DE1590995C3 - Schaltungsanordnung zur Anodisierung eines Dünnschichtwiderstandes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Anodisierung eines DünnschichtwiderstandesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 5 näher
bezeichneten Art.
Bei der Herstellung von Dünnschicht-Widerständen wird eine dünne Schicht von Metall, beispielsweise
Tantal, auf einer dielektrischen Unterlage niedergeschlagen. Danach wird die gewünschte Gestalt des
Widerstandes durch selektives Abdecken eines Teils der Metallschicht mit einem ätzbeständigen Material
erzeugt und danach die Schicht geätzt, um seine unmaskierten Teile zu entfernen. Die Abmessungen des so
gebildeten Widerstandskörpers bestimmen seinen Widerstandswert.
Wegen der Schwierigkeiten, die bei der exakten Regelung der Schichtabscheidung im gewünschten Grade
zwecks Herstellung sehr genauer Widerstandskörper auftreten, hat man es für wünschenswert gefunden, die
Schicht so abzuscheiden, daß der erhaltene Widerstand nach dem Ätzen sich dem gewünschten Wert nähen,
aber nicht ganz erreicht. Der Widerstand wird dann durch ein Anodisierungsverfahren auf den gewünschten
Wert gebracht. Die Anodisierung osydiert die Schicht, vermindert dadurch ihre wirksame Dicke und
damit ihre Querschnittsfläche. Hieraus resultiert ein Anwachsen des Schichtwiderstandes.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs ge-
nannten Art zum Anodisieren eines Dünnschicht-Widerstandes (FR-PS 1 270 210) wird der Widerstandswert
des Widerstandes fortlaufend durch eine parallel /u den Klemmen des Widerstandes angeschlossene
Meßeinrichtung ermittelt. Da während des Meßvorgangs gleichzeitig der Anodisierungsstrom durch den
Widerstand fließt, wird der Meßstrom von dem Anodisierungsstrom überlagert, wodurch das Meßergebnis
innerhalb der Grenzen der Anodisierungsstromänderungen schwankt. Weiterhin muß zur Erzeugung des
Meßstroms eine gesonderte Stromquelle innerhalb der Meßeinrichtung vorgesehen werden.
Es ist ferner bekannt (FR-PS 1 366 773), zum thermischen Abgleich eines Dünnschicht-Widerstandes diesen
mit kurzzeitigen starken Stromimpulsen zu beaufschlagen, wodurch bei jedem Stromimpuls eine Aufheizung
des Widerstandes über seine normale Stabilisierungstemperatur hinaus erfolgt. Während der Stromimpulspausen,
in denen der Widerstand von der Heizspannungsquelle abgeschaltet ist, wird jeweils eine Messung
des Widerstandswertes vorgenommen, wodurch eine unerwünschte Überlagerung des Meßst.roms durch den
impulsförmigcn Heizstrom vermieden wird. Nach Erreichen des gewünschten Widerstandswertes wird die
Anodisierungseinrichtung automatisch abgeschaltet. Indessen ist bei diesem Verfahren eine Steuereinrichtung
für die Schalter zum Umschalten von Abgleichen auf Messen sowie eine gesonderte Stromquelle zur Erzeugung
des Meßstroms erforderlich.
Es ist weiterhin zur Einstellung des Widerstandswertes von Schichtwiderständen bekannt (DT-AS
I 106 893), Teile der Widerstandsschicht mittels eines Ladungsträgerstrahls abzutragen und damit den
Widerstandswert während des Bearbeitungsvorgangs intermittierend zu messen sowie nach Erreichen des
gewünschten Wertes den Ladungsträgerstrahl abzuschalten. Die intermittierende Messung wird bei diesem
Verfahren von einem programmierten Rechner gesteuert, welcher auch den ermittelten Meßwert des
Widerstandes mit dem gewünschten Wert vergleicht und die Abschaltung des Ladungsträgerstrahls veranlaßt.
