DE1593176A1 - Verfahren zur Herstellung von Methylenglutarsaeuredinitril-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Methylenglutarsaeuredinitril-DerivatenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Blethylenglutarsäuredinitril-Derivaten
Die Erfindung betrifft die Herstellung von 2-Methylenglutarsäuredinitril-Derivaten, insbesondere die Herstellung solcher
Derivate durch Umsetzung von 2~Hethyl<mglutarsäuredinitril
mit, organischen, mindestens ein aktives Wasserstoffatora aufweisenden Verbindungen»
fornel
CH2
1IC-CH2-CH2-C-CN,
und zeichnet «ich auf Grund der Kombination der Gruppierung Clig-C^ mit den beiden Nitrilgruppen und der Konjugiertetellung der «^Doppelbindung und einer Nitrilgruppe durch ein·
eigenartige Struktur ausρ Die Verbindung ist leicht durch
_ 109813/1987
NDCG 65
Dimerisation von Acrylnitril in Gegenwart eines Phoaphin-Katalysatore erhältlich„ Das Methylenglutarsäuredinitril,
das manchmal auch als 2,4-Dicyanbuten-1 bezeichnet wird,
stellt eine farblose, hochsiedende Flüssigkeit dar» die in
Wasser schwach löslich und in aliphatischen und alicyclisohen Kohlenwasserstoffen unlöslich
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens zur Umsetzung von 2-MethylenglutarsHuredinitril mit
bestimmten organischen Verbindungen, die* aktive Wasaeratoffatome aufweisen, wie Alkoholen, Aminen, Amiden, Halogenwasserstoffen und dergleichen.» Durch die Umsetzung des 2-Methylenglutaroiluredinitrils mit bestimmten organischen Verbindungen, die mindestens ein aktives Wasserstoff atom aufweisen,,
ist eine Vielfalt von organischen Verbindungen erhältlich*
GemäsB der Erfindung wurde gefunden» dass 2-Methylenglutarsäuredinitril Cyanalkylierungsreaktionen unter Bildung einer
Reihe seiner organischen Derivate zugänglich ist» die kommerziell interessante Eigenschaften aufweisen« Bei dem Verfahren
wird allgemein das 2-Methylenglutareäuredinitril mit bestimmten, organischen Verbindungen, die mindestens ein aktives
Wasserstoffatom aufweisen, wie ftulgt umgesetzt:
CH2
Ha-OH2-OU2-C-ON + HZ -: >
HO
Hierin bedeutet Z einen Heat auo dor örtippe -OR9 -Halogen» -BR* und -N-C-R", worin R «in Alkyl, Alkinyl»
Rl 109813/1997
NDGC 65
Cycloalkyl oder Aryl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen let
und R' und R" Y/asaeratoff oder ein Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Arylgruppen nit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
darstellen und gleich oder verschieden sein können«
Die Umsetzung wird im allgeneinen bei l'eoperaturen im Bereich von etwa 0 bis 100° C und vorzugsweise im Bereich
von etwa 20 bis 65° C durchgeführt. In vielen Fällen ist
die Heaktion bei Raumtemperatur durchgeführt wordene Man arbeitet auch im allgemeinen bei Uragebungsdrücken, wenngleich auch der Druck auf Grund des autogenen Drucks einer
flüchtigen Komponente in einen geschlossenen System den Atmosphärendruck überschreiten kannο Die Drücke können bis zu
etwa 20 Atm«, reichen» Oft ist ein Arbeiten in Gegenwart
eines Cyanalkylierungekatalysators vorteilhaftf vorzugsweise arbeitet man mit alkalisch gearteten Katalysatoren«
Typische Beispiele für die Katalysatoren sind alkalimetallhaltige Katalysatoren» wie metallisches Natrium- Natriummethylat, Natriumhydroxyds Natriumäthoxyd, Kaliumhydroxyd,,
