DE1593535A1 - Neue Komplexe von UEbergangsmetallen mit Cyclooctatetraen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue Komplexe von UEbergangsmetallen mit Cyclooctatetraen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1593535A1
DE1593535A1 DE19661593535 DE1593535A DE1593535A1 DE 1593535 A1 DE1593535 A1 DE 1593535A1 DE 19661593535 DE19661593535 DE 19661593535 DE 1593535 A DE1593535 A DE 1593535A DE 1593535 A1 DE1593535 A1 DE 1593535A1
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cyclooctatetraene
transition metals
metals
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DE19661593535
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Dipl-Chem Dr Heinz Breil
Dipl-Chem Dr Guenther Wilke
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Studiengesellschaft Kohle gGmbH
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Studiengesellschaft Kohle gGmbH
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F17/00Metallocenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHON WALD DR.-1NG. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den l'1-. November 1969 Kl/En
Studiengeseilschaft Kohle mbH, Mülheim/Ruhr, Kaiser-Wilhelm-Platz 1
Neue Komglexe von Übergangsrnetallen__mit_C^clooota; tetraen und Verfahren zu ihrer Herstellung,
In der deutschen Patentschrift 1,191.375 ist ein Verfahren zur Herstellung von Übergangsmetallkomplexen beschrieben worden. Gemäß diesem Verfahren werden zumindest teilweise lösliche Übergangsmetallverbindungen in Gegenwart von als Elektronen-Donatoren wirksamen Verbindungen mit Hilfe von metallorganischen Verbindungen bzw. Metallhydriden oder komplexen Metallhydriden reduziert. Die in reduzierter Form anfallenden Übergangsmetalle werden durch die Elektronendonatoren abgefangen, und es können dann in den meisten Fällen kristallisierte Übergangsmetallkomplexe isoliert werden. Als Elektronendonatoren können gemäß dem oben angegebenen Verfahren auch cyclische Mehrfacholefine und insbesondere auch Cycloootatetraen eingesetzt werden. In der obengenannten Patentschrift wurde bereits die Herstellung von mehreren Übergangsmetallcyclooctatetraenkomplexen, so z.B. des Titans, des Nickels u-id von anderen übergangsmetallen beschrieben, in denen keine anderen Liganden außer Cyclooctatetraene an das Übergangsmetall gebunden
BAD ORIGINAL Untertags;-, ι--.- ■■■
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, da:3 solche Komplexe von Übergangsmetallen mit Cyclooctatetraen auch auf einem anderer:, unter gewissen Umständen sehr viel wirtschaftlicherem VJeg hergestellt werden können. Es ist seit Langem bekannt, daß das Cyclooctatetraen mit Alkalimetallen reagiert und dabdi in Dialkal!metallverbindungen überseht. Mach V', Reppe wurden diese Dialkalirnetallverbiridunger. des Cyclooctatetraens als 1,4-Addukte von jew· zwei Alkalimetallatomen an je ein Cyclocctatetraen-f'olekül beschrieber.. Erst i960 konnte durch Th. rTatz nachgewiesen werden, daß den Dialkalimetallverbindungen des Cyclooctatetraens ein v"ll symrretrisiertes Cyclooctatetraen-Dianion mit quasiaronatischen 10-TT-Elektronensysten zugrunde liegt. Ei-firidungsge:.rt.&3 lassen sich diese Dialkalimetallverbindungen des Cyoloootatetraens sehr glatt mit Übergangsmetallverbindungen, z.B. Übergan .?;rr^*;allhalogeniden, im Sinne einer doppelten Umsetzung zur reaktion bringen. Dabei entstehen Alkalimetallsalze, z.B. AI._ai"'.metallhalogenide und außerdem die Cyclooctatetraerikorno, exe der Übergangsmetalle. Die Reaktion muß nicht nur im Sii.ne einer doppelten Umsetzung verlaufen, sondern mit Hilfe de Dlalkalimetallcyclooctatetraene kann auch eine Reduktion der Übergangsmetallo bewirkt v/erden, bei der neben Alkalimetallhalogenid freies Cyclooctatetraen entsteht, das nicht dx^rch das Übergangsrnetall gebunden wird.
