DE1590966A1 - Bimetallschalter,insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen - Google Patents
Bimetallschalter,insbesondere fuer luftgekuehlte BrennkraftmaschinenInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/52—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
Description
- Bimetallschalter, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Bimetallschalter, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen, der bei Übertemperatur einen Stromkreis beispielsweise zu einer Warn- und/oder Stoppanlage schließt. Bekannt ist ein in einem luftgekühlten Zylinderkopf einer Brenn- kraftmaschine unterzubringender Bimetallschalter, bei dem sich in einem Mantelrohr zwei Bimetallstreifen gegenüberstehen, deren Mitten sich bei einer einstellbaren Temperatur berühren und ei- nen Stromkreis schließen, Die Zu- und Abführung der elektrischen Leitungen, die Befestigung der gegenpoligen Bimetallstreifen in- nerhalb des Mantelrohres und die Justiereinrichtung bedingen je- doch eine aufwendige Isolierung, wodurch der Raumbedarf größer und der Wärmekontakt mit dem Motorbauteil und somit die Reaktions- f ähigkeit bei schnellen Temperaturänderungen verschlechtert wird. Außerdem wirkt das Mantelrohr wärmeisolierend. Da der Bimetall - schalter eine Kapselform besitzt, ist zur Unterbringung in einer Zylinderkopfbohrung noch ein Verschlußstopfen oder dgl, mit einem Durchbruch für die elektrischen Leitungen erforderlich, Bei an- dern bekannten Ausführungen, die besonders als Reglerschalter bei elektrischen Heizungen und als Schutzschalter gegen eine au hohe Stronaufnahme in elektrischen Maschinen und dgl.. anzutref- fen sind, ist das eine Bimetallende fest eingespannt, während das freie andere Ende bei zu hoher Temperatur entweder direkt einen Kontakt berührt oder einen speziellen Kontaktwchanisdus bewegte Die Isolierung erfolgt durch die Unterbringung in Keramikge- häusen oder durch die Verwendung geeigneter Zwisohenplatten, wo- duroh der Rauabedart relativ groß wird und dir 'Übertragung z» Biwtall nur durch Strahlung und Konvektion gewährleistet wird. - Zweck der Erfindung ist es, die den bekannten Ausführungen von Bimetallschaltern anhaftenden aufgeführten Mängel zu beseitigen bzw. zu verringern.
- &s ist Aufgabe der Erfindung, einen Bimetallschalter insbeson- dere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen zu schaffen, der ei- nen möglichst ungehinderten Wärmef luß zum Bimetallstreifen ge- währleistet, eine einfache Leitungsführung und Isolierung besitzt und als komplettes Teil raumsparend und mit geringem Auf- wand montierbar ausgeführt ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Metallstab, der am oberen Ende ein Gewindestück trägt und in dem in Längsrichtung im unteren Teil eine Ausnehmung angebracht ist ein Bimetallstreifen befestigt ist, dessen freies Ende sich bei Erwärmung in die Ausnehmung hineinbiegt. In einer durchgehenden, zentrischen Bohrung in dem Metallstabteil, der das c#ewindestUck trägt,, ist ein stromleitender Stift, gegen den Metallstab iso-
liert, angebracht. Dieser Stift besitzt gußerhalb des Metall- stabes die Möglichkeit zur Befestigung einer elektrischen Lei- tung und an seinem in die Ausnea.3ung ragenden Teil einen Kontakt, an den sich der in die Ausnehmung hineinbiegende Bimetallstreie fen anlegt. Dadurch wird ein Stromkreis beispielsweise zu einer Warn- und/oder Stoppanlage geschlossene Zur Erhöhung der Anspreoh- enpf indlichkeit des Bimetallschalters wird eine ?ahne als Ver- längerung des Bisetallstreifens unterhalb der Befestigung derart um den Metallstab heruvgebogen, daß diese ?ahne auch beim Ir--i reichen der Übertesperatur noch gentagend stark gegen die Boh- rungswand gedrUokt wird. - Bei luftgekühlten Mehrzylindermotoren kann in jeder Zylinder- einheit ein Bimetallschalter vorgesehen werden, wobei die einzel- nen Schalter dann zweckmäßigerweise parallelgeschaltet werden. Dadurch kann die Sicherheit gegen Schäden erhöht werden, da die Zylindereinheiten bekanntlich unterschiedliche Betriebstempe- raturen aufweisen können.
