DE1590966A1 - Bimetallschalter,insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen - Google Patents

Bimetallschalter,insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1590966A1
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DE
Germany
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rod
bimetallic
bimetal switch
flag
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Pending
Application number
DE19661590966
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Nolting
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SCHOENEBECK DIESELMOTOREN
Original Assignee
SCHOENEBECK DIESELMOTOREN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element

Description

  • Bimetallschalter, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen
    Die Erfindung betrifft einen Bimetallschalter, insbesondere für
    luftgekühlte Brennkraftmaschinen, der bei Übertemperatur einen
    Stromkreis beispielsweise zu einer Warn- und/oder Stoppanlage
    schließt.
    Bekannt ist ein in einem luftgekühlten Zylinderkopf einer Brenn-
    kraftmaschine unterzubringender Bimetallschalter, bei dem sich
    in einem Mantelrohr zwei Bimetallstreifen gegenüberstehen, deren
    Mitten sich bei einer einstellbaren Temperatur berühren und ei-
    nen Stromkreis schließen, Die Zu- und Abführung der elektrischen
    Leitungen, die Befestigung der gegenpoligen Bimetallstreifen in-
    nerhalb des Mantelrohres und die Justiereinrichtung bedingen je-
    doch eine aufwendige Isolierung, wodurch der Raumbedarf größer
    und der Wärmekontakt mit dem Motorbauteil und somit die Reaktions-
    f ähigkeit bei schnellen Temperaturänderungen verschlechtert wird.
    Außerdem wirkt das Mantelrohr wärmeisolierend. Da der Bimetall -
    schalter eine Kapselform besitzt, ist zur Unterbringung in einer
    Zylinderkopfbohrung noch ein Verschlußstopfen oder dgl, mit einem
    Durchbruch für die elektrischen Leitungen erforderlich, Bei an-
    dern bekannten Ausführungen, die besonders als Reglerschalter
    bei elektrischen Heizungen und als Schutzschalter gegen eine au
    hohe Stronaufnahme in elektrischen Maschinen und dgl.. anzutref-
    fen sind, ist das eine Bimetallende fest eingespannt, während das
    freie andere Ende bei zu hoher Temperatur entweder direkt einen
    Kontakt berührt oder einen speziellen Kontaktwchanisdus bewegte
    Die Isolierung erfolgt durch die Unterbringung in Keramikge-
    häusen oder durch die Verwendung geeigneter Zwisohenplatten, wo-
    duroh der Rauabedart relativ groß wird und dir 'Übertragung
    z» Biwtall nur durch Strahlung und Konvektion gewährleistet
    wird.
    Derartige Konstruktionen eignen sich für die Unterbringung in luftgekühlten Zylinderköpfen mit ihren. beschränkten Platzverhältnissen und schnellen Temperaturänderungen nichts Außerdem würde auch das Zu- und Abführen der elektrischen Lei- tungen erhebliche Schwierigkeiten bereiten,-da die Unterbtingung in einem Zylinderkopf Isoliermaterialien bedingt, die auch noch bei Temperaturen über 2000 C eine feste Konsistenz haben.
  • Zweck der Erfindung ist es, die den bekannten Ausführungen von Bimetallschaltern anhaftenden aufgeführten Mängel zu beseitigen bzw. zu verringern.
  • &s ist Aufgabe der Erfindung, einen Bimetallschalter insbeson- dere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen zu schaffen, der ei- nen möglichst ungehinderten Wärmef luß zum Bimetallstreifen ge- währleistet, eine einfache Leitungsführung und Isolierung besitzt und als komplettes Teil raumsparend und mit geringem Auf- wand montierbar ausgeführt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Metallstab, der am oberen Ende ein Gewindestück trägt und in dem in Längsrichtung im unteren Teil eine Ausnehmung angebracht ist ein Bimetallstreifen befestigt ist, dessen freies Ende sich bei Erwärmung in die Ausnehmung hineinbiegt. In einer durchgehenden, zentrischen Bohrung in dem Metallstabteil, der das c#ewindestUck trägt,, ist ein stromleitender Stift, gegen den Metallstab iso-
    liert, angebracht. Dieser Stift besitzt gußerhalb des Metall-
    stabes die Möglichkeit zur Befestigung einer elektrischen Lei-