Gegenstand der Erfindung sind neue Komplexe von Übergangsmetallen mit Cyclooctatetraen der Formel
Men
worin m 1, 2 oder ρ, η 1 oder 2 bedeuten und Ma für die Metalle Vanadin, Chrom, Molybdän, Wolfram oder Eisen steht.
009833/1910
BAD ORIGINAL
Das erf L. idui.££>kemäSe Verfahren ist dadurch Gekennzeichnet, da3 man Dialkal!metallverbindungen dos üyolocctatetraens mit
der Gruppe IV, V, VI und VIII r; j.dciiSyst ems be"· Tem
set::1;.
des Per; j.dciiSyst ems be"· Temperaturen von 20 bis 20O0C u\i-
Aiii Dialkal 1 mo tall verbindungen des Cyolo-'otatetraens './erden die Ilatriiir- und Kaliumverbinduncen bevorv-uct..
Die Verbindungen der überc.anpsmetalle werden bevorzugt in Form ihrer Kalogenidf» eingesetzt, aber auch andere Verbindurt^e:*, 7.3. die Acetylacetonate, sind geeignet.
0 0 9 8 3 3/1910
BAD ORJGJNAU
Die als Ausgangsmaterial dienenden Alkalimetallverbindungen des Cyclooctatetraens lassen sich nach bekannten Verfahren durch Reaktion von möglichst fein verteilten Alkalimetallen und Cyclooctatetraen z.B. in Äthern gewinnen. Mit besonderem Vorteil setzt man dem Reaktionsgemisch aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Naphthalin oder Diphenyl~~sowie auch andere Aromaten, zu, die dann, da sie selbst primär mit den Alkalimetallen reagieren, als Alkalimetall-Überträger wirken. Die Dialkalimetallverbindungen des Cyclooctatetraens sind außerordentlich reaktionsfähige metallorganische Verbindungen, die augenblicklich mit z.B. H-aciden-Verbindungen unter Protonolyse reagieren und an der Luft sofort entflammen. Alle Operationen müssen daher unter extremen Luft- und Feuchtigkeitsausschluß ausgeführt werden.
Die Umsetzung mit den Übergangsmetallverbindungen wird bevorzugt in solchen Lösungsmitteln ausgeführt, in denen insbesondere die Dialkalimetallcyclooctatetraene löslich sind. Es kommen insbesondere aromatische Kohlenwasserstoffe und Cyclooctatetraen selbst sowie Äther, Tetrahydrofuran, Dloxan und allgemein Dialkyl-, Diaryl- oder Aralkyläther sowie cyclische Äther in Frage. Es ist aber auch mögliun, die Reaktion in Gegenwart von aliphatischen Kohlenwasserstoffen vorzunehmen, in denen die Reaktionskomponenten nicht oder nur sehr wenig löslich sind, jedoch muß man dann für sehr intensive Rührung bzw. für Vermahlung sorgen.
Als Reaktionstemperaturen kommen solche von 20 bis 200 C, bevorzugt aber 20 bis 1OO°C, in Frage. Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anfallenden Produkte sind im allgemeinen thermisch recht stabil, jedoch sind sie gegenüber H-aciden Verbindungen sowie gegenüber Sauerstoff in hohem Maße reaktionsfähig.
Die Isolierung der verfahrensgemäß herstellbaren Übergangs-
009833/1910
BAD ORIGINAL
metallkomplexe erfolgt hauptsächlich durch Extraktion mit Hilfe von aromatischen Kohlenwasserstoffen, in denen die entstehenden Alkalimetallverbindungen, z.B. Alkalimetallhalogenide, unlöslich, die Verfahrensprodukte aber löslich sind. In den meisten Fällen empfiehlt sich eine kontinuierliche Extraktion bei erhöhten Temperaturen, da die Löslichkeit der Verfahrensprodukte bei Zimmertemperatur normalerweise gering ist. PUr die Isolierung ist dies jedoch ein Vorteil, da die Reaktionsprodukte im Extrakt sofort in kristalliner Form anfallen.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Cyclooctatetraen-Komplexe der Übergangsmetalle zeigen wechselnde Zusammensetzung, und zwar werden folgende Typen erhalten:
Me2-COT,, MeCOT2, MeCOT.
