DE1591679A1 - Radiogehaeuse - Google Patents

Description

PATENTANWALT

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FRANKFURT AM MAIN

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Hermann M-. Timm, Prankfurt/kain, Scnumannstr. 34a und Diplolng. Günter V/olf, 6452 Steinneim, Brückenstr. 16

Radiogehause

Die Erfindung betrifft ein Radiogehäuse, das insbesondere für kleine Transistorradios bestimmt ist, das aber auch als Genäuse für grössere iiadios dienen kann.

Die elektrischen Bchaltunga- und Verbindungselemente sowie die entsprechenden ötellelemeiite zur Kins teilung der Wellenbereiche und der Lautatärkenregelung usw. sind in Gehäusen untergebracht, wobei im bereich der Gehäuseaussenwandungen Schalttaetaturen, Stellknöpfe o.dgl. für die Bedienung dee Radios vorgesehen sind· Um diese Stellelemente am Kadiogehäuse anbringen unu mit den zugehörigen elektrischen Elementen in Verbindung bringen zu können, aüsuen an den Gehäuaen enteprecnende Durongriffsöffnungen vorgesehen sein, die insbeoondere bei kleinen Traneistorradiogehäuaen relativ gross gehalten werden aUseen, um die dtellelemente weitgehend inner-

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halb des Gehäuseinnenraumes anordnen zu können, so dass jeweils nur kleine Teilbereiche der Stellelemente die Gehausewandungen überragen und somit räumlich nicht stark auftragen. Abgesehen davon sind neben dem Radiogehäuse, das im wesentlichen nur eine Unihiil lungs funk ti on der Schaltelemente hat,
noch zusätzlich besondere Stellelemente, wie Tasten, Drehknöpfe o.dgl., für den Betrieb bzw. die Einstellung eines
Radios erforderlich·

Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäss die Aufgabenstellung zu Grunde, ein Radiogehäuse zu schaffen, das neben seiner umhüllenden Funktion die Möglichkeit bietet, auf besondere Stellelemente verzichten zu können, d.h. ein Radiogehäuse zu schaffen, das neben seiner Ilmhüllungsfunktion in der Lage ist, eine weitere Punktion beim Betrieb eines Radios zu übernehmen.

Diese Aufgabe ist nach der vorliegenden Erfindung mit einem Rudiogehäuse, insbesondere für kleine Transistorradios, gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse mindestens auu zwei drehbar einander zugeordneten Teilen besteht, von denen minderten« elneu mit einer der Stelleinrichtungen des Radioa, wiü Lautstärkonregler, Sendebereichswähler o.dgl., in Verbindung Hteht.

Niohfc zwingend, tiber vorzugsweise können dabei die drehbar
einander zugeordneten Gehäuseteile als dreheymmetriaoh ein-

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ander zugeordnete Teile ausgebildet sein, wie beispielsweise als Teile einer Kugel oder eines mehr oder weniger langgestreckten Zylinders, wobei die kugelförmigen Teile als Kugelabschnitte oder die zylindrischen Teile als rohrförmige Teile ausgebildet sind, die jeweils um eine gemeinsame Achse gedreht werden können. Die Drehachsen werden dabei von den Wellen der Radioeinstelleinrichtungen für die Sendebereichswahl oder die Lautstärkenregelung gebildet, die mit ihren Enden in formschlüssiger Verbindung zu den betreffenden Gehäuseteilen stehen.

Durch diese neuartige Gehäusegestaltung kann also ein Radiogehäuse ohne alle äusseren hervorragenden Stellelemente verwirklicht werden, wobei je nach Wunsch das Gehäuse eine reine Kugelform oder eine rein zylindrische Form haben kann. Bei der reinen Kugelform ist es dabei beispielsweise nicht einmal erforderlich, dass die einzelnen Kugelabschnitte um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind, sondern es ist beispielsweise auch möglich, die Kugelabschnitte derart an der Gesamtkugel vorzusehen, dass sie sich nicht axial gegenüberstehen.

Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

In dieser Darstellung zeigt

Fig. 1 ein kugelförmiges Radiogehäuse j . ,

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Fig. 2 ein zylinderförmiges Radiogehäuse;

Fig. 3 ein kugelförmiges Radiogehäuse mit nicht gleichachsig liegenden Kugelabschnitten;

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines kugelförmigen Radiogehäuses und

Fig. 5 schematisch das Radiogehäuse gemäss Fig. 1 mit geschnitten dargestellten Kugelabschnitten.