    tung und an seinem in die Ausnea.3ung ragenden Teil einen Kontakt,
    an den sich der in die Ausnehmung hineinbiegende Bimetallstreie
    fen anlegt. Dadurch wird ein Stromkreis beispielsweise zu einer
    Warn- und/oder Stoppanlage geschlossene Zur Erhöhung der Anspreoh-
    enpf indlichkeit des Bimetallschalters wird eine ?ahne als Ver-
    längerung des Bisetallstreifens unterhalb der Befestigung derart
    um den Metallstab heruvgebogen, daß diese ?ahne auch beim Ir--i
    reichen der Übertesperatur noch gentagend stark gegen die Boh-
    rungswand gedrUokt wird.
    Durch die Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Fläche und durch diesen direkten Kontakt des Bimetallstreifens mit der Bohrungswand wird der Wärmef luß zum aktiven Teil des Bimetallstreifens noch weiter verbessert. Diesem Zweck dient auch das möglichst geringe Spiel zwischen Bohrungswand und unterem Stabtell, der aus diesem Grunde zweckmäßigerweise einen kreisförmigen Querschnitt erhält. Die Halterung und Iso- lierung des Stiftes innerhalb des Stabes erfolgt beispiels- weise zweckmäßig durch das an sich bekannte Einsintern eines isolierenden Materials, das nach dem Sintern genügend schlag- und temperaturfest ist. Zur Verbesserung des Stromüberganges können am Bimetallstreifen und am Stift Silberkontakte-angebracht sein.
  • Bei luftgekühlten Mehrzylindermotoren kann in jeder Zylinder- einheit ein Bimetallschalter vorgesehen werden, wobei die einzel- nen Schalter dann zweckmäßigerweise parallelgeschaltet werden. Dadurch kann die Sicherheit gegen Schäden erhöht werden, da die Zylindereinheiten bekanntlich unterschiedliche Betriebstempe- raturen aufweisen können.
    Der Einsatz des Gerätes wird nicht nur auf die Überwachung der
    Zylinderkopftemperaturen beschränkt. Wegen seiner einfachen Be-
    festigungsmöglichkeit und seiner robusten und bedrängten Bau-
    weise,kann es beispielsweise auch zur Überwachung der Öl- oder
    Kühlmitteltemperaturen bei Brennkraftmaschinen und anderen
    Aggregaten eingesetzt werden.. Dies gilt besonders für Anlagen,
    die nicht laufend beobachtet werden und bei Übertemperatur au-
    tomatisch gestoppt werden müssen. Schließlich kann das Gerät
    auch als Regler.oder Neßwertgeber in einer Wärmeregelstreeke
    angeordnet sein.
    Soll in derartigen Fällen die Temperatur eines Mediums Über-
    wacht werden, das nicht mit dem_Bimetallschalter in Berührung
    kommen darf, ist es vorteilhaft, den Bimetallsehalter in einer
    Sehutsxapsel unterzubringen.
    Die Erfindung soll an der nachstehenden Zeichnung, die ein AusfUhrungsbeispiel darstellt, erläutert werden, Figur 1 zeigt die Vorderansicht des Bimetallschalters, Figur 2 zeigt einen Schnitt nach Figur 1, Figur 3 zeigt den mit einer Schutzkapsel versehenen Bimetallschalter.
  • Der zylindrische Stab 1 trägt einen Sechskant 2 und ein Gewin- de 3 zum Einschrauben in eine Bohrung. Am unteren Teil 4 des Stabes 1 ist der Bimetallstreifen 5. aufgenietet, der sich in das Langloch 6 hineinbiegen kann. Der Stift 7 wird im Stab 1 durch einen eingesinterten Isoliermantel 8 konzentrisch ge- halten und gegen diesen isoliert. Am unteren Ende trägt der Stift 7 eine mit einer Kontermutter 9 gesicherte Kontaktschraube 10, die bei Übertemperatur vom Bimetallstreifen 5 berührt wird, womit der Stromkreis geschlossen wird, Die um den Teil 4 des Stabes 1 gebogene Fahne 11 des Bimetallstreifens 5 bildet mit der Stabaohse einen spitzen Winkel, so daß sie beim Einschrauben des Stabes 1.durch ihre Nigenfederung gegen "die Bohrungswand gedruckt wird. Zur Verbesserung des StromUbergangs tragen die Kontaktschraube 10 und der Bimetallstreifen 5 Swilberkontakte 12 und 13. Während also der Stab 1 mit dem Bi- metallstreifen 5 an Masse, in diesem Fall an der Bohrungswand, liegt, wird an den isolierten Stift 7 außerhalb der Bohrung eine nicht dargestellte elektrische Leitung angeschlossen, die den Bimetallschalter mit der Stromquelle.und bedspielsweise einer Warn- und/oder Stoppanlage verbindet.
  • In Figur 3 wird die Masse durch die den Schaltteil des Bimetall- schalters umgebende Schutzkapsel 14 gebildet,