Sie stellen wichtige Ausgangsprodukte für weitere Umsetzungen dar, ihnen kommt aber besondere Wirksamkeit als Katalysatoren, z.B. für Äthylenpolymerisation, zu. Weiterhin können sie zur Abscheidung elementarer Metalle dienen, wenn man die Verfahrensprodukte z.B. thermisch zersetzt.
Beispiel 1
Durch Eintropfen von II5 g Cyclooctatetraen in eine feindisperse Suspension von 46 g Natrium in 1 Liter absolutem Äther, Abdestillieren des Äthers und des überschüssigen Cyclooctatetraene nach beendeter Reaktion wird zunächst nach bekannten Vorschriften (z.B. W. Reppe, Liebigs Ann.d.Ch., 56ü, 1 (1948); Th. Katz, J.Am.Chem.Soo, 82, 5784 (I960)) Dinatriumcyclooctatetraen hergestellt.
Zu einer Suspension von 5,6 g Dinatriumcyclooctatetraen in I50 ml absolutem Benzol wird eine Lösung von 2,3 g TiCK in
009833/1910
75 ml Benzol unter Rühren in einer Inertgasatmosphäre zugetropft und anschließend 2 Tage bei 700C gerührt. Die Reaktionsmischung wird dann mit weiteren 400 ml Benzol in eine Extraktionshülse überführt und extrahiert. Die so gewonnene Lösung, aus der bereits schwarzviolette Kristalle ausgefallen sind, wird bis zur Trockene eingeengt, der Rückstand aus Benzol oder Toluol umkristallisiert. Man erhält 1,6 g violettschwarze, luftempfindliche Kristalle von Titan-dicyclooctatetraen, entsprechend 52 % der Theorie.
Analyse:
berechnet für Titandicyclooctatetraen Ti(COT)2 18,7 % Ti, 75,0 % C, 6,3 % Hj
gefunden 18,6 % Ti, 74,8 % C, 6,3 % H.
Beispiel 2
25,5 g Dinatriumcyclooctatetraen und 16,1 g Vanadintrichlorid werden in I50 ml Toluol unter Inertgas in£iner Glaskugelmühle (beschrieben von H. Clasen, Angew.Chem. £5* 525 (I96I)) 40 Stunden bei Raumtemperatur vermählen. Die Reaktionsmischung wird anschließend mit weiteren 400 ml Toluol in eine Extraktionshülse überführt und bei ca, 900C und leichtem Vakuum extrahiert. Die Extraktionslösung wird nach beendeter Extraktion bis z\xv Trockene eingeengt und der Rückstand aus Toluol umkristallisiert. Man erhält 5,4 g schwarzglänzende Kristalle einer Mischung von Divanadintricyclooctatetraen und Vanadindicyclooctatetraen entsprechend 25 % der Theorie.
Analyse:
berechnet für V(COT)2 19,65 % V, 74,15 % C, 6,22 % Hj berechnet für V3(COT)3 24,59 % V, 69,57 % C, 5,84 % Hj gefunden 22,0 % V, 71,9 # C, 5,8 % H.
Beispiel 3
Das Dikaliumcyclooctatetraen wird hergestellt durch Eintropfen von 52 g Cyclooctatetraen in eine Mischung aus 200 ml
009833/1910
BAD ORIGINAl.
Tetrahydrofuran, 800 ml Benzol, 25 g Naphthalin und 39 g feingeschnittenem Kalium unter Rühren bei Raumtemperatur unter Inertgas. Nach ca, 12 Stunden ist der Umsatz beendet. Das ausgefallene Dikaliumcyclooctatetraen wird abfiltriert, dreimal mit 50 bis lOO ml Benzol gewaschen und bei einem Vakuum von 10"-^ Torr von anhaftendem Lösungsmittel befreit. In analoger Weise läßt sich ebenso bequem das Dinatriumcyclooctatetraen herstellen.
