DE1591451C3 - Längsstrahlende Dipolantenne mit Vierergruppen von Sekundärstrahlern - Google Patents

Längsstrahlende Dipolantenne mit Vierergruppen von Sekundärstrahlern

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DE1591451C3
DE1591451C3 DE19671591451 DE1591451A DE1591451C3 DE 1591451 C3 DE1591451 C3 DE 1591451C3 DE 19671591451 DE19671591451 DE 19671591451 DE 1591451 A DE1591451 A DE 1591451A DE 1591451 C3 DE1591451 C3 DE 1591451C3
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Expired
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DE19671591451
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English (en)
Inventor
Christian 7530 Pforzheim Engelhardt
Original Assignee
Wilhelm Sihn Jun. Kg, 7532 Niefern
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Description

Die Erfindung betrifft eine längsstrahlende Dipolantenne, deren Sekundärstrahlerstruktur mehrere in Abständen entlang der Antennenlängsachse angeordnete, jeweils aus vier paarweise über- und nebeneinander angeordneten Dipolen bestehende Vierergruppen von Sekundärstrahlern aufweist, wobei in jeder Vierergruppe die Dipole über Stützen an einem für alle Vierergruppen gemeinsamen leitenden Träger befestigt sind.
Durch die Zeitschrift Funk-Technik, 1966, Heft 8, Seite 282, ist es bekannt, jeweils vier in einer zur Strahlungsrichtung senkrechten Ebene liegende Direktoren, entweder jeden für sich oder zu zweien zusammengefaßt, mittels eines gemeinsamen Isolators an einem Träger zu befestigen. Bei dieser Ausführung ist es nachteilig, daß die mechanische Festigkeit und die Witterungsbeständigkeit durch die Isolierteile beeinträchtigt ist, die zudem teuer in der Herstellung sind und zusätzliche Befestigungsmittel benötigen. Der für eine gute elektrische Wirkung der Antenne benötigte Abstand zwischen den parallellaufenden Direktoren einer Ebene von etwa einem Viertel der Betriebswellenlänge ist mit solchen Isolierteilen nicht zu verwirklichen.
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 931927 ist es bekannt, bei einer Yagi-Antenne zwei Reflektorstäbe, je einen oberhalb und unterhalb eines Tragrohres, vorzusehen, das Mittelteil eines jeden Reflektorstabes V-förmig auszubiegen und mit der Spitze des V am leitenden Tragrohr zu befestigen. Auf diese Weise entsteht eine vereinfachte Reflektorwand. Zur Bildung einer Vierergruppe von Direktoren ist eine derartige Anordnung nicht geeignet, da die Reflektorstäbe vom Tragrohr für die Hochfrequenz nicht isoliert sind.
Durch die britische Patentschrift 823 351 ist eine. Antennenanordnung bekannt, bei der eine Anzahl von gespeisten Ganzwellen-Dipolen im Abstand von einer Viertelwellenlänge vor einer Reflektorwand angeordnet ist und bei der jede Dipolhälfte durch zwei Stützen an der Wand befestigt ist. Jede Stütze besteht aus zwei nebeneinanderliegenden, an der Reflektorwand leitend miteinander verbundenen Leitern, die einen kurzgeschlossenen Abschnitt einer Übertragungsleitung mit einer elektrischen Länge von einer Viertelwellenlänge bilden. Solche Leitungsstücke haben die gleiche Eigenschaft wie ein Isolator.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer längsstrahlenden Dipolantenne der eingangs genannten Art eine Ausführung der Vierergruppen zu schaffen, die sich durch geringen Aufwand, mechanische Stabilität und Witterungsbeständigkeit auszeichne net.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die metallischen Stützen unmittelbar am Träger, mit diesem leitend verbunden, befestigt sind, und daß die Länge der Stützen so bemessen ist, daß jeweils zwei
»5 nebeneinanderliegende Stützen für die Betriebsfrequenz eine λ/4-Kurzschlußleitung bilden.
Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht vor, daß je Vierergruppe je zwei Dipole mit den beiden zugehörigen Stützen einstückig sind. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung verlaufen alle Stützen einer Vierergruppe parallel zueinander und als Basis eines U quer zur Strahlrichtung, während die freien Schenkel des U als Dipol dienen.
Die Dipole brauchen nicht aus Rohr oder Draht zu bestehen, vielmehr können die Vierergruppen auch aus anderem Halbzeug und auf anderen technologischen Wegen als Biegevorgängen hergestellt sein.
Der Winkel, den die Stützen und die als Dipol dienenden freien Schenkel miteinander bilden, kann auch in gewissen Grenzen größer sein als ein rechter. So können die Dipole einer Gruppe innerhalb ihrer gemeinsamen zur Strahlungs richtung senkrechten Ebene im Winkel zueinander stehen. Ebenso können die Dipole jeder Vierergruppe in zwei winklig zueinander stehenden Ebenen verlaufen, oder so abgewinkelt sein, daß sie in den Begrenzungslinien von vier einen Pyramidenstumpf bildenden Ebenen liegen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die beispielsweise schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und zwar eine Ansicht der Vierergruppe in Richtung des Trägers.
Die U-förmig gebogenen Drähte, Bänder oder Rohre sind in der Mitte ihrer Basis mittels des BoI-zens 4 an dem als Rohr ausgebildeten Träger 3 befestigt. Die freien Schenkel 5 bilden die Dipole, deren Länge vorzugsweise die Hälfte der Betriebswellenlänge beträgt. Die parallelgeführten Mittelteile sind als Stützen 2 ausgebildet und haben vom Befesti-
gungspunkt bis zum Übergang zu den Dipolen 5 eine Länge von etwa einem Viertel der Betriebswellenlänge und bilden so λ/4-Kurzschlußleitungen, welche die Dipole gegeneinander und jeden Dipol gegenüber dem Träger hochfrequenzmäßig abtrennen.
Derartige Vierergruppen, mit entsprechenden Abständen auf einem Träger 3 angeordnet, bilden vier Zeilen von Sekundärstrahlern, insbesondere Direktoren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Längsstrahlende Dipolantenne, deren Sekundärstrahlerstruktur mehrere in Abständen entlang der Antennenlängsachse angeordnete, jeweils aus vier paarweise über- und nebeneinander angeordneten Dipolen bestehende Vierergruppen von Sekundärstrahlern aufweist, wobei in jeder Vierergruppe die Dipole über Stützen an einem für alle Vierergruppen gemeinsamen leitenden Träger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Stützen unmittelbar am Träger (3), mit diesem leitend verbunden, befestigt sind, und daß die Länge der Stützen (2) so bemessen ist, daß jeweils zwei nebeneinanderliegende Stützen (2) für die Betriebsfrequenz eine λ/4-Kurzschlußleitung bilden.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Vierergruppe je zwei Dipole (5) mit den beiden zugehörigen Stützen (2) einstückig sind.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stützen (2) einer Vierergruppe parallel zueinander und als Basis eines U quer zur Strahlrichtung verlaufen, während die freien Schenkel (5) des U als Dipol dienen.
4. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole (5) jeder Vierergruppe in einer gemeinsamen zur Strahlrichtung senkrechten Ebene liegen und parallel bzw. gleichachsig miteinander verlaufen.
5. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole (5) jeder Vierergruppe in zwei winklig zueinander stehenden Ebenen verlaufen.
DE19671591451 1967-03-18 1967-03-18 Längsstrahlende Dipolantenne mit Vierergruppen von Sekundärstrahlern Expired DE1591451C3 (de)

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DES0108906 1967-03-18

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DE1591451C3 true DE1591451C3 (de) 1977-02-03

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