DE159327C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

JVi 159327 -KLASSE Sa.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schleuder mit Flüssigkeitspumpe zum Färben usw., bei welcher im Bottichboden ein auswechselbares Rohr angeordnet ist, mit welchem Spülflüssigkeiten o. dgl., verschiedene Bäder usw. ohne Zeitverlust und Unterbrechung des Pumpenlaufs in den Bottich geleitet werden" können.

Der Erfindungsgcgeristand ist auf der Zeichmmg in einem Längsschnitt und in einer Draufsicht erläutert.

Innerhalb der Wandung ι des Bottichs ist der Schleuderkessel 5 auf dem Lager 6 angeordnet. Der Schleuderkessel 5 ist für die Zwecke des Heraushebens und der Einführung der zu färbenden Ware an dem Bügel 23 in bekannter Weise hängend angeordnet. Die Schleuderwelle 3 besitzt zwei Lager 17 und 20. Oberhalb des Lagers 17 sitzt der Doppeiao kegel 4, auf dessen oberem Teil das Lager 6 der Schleuder aufsitzt. Am oberen Ende der Schleuderwelle 3 ist der Kegel 8 angeordnet/ an den vermittels der Mutter 24 das Gewindstiick 9 angelegt wird, welches mit dem Umlaiifröhr 10 vermittels der Überwurfmutter 16 gekuppelt ist. Das Gewindstiick 9 besitzt mehrere radiale Kanäle, durch welche je nach der Benutzung die Flotte oder das Spülwasser läuft. Innerhalb des Schleuderkessels 5 mit durchlochter Wandung wird gefärbt, geschleudert und gespült.

Wie vorerwähnt, sitzt der Schleuderkessel 5 . auf dem oberen Teil des Kegels 4 auf und > ■ kann durch Anziehen der Mutter 24 in feste Verbindung mit diesem konischen Aufsatzstück gebracht werden. Der Boden 2 des Bottichs ι ist mit einer konischen Aussparung verschen, in welche die untere konische Fläche des Kegels 4 eingesteckt werden kann. Die Welle 3 kann vermittels des Doppclhchcls 21 so angehoben werden, daß der Kegel 4 die Bodenöffnung 2 des Bottichs 1 abschließt, derart, daß der Schleuderkessel dicht mit dem Bottichboden abgeschlossen ist, was für die Arbeit des Färbens und Spülens in Betracht kommt. Das Lager 17 wird von radialen Armen 18 getragen.

Auf dem Bottichboden sind eine Anzahl Dampfschlangenrohre angeordnet. Das Innere des Schleuderkcssels ist durch die Umlaufrohre 10, 11, 13 mit der Pumpe 12 verbunden, so daß die Flotte in bekannter Weise in Kreislauf versetzt werden kann. Die beiden Rohre 10 und 11 sind durch eine Dichtungsmutter 26 verbunden. Im angehobenen Zu- stände der Welle 3 kann das freie Ende des Hebels 21 in dem Lagerbock 22 festgelegt werden.

Das Neue bildet nun das Rohr 14, welches an seinen unteren Enden konisch ausgestaltet ist und in den entsprechend ausgestalteten Kegel des Bottichbodens beim Spülen und Zuführen sonstiger Flüssigkeiten gesteckt werden kann, während es beim Färben, d. h. beim Kreislauf der Flotte angehoben ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schleuder mit Flüssigkeitspumpe zum Färben usw., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mündungsstelle des Pumpensaugrohres (13) im Bottichboden (2) ein Rohr (14) auswechselbar angeordnet ist, mit dessen Hilfe Spülflüssigkeiten o. dgl., verschiedene Bäder usw. ohne Zeitverlust und Unterbrechung des Pumpenlaufes beim Arbeiten der Pumpe zu dieser und durch sie in den Bottich geleitet werden können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.