21,1 g des so hergestellten Dikaliumcyclooctatetraen, 10,2 g VanadintriChlorid und 150 ml Toluol werden wie in Beispiel 2 beschrieben in einer Kugelmühle vermählen und anschließend aufgearbeitet. Man erhält 4,4 g schwarzglänzende Kristalle, ejne Mischung von Divanadintricyclooctatetraen und Vanadindieyclooatatetraen entsprechend j5° % der Theorie.
Analyse:
gefunden 22,2 % V, 71*3 % C, 5,6 % H.
Beispiel k
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 21,1 ε Dikaliumcyclooctatetraen und 10,8 g Chromtrichlorid in 150 ml Toluol als Lösungsmittel und erhält 4,45 g schwarze Kristalle der Zusammensetzung Dichromtrieyclcoctatetraen entsprechend ?1,5 # der Thecrie.
Analyse:
berechnet für Cr2(CuT)3 24,97 % Cr, 69,22 % C, 5,81 % Hj gefunden 24,85 # Cr, 69,4 % C, 5,3 % H.
Beispiel =
Man arbeitet; wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 25,7 E Dinatriumcyclooctatetraen, 16,2 g Chromtrichlorid und erhält 3,5 E Diehrcmtricyclcoctatetraen entsprechend 16,5 % . y? der Thecrie.
009833/1910
BAD ORJGiNAU
Analyse:
gefunden 24,7 % Cr, 69,2 % C, 5,8 % H.
Beispiel 6
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 53>8 g Dinatriumcyclooctatetraen, 23,8 g Chromtrichlorid und I50 ml Benzol als Lösungsmittel anstelle von Toluol und erhält 4,4 g Dichromtrioyclooctatetraen entsprechend 14,1 % der Theorie.
Analyse:
gefunden 24,7 # Cr, 69,0 £ C, 5,8 % H.
Beispiel 7
Zu 6,4 g OrCl.,.3THF, gelöst in 400 ml Tetrahydrofuran, wird im Verlauf von 1 Stunde unter Rühren eiae Lösung von 4,7 g Dikaliurncyclooctatetraen in 125 ml Tetrahydrofuran zugetropft, nachdem 4 weitere Stunden bei Raumtemperatur gerührt worden ist, zieht man das Tetrahydrofuran im Vakuum ab, löst den Rückstand in I50 ml Toluol, frittiert bei 800C, kühlt die frittierte Lösung auf -200C und frittiert dann die ausgefallenen Kristalle bei -200C ab. Nach dem Trocknen erhält man se 0,8 g Dichromtricyclooctatetraen entsprechend 22,5 % der Theorie.
Analyse;
gefunden 24,5 % Cr, 69,1 % C, 5,7 % H.
Beispiel S
Kan arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 10,0 g Molybdänpentachlorid und 20,0 ε Dikaliumcyclooctatetraen in I50 ml Toluol, Man erhält nach dem Umkristallisieren 1,9 L grün-schwarze, feine Kristalle der Zusammensetzung Dirr.olybdäntricyelooctatetraen entsprechend 20,6 % der Theorie.
009833/1910
BAD ORIGINAL
. Analyse:
berechnet für Mo2(COT)3 38,05 % Mo, 57,15 % C, 4,80 £ H; gefunden 37,9 % Mo, 57,1 % C, 4,8 % H.
Beispiel 9
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 5,8 g Wolframpentabromid und 7*6 g Dinatriumcyclooctatetraen in I50 ml Toluol und erhält schließlich 0,45 g schwarze Kristalle der Zusammensetzung Diwolframtricyclooctatetraen entsprechend 13,3 % der Theorie.
Analyse:
berechnet für W2(COT)3 54,06 # W, 42,38 % G, 3,56 % H; gefunden 54,0 $> W, 41,2 % C, 3,1 % H.
Beispiel 10
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 26,1 g Dinatriumcyclooctatetraen, 17,1 g EisentrichloriJ (sublimiert) und erhält 2,1 g schwarze glänzende Kristalle der Zusammensetzung Eisencyclooctatetraen entsprechend 12,4# der Theorie.