quartäre Stickstoffbaaenf wie Trimethylbertzylammoniurahydroxyd, und dergleichen» Allgemein sind herkömmliche Cyanalkylierungskatalysatoren anwendbare Die Katalysatormenge
braucht nur auszureichen, um die Umsetzung zu fördern» und für die meisten Zwecke liegt die Katalysatormenge im Bereich
von etwa 0,01 bie 1,0 $ vom Gewicht des eingesetzten Nitrile»
Ein Arbeiten mit mehr als etwa 1,0 Gew<,# Katalysator braucht
nicht zwangsläufig zu einem Vorteil zu führen» Bei der Cyan
alkylierung von Ammoniak oder Aminen oder der Halogenwasser-
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- 3 - BAD ORIGINAL
HDGC 65
Stoffe ist ein Katalysator unnötige
Die Gyanalkylierung genäas der Erfindung kann auch in Gegenwart
eines inerten Verdttnnungsnittels oder Lösungsmittels
durchgeführt werden,, Die Wahl des jeweils zu verwendenden
Verdünnungs- oder Lösungsiaittels ist unkritisch, und man kann
dementsprechend mit einer Vielfalt von Materialien arbeiten 9
ohne eine Gefahr irgendwelcher unerwünschten Ergebnisse zu laufen» Der Erläuterung der MaterialienP die eingesetzt worden
sind* dienen Yfasser, Dioxanp terto-Dutylalkoholp Tetrahydrofuran
und dergleichen Die Verwendbarkeit von Wasser für diesen Zweck ist etwas überraschend, da gewöhnlichρ und
besonders in Gegenwart eines alkalischen Katalysators? eine Reaktion des V/assers mit dem 2-Methylenglutarsäuredinitril
zu erwarten sein sollte« Die einzigartige Struktur des Ausgangsmaterials, doho des 2-Methylenglutarsfiuredinitriley
macht jedoch eine Voraussagep ob eine Reaktion mit allen
möglichen, organischem aktiven Viasserstoff enthaltenden Verbindungen
erzielt wird, schwierige Gezielte Versuche f das
2-Methylenglutarsäuredinitril mit Wasser in Gegenwart von
Cyanalkylierungskatalyeatoren wie Natriümhydroxyd und Benzyltrimethylammoniumhydroxyd
umzusetzen, sind völlig erfolglos verlaufen. Im Gegensatz hierzu reagiert Acrylnitril leicht
mit Wasser bei diesen Bedingungen unter Bildung des Bis-(ßcyanät
hy 1) -ät her s „
Die getaäas der Erfindung erhaltenen organischen Derivat· des
2-Methylenglutarsäuredinitrils lassen sich von dem anfallenden
KeaktionsproduktgenilBoh leicht unter Anwendung herkömmlicher
N])CC 65
Methoden abtrennen» wie Destillation, Kristallisation (soweit anwendbar), Chromatographie und dergleichen» In einigen Fällen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen» erhöhte Temperaturen während der Abtrennstufe und auf diese Weise die Regeneration der
Ausgangsstoffe zu vermeiden. Das jeweils angewandte Trennverfahren bildet im Übrigen kein entscheidendes Merkmal der vorliegenden Erfindung» und seine Wahl kann zum Teil von den der
Abtrennung zu unterwerfenden Derivaten abhangeno
Man kann, wie oben erwähnt, eine breite Vielfalt von organische^ aktive Wasserstoffatome aufweisenden Verbindungen
mit dem 2-Methylenglutarsäuredinltril unter Erzielung der gewünschten Produkte umsetzen«» Zur Erläuterung dient die folgende Aufzählung solcher organischen Verbindungen:
A) Einwertige Alkohole mit etwa 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
im Molekül, vorzugsweise etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatomen» oder Phenole:
n-Propylalkohol Isoootylalkohol
. n-Butylalkohol Cyclohexanol
sek.-Butylalkohol Btnsylalkohol usw.
n-Pentylalkobol Allylalkohol
leopentylalkohol Crotylalkohol usw.
