DE1591450A1 - Anordnung zur Umsymmetrierung von elektrischen Spannungen - Google Patents

Anordnung zur Umsymmetrierung von elektrischen Spannungen

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Publication number
DE1591450A1
DE1591450A1 DE19671591450 DE1591450A DE1591450A1 DE 1591450 A1 DE1591450 A1 DE 1591450A1 DE 19671591450 DE19671591450 DE 19671591450 DE 1591450 A DE1591450 A DE 1591450A DE 1591450 A1 DE1591450 A1 DE 1591450A1
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DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
coaxial line
outer conductor
electrical voltages
symmetrical
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Pending
Application number
DE19671591450
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Manfred Dreikorn
Dr Phil Felix Stockinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
    • H01P5/10Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices

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  • Waveguides (AREA)

Description

  • Anordnung zur Umsymmetrierung von elektrischen Spannungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Umsymmetrierung von elektrischen Spannungen, bei der eine unsymmetrische (symmetrische) Spannungsquelle eine mit einem symmetrischen (unsymmetrischen) Belastungswiderstand angepaßt abgeschlossene Koaxialleitung speist. Bekannte Anordnungen dieser Art weisen vielfach eine Symmetrierungsschleife auf, die aus einem endseitigen Abschnitt der von der unsymmetrischen Spannungsquelle gespeisten Koaxialleitung und einer Abzweigung des Außenleiters besteht, die bei gleicher elektrischer Länge am Zeitungsende so zusammengeführt sind, daß der abgezweigte Außenleiter den Innenleiter kontaktiert. Der symmetrische Belastungswiderstand ist dabei zwischen die Enden des Außenleiters und des abgezweigten Außenleiters geschaltet. Nachteilig ist hierbei der relativ komplizierte Aufbau der Anordnung und die erforderliche Baugröße, die insbesondere eine Verwendung im Bereich größerer Wellenlängen unwirtschaftlich machen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile der bekannten Anordnungen der eingangs genannten Art zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der koaxiale Außenleiter von einem Ferritrohr umgeben ist und daß ein auf Massepotential liegendes Wandungs-, insbesondere Chassisteil gemeinsam mit der Koaxialleitung einen Abschnitt eines weiteren Zeitungssystems bildet, der auf ein Viertel der Betriebswellenlänge abgestimmt ist. Wesentliche Vorteile der Erfindung liegen darin, daß trotz des relativ einfachen und kompakten Aufbaus der Anordnung eine große Unsymmetriedämpfung auf der symmetrischen Seite erreichbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt Fig.1 ein Ersatzschaltbild für die gesamte Anordnung nach der Erfindung, Fig.2 ein Ersatzschaltbild für das aus der Koaxialleitung und dem auf Massepotential liegenden Wandungs-bzw. Chassisteil gebildete, weitere Zeitungssystem. In Fig.1 ist eine Spannungsquelle, die an den Klemmen 1, 2 eine unsymmetrische Wechselspannung U erzeugt, durch drei gleichfrequente Ersatzspannungsquellen 3, 4 und 5 veranschaulicht. Von diesen erzeugen die Spannungsquellen 3 und 4 symmetrische Teilspannungen von der Größe U/2 und die Spannungsquelle 5, die zwischen dem Verbindungspunkt der beiden ersten und Masse liegt, eine unsymmetrische Teilspannung von der Größe U/2. Nimmt man bei vorgegebener Gleichphasigkeit der Teilspannungen eine durch die Spannungspfeile in Fig.1 angedeutete Polarität an, so liegt die Klemme 2 zu jedem Zeitpunkt auf Massepotential. Somit ist die gedachte unsymmetrische Spannungsquelle von der Größe U den drei gezeichneten Ersat$spannungsquellen äqui-valent. Die Klemmen 1 und 2 sind mit dem Innenleiter 6 und den Außenleiter 7 einer Koazialleitung verbunden, die ausgangsseitig mit ihrem Wellenwiderstand Z angepaßt abgeschlossen ist. Dabei ist Z als symmetrischer Belastungswiderstand ausgebildet und besteht im einzelnen aus zwei in Serie geschalteten Widerständen von der Größe Z/2, deren Verbindungspunkt auf Massepotential gelegt ist. Mit 8 ist ein auf Massepotential liegendes Wandungs-, insbesondere Chassisteil angedeutet, das gemeinsam mit der Koazialleitung 6, 7 ein weiteres Zeitungssystem bildet,-welches den Wellenwiderstand Z' aufweist.
  • Wird nun die von den Ersatzepannungsquellen 3 und 4 herrührende symmetrische Speisespannung U 1s an die Eingangsklemmen 1, 2 der Koaxialleitung 6, 7 gelegt, so ergibt sich eine symmetrische Ausgangsspannung U2, an der Serienschaltung der Widerstände Z/2.