Die Verwendung eines Rechners zu dem genannten Zweck stellt bei dieser speziellen Bearbeitungsvorrichtung
keinen zusätzlichen Mehraufwand dar, da die geschilderte Abtragung ohnehin nur mittels einer programmgesteuerten
Vorrichtung möglich ist. Eine Verwendung eines Rechners bei den beiden letztgenannten,
bekannten Verfahren würde dagegen einen unvertretbaren Mehraufwand verursachen, welcher nur in
wenigen Ausnahmefällen, beispielsweise bei der gleichzeitigen Herstellung einiger Tausend Dünnschicht-Widerstände
unter Benutzung eines einzigen Rechners zu rechtfertigen wäre.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche einen verringerten Schaltungsaufwand, insbesondere die Verwendung einer einzigen
Stromquelle für den Anodisierungsstrom und den Meßstrom ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 bzw. alternativ des
Anspruchs 5 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei den erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen wird auf einfache Weise während jeder Halbwelle der
Wechselspannungsquelle der Widerstandswert des zu justierenden Dünnschicht-Widerstandes ermittelt und
mit dem gewünschten Sollwert verglichen, wobei während der Messung der Anodisierungsstrom sicher abgeschaltet
ist, so daß eine außerordentlich genaue Messung gewährleistet ist. Da die Wechselspannungsquelle
mit ihrer einen Halbwelle den Anodisierungsstrom und mit ihrer anderen Halbwelle den Meßstrom liefert, ist
bei den erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen eine gesonderte Meßspannungsquelle entbehrlich.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele und graphische Darstellungen zu den in den Ansprüchen
gekennzeichneten Anordnungen; es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
F i g. 2A bis 2C graphische Darstellungen von Spannungsverläufen in der Schaltungsanordnung nach
F i g. 1, wobei die Wellenformen in der Höhe aus Gründen der Klarheit verzerrt sind,
F i g. 3 eine Abwandlung der Schaltung nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Abwandlung der Schaltung nach" F i g. 3, die als kombinierte Anodisierungs- und Meß-Apparatur
verwendet wird,
F i g. 5 eine Abwandlung der Schaltung nach F i g. 4, bei der Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen
sind.
Die F i g. 1 zeigt nun eine erste Ausführungsform einer Schaltung zur Anodisierung eines Dünnschicht-Widerstandes
10, 11, 12, der auf einer dielektrischen Unterlage 11 angebracht ist und mit niederohmigen
Zuführungen 12-12 an seinen Endpunkten versehen ist. Der Widerstandskörper 10 ist als Anode einer elektrolytischen
Anodisierungszelle 13 angeordnet, welche aus einem Behälter 14, einem geeigneten Elektrolyten 16
und einer Kathode 17 besteht. Der Widerstandskörper 10 besteht typischerweise aus Tantal. Die Unterlage 11
kann Glas sein. Die niederohmigen Zuführungen 12-12 können aus aufeinanderfolgenden Schichten einer
Chromnickel-Legierung, Kupfer und Gold bestehen. Der Elektrolyt 16 kann deionisiertes Wasser mit 0,01%
Essigsäure sein, und die Kathode 17 kann ebenfalls aus Tantal sein.
Um den Widerstandskörper 10 wirksam anodisch zu behandeln, ist es notwendig, die niederohmigen Zuführungen
12-12 vom Elektrolyten 16 abzudecken. An-' dernfalls würden die Zuführungen 12-12 einen Nebenschlußweg
für den Anodisierungsstrom darstellen und damit die Anodisierung des Widerstandskörpers 10
ausschließen.
Die Schaltung nach F i g. 1 zeigt eine Wheatstonesche Brücke 18, deren 4 Zweige aus einem festen
Widerstand 19, einem festen Widerstand 21, einem einstellbaren Widerstand 22 und dem Dünnschicht-Widerstand
10, 11, 12 bestehen. Eine Wechselstromquelle 23 wird über ein erstes Paar gegenüberliegender Anschlußpunkte
24-26 der Brücke 18 angelegt und eine Diode 27 mit einem zweiten Paar gegenüberliegender
Anschlußpunkte 28-29 der Brücke verbunden. Die Kathode 17 der Zelle 13 wird mit einer Seite der Stromquelle
23 über eine Diode 31, einen Widerstand 32 und einen Arbeitskontakt 33 verbunden. Wie im einzelnen
weiter unten auseinandergesetzt wird, liefert die Wechselstromquelle 23 infolge dieser Anordnung während
einer Halbwelle Anodisierungsstrom an die Zelle 13 und während der anderen Halbwelle Meßstrom zur
Brücke 18.
Die an den Punkten 28 und 29 liegende Ausgangsspannung der Brücke 18 steuert eine Vorrichtung 34.
Diese enthält einen Verstärker 36 und an dessen Ausgang ein Relais 37 mit parallelgeschaltetem Kondensator
38. Der Verstärker 36 dient zur Verstärkung des sehr schwachen Signals, welches am Brückenauslaß
28-29 erscheint, wenn die Brücke 18 nahe am Gleichgewichts-Zustand
ist. Ein geeignetes, auf Spannung ansprechendes Gerät, wie etwa das Relais 37, ist mit dem
Ausgang des Verstärkers verbunden und schließt bei Stromzufuhr den Kontakt 33, um die Anodisierung zu
gestatten, und öffnet beim Abschalten den Kontakt 33, um die Anodisierung auszuschließen, wie weiter unten
eingehend auseinandergesetzt wird. Außer dem Kontakt 33 steuert das Relais 37 einen weiteren Arbeitskontakt 39 in einer Signalschaltung, die aus einer Si- ίο
gnallampe 41 und der Wechselstromquelle 23 besteht.