Der Einsatz des Gerätes wird nicht nur auf die Überwachung der Zylinderkopftemperaturen beschränkt. Wegen seiner einfachen Be- festigungsmöglichkeit und seiner robusten und bedrängten Bau- weise,kann es beispielsweise auch zur Überwachung der Öl- oder Kühlmitteltemperaturen bei Brennkraftmaschinen und anderen Aggregaten eingesetzt werden.. Dies gilt besonders für Anlagen, die nicht laufend beobachtet werden und bei Übertemperatur au- tomatisch gestoppt werden müssen. Schließlich kann das Gerät auch als Regler.oder Neßwertgeber in einer Wärmeregelstreeke angeordnet sein. Soll in derartigen Fällen die Temperatur eines Mediums Über- wacht werden, das nicht mit dem_Bimetallschalter in Berührung kommen darf, ist es vorteilhaft, den Bimetallsehalter in einer Sehutsxapsel unterzubringen. - Der zylindrische Stab 1 trägt einen Sechskant 2 und ein Gewin- de 3 zum Einschrauben in eine Bohrung. Am unteren Teil 4 des Stabes 1 ist der Bimetallstreifen 5. aufgenietet, der sich in das Langloch 6 hineinbiegen kann. Der Stift 7 wird im Stab 1 durch einen eingesinterten Isoliermantel 8 konzentrisch ge- halten und gegen diesen isoliert. Am unteren Ende trägt der Stift 7 eine mit einer Kontermutter 9 gesicherte Kontaktschraube 10, die bei Übertemperatur vom Bimetallstreifen 5 berührt wird, womit der Stromkreis geschlossen wird, Die um den Teil 4 des Stabes 1 gebogene Fahne 11 des Bimetallstreifens 5 bildet mit der Stabaohse einen spitzen Winkel, so daß sie beim Einschrauben des Stabes 1.durch ihre Nigenfederung gegen "die Bohrungswand gedruckt wird. Zur Verbesserung des StromUbergangs tragen die Kontaktschraube 10 und der Bimetallstreifen 5 Swilberkontakte 12 und 13. Während also der Stab 1 mit dem Bi- metallstreifen 5 an Masse, in diesem Fall an der Bohrungswand, liegt, wird an den isolierten Stift 7 außerhalb der Bohrung eine nicht dargestellte elektrische Leitung angeschlossen, die den Bimetallschalter mit der Stromquelle.und bedspielsweise einer Warn- und/oder Stoppanlage verbindet.
- In Figur 3 wird die Masse durch die den Schaltteil des Bimetall- schalters umgebende Schutzkapsel 14 gebildet,
Claims (1)
- Patentansprüche 1, Bimetallschalter, insbesondere für luftgekühlte Brennkraftmaschinen, durch dessen Bimetallstreifen bei Übertemperatur ein Stromkreis beispielsweise zu einer Warn- und/oder Stopp- anlage geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in eine enge Bohrung ,ein Stab (1) mit einem oberen Gewinde (3) ge- schraubt ist, wobei am unteren Bade (4) des Stabes (1) ein Bimetallstreifen (5) befestigt ist, dessen freies Ende sich in eine Ausnehmung (6) den Stabes (1) hineinbiegen kann und bei Übertemperatur einen Kontakt (10) berührt, der an einem Stift (7) befestigt ist, der seinerseits durch einen bei- spielsweise eingesinterten Isoliermantel ($) im Stab (1) gehalten wird und an dem außerhalb den Stabes (1) eine elek- trische Leitung anbringbar ist. 2, Bimetallschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fahne (11) den Bimetallstreifens (5) um den Stab (1) herumgebogen ist und bei Raumtemperatur mit der Stabachse einen selchen Winkel bildet, daß bei Erreichen der Überte®-peratur die Fahne (11) durch ihre Eigenfederung noch gegen die Bohrungswand gedrückt ist.
3, Bimetallschalter nach Anspruch 1 his 2, dadurch gekennzeich- net, daß ein Isoliermantel (B) durch das an sich bekannte Einsintern eines isolierenden und bei Temperaturen von über 200° C noch festen Materials hergestellt ist. 4. Bimetallschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenaseichnet, daß der Biaetallstreifen (5) und die Kontaktschraube (10).oder eines dieser Teile an sich bekannte Silberkontakte tragen. 3. Bimetallschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennseich- net, daß der untere Teil den Stabes (1) mit den Bimetall- streiten (5)1 der Fahne (11) und den Gewinde (3) in eine ` darmwandige Sohutstapsel 14 eingebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0032634 | 1966-12-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1590966A1 true DE1590966A1 (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=7587451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661590966 Pending DE1590966A1 (de) | 1966-12-27 | 1966-12-27 | Bimetallschalter,insbesondere fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1590966A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032434A1 (de) * | 1980-01-28 | 1981-07-30 | Elmwood Sensors Inc., Cranston, R.I. | Geerdeter thermostatschalter |
DE102009039948A1 (de) * | 2009-08-27 | 2011-03-03 | Hofsaess, Marcel P. | Temperaturabhängiger Schalter |
-
1966
- 1966-12-27 DE DE19661590966 patent/DE1590966A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032434A1 (de) * | 1980-01-28 | 1981-07-30 | Elmwood Sensors Inc., Cranston, R.I. | Geerdeter thermostatschalter |
DE102009039948A1 (de) * | 2009-08-27 | 2011-03-03 | Hofsaess, Marcel P. | Temperaturabhängiger Schalter |
DE102009039948A8 (de) * | 2009-08-27 | 2011-06-01 | Hofsaess, Marcel P. | Temperaturabhängiger Schalter |
US8536972B2 (en) | 2009-08-27 | 2013-09-17 | Marcel P. HOFSAESS | Temperature-dependent switch |
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