.009812/11865
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