Die Arbeitsweise der Schaltung wird am besten an Hand der Fig.2A bis 2C in Verbindung mit der nachfolgenden
Schilderung verstanden. Bezüglich der Arbeitsweise der Schaltung sieht man leicht, daß während
derjenigen Halbwelle, bei der die Verbindungsstelle 24 auf einem höheren Potential liegt als die Verbindungsstelle
26 (F i g. 2A), die Diode 31 in Sperr-Richtung geschaltet ist und damit den Anodisierungsstrom daran
hindert, durch die Zelle 13 zu fließen. Dementsprechend wird nur der Meßstrom von der Stromquelle 23
zur Brücke 18 geliefert. Die Werte der Brücken-Widerstände 19, 21 und 22 werden so ausgewählt, daß der
Verbindungspunkt 28 ein niedrigeres Potential hat als der Verbindungspunkt 29, wenn der Wert des Wider-Standskörpers
10 unter dem Sollwert ist, und daß die Verbindungspunkte 28-29 auf gleichem Potential liegen,
wenn der Widerstandskörper 10 seinen Sollwert erreicht.
Da der Widerstandswert des Widerstandskörpers 10 zu Beginn der Anodisierung kleiner ist als der Sollwert,
liegt der Verbindungspunkt 28 während der ersten Halbwelle auf einem niedrigeren Potential als der Verbindungspunkt
29. Dementsprechend ist die Diode 27 in Sperr-Richtung geschaltet und gestattet es dem Ausgangs-Signal,
also der negativen Halbwelle der Brücke 18 (F i g. 2B) zum Eingang des Verstärkers 36 zu gelangen.
Nach der Verstärkung gelangt dieses Signal an das Relais 37 und veranlaßt das Relais, sich zu betätigen
und die Kontakte 33 und 39 zu schließen. Die Schließung des Kontaktes 33 öffnet einen Weg von der Kathode
17 zur Stromquelle 23, womit der Anodisierungskreis in Tätigkeit tritt, während die Schließung des
Kontaktes 39 den Anzeigekreis mit Aufleuchten der Lampe 41 schließt.
Während der nächsten Halbwelle hat der Verbindungspunkt 24 ein kleineres Potential als der Verbindungspunkt
26. Dies bewirkt, wie leicht ersichtlich, die Schaltung der Diode 31 in Durchlaßrichtung und gestattet
damit dem Anodisierungsstrom, durch die Zelle 13 zu fließen. Als Ergebnis wird die Oberfläche des
Widerstandskörpers 10 oxydiert; genauer gesagt, die Oberfläche des Widerstandskörpers wird in Tantalpentoxid
verwandelt. Dementsprechend wird die wirksame Dicke der Tantalschicht vermindert bei einem
gleichzeitigen Zuwachs des Widerstands.
Der Widerstandswert des Widerstandes 32 wird so gewählt, daß während einer Anodisierungshalbwelle
das Potential des Verbindungspunktes 28 ständig zu einem höheren Wert als dem des Verbindungspunktes
29 strebt, wie in punktierten Linien in F i g. 2B sichtbar. Dementsprechend wird während einer Anodisierungshalbwelle
die Diode 27 stets in Durchlaßrichtung geschaltet. Dies ergibt, wie leicht ersichtlich einen Kurzschluß
des Brückenauslasses 28-29 und verhindert somit, daß ein Signal an den Verstärker 36 gelangt und
damit auch an das Relais 37 während dieser Halbwelle. Das Relais 37 bleibt jedoch, wie aus F i g. 2C ersichtlich,
unter Strom infolge der im Kondensator 38 während der vorhergehenden Halbwelle gespeicherten Spannung.
Das fortlaufende Arbeitsspiel dauert an, bis der Widerstand 10 während einer Anodisierungshalbwelle
einen Widerstandswert erreicht, der dem vorbestimmten Gleichgewichtswert der Brücke 18 gleichkommt,
worauf während der nächsten Meß-Halbwelle die Spannung aus Relais 37 unter einen Wert fällt, der zu
seiner Betätigung notwendig ist. Das Abschalten des Relais 37 öffnet die Kontakte 33 und 39 und schließt
damit jede weitere Anodisierung aus unter Erlöschen der Lampe 41, um die Bedienung zu benachrichtigen,
daß der Anodisierungsvorgang beendet ist.