BAD ORlG1NAL.rj
"■■■■- 5 -
KDCG 65
n-Hexy!alkohol Phenol usw«,
Y/ie die obige Aufstellung zeigt» können die einwertigen
Alkohole aliphatisohe, cycloaliphatische oder aromatische Alkohole daroteilen, können gesättigte oder ungesättigte 9
einwertige Alkohole Verwendung finden, und sind die bevorzugten Alkohol-Beschickungsstoffe gesättigte oder ungesättigte
Alkenole mit etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im
Molekül,
B) Mehrwertige Alkohole mit etwa 2 bis 20, vorzugsweise etwa 2 bis 8 Kohlenstoffatomen im Moleküls
jtthylenglyfcol
Propylenglykol
1,3-Propandiol 1,4-Propandiol usw*
Propylenglykol
1,3-Propandiol 1,4-Propandiol usw*
C) Stickstoffhaltige Verbindungen, wie Ammoniak und Monoamine,
Diamine wie auch Amide mit 1 bis 20, voriugaweiee etwa 1 bis
8 Kohlenetoffatomen im Molekül:
l'iäthyluffiin Hydmeih uüw.
l)i~n-propylatain Aottumiö
leopropylamin
KDOC 65
n-Butylarain n~Butyraraid
B) Mercaptane mit 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 0 Kohlenstoffatomen im Molekül:
Me thylmerc iip t an
/it hylmer c apt an
n~Propylraercaptan
Xsopropylmercaptan usw0
Thiophenol
/it hylmer c apt an
n~Propylraercaptan
Xsopropylmercaptan usw0
Thiophenol
Zu anderen organischen» mindestens ein aktives Wasserstoffatom
aufweisenden Verbindungen9 die bei dem Cyanalkylierungsverfah-
ren gemäss der Erfindung Verwendung finden können» gehören
Aldehyde und Ketone mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen im Molekül»
wie Acetaldehydy Isobutyraldehydr Methylethylketon, Cyclohexan
und dergleichenο
Die genäas der Erfindung hergestellten Derivate dee 2-Methylenglutaraiiuredinitrils eignen eich für eine Vielfalt von technischen Zwecken« Ko kann z. B0 das 2-Xthgixymetliylglutareiiuredinltrll, daa durch die Cyatialkylierung von 2~Methylenglutar-
«7- 109813/1987 bad original
NDCC 65
eäuredinitr11 mit Äthylalkohol erhalten wirds als selektives
lösungsmittel, Gleii;nitteladditiv oder Weichmacher und als
Zwischenprodukt bei der Polymerher Stellung verwendet werden.»
A) Man rührt 10,6 g (0,1 Mol) Methylenglutarsäuredinitril
tropfenweiae bei Raumtemperatur im Verlaufe von etwa 10 Min»
in eine Lösung von 0,01 g Natrium in 20 ml wasserfreiem Äthanol ein» Die Lösung färbt sich kurzzeitig grün, worauf
die Farbe zu einem Gelb verblasst <> Die sich erhöhende Temperatur
wird auf 35° C steigen gelassen und durch Anwendung eines eisgekühlten Bades 3 Std. auf diesem Wert gehalten?