  • Das Ersatzschaltbild nach Fig.2 zeigt die Verhältnisse für den Unsymmetriestrom, der von der unsymmetrischen Teilspannung U1u = U/2 der Teilapannungsquelle 5 herrührt. Für diesen sind der Innenleiter 6 und der Außenleiter 7 parallel geschaltet und stellen den einen Leiter des Leitungssystems mit dem Wellenwiderstand Z' dar, während das auf Massepotential liegende Wandung:- bzw. Chassisteil 8@ den zweiten Leiter bildet. In Fig.2 ist dies in der Weise veranschaulicht, daß die Leiter 6 und 7 gemeinsam den Innenleiter, das Wandungsteil 8 den Außenleiter einer Koa$ialleitung mit Z' bilden. Am Ausgang der in Fig.2 dagestellten Koaxialleitung mit Z' liegt der Widerstand R', der sich als Parallelschaltung der beiden Widerstände Z/2 nach Fig. 1 darstellt und somit einem Wert von Z/4 entspricht. An R' fällt bei Einspeisung mit U1u die Ausgangsspannung U 2u ab. Bemißt man den Abschnitt der in Fig.2 dargestellten Koaxialleitung zu einem Viertel der Betriebswellenlänge, so ergibt sich für die absoluten Betrage der ausgangsseitigen Spannungen U2, und U2u folgende Bedingung: Das bedeutet, daß eine große Unsymmetriedämpfung auf der symmetrischen Seite nur dann erreicht werden kann, wenn R' möglichst klein und Z' möglichst groß gemacht werden. R' entspricht dabei einem festen Wert von Z/4, doch kann Z' durch ein in Figur 1 schematisch dargestelltes, den Außenleiter 7 umgebendes Ferritrohr 9 in vorteilhafter Weise vergrößert werden.
  • Hierbei ist zu beachten, daß das Ferritrohr 9 für die Zeitungsparameter der Koaxialleitung 6, 7 bezüglich des Symmetriestroms keinen Einfluß hat, da die im Ferritkörper aufgebauten magnetischen Feldlinien, die von dem Strom durch den Innenleiter 6 und dem Strom durch den Außenleiter 7 herrühren, gegensinnig und gleich stark sind und sich somit aufheben. Für den Unsymmetriestrom entsprechend Fig.2, der die Leiter 6 und 7 in gleicher Richtung durchfließt, stellt der Ferritkörper dagegen eine Induktivität dar, die den Wert von Z' um den Faktor d.h. um die Wurzel aus der relativen Permeabilitätskonstante des Ferrits, vergrößert. Neben der Verbesserung der Symmetrieruns wird durch die Anordnung des Ferritrohres in der beschriebenen Weise erreicht, daß sich die Länge Ä'/4 des in Fig.2 dargestellten Koaxialleitungsabschnitts des Wellenwiderstandes Z' bei einer gegebenen Frequenz gegenüber der unbelasteten Koaxialleitung verringert, wodurch auch die Baulänge der Gesamtanordnung kleiner wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ergaben sich bei einer Bemessung der Leitungslänge der Koaxialleitung Z' entsprechend der geometrischen Mittenfrequenz für einen Frequenzbereich von einer Oktave ausgangsseitige Spannungen, die bei einer Messung gegenüber Masse um weniger als 10% voneinander abwichen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ergaben sich Ausgangsspannungen zwischen 250 und 310 MHz mit einer Unsymmetrie kleiner als 5%. Die symmetrierende Wirkung der Anordnung nach der Erfindung bleibt auch für den Fall erhalten, daß die Spannungsquelle in Umkehrung der bisherigen Darstellung auf der symmetrischen Seite angeordnet ist und auf einen unsymmetrischen Belastungswiderstand arbeitet.

Claims (1)

  1. P a t e ri t a n s p r u c h Anordnung zur Umsymmetrierung von elektrischen Spannungen, bei der eine unsymmetrische (symmetrische) Spannungsquelle eine mit einem symmetrischen (unsymmetrischen) Belastungswiderstand angepaßt abgeschlossene Koaxialleitung speist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der koaxiale Außenleiter (7) von einem Ferritrohr (9) umgeben ist und daß ein auf Massepotential liegendes 'fandungs-, insbesondere Chassisteil (8) gemeinsam mit der Koaxialleitung (6,7) einen Abschnitt eines weiteren Leitungssystems (Z') bildet, der auf ein Viertel der Betriebswellenlänge (X,') abgestimmt ist.
DE19671591450 1967-03-16 1967-03-16 Anordnung zur Umsymmetrierung von elektrischen Spannungen Pending DE1591450A1 (de)

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DE1591450A1 true DE1591450A1 (de) 1969-11-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213039A1 (de) * 1981-04-10 1982-10-28 Tektronix, Inc., 97077 Beaverton, Oreg. Aktiver spannungstaster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213039A1 (de) * 1981-04-10 1982-10-28 Tektronix, Inc., 97077 Beaverton, Oreg. Aktiver spannungstaster

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