Gemäss Fig. 1 besteht das Radiogehäuse aus den drei Abschnitten 1, 2 und 3i wobei der mittlere Abschnitt 2 im gezeigten Beispiel mit einem Fuss 4 versehen ist und die beiden Ab- · schnitte 1 und 3 dem Mittelteil um die angedeutete Achse 5 drehbar zugeordnet sind. Im Mittelteil 2 sind dabei alle erforderlichen Radioschaltungselemente untergebracht, während beispielsweise die Teile 1 und 3» wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit den Stellwellen 6 und 7 der Radiostelleinrichtungen, die hier, da uninteressant, nioht dargestellt sind, in Verbindung stehen. Um eine Verstellung der Stelleinrichtungen vornehmen zu können, müssen die Kugelabschnitte 1 und 3 selbstverständlich formschlüssig mit den Wellenenden der Wellen 6 und 7 in Verbindung stehen. Vorteilhaft wird dabei die Verbindung zwischen den Wellenenden und den Kugelabschnitten so ausgebildet, dass diese Abschnitte mit ihren Verbindungselementen 8, 9 auf die Wellenenden formschlüssig aufgeschnappt werden können· Dadurch ist die Endmontage dee gesamten Radios sehr einfach, aber

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es ist jederzeit auch die Zugänglichkeit zum GehauseinnenraiJii unu damit zu den Hadioaciialtelementen gewährleistet. Selbstverständlich kann bei Abnahme der einen oder anderen Kugelscnale auch ohne weiteres eine Auswechslung der notwei&gen Radiobatterien erfolgen. Die Stosskanten der drehbar einander zugeordneten Teile können eine entsprechend zweckmassige Gestaltung erfahren, so dass die drehbaren Gehäuseabschnitte gut am feststehenden Gehäuseabschnitt geführt sind.

In Fig. 2 iat eine anaere CiehäuseausfUhrungsart dargestellt, das im gezeigten Beispiel die Form eines Stabes hat, wobei im mittleren Teil wieder die wesentlichsten Radioscnaitelemente untergebracht tiind, wänrend die beiden anderen Gehäuseabschnitte 11, 12 wieder als btellteile dem mittleren Teil 13 zugeordnet sind.

Das Ausfiihrungsbeispiel gemasa Fig. 3 3oll verdeutlichen, dass die Anordnung von Gehäuseabachnitten, beispielsweise Kugelabschnitten, keineswegs symmetrisch zu einer gemeinsamen Achse erfolgen muas, sondern dass die Kugelabschnitte 14, 15 auch versetzt zueinander ungeordnet werden können·

Eine weitere iiestaltungsjaöglichkeit ist in Fig. 4 angedeutet· Bei diesem AusfUhrungsbeispitl sind der obere Kugelubsohnitt 16 und der Jtandfuas 17 dte uehauses drehbar dem tiehüuuaiaitteltell 18 zugeordnet«

alud dl· mögllohan Gthäuaeforaan liioht auf

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die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, das Gehäuse eiförmig oder als Ellipsoid, als im Querschnitt sechs- oder mehreckig ausgebildeten Stab o.dgl. auszubilden.

Sofern die Gehäuse keinen besonderen Puss oder eine aus der Gehäuseform sich ergebende Stellfläche aufweisen, kann das Gehäuse beispielsweise auch mit einem Aufhänger versehen werden, der dann zweokmässig bei entsprechender Isolation eines Aufhängeringes o.dgl. als Antenne ausgebildet sein kann.

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Claims (6)

Ansprüche

1. Radiogehäuse, insbesondere für kleine Traneistorradios, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mindestens aus zwei drehbar einander zugeordneten Teilen besteht, von denen mindestens eines mit einer der Stelleinrichtungen des Radios, wie Lautstärkenregler, Sendebereichswähler o.dgl., in Verbindung steht.

2. Radiogehäuse nach· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse aus drei Teilen (1, 2, 3) besteht, wobei die Schaltungselemente im mittleren Teil (2) untergebracht sind, während die anderen beiden Teile mit den Stelleinrichtungen der Radioschaltung in Verbindung stehen und mit deren Stellwellen (6, 7) am mittleren Teil drehbar angeordnet sind.

3. Radiogehäuse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Gehäuseteile als rotationssymmetrische Teile, wie Kugel-, Zylinderabschnitte o.dgl., ausgebildet sind.

4· Radiogehäuse nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet , dass die Gehäuseetellteile koaxial einander zugeordnet sind·

5. Radiogehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, • BAD OBiGiMAL

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dadurch gekennzeichnet, dass die
für die Einstellung bestimmten Gehäuseteile mit den Stell· wellen (6, 7) der Radioeinstelleinrichtungen lösbar formschlüssig ausgebildet sind·

6. Radiogehäuse nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daee die lösbar formschlüssige Verbindung als Klemmverbindung ausgebildet ist.

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