worauf die exotherm verlaufende Umsetzung abgelaufen ist und die Lösung dunkelbraun gefärbt ißt* Me Analyse mittels
Gas-Plüssig-Chromatographie zeigt» dass sehr wenig 2-MethylenglutarsUuredinitril
zurückgeblieben ist, während eine neue, grosse Zone (Peak) bei einer beträchtlich längeren
Retentionszeit auftritt„ Die Lösung wird mit Essigsäure
leicht angesäuert und im Vakuum destillierte Man erhält daB gereinigte Produkt bei 125 bis 127° C und 0,75 mm Hg
Druck als farblose Flüssigkeit» Im Kolben verbleibt ein
teerartiger Rückstände
Die Analyse zuigt das Vorliegen von 18,1 i» Stickstoff
(18,4 i> N nach der Theorie für das erwartete 2-Äthoxyaethylglutaraäuredinitril)e
Die Ultrarot-Analyee geigt starke Absorptionsbanden für eine Ätherbindung und für
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BAD ORIGINAL
NDCC 65
Nitrile Da das Eintreten einer Isomerisation wuhrend der
Umsetzung unter Bildung von 2~Methyl~;>-äthoxyglutarsiiuredinitril
denkbar wäre, ist das Produkt der KMR-Analyse
unterworfen wordene Dabei zeigt sichρ dass das Produkt
den 2-Äthoxyraethylglutarsäuredinitril entsprichtβ
B) In einem anderen, inder gleichen Weise durchgeführten
Versuch aind 10,5 g Rohdestillat erhalten worden, was einer Ausbeute, bezogen auf das 2-Methylenglutarsiiuredinitril,
von 69 jS ent spricht 0
Man gibt 10,6 g (O9IO Mol) 2-Methylenglutarsäuredinitril
bei Baumtemperatur im Verlaufe von 15 Min„ zu einer Lösung von 0,1 g Natrium in 10 ml Allylalkohol hinzu* Eine anfängliche
(rrünfärbung der Lösung schlägt in Braun um«, Bei Kaum-
temperatur Ubernacht schreitet die Reaktion, mittels GLC-Analyee
(Gas-FlUssig-Chromatographie) bestimmt, bei der sich
eine langsam abnehmende 2-Methylenglutarsiiuredinitril-Zone
und das langsame Auftreten einer neuen Zone bei längerer Ketentionszeit ergibt, langsam voran« Durch mehrstündiges
Erhitzen auf 65° C lässt sich die Produktmenge erhöhen«
Durch Aufbereiten des Produktes und Destillieren bei etwa 5 Mikron Hg Druck wird ein Flüseigprodukt erhaltene Die
Ultrarot-Analyse zeigt das Vorliegen einer Xthergruppe»
BAD ORIGINAL - 9 -
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Beispiel 3
Beispiel 3
Man gibt 10,8 g (0,18 Mol) 2-Methylenglutarsäureditiitril
im Verlaufe von 6 Stdo zu einer Lösung von O9OI g Hatrium
in 5 Ql (0,09 Mol) Athylenglykol hinzu und hält die Temperatur auf 35° Co Die Lösung nimmt zu Anfang des Zueatsea
eine hellgrüne Färbung an, die dann in hellbraun übergeht, Das anfallende Rohprodukt konnte nicht destillativ gereinigt
«erden, da bei den benötigten, erhöhten Temperaturen eine Regeneration der Reaktionsteilnehraer eintrat*
Be i a plel 4
Man rührt eine Lösung von 21,2 g (0,20 Mol) 2-Mefhylenglutareäuredinitril
in 200 ml Dioxan im Verlaufe von 2 Std. in HO ml (2,06 Mol) 2i#igea, wässriges Ammoniak ein, wobei die
Temperatur auf 25° C bleibt ο Das Geniech wird 24 Std. gerührte
Am Ende dieses Zeitraums ist sehr wenig 2-Methylenglutarsauredinitril
festzustellen ({jas-Plüssig-Chroaatographie). Man entfernt
nun das Ammoniak, das Dioxan und einen Teil dee Wassere
durch Vakuumdestillation bei Raumtemperatur, wobei etwa 120 ml Lösung zurückbleiben, neutralisiert diese Lösung mit
konzentrierter Salzsäure und engt dann itt Vakuum fast sur
Trockne ein und gibt mehrere Anteile wasserfreies Itnanol ein und destilliert ab, um das restliche Wasser au entfernenο
Man erhält 18,7 g eines hellgelbbraunen Feststoffs (nobel Versuche
zu seiner ümkrietalliaation in mehreren Löaungsnitteln
ohne Erfolg geblieben sind), der bei 140° C schmilzt. Die
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8AD ORIGINAL
NDCC 65
LItrarotanalyse zeigt das Vorliegen wahrscheinlich eines
nitrilocyclischen Amins und möglicherweise eines Lactams
und keine Anzeichen für ein primäres Amine Die Analyse auf