Die Fig.3 zeigt eine Abwandlung der Schaltung
nach F i g. 1. Diese Schaltung ist im wesentlichen identisch mit der Schaltung nach F i g. 1 mit der Ausnahme,
daß an Stelle einer Diode 27 zum Kurzschließen des Ausgangs 28-29 der Brücke 18 ein Quecksilber-Relais ;
42 verwendet ist, dessen Spule 43 mit der Wechsel- ! Stromquelle 23 verbunden ist und daß ein Satz Kontakte
44-44 des Relais 42 mit dem Ausgang der Brücke 18 verbunden ist. Wenn das Relais 43 abschaltet, werden \
die Kontakte 44-44 vom Anker 46 erfaßt und schließen den Brückenauslaß 28-29 kurz. Umgekehrt gibt der Anker
46 die Kontakte 44-44 frei und beseitigt den Kurzschluß des Brückenauslasses 28-29, wenn das Relais 42
eingeschaltet wird.
Der Vorteil der Verwendung eines Quecksilber-Relais 42 oder einer ähnlichen Vorrichtung liegt darin, daß
die Kontakte 44-44 bei Berührung durch den Anker 46 praktisch einen vollkommenen Kurzschluß des Brükkenausgangs
28-29 darstellen und damit sicherstellen, daß kein Eingangssignal dem Verstärker 36 während :
der Anodisierung geliefert wird. |
Eine Diode hat auf der anderen Seite einen bestimmten Spannungsabfall, ebenso wie eine bestimmte
Schwellenspannung und stellt demgemäß keinen idealen Kurzschluß des Brückenausgangs 28-29 dar, wenn
die Brücke 18 sehr nahe am Gleichgewichtszustand ist. In dieser Schaltung kann der Verbindungspunkt 28 sowohl
auf höherem als auch niedrigerem Potential sein als der Anschlußpunkt 29 während der Anodisierungs-Halbwelle,
da die Kontakte 44-44 diese Punkte in je- I dem Fall kurzschließen.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist praktisch die gleiche wie die Schaltung nach F i g. 1, indem die Spule
43 des Relais 42 mit der Wechselstromquelle 23 so ver- '■
bunden wird, daß das Relais 42 während derjenigen Halbwelle eingeschaltet wird, in der Meßstrom zur
Brücke 18 fließt, und abgeschaltet wird während der Halbwelle, in der der Anodisierungsstrom zur Zelle 13
geleitet wird.
In der Beschreibung der Schaltungen nach F i g. 1 ; und 3 wurde vorausgesetzt, daß der Widerstandswert
des Widerstands 10, 11, 12 zu Beginn der Anodisierung unter seinem Sollwert liegt. Dies braucht jedoch nicht
immer der Fall zu sein, da einige Widerstandskörper 10 unabsichtlich so gefertigt werden, daß ihre Widerstandswerte
größer als die gewünschten Werte sind. Obwohl diese Widerstandskörper 10 nicht anodisiert
werden, wenn sie in den Anodisierungskreis geschaltet werden, ist es ratsam, Einrichtungen vorzusehen, die
die Bedienung von der Tatsache in Kenntnis setzen, daß die Widerstandswerte dieser Widerstände über
dem vorbestimmten Wert der Anodisierungsschaltung liegen. Es ist auch ratsam, daß diese Vorrichtungen
nicht nur die Bedienung unterrichten, wenn der Wider-
standswert eines Widerstands 10, 11, 12 größer ist als der vorbestimmte Wert, sondern auch, wenn er um
einen unannehmbaren Betrag größer ist. Zu diesem Zweck wird die Schaltung der F i g. 3, wie in Fig. 4
gezeigt, abgewandelt und dient als kombinierte Anodisierungs- und Meß-Apparatur.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß diese Schaltung zwei Wheatstonesche Brücken 47 und 48 enthält. Die Brücke
47 wird von einem festen Widerstand 51, dem Dünnschicht-Widerstand tO, 11, 12 einem festen Widerstand
52 und einem einstellbaren Widerstand 53 gebildet. Die Widerstände der Brücke 47 werden so ausgewählt, daß
die Brücke im Gleichgewicht ist, wenn der Widerstandswert des Widerstandskörpers 10 dem niedrigsten
annehmbaren Wert gleichkommt, und daß, wenn der Widerstand des Widerstandskörpers 10 geringer ist als
dieser Wert, der Anschlußpunkt 54 im Potential höher liegt als der Anschlußpunkt 56.
Die Brücke 48 wird durch den festen Widerstand 51, den Dünnschicht-Widerstand 10, 11, 12 einen festen ao
Widerstand 57 und einen einstellbaren Widerstand 58 gebildet. Die Widerstände der Brücke 48 werden folgendermaßen
ausgewählt: wenn der Widerstand des Widerstandskörpers 10 dem höchsten annehmbaren
Wert entspricht, ist die Brücke im Gleichgewicht; wenn der Widerstand des Widerstandskörpers 10 kleiner ist
als dieser Wert, so liegt der Anschlußpunkt 59 der Brücke 48 auf einem höheren Potential als der Anschlußpunkt
61; wenn der Widerstand des Widerstandskörpers 10 höher ist als dieser Wert, so liegt der
Anschlußpunkt 59 auf einem niedrigeren Potential als der Anschlußpunkt 56.
