AT47185B - Durch einen Schlüssel betätigbarer Drehriegel. - Google Patents

Description

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  Durch   einen Schlüssel   betätigbarer Drehriegel. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein durch einen   Schlüsse ! betätigbarer Dreh-   riegel, und zwar liegt das Wesen der Erfindung darin, dass der zur Betätigung des Riegels dienende Schlüssel am Barte einen Fortsatz in achsialer Richtung aufweist, welcher in in eine am Riegel vorgesehene Ausnehmung eingreift, welch letztere nur in Offenstellung des Riegels in der Einführrichtung   dey schlüssels   liegt, in der Geschlossenstellung aber gegen diese um 900 verdreht ist, so dass die Abnahme eines Wachsabdruckes unmöglich gemacht wird. Der am Drehzapfen des Riegels vorgesehene Dorn für den Schlüssel ist drehbar, 80 dass die Verdrehung des Riegels mit Hilfe einer Zange oder dgl. ausgeschlossen ist. 



   Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar : Fig. 1 ist ein Schnitt durch die an einer Doppeltüre angebrachte Vorrichtung, Fig. 2 ein   Schlüssel ;   Fig. 3 eine   beson-   dere   Einsatzhulse   und Fig. 4 eine Draufsicht auf dieselbe. 



   Die mit Schrauben an der Türe befestigte Hülse 1 ist derart ausgestaltet, dass sie auf der einen Seite den Riegel 3 aufnehmen kann und von der anderen Seite das Einführen des Schlüssels 5 erlaubt. Die Hülse 1 ist an der Einführseite mit zur Einführ- öffnung versetzt angeordneten Besatzungssegmenten 19 bekannter Art ausgestattet, um nur die Anwendung eines speziellen Präzisionsschlüssels zu gestatten und ein Nachbilden des Schlüssels unmöglich zu machen. 



   Der Drehriegel 3 ist bis zu seinem Bunde 14 oder einem ähnlichen Begrenzungsmittel in die Hülse 1 eingesetzt. Ein in den Hohlraum der Hülse 1 hineinragender Stift 15 greift in eine Nut 16 am Riegel ein und begrenzt gleichzeitig durch Anschlag an die Nutränder den Ausschlag des Riegels. Ohne Zweifel kann aber ehensowohl die Sicherung des Riegels als auch seine Ausschlagbegrenzung durch Schnappfedern oder dgl. erfolgen. Die Betätigung des Riegels erfolgt durch einen   Schlüssel 5,   der am Barte einen Fortsatz in acbsialer Richtung aufweist, der in eine am Riegel vorgesehene Ausnehmung 7 eingreift. 



  Diese Ausnehmung liegt nur in der Offenstellung des Riegels in der Einführrichtung des Schlüssels und in der Geschlossenstellung um   900   gegen dieselbe verdreht. 



   Um nun zu verhüten, dass der Riegel durch Erfassen mit Hilfe einer Zange am Dorn 8 verdreht werden könne, ist dieser Dorn 8 selbst drehbar gemacht, was zweckmässig durch eine für den   Dorn durchbohrte Überwurfmutter 17   geschieht, die durch einen Splint, ein Schräubchen 1R oder dgl. gesichert ist
Die Fig. 2,3 und 4 zeigen Ausführungseinzelheiten, gemäss welchen in der   Hü) sn   die bekannten Besatzungssegmente vorgesehen sind, die nur die Verwendung eines bestimmten Schlüssels zulassen. 



   Die Stelle, an der der Riegel an der Tür festliegt, ist mit einem gebräuchlichen
Eisenplättchen 11, das in der Mitte eine keilförmige Rippe 12 aufweist, verstärkt. 



   Gegenüber allen anderen Vorrichtungen hat die vorliegende Elfindung den Vorteil der grössten Einfachheit und der   Gewährleistung   nahezu absoluter Sicherheit, denn sie   macht   jede   Wachsdruckabnahme   und ein Öffnen mit Hilfe von Zangen oder Schlingen   unmöglich. Nur ein einziger, bestimmter, äusserst billig herzustellender Schlüssel kann den Riegel öffnen, wobei der Schlüssel die gewöhnliche, nicht auffallende Form beibehält  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Durch einen Schlüssel betätigbarer Drehriegel, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen des Riegels eine Ausnehmung aufweist, in welcher der achsiale Bartfortsatz des Schlüssels eingreift, wobei die Ausnehmung nur in Offenstellung des Riegels in der Einfahrrichtung des Schlüssels liegt, in Geschlossenstellung aber gegen diese um zirka 900 verdreht ist, z ? dem Zwecke, die Abnahme eines Wachsabdruckes unmöglich zu machen.

   2. Drehriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckdorn für den Schlüssel am Drehzapfen des Riegels drehbar gelagert ist. EMI2.1