Stickstoff und Chlor ergibt 25,10 # N und 20,3 # Cl (nach
der Theorie erhält man für das 2-Arainoäthylglutarsäuredinitrilhydrochlorid
26,3 1° H und 22,3 # Cl)0 Die Ultrarotanalyse
zeigt, dass die freie Base wahrscheinlich in Form
des erwarteten Priraärarainadduktea vorliegt f aber in Gegenwart
von Salzsäure zu einem Amidinhydrochlorid cyolieiertj
NC-C^ ^CH,
S2
Man gibt 15 ml 2-Hethylenglutarsüuredinitril tropfenweise
zu 50 ml einer 405Sigen, wässrigen Lösung von Dimethylamin
hinzu,, wobei das 2-Methylenglutareäuredinitril fast sofort
bei seinem Zusatz in Lösung zu gehen scheint« Nach vierstündigem HUhren bei Baumtemperatur zieht man einen kleinen Teil
des anfallenden Reaktionsprodukte8 ab und entfernt das Wasser
und Dimethylamin durch Vakuumdestillation bei Raumtemperatur«,
Der Rückstand wird durch Zusatz konzentrierter Salzsäure
gerade sauer gemacht und das Produkt durch Zusatz von
wasserfreiem Äthanol und darauf Vakuumdestillation entwässert ο Das durch Umkristallisieren aus Äthanol erhaltene,
wasserfreiem Äthanol und darauf Vakuumdestillation entwässert ο Das durch Umkristallisieren aus Äthanol erhaltene,
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«11« BAD ORIGINAL
«11« BAD ORIGINAL
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weiese ]?estprodukt schmilzt bei 126 bis 127° C
Man lässt in 10,6 g (0,10 Mol) 2-MethylenglutarsUuredinitril bei
0° C Chlorwasserstoffgas einperlen, bis 3,6 g HCl (0,1 Mol) absorbiert sindο Die Reaktion wird unter Rühren Übernacht bei
Raumtemperatur ablaufen gelassen« Die Ultrarot-Analyse des
Produktes zeigt das Vorliegen der Kohlenstoff -Chlor-Bindung«,
B e i 8 ρ i e 1 7
Man lasst durch 21,6 g (0920 Mol) 2-Methylenglutareäuredinitril bei 0° C Bromwasserstoffgas hindurohperlen, wobei jedoch keine Absorption eintritt« Bei Raumtemperatur dagegen
wird eine Absorption erhalten, und man führt den Bromwasserstoff bis zur Absorption von 16,2 g (0,20 Mol) HBr zu» Das
Produkt wird mit Wasser gewaschen und dann mit Natriumsulfat getrocknet» Eine Analyse dee Adduktee ergibt H,78 fo N und
40,8 i> Br (Theorie für das 2-Brommethylglutarsäureainitril-Addukt 14,95 # N und 42,7 $
Die obigen Ergebnisse zeigen, dass sich durch die Cyanalkylierung genäse der Erfindung aus 2-Methylehglutarsäuredlnltril
eine Vielfalt wertvoller, chemischer Verbindungen synthetisieren laesen« Die einzigartige Struktur des Aüeganesraateriale v A0, ho
die Konjugierung zwischen der «K-OlefindoppeXbindung und der
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Nitrilgruppe, erleichtert die Herstellung der Verbindungen der oben beschriebenen und erläuterten, neuen Verbindungefamilie ο
BAD
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Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer organischen Verbindung
der Strukturformel
CH2Z NC-CH2-CH2-CH-CN, s
worin Z einen Rest aus der Gruppe -CR, -NR1R", Halogen?
-SR1 und 2
-N-C-R"
R1
(R * Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Aryl rait 1 bis 20
Kohlenstoffatomen; R* und R" = Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl,
Cycloalkyl oder Aryl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen) bedeutet, durch Umsetzen von 2-Methylenglutarsauredinitril mit
einer organischen, mindestens ein aktives Wasserstoffatom
aufweisenden Verbindung aus der Gruppe Alkohol, Phenol, Amin, Amid, Huroaptan und Halogenwasserstoff0
2, Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dass
man die Umsetzung bei einer Temperatur im Bereich von etwa O bis 100° C durchführt„
3„ Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennieichnet, dass
man die Umsetzung mit einem alkalischen Katalysator duroh
füfart»
BAD ORIGINAL
- 14 -
109813/1987
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