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1, Bimetallschalter, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen, durch dessen Bimetallstreifen bei Übertemperatur ein Stromkreis beispielsweise zu einer Warn- und/oder Stopp- anlage geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in eine enge Bohrung ,ein Stab (1) mit einem oberen Gewinde (3) ge- schraubt ist, wobei am unteren Bade (4) des Stabes (1) ein Bimetallstreifen (5) befestigt ist, dessen freies Ende sich in eine Ausnehmung (6) den Stabes (1) hineinbiegen kann und bei Übertemperatur einen Kontakt (10) berührt, der an einem Stift (7) befestigt ist, der seinerseits durch einen bei- spielsweise eingesinterten Isoliermantel ($) im Stab (1) gehalten wird und an dem außerhalb den Stabes (1) eine elek- trische Leitung anbringbar ist. 2, Bimetallschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fahne (11) den Bimetallstreifens (5) um den Stab (1) herumgebogen ist und bei Raumtemperatur mit der Stabachse einen selchen Winkel bildet, daß bei Erreichen der Überte®-peratur die Fahne (11) durch ihre Eigenfederung noch gegen die Bohrungswand gedrückt ist. 3, Bimetallschalter nach Anspruch 1 his 2, dadurch gekennzeich- net, daß ein Isoliermantel (B) durch das an sich bekannte Einsintern eines isolierenden und bei Temperaturen von über 200° C noch festen Materials hergestellt ist.
    4. Bimetallschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenaseichnet, daß der Biaetallstreifen (5) und die Kontaktschraube (10).oder eines dieser Teile an sich bekannte Silberkontakte tragen.
    3. Bimetallschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennseich- net, daß der untere Teil den Stabes (1) mit den Bimetall- streiten (5)1 der Fahne (11) und den Gewinde (3) in eine ` darmwandige Sohutstapsel 14 eingebracht ist.
    Verwendete Bezugszeichen 1 Stab 2 Sechskant 3 Gewinde 4 unterer Teil des Stabes 1 5 Bimetallstreifen 6 Ausnehmung ? Stift 8 Isoliermantel 9 Kontermutter 10 Kontaktschraube 11 Fahne 12 Gilberkontakt 13 Silberkontakt 14 Schutzkapsel
DE19661590966 1966-12-27 1966-12-27 Bimetallschalter,insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen Pending DE1590966A1 (de)

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DE (1) DE1590966A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032434A1 (de) * 1980-01-28 1981-07-30 Elmwood Sensors Inc., Cranston, R.I. Geerdeter thermostatschalter
DE102009039948A1 (de) * 2009-08-27 2011-03-03 Hofsaess, Marcel P. Temperaturabhängiger Schalter

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032434A1 (de) * 1980-01-28 1981-07-30 Elmwood Sensors Inc., Cranston, R.I. Geerdeter thermostatschalter
DE102009039948A1 (de) * 2009-08-27 2011-03-03 Hofsaess, Marcel P. Temperaturabhängiger Schalter
DE102009039948A8 (de) * 2009-08-27 2011-06-01 Hofsaess, Marcel P. Temperaturabhängiger Schalter
US8536972B2 (en) 2009-08-27 2013-09-17 Marcel P. HOFSAESS Temperature-dependent switch

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