Eine Wechselstromquelle 61 wird über die gemeinsamen Anschlußpunkte 62 und 63 der Brücken 47 und 48
angeschlossen, um während einer Halbwelle den Meßstrom und während der anderen Halbwelle den Anodisierungsstrom
zur Zelle 13 zu liefern. Die Kathode 17 wird mit einer Seite der Wechselstromquelle 61 über
eine Diode 64, einen strombegrenzenden Widerstand 66 und einen Arbeitskontakt 67 verbunden.
Die an den Punkten 54 und 56 liegende Ausgangsspannung der Brücke 47 steuert eine Vorrichtung 68,
die einen Verstärker 69 und an dessen Ausgang ein Relais 71 mit parallelliegendem Kondensator 78 enthält,
das den Arbeitskontakt 67 und den Ruhekontakt 72 betätigt.
Die an den Punkten 59 und 56 liegende Ausgangsspannung der Brücke 48 steuert eine zweite Vorrichtung
73, die einen Verstärker 74 und an dessen Ausgang ein Relais 86 mit parallelliegendem Kondensator
81 enthält, das einen Ruhekontakt 77 und einen Arbeitskontakt 78 betätigt.
Ein Signalkreis ist vorgesehen, der drei Lampen 82, 83 und 84 enthält. Wie weiter unten im einzelnen auseinandergesetzt,
sind die Lampen 82,83 und 84 mit den Kontakten 72, 77 und 78 und der Wechselstromquelle
61 derart verbunden, daß die »Niedrig«-Lampe 82 aufleuchtet, wenn der Widerstand 10 kleiner ist als der
niedrigste annehmbare Wert; die »Brauchbar«-Lampe 83 leuchtet auf, wenn der Widerstand den geringsten
annehmbaren Wert erreicht oder einen größeren Anfangswert hat als der kleinste annehmbare Wert, aber
weniger als der höchste annehmbare Wert. Die »Hoch«-Lampe 84 leuchtet auf, wenn der Widerstandskörper
10 einen Widerstandswert besitzt, der größer ist als der höchste annehmbare Wert.
Die Spule 86 eines Quecksilber-Relais 87 ist mit der Wechselstromquellc 61 so verbunden, daß das Relais
während der Anodisierungs-Halbwelle keinen Strom erhall und während der Meß-Halbwelle eingeschaltet
wird. Beim Abschalten ist der Anker 88 des Relais 87, welches mit dem Anschlußpunkt 56 verbunden ist, in
Verbindung mit einem Satz von Kontakten 89-89. Die Kontakte 89-89 sind ihrerseits mit den Anschlußpunkten
54 und 59 verbunden. Demzufolge werden beim Stromloswerden des Relais 87 Kurzschlüsse zwischen
die Ausgänge beider Brücken 47 und 48 gelegt. Während der Meß-Halbwelle wechselt der Auslaß der
Stromquelle 61 seine Polarität und veranlaßt damit das Einschalten des Relais 87. Das Einschalten des Relais 87
löst den Anker 88 von den Kontakten 89-89. wodurch die Kurzschlüsse zwischen den Ausgängen der Brücken
47 und 48 beseitigt werden und diese Auslässe von den Überwachungseinrichtungen 68 und 73 abgetastet werden
können.
Für die Arbeitsweise sei zuerst angenommen, daß der anodisch zu behandelnde Widerstand 10, 11, 12
einen Anfangswert unter dem kleinsten annehmbaren Wert besitzt. Während der ersten Meß-Halbwelle (d. h.,
wenn der Anschlußpunkt 62 auf höherem Potential liegt als der Anschlußpunkt 63 und die Diode 64 den
Anodisierungsstrom daran hindert, durch die Zelle 13 zu fließen) wird Relais 87 eingeschaltet und entfernt die
Kurzschlüsse von den Ausgängen der Brücken 47 und 48. Dies ermöglicht die Abgabe von Auslaß-Signalen
der Brücken 47 und 48, die nach der Verstärkung an die Relais 71 und 76 gelangen.
Da der Widerstandswert des Widerstandskörpers 10 kleiner ist als der vorbestimmte Gleichgewichtswert
der Brücke 47, liegt der Anschlußpunkt 54 auf einem höheren Potential als der Anschlußpunkt 56. Die Verbindungen
vom Verstärker 69 zum Relais 71 sind derart, daß die Abgabe eines Brücken-Signals dieser Polarität
das Relais 71 zum Einschalten bringt. Das Einschalten des Relais 71 schließt den Kontakt 67, welcher
seinerseits einen Stromweg von der Wechselstromquelle 61 zur Kathode 17 einrichtet und damit die
Schaltung für die Anodisierungs-Halbwelle betriebsbereit macht. Die Schließung des Kontaktes 67 vervollständigt
gleichfalls einen Schaltweg von der Wechselstromquelle 61 zu der »Niedrig«-Lampe 82 und läßt
hierdurch die Lampe aufleuchten, um anzuzeigen, daß der Widerstandswert des Widerstandskörpers 10, 11. 12
unterhalb seines niedrigsten annehmbaren Wertes liegt.
