DE159359C - - Google Patents
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- DE159359C DE159359C DENDAT159359D DE159359DA DE159359C DE 159359 C DE159359 C DE 159359C DE NDAT159359 D DENDAT159359 D DE NDAT159359D DE 159359D A DE159359D A DE 159359DA DE 159359 C DE159359 C DE 159359C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J1/00—Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
- H02J1/14—Balancing the load in a network
- H02J1/16—Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezweckt den Antrieb solcher Arbeitsmaschinen, die nur zeitweise
belastet laufen und bei denen die einzelnen Arbeitsperioden durch kurze Intervalle
voneinander getrennt sind, wie dies z. B. bei Walzen vorkommt.
Der elektrische Antrieb muß in diesem Falle der Bedingung entsprechen, daß die
stromliefernde Zentrale möglichst gleichmäßig
ίο belastet ist.
Um dieser Bedingung zu entsprechen, werden die Zeitintervalle, in welchen der Motor
gar nicht oder geringer belastet ist, dazu benutzt, um in einem Schwungrade Energie
aufzuspeichern, welche dann in der Arbeitsperiode nützlich abgegeben wird.
Schwungräder können jedoch nur mit Motoren gekuppelt werden, welche eine gleichbleibende
Drehrichtung besitzen.
Um mit solchen Motoren z. B. eine Kehrwalzenstraße anzutreiben, wird bisher bekanntlich
ein Zahnradvorgelege eingeschaltet, durch das dann der Walzenstraße auch eine dem
Umlaufssinn des Motors entgegengesetzte Drehrichtung erteilt werden kann. Die Walzenstraße
wird in diesem Falle zum Zwecke des Umkehrens der Drehrichtung abwechselnd mit Hilfe der bekannten Reibungskupplung (z. B.
System Lindsay) entweder an den Motor oder aber an die Zahnradwelle gekuppelt.
Walzenstraßen dieser Art sind bereits ausgeführt und stehen im Betriebe.
Bei diesem System muß also der Motor in den zwischen zwei Walz-Arbeitsperioden
liegenden Ruhepausen Energie in dem Schwungrade aufspeichern, also in einem Zeiträume,
der wesentlich kürzer ist als die Arbeitsperiode und der — um die Produktion zu
erhöhen — noch möglichst verkürzt werden muß.
Der Motor wird also, wenn er eine nennenswerte Energie in der kurz bemessenen Zeit
in dem Schwungrade aufspeichern soll, einem anderen Motor gegenüber, der die gleiche
Arbeit in einem längeren Zeitintervall leistet, größere Abmessungen erhalten müssen, d. h.
teurer ausfallen.
Um nun diesem Nachteil abzuhelfen, werden nach der vorliegenden Erfindung statt
eines einzigen zwei Motoren verwendet, von denen jeder die Walzenstraße in einem bestimmten
und entgegengesetzten Sinne wie der andere antreibt.
Die Motoren laufen mit dem Schwungrad gekuppelt in der Regel frei von der Walzenstraße
und stehen mit dieser durch lösbare Reibungskupplungen in Verbindung. Will man nun die Straße in der einen oder anderen
Richtung laufen lassen, so schaltet man den entsprechenden Motor mit Hilfe der Reibungskupplung
an die Walzenstraße. In diesem Falle gewinnt man selbstverständlich nicht nur die Zeit zweier1 Ruheperioden zum Aufspeichern
der Energie, sondern 'es verlängert sich diese Zeit noch um die Arbeitsperiode, während welcher der andere Motor gearbeitet
hat.
Wenn man nämlich die nützliche Arbeitszeit, d. h. die Zeit, während welcher das
Walzgut sich zwischen den Walzen befindet, mit T1 T'2 ΤΆ usw. bezeichnet, und ebenso
die Ruhepause, also die Zeit, während der
Claims (1)
- die Walzen nicht arbeiten, mit t1 i2 ts usw., so setzt sich die Gesamtheit des Walzprozesses in folgender Weise zusammen :Tlt\ T2f2, T3t3 usw.
5Bei Anwendung eines Motors ist also die Zeit, die zur Energieaufspeicherung benutzt werden kann, z. B. t1, während bei zwei Motoren — wie dies vorliegende Erfindung bezweckt — die Zeit tl -J- T'2 + t'2 ist, d. h. diese Zeit ist um eine Arbeits- und Ruheperiode länger.Dieser Umstand ist besonders gegen Endedes Walzverfahrens vorteilhaft, wenn der Kraftverbrauch größer und die Arbeitsperioden länger geworden sind, dahingegen aber die Ruhepause gleich geblieben ist.Die Fig. i, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung zeigen einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.Fig. ι stellt die Walzenstraße W dar, die durch die zwei Motoren Ai1 und M'2 mit Hilfe einer Reibungskupplung K laut vorstehender Beschreibung angetrieben wird. Die Motoren treiben also in diesem Falle ohne jegliches Vorgelege an.Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Motoren M1 und M'2 mittels Zahnradübersetzung Z und Reibungskupplung K die Walzenstraße antreiben. Bei dieser Ausführungsform können die Motoren kleiner sein, da ihre Drehzahl größer ist.Fig. 3 stellt endlich die gleiche Einrichtung wie Fig. 2 dar, nur sind die Motoren an den beiden Enden der Walzenstraße angebracht und jeder von ihnen ist mit einer besonderen Zahnradübersetzung versehen.Statt zweier Motoren können auch deren mehr verwendet werden. So kann z. B/ die Einrichtung nach Fig. 2 auf beiden Seiten der Walzenstraße getroffen werden.Mit der vorstehend beschriebenen Erfindung können natürlich auch Walzenstraßen angetrieben werden, die gleichbleibende Drehrichtung besitzen. In diesem Falle kann z. B. der eine Motor mit einer anderen Übersetzung versehen werden als der andere, um die Walzen mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen lassen zu können.Pate ν T-A ν spRu c η :Elektrischer Antrieb von Walzenstraßen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr mit Schwungmasse gekupp'elte Elektromotoren abwechselnd mittels lösbarer Kupplungen — entweder unmittelbar oder durch geeignete Übertragungen — die einzelnen Walzenstraßen oder Walzenstühle antreiben, zum Zwecke, für die Energieaufspeicherung in den Schwungmassen des gerade freilaufenden Motors nicht nur die Arbeitspause zwischen zwei Walzprozessen, sondern auch die Arbeitsperiode des wirksamen Antriebsmotors auszunutzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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