DE1590764A1 - Biegsame Kabelbaumhuelle zum Fuehren und Festlegen von elektrischen Leitungen und Leitungsbuendeln fuer Fernmelde-und Fernsprechanlagen - Google Patents

Description

• Biegsame KabelbaumhÜlle zum Führen und Festlegen von elektrischen Leitungen und LeitungsbÜndeln für Fernmelde-, und Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine biegsame Kabelbaumhülle zum FÜhren und Festlegen von elektrischen Leitungen und Leitungsbündeln für Fernmelde- und Fernsprechanlagen.
• Das Legen von Kabelbäumen ist in der Fertigung von Gerätencbr Fernmeldetechnik ein zeitraubender Arbeitsabschnitt in der Herstellung. Es ist vielfach versucht worden, diesen Arbeitsgang zu rationalisieren und zu mechanisieren, und trotzdem wird es sich nicht vermeiden lassen, diesen Arbeitsgang von Hand ganz auszuschalten.In den deutschen Gebrauchsmustern 1 8A 349t 1 845 4118 werden LÖsungswege gezeigt, bei denen man mit Hilfe einzelner Schellen die Drähte bündelt und auch gleichzeitig mit der Schelle auf einem Montageboden befestigt, An Kabelbäume werden jedoch die Forderungen gestellt, Abzweige oder auch Herausführungen einzelner Drähte vornehmen zu kÖnnen. Man mußte also entsprechend dieser Forderungen jeweils Schellen anbringen, um die Abzweigungen zu fixieren, Auf Grund dieser AusfÜhrungen nach den obigen Gebrauchsmustern mußte gleichzeitig eine Bohrung zur Halterung einer Schelle in dem Gestell vorgenommen werden. Man muß außerdem an der Abzweigstelle eine gesonderte Abbindung vornehmen.
• In dem deutschen Gebrauchsmustor 1 875 154 wird der Vorschlag gemacht, die Drähte des Kabelbaumes in eine sogenannte Rangier-' leiste zu verlegen, die ihrerseits wieder Quereinschnitten versehen ist, aus denen die einzelnen Drähte herausgeführt werden. Diese Anordnung hat den Nachtteil, daß der Kabelbaum nicht flexibel ist.
• Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch umgangeng daß die Drähte in einer Kabelbaumhülle geführt und festgelegt werden und daß die Hülle aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten, einnial längsgeschlitzten. sich :#m entspannten Zustand an dem Längsschlitz überlappenden, federnden Rohr besteht, daß das Rohr quer zur Längsrichtling in gewählten Abständen geschlitzt ist, daß die Querschlitze in ihren Enden vorzugsweise rechteckig erweitert sind und daß das Rohr zum Einlegen der Leitungen spreizbar ist.
• Die Erfindung wird an. Hand de-z- Zeichnung beschrieben. Die Fig.1 zeigt di3 Plontage eines biGg#;a.-V.en l(abelbaumes auf einem Kabelbrett in der her.zÖ.Tml4---hen Weisc-. Die Fig. 2 Zeigt die Herstellung eines Kabelbaumes nach der ii,rf-ir#dun2;. In den Fig. 39 4 und wird das Einlegen der DrMhte nai-,h der Erfindung gezeigt und in der Fig. 6 ist oine KabelbaumhÜlle nach der Erfindung abgebildet. In der Fig. 1 sind eino.,n Brett 1 in vorbestimmter Weise Nägel 2 angeordnet, die, der For-.n,-,t)bung des l#ar.:)lbaums und der Festlegung von Herausführungon einzelner Dr,»#kite, dienen. Die Drahtenden der Drähta " wordan in Drahtklemmen aufgenommen und verankert, Nach beendeter Belegung des Brettes 1 mit Drähten wird der Kabelbaum mit Bindegarn 5 abgebunden, In dieser Form wird der so entstandene Kabelbaum in das dazu gehörige Gestell an den dafÜr vorgesehenen Platz eingelegt und die Drahtenden weiter verschaltet. Bei dieser bekannten Bauweise ist es offensichtlich nicht möglich, weitere Drähte ohne zusätzliches Abbinden hinzuzufügen. Ferner besteht die Gefahr', daß einzelne Drähte des Kabelbaums bei unachtsamer Hantierung beschädigt werden können, was dann zu Kurzschlüssen der Leitungen untereinander und gegen das Gestell fÜhrt.
• In der Fig. 2 ist der Aufbau eines Kabelbaumes nach der Erfindung aufgezeigt. Die Montage erfolgt ebenfalls auf einem Brett 1, wobei im vorgeschlagenen Falle die Drähte 3 in einer Kabelbaumhülle 6 geführt und gehalten werden. Diese Kabelbaumhülle 6 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, ist einmal längs geschlitzt und besteht aus einem im entspannten Zustand sich überlappenden, federnden Rohr. Dieses Rohr ist quer zur Längsrichtung in gewählten oder auch gleichmäßigen Abständen geschlitzt, wobei diese Querschlitze 7 an ihren Enden vorzugsweise rechteckige Erweiterungen 8 aufweisen.
• Zum Einlegen der einzelnen Leitungen ist das Rohr spreizbar. Die Einzeldrähte 3 können zur Abzweigung an den Erweiterungen 8 der Querschlitze 7 herausgeführt werden und ebenfalls, wie nach .der Fertigungsmethode nach Fig. 1, mit Drahtklemmen 4 Sehaltert werden. Der Einlegevorgang ist in den Fig- 39 4 und 5 an einer im Schnitt dargestellten KabelbaumhÜlle eingehend dargestellt, Eine besondere Vorrichtungt die aus einzelnen Klauen 9 besteht, ist an dem Brett 1 angeordnet. Die Klauen 9 greifen in die Erweiterungen 8 der Querschlitze 7 ein (vgl# Fig. 3), spreizen die Kabelbaumhülle 6 auseinander (Figi 4) und geben damit den Innenraum der Kabelbaumhülle 6 zum Einlegen der Einzeldrähte 3 frei. Nachdem alle Drähte eingelegt sind, heben sich die Klauen 9 nach obeng gehen auseinander und geben die Kabelbaumhülle 6 wieder freio Durch ihre eigene Federkraft schließt sich die Kabelbaumhülle 6 wieder und die Drähte 3 sind in ihrer Lage und Zuordnung fixiert (Fig- 5)o Man erhält somit einen Kabelbaum, der flexibel ist und den Arbeitsgang des Abbindens, der ausschließlich von Hand durchgefÜhrt werden muß, wegfallen läßt.
• In der Fig. 6 ist der Endabschnitt einer Kabelbaumhülle 6 dargesA.ellt und zwar im oberen Teil geschnitten in A - A und im unteren Teil in Seitenansicht.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Biegsame Kabelbaumhülle zum Führen und Festlegen von elektrischen Leitungen und LeitungsbÜndeln für Fernmelde- und Fernsprechanlageng dadurch gekennzeichnet, daß die HÜlle (6) aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten, einmal längs geschlitzten, sich im entspannten Zustand an dem Längsschlitz überlappendeni federndpn Rohr bestehtg daß das Rohr quer zur Längsrichtung in gewählten Abständen geschlitzt ist, daß die Querschlitze (7) an ihren Enden vorzugsweise rechteckig erweitert (8) sind und daß das Rohr zum Einlegen der Leitungen spreizbar ist.
2. 2) Biegsame KabelbaumhÜlle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizung durch eine Vorrichtung erfolgti die aus beweglichen Klauen (9) besteht, die in die Erweiterungen der Querschlitze (8) eingreifen.