Da der Widerstandswert des Widerstandskörpers 10 gleichfalls kleiner ist als der vorbestimmte Gleichgewichtswert
der Brücke 48, wird der Anschlußpunkt 59 wie der Anschlußpunkt 54 ein höheres Potential haben
als der Anschlußpunkt 56. Indessen sind die Verbindungen vom Auslaß des Verstärkers 74 zum Relais 76 derart,
daß dies Signal nach der Verstärkung eine zum Einschalten des Relais 76 falsche Poarität zeigt, wodurch
dies Relais ausgeschaltet bleibt. Es ist zu beachten, daß das Ausgangs-Signal der Brücke 48 stets von falscher
Polarität ist, um das Relais 76 einzuschalten, solange der Widerstandswert des Widerstandskörpers 10 kleiner
ist als der höchste annehmbare Wert.
Während der nächsten Halbwelle hält der Kondensator 79 die Spannung am Relais 71 auf einem Wert, der
hoch genug ist, um die Einschaltung des Relais 71 aufrechtzuerhalten. Ferner ist während dieses Arbeitsspiels
der Anschlußpunkt 63 auf höherem Potential als Anschlußpunkt 62, wodurch die Diode 64 in Durchlaßrichtung
geschaltet ist und den Anodisierungsstrom durch die Zelle 13 fließen läßt. Da das Relais 87 während
dieser Periode abgeschaltet ist. überbrücken
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gleichzeitig die Kontakte 89-89 die Auslässe der Brükken 47 und 48 und verhindern jede Signal-Übermittlung
zu den Relais 71 und 76.
Der obige Vorgang wird während aufeinanderfolgender Halbwellen der Quelle 61 wiederholt, bis der
Widerstandskörper 10 einen Wert erreicht, der dem niedrigsten annehmbaren Wert gleichkommt, d. h. dem
vorbestimmten Gleichgewichtswert der Brücke 47. Dementsprechend wird während der nächsten Meß-Halbwelle
die Brücke 47 ins Gleichgewicht gebracht, worauf kein Signal mehr an Relais 71 gelangt und das Relais
abschaltet, den Kontakt 67 öffnet und den Kontakt 72 schließt. Das Öffnen des Kontaktes 67 öffnet den
Stromkreis von der Stromquelle 61 zur Kathode 17 und zur »Niedrig«-Lampe 82, womit weitere Anodisierung
ausgeschlossen und die »Niedrig«-Lampe gelöscht wird. Das Schließen des Kontaktes 72 schließt andererseits
einen Stromkreis von der Quelle 61 durch den normalerweise geschlossenen Kontakt 77 und dem
Kontakt 72 zur »Brauchbar«-Lampe 83, worauf diese Lampe aufleuchtet und die Bedienung davon unterrichtet,
daß die Anodisierung vollständig ist.
Betrachtet man nun die Situation, in der der Widerstandswert des Widerstandskörpers 10 größer ist als
sein geringster brauchbarer Wert, aber niedriger als der höchste brauchbare Wert, so sieht man leicht, daß
während eines Meßspiels der Anschlußpunkt 54 auf niedrigerem Potential ist als der Anschlußpunkt 56 und
daß der Anschlußpunkt 59 auf höherem Potential liegt als der Anschlußpunkt 56. Dementsprechend sind die
von den Relais 71 und 76 von ihren diesbezüglichen Brücken-Ausgängen erhaltenen Signale von falscher
Polarität, um die Relais zu betätigen. Als Ergebnis wird sich der Kontakt 67 nicht schließen, und es findet keine
Anodisierung statt. Außerdem sieht man, daß beide Relais 71 und 76 abgeschaltet sind, daß eine stromführende
Schaltung zur »Brauchbar«-Lampe 83 geschlossen wird, worauf diese Lampe aufleuchtet und die Bedienung
benachrichtigt, daß der Wert des Widerstandskörpers 10 innerhalb brauchbarer Grenzen liegt. Es ist
auch zu beachten, daß die Bedienung wegen des fehlenden Aufleuchtens der »Niedrig«-Lampe 82 während
dieses Arbeitsgangs weiß, daß der Widerstandskörper 10 keine Anodisierung erfahren hat, sondern zu Beginn
einen brauchbaren Wert hatte. Diese Information ist natürlich eine große Hilfe beider Bewertung von Herstellungs-Weisen
und -Verfahren.