Analyse:
berechnet für Pe(COT) 34,91 % Pe, 60,05 % C, 5,04 % Hj gefunden 35,3 % Pe, 58,9 % C, 5,0 % H.
Beispiel 11
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 22,8 g Dinatriumcyclooctatetraen, 14,65 g Eisentrichlorid (sublimiert) in 120 ml Cyclooctatetraen als Lösungsmittel anstelle von Toluol und erhält 4,85 g Eisencyclooctatetraen entsprechend 25,5 % der Theorie.
Analyse:
gefunden 34,9 % Pe, 59,2 % C, 5,0 % H,
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Beispiel 12
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 22,8 g Dinatriumcyclooctatetraen, 17*05 g wasserfreies Nickeldichlorid und erhält 6,2 g schwarz-glänzende Kristalle der Zusammensetzung Nickelcyclooctatetraen entsprechend 29 % der Theorie.
Analyse:
berechnet für Ni(COT) 36,05 % Ni, 59,0 % C, 4,95 % H; gefunden 36,1 £ Ni, 58,6 % C, 4,9 % H.
Beispiel 13
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 5*5 g Dikaliumcyclooctatetraen, 7*7 g Nickel(Il)-acetylacetonat sowie 120 ml Toluol und 30 ml Cyclooctatetraen als Lösungsmittel und erhält 1,15 g Nickelcyclooctatetraen entsprechend 23,5 % Ausbeute.
Analyse:
gefunden 35,6 % Ni, 58,6 % C, 4,8 # H.
Beispiel 14
Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch 23,8 g Dikaliumcyolooctatetraen, 10,1 g Kobaltdichlorid und erhält 2,0 g schwarze, sehr feine Kristalle der Zusammensetzung Kobaltcyclooctatetraen entsprechend 16 % Ausbeute.
Analyse:
berechnet für Co(COT) 36,14 % Co, 58,9£ # C, 4,94 % H; { gefunden 36,2 % Co, 58,4 # C, 5*0 % H.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch e
    1) Komplexe von Ooergangsmetallen mit Cyclooctatetraen der Formel
    Me
    worin ml, 2 oder 3» η 1 oder 2 bedeuten und Me für die Metalle Vanadin, Chrom, Molybdän, Wolfram oder Eisen steht.
    2) Komplex nach Anspruch 1, worin Me Vanadin bedeutet, η für die Zahl 1 und in für die Zahl 2 stehen.
    3) Komplex nach Anspruch 1, worin Me Vanadin bedeutet, η für die Zahl 2. und m für die Zahl 3 stehen.
    4) Komplex nach Anspruch 1, worin Me Chrom bedeutet t η für d:e Zahl 2 und m für die Zahl 3 stehen.
    5) Ko iplex nach Anspruch 1, worin Me Molybdän bedeutet, η für Me Zahl 2 und π für die Zahl J stehen.
    ö) lorr.ple'x nash Anspruch 1, worin Me Wolfram bedeutet, η für die Zahl 2 und r:i für d^e Zahl J stehen.
    7) Komplex nach Anspruch 1, worin Me Eisen bedeute*;, η für die Zahl 1 und m ebenfalls für die Zahl 1 stehen.
    ?^ Verfahre:: zur Herstellung von Komplexen von übergarigsmetalle:: :-.tz Cyclooetatetraen, dadurch gekenns ei ahnet, da2 :nar. Dialkaiinetallverbindungen des Cyoiooctatetraens mit ÜceiYtar-LS-etallverbindungeri der Gruppe IV, V, VI und VIII des For!rier.systems bei Temperaturen von 20 bis 2CC C umsc-rzt. 009833/1910
    ■<e:
    BAD ORIGINAL
    9) Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzu
    führt wirU
    die Umsetzung kai Temperaturen von 20 bis 100°C durchge-
    10) Verfahren naoh Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem Lösungsmittel ausführt.
    11) Verfahren naoh Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet« daß man als Lösungsmittel vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, Gycloootatetraen selbst sowie acyclisohe und cyclische Äther verwendet
    12) Verfahren nach Ansprüchen-8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindungen der Übergangsmetalle die Halogenide einsetzt.
    009833/1910
    BAD ORIGINAL
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