Wenn der Widerstandskörper 10 anfänglich auf einem größeren Wideistandswert ist als sein höchster
brauchbarer Wert, ist leicht zu ersehen, daß das während eines Meßspiels an das Rdeis /6 erteilte Signal
von richtiger Polarität ist, um seine Einschaltung zu bewirken. Die Einschaltung des Relais 76 schließt den
Kontakt 78 und läßt die »Hoch«-Lampe 84 aufleuchten. Dementsprechend ist die Bedienung davon unterrichtet,
daß der Widerstandskörper 10 nicht brauchbar ist und verworfen werden sollte. Wie im früheren Falle
eines anfänglich brauchbaren Widerstandes wird das Relais 71 nicht eingeschaltet, wodurch keine Anodisierung
stattfindet.
Obwohl die in der Schaltung der F i g. 4 (oder F i g. 1 und 3) verwendeten Verstärker 69 und 74 entweder für
Gleichstrom oder für Wechselstrom sein können, ist zu beachten, daß bei Verwendung von Wechselstrom-Verstärkern
die Auslaßsignale der Brücken beim Durchlauf durch die Verstärker ihren Null-Bezug verlieren. Dementsprechend
haben die Null-Teile der Signale, d. h. die Spannungen, die an die Verstärker gelegt werden,
wenn die Auslässe der Brücken 47 und 48 kurzgeschlossen sind, endliche Werte, die irrtümliches Einschalten
oder Abschalten der Relais 71 und 76 veranlassen können. Dieses Problem wird, wie in F i g. 5 gezeigt, leicht
dadurch gelöst, daß man die gemeinsamen Enden der Relais 71 und 76 zu den vorher nicht benutzten Kontakten
91-91 des Relais 87 führt an Stelle des direkten Anschlusses an den gemeinsamen Anschlußpunkt 56.
Dementsprechend sind während einer Anodisierungs-Haibwelle, wenn der Anker 88 die Kontakte 89-89
zwecks Kurzschlusses der Ausgänge der Brücken 47 und 48 erfaßt, die Kontakte 91-91 und damit die hiermit
verbundenen Enden der Relais 71 und 76 offen, so daß kein Signal an die Relais gebracht werden kann, um ein
irrtümliches Einschalten oder Ausschalten zu bewirken. Dagegen sind während der Meß-Halbwelle, wenn der
Anker 88 die Kontakte 89-89 freigibt und die Kontakte 91-91 erfaßt, die gemeinsamen Enden der Relais 71 und
76 mit dem gemeinsamen Anschlußpunkt 56 über die Kontakte 91-91 und den Anker 88 verbunden, wodurch
die Relais in die Lage versetzt sind, Signale von ihren diesbezüglichen Verstärkern zu empfangen.
Die vorangegangenen Erläuterungen beziehen sich auf die Beendigung der Anodisierung, wenn der Widerstandskörper
10 den vorbestimmten Wert einer Brücke erreicht hat, mit der er verbunden ist. Es sollte jedoch
klar sein, daß der Fall, in dem der Widerstandskörper 10 exakt den gewünschten Nominalwert des Widerstandes
während einer Anodisierungs-Halbwelle erreicht, sehr selten eintritt. In den meisten Fällen wird
der Widerstand entweder einen Wert etwas unterhalb des gewünschten Nominalwertes oder einen etwas größeren
Wert erreichen. Jeder dieser letzteren Fälle wird natürlich die Relais der Überwachungseinrichtungen
zum Abschalten veranlassen. Wenn es jedoch wünschenswert ist, daß die Widerstandskörper stets einen
etwas größeren Wert haben als der gewünschte Nominalwert, wie beispielsweise in der Schaltung nach
F i g. 4 können die Relais der Überwachungseinrichtungen polarisiert sein und nur dann abschalten, wenn ein
entgegengesetzter Strom durch ihre Spulen fließt. Da dies nur eintritt, wenn eine Brücke durch den Nulloder
Gleichgewichts-Zustand geht, werden die Widerstände stets einen etwas größeren Wert haben als der
vorbestimmte Wert der Brücke.
Es ist noch zu beachten, daß einer der Vorteile der Verwendung von Wechselstrom zu Anodisierung darin
liegt, daß Strom und Spannung in den Schaltkreisen beim Ende jeder Anodisierungs-Halbwelle und zu Beginn
jeder Meß-Halbwelle Null ist, womit praktisch keine Schalteffekte auftreten können, die das exakte
Arbeiten der Schaltungen beeinträchtigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur Anodisierung eines ■Dünnschichtwiderstandes, mit einer den Widerstand
als Anode enthaltenden elektrolytischen Zelle, welche über ein Schaltorgan mit einer Spannungsquelle
verbindbar ist, mit einer Meßeinrichtung zur Ermittlung des Widerstandswertes des Dünnschichtwiderstandes
und mit einer Einrichtung zur Abschaltung des Anodisierungsstroms nach Erreichen des gewünschten
Widerstandswertes, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquelle eine Wechselspannungsquelle (23) vorgesehen ist, welche
mit der Meßeinrichtung (18) verbunden und mit der elektrolytischen Zelle (13) verbindbar ist, und
zwar derart, daß durch Einrichtungen (31, 27 bzw. 31, 42) während der einen Spannungshalbwelle am
Ausgang der Quelle (23) ein Anodisierungsstrom durch die Zelle (13) und den Widerstandskörper (10)
und während der entgegengesetzten Spannungshalbwelle ein Meßstrom durch den Widerstandskörper
(10) getrieben wird, und dadurch, daß zur automatischen Abschaltung des Anodisierungsstroms
eine über die Meßeinrichtung (18) gesteuerte Vorrichtung (34) vorgesehen ist (F i g. 1 bzw. 3).
2 Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (31, 27)
aus je einer Diode besteht (F i g. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (42) aus
einem mit der Wechselspannungsquelle (23) synchronisierten Relais besteht (F i g. 3).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vuirichtung
(34) aus einem Verstärker (36) und einem Relais (37) mit einem parallel geschalteten Kondensator
(38) und einem in Serie zur Zelle (13) liegenden Schaltkontakt (33) besteht (F i g. 1 bzw. 3).
5. Schaltungsanordnung zur Anodisierung eines Dünnschichtwiderstandes, mit einer den Widerstand
als Anode enfhaltenden elektrolytischen Zelle, welche über ein Schaltorgan mit einer Spannungsquelle
verbindbar ist, mit einer Meßeinrichtung zur Ermittlung des Widerstandswertes des Dünnschichtwider-Standes
und mit einer Einrichtung zur Abschaltung des Anodisierungsstroms nach Erreichen des gewünschten
Widerstandswertes, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquelle eine Wechselspannungsquelle
(61) vorgesehen ist, welche mit einer aus zwei Widerstandsbrücken (47, 48) bestehenden
Meßeinrichtung verbunden und mit der elektrolytischen Zelle (13) verbindbar ist, und zwar
derart, daß durch Einrichtungen (64, 87) während der einen Spannungshalbwelle am Ausgang der
Quelle (61) ein Anodisierungsstrom durch die Zelle (13) und den Widerstandskörper (10) und während
der entgegengesetzten Halbwelle ein Meßstrom durch den Widerstandskörper (10) getrieben wird,
und dadurch, daß zur automatischen Abschaltung des Anodisierungsstroms zwei über jeweils eine der
Widerstandsbrücken (47, 48) gesteuerte Vorrichtungen (68,73) vorgesehen sind (F i g. 4).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (64) aus
einer Diode besteht (F i g. 4).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (87) aus
einem mit der Wechselspannungsquelle (61) synchronisierten Relais (86,88,89) besteht (F i g. 4).
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen
(68, 73) aus je einem Verstärker (69, bzw. 74) und aus je einem Relais (71 bzw. 76) mit parallelgeschaltetem
Kondensator (79 bzw. 81) mit Schaltkontakten (72, 67 bzw. 77, 78) bestehen, von denen
einer (67) in Reihe zur Zelle (13) liegt (F i g. 4).
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Widerstandsbrücke (47) so eingestellt wird, daß sie abgeglichen ist, wenn der Widerstandswert des
Widerstandskörpers (10) einer unteren Grenze ent-. spricht, und daß die zweite Widerstandsbrücke (48)
so eingestellt wird, daß sie abgeglichen ist. wenn der Widerstandswert des Widerstandskörpers (10) einer
oberen Grenze entspricht (F i g. 4).
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf beide Überwachungseinrichtungen
(68 bzw. 73) ansprechende Anzeigeeinrichtungen (82 bis 84) vorgesehen sind, mittels
welcher feststellbar ist, ob der Widerstandswert des Widerstandskörpers (10) unterhalb der unteren
Grenze oder zwischen der unteren und oberen Grenze oder über der oberen Grenze liegt (F i g. 4).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtungen (82 bis 84) aus einer ersten (82), einer zweiten
(83) und einer dritten (84) Lampe bestehen, wobei die erste Lampe (82) nur dann aufleuchtet, wenn das
Relais (71) der ersten Überwachungseinrichtung (68) erregt ist, wobei ferner die zweite Lampe (83)
nur dann aufleuchtet, wenn die Relais (71 bzw. 76) beider Überwachungseinrichtungen (68, 73) erregt
sind und wobei schließlich die dritte Lampe (84) nur dann aufleuchtet, wenn das Relais (76) der zweiten
Überwachungseinrichtung (73) erregt ist (F i g. 4).
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |