DE1590362A1 - Verfahren zur Herstellung von Elementen mit elektrisch leitfaehiger Oberflaeche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elementen mit elektrisch leitfaehiger Oberflaeche

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DE1590362A1
DE1590362A1 DE19661590362 DE1590362A DE1590362A1 DE 1590362 A1 DE1590362 A1 DE 1590362A1 DE 19661590362 DE19661590362 DE 19661590362 DE 1590362 A DE1590362 A DE 1590362A DE 1590362 A1 DE1590362 A1 DE 1590362A1
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DE
Germany
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carrier
conductive
electrically conductive
abrasive powder
conductive film
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DE19661590362
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Shigeo Kuwayama
Motohiko Yagi
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/20Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
    • H05B3/22Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
    • H05B3/26Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor mounted on insulating base
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors

Landscapes

  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elementen
    mi-ü elektrisch leit, Oberfläche
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her--
    stellung eines Elementes mit elektrischleitender Oberfläche;
    insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes .
    ,ierfalren zur Bildung einer durchsichtigen und elektrisch
    leiT.@n den Schicht mit einem gleichförmigen und niederen
    ,-@r n@;ii fischen OberflUchenwiderstand auf einer Unterlage, z. B.
    diäxct#sric:i@tivn, kristallinen #'slasplatte.
    c r°jur_le ein ;,b=@rflächenleitendes Element dadurch
    @_ 7t, da"' zri,-#n einen durchsichtigen, eine Oberflächen-
    Film auf die Cberfl=:ctie einer Un-
    -, 'rrjf°ers aus z. B. einer durchsichtigen,
    ::@1.asplatte aufbrachte; ein dey@artigesElement
    war verbreitet auf versc:iiedenen
    technischen Gebieten unter Ausnutzung seiner OberflNchenleit-
    fähigkeit und,uurchsicdtigkeit oder Transparenz verwendet wor-
    den, z.Ep als Elektrode für eine Llektroleuchtstofflampe
    eElektrolumneszenz-Lampe).
    Ein derartiges, oberf 1'-'chenleitfähiges Element kann
    auch als Erhitzungseinheit verwendet werden-und es be-
    sitzt die folgenden verschiedenen Vorteile, nämlich: es
    liefert ein wirksames Er.LIitzunvs- oder Reizelement, da der
    ebene Film-mit einer großen Fläche als Heiz- oder Wärmequelle
    dient;-die Abmessungen oder die Ausdehnung des Elements kön-
    nen auf ein Minimum; zurückgeführt werden, da der oberf 1 ächen-
    leitfähige Film sehr dünnest; der Film besitzt eine sehr
    hohe mechanische Festigkeit und eine sehr hohe chemische VTi-
    derstandsfähigket und es kann eine hohe Oberflächenbe-
    lastur.gsdichte zur Erzeugung einer hohen Wärmeenergie auf
    den Film aufgebracht werden.
    Bei der-gebräuchlichen Herstellungsarbeitsweise für
    rin Element mit einer derartigen Oberflächenleitfähigkeit,
    des als Heizelement verwendet werden soll, wird üblicherweise
    die Oberfläg.e der Unterlage oder des Trägersi auf welche
    der elektrischl eitähige Film als Überzug aufgebracht werden
    soll. e.ät=-2`; .
    Es wure nunmehr gefunden, daß durch das Aufrauhen
    der Oberfläche einer Unterlüge, die mit einem: elektrischleiX-
    fähigen FWIIaietalloxjdfilm überzogen werden soll, der srie-
    zifische b:':päheni@sand das so gebildeten Films beacht-
    lieh erniedrigt werden kann und ein Gegenstand mit einem
    gleichförmigen Uli@derstand über die gesamte :Filmfläche ge--
    genüber dem Fall erhalten werden kann, bei welchem eine
    Unterlage oder ein Träger mit einer glatten Oberfläche zur
    Anwendung gelangt,
    Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines ber--
    besserten Verfahrens zur Herstellung eines oberflächenleit-
    fähigen Element von hoher qualitätr bei welchem der spezi-
    fische Oberfl'@chenwiderstand eines auf der Oberfläche
    eines Trägermaterials oder eines Trägerkörpers des Elements
    ` gebildeten elektrisch leitfähigen Metallo:7dfilms ausreichend
    niedrig ist und der elektrisch leitfähige Metalloxydf.lm
    einemim wesentlichen @lechförmigen spezifischen Widerstand
    über die gesamte Filmfläche aufweist. Ferner bezweckt die Er-
    findung die Schaffung eines oberflächenleitfähigen Element
    für den Gebrauch als elekteische Heitzeinheity worin die
    t
    Verbindung zwischen einer gegebenenfalls an dem Blemeut_Vo
    gesehenen ElekträdeY und dem elektrisch leitfähigen Film
    stark und haltbar isst; Ferner soll bei demVerfahren gemäß
    der Erfindung das Ausmaß oder die Geschwindigkeit der Ober#-
    fl:°;chenkontaktreaktion zwischen der Oberfläche des- Hochtun--
    peraturträgsrkörpers und einer Lösung eines elektrisch feit-
    f'äiigen Metalloxyds beim Aufbringen der Lösung auf $ie Träger-
    oberfl:@che vr5hreud der Herstellung des oberflächenleitfähigen
    Elements beschleunigt oder erhöht werden. Gemäß der Erfin-
    dun- ist außerdem die Schaffung eines Geizelements vorgesehen,
    @n ielchem eine gewünschteOberfläche gleichförmig erhitzt
    ,!j-- rdel kann.
    Bei dem Verfahren zur-Herstellungeines Elements mit
    elektrischer Oberflächenleitfähigkeit gemäß der Erfindung
    werden als Trägermaterial oder Trägerkörper b6tzebeständige
    Materialien, z®B, Glas, Steingut oder Tonwaren, Porzellan
    od.dgl. und vorzugsweise Kristallglas (kristallisiertes Glas)
    verwendete .
    Es ist bekannte daß das kristalline Glas, das in dez-ir
    US-Patentschrift 3 241 985 beschrieben ist und durch Zusatz
    eines Kristallkernbildungsmittelsj beispielsweise v-on
    Z202 zu L20-A1203-S02'"Glasarten gebildet wird' eines der
    günstigsten und vorteilhaftesten Materialien für den Träger-
    oder Unterlagekörper des oberflächenleitfähigen Elements ist
    da das mit Zr02 versetzte U20-A'203-S'02-Glas einen auEer-
    ordentlich niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten öesitzt
    und daher gegenüber plötzlichen Temperaturstößen oder -
    Temperaturänderungen stabil und haltbar ist. Außerdem kann
    das Element mit elektrisch leitfähiger Oberfläche gemäß der
    Erfindung irgendeinem besonderenHeizelementgebrauchszweck
    aufgrund seiner verschiedenen zwei Eigenschaften zugeführt
    werden, wovon eine die HitzebeetUndigkeit des Trägerkörpers
    oder Unterlagematerials ist und die andere eine Eigenschaft
    ist, durch welche der Durchgang einer spezifischen Wellen-
    länge von Licht durch den Elementkörper oder deren Streuung
    in dem Elementkörper ermöglicht tird.
    Die Oberfläche des hitzebeständigen und elektrisch
    leitfähigen Trägerkörpers wird üblicherweise aufgerauht
    indem man die Oberfl@ehe des Trägerkörpers einer der nachste-
    hend angegebenen Behandlungen unterwirft:
    (1) Scheuern der Trägeroberfläche mit einem mit Flüssig-
    keit vermischten Schleifpulver;
    (2) Scheuern der
    mit gebundenem Schleiß-
    Pulver;
    (3) Aufblasen eines Schleifpulvers unter Verwendung
    eines flüssigen oder gasförmigen (fluid) Mittels als Medium
    auf die Trägeroberfläche, oder
    (4) Inberührungbringen der Oberfläche mit einer Lösung
    von korrosiven 'alieno
    Die vorstehend beschriebenen mechanischen Schleif-
    behandlungen (1) bis (3) sind für die Erzielung der gewünsch-
    ten Aufräuhung gemäß der Erfindung günstiger, jedoch kann die
    Au:frauhung der Oberfläche des Trägerkörpers auch durch die
    vorstehend genanntem Behandlung (4) erreicht werden, z. B.
    durch eine Oberfl',Ichenbeaandlung mit einer Flußsäurelösung.
    Beispiele für Schleifpulver, die für jede der Sachani.-
    sehen. Behandlungen gemäß der Erfindung zur Anwendung gelan-
    gen können, sind Aluminiumoxyde (Golundum, oder Alundum); Gar-
    bide (Borcärbid, Zirkoncarbid, Tantalcarhid, Wolframcarbid,
    oder Ohromcarbid), synthetischer Diamant od.dgl.
    Diese Schleifpulver werden zum Scheuern der Trägerober-
    fläche, die aufgerauht werden soll, Nach Vermischen mit einer
    _.t.@., / i i., k c, s t h
    nichtflüchtigen oder nahzu nicht-flüchtigen"Flüssigkeit oder
    nach Agglomerieren durch ein synthetisches Harzbindemittel,
    8
    beispielsweise als Schleif- oder Mahlstein oder nach Aufbrin-
    gen eines Überzugs auf die Oberfl-che einer Trag- oder Stütz-
    platte, beispielsweise von Sandpapier oder Mahl- oder Schleif-
    riemen,. angewendet. Die Schleifpulver können auch gemäß dem
    strahl
    SanMiebläseverfahren oder nach dem Verfahren mit flüssigem
    Hohnen oder Ziehschleifen zur Anwendung gelangen.
    11@ä#chdem der Träger oder die Unterlage einer der Oberflä-
    chenaufrauhbehandlungen unterworfen j., wird ein elektrisch
    leitender Film auf der Trägeroberfläche nach einem der nach-
    stehend angegebenen Verfahrensweisen hergestellt:
    (1) Verfahren der Bildung eines -elektrischleitfähigen
    Films auf der Körperoberfläche durch Erhitzen der Unterlake
    L 7
    oder des Trägers, der@überzogen werden soll "#ait dem elektrisol: -
    leitfähigen Film Aufblasen einer fein zerstäubten Metall.
    salzlösung, wie, nachstehend beschrieben, auf die Trägerober-
    fläche unter Verwendung einer Sptitzpistole ,.wobei das
    Metall(-auf @ die Trägeroberfläche aufgebracht wird.;
    (2:) Verfahren zur Bildung eines elektrisch leitfähigen `
    Films auf der Träger- oder Unterlagenoberfläche ddrüh Eintau-
    chen des erhitzten Trägers rasch in die Metallsalzlösung,
    wodurch das
    als Überzug.auf die Träger- oder Un-
    terlageoberfläche aufgebracht wird;
    (3) Verfahren zur Bildung eines elektrisch-leitfähigen
    Films auf der Träger- oder Unterlagenoberfliche durch AÜf-
    bringen eines Überzugs der Metallsalzlösung auf die Träger-
    oberfläche und anschließendes Aufbringen des Metalloxyds
    auf die Trägeroberfläche;
    () Verfahren zur Bildung eines elektrisch libitfähigen
    Films.l -n# da zunächst einen nichtleitfähigen Film auf
    däe Trägeroberfläche bildet und dann den nichtleitfähigen
    oder
    Film unter Anwendung bekannter dxydierender tuael reduzierender
    -Behandlungen im .den leitfähigen Film übeAihrt.
    Die für das gelöste Material .der Metallsalzlösungen
    verwendeten Metallsalze sind die Salze ton Sn-, In und Odi
    wobei für die Sn-Oxyde Sn014, Sn012, SnBr2, SB r4, SnJ4,1($0-
    Sn(S04)2.2H20, Sn(S04)2.2H20, Sn(N03)4 und Gn(02H302)2 und
    für (SW +-£C-d, In oder Sb-7)- Oxyde zusammengesetzte Salze
    --mit niedrigen Widerstandswerte, einschließlich Sn-Salze +
    Sb-SalzelSn-Salze + In-Salze und Od-Salze + In-Salze- und
    andere zusammengesetzte Salze mit hohen Widerstandswerteng
    einschlißlich Sn-SalzeK + 0d-SalzeU*geeignet sind.
    ieee- Metalleelte werden in ihre Lösungen übergeführte
    wobei verechiesene Zusätze dieeen -zugemischt werden könnend
    Der spezifische 'Widerstand-.'des oberflächenleitfähigen Filme,
    der düroh- dis- mit gluerident a434 Xh'N , NH F,Hp, gemisch-
    ten Metallealzlöeten gebildet. wird, .st aufgrund der A.nwe-
    senheit - vcan P° .in dmilt: - starerniedrigt, wobei -gleich-
    zeitig das ä@.`@.sveröge@x- ccer dis _Pähigkeit zur Überzugs-
    bildurig des Vilma@ eu1d-er- ilrägerober:`lä-ehe "ebenfalls ge-
    steigert -
    - werden kann*-- Das Anbringen von klgktroden. an 'er
    Unterlage oder: dem Träger ikasowohl_ ver als auch nach der
    Bildung des -elekeisch leitfähigen ?ilme auf- der Trägerober-
    fläche ausgeffiährt 'werden. Bei Verwendung des Elements mit
    Oberflächenleitfähigkeit als oberflächenleitfähige - Einheit
    ist es weeentlioh! daß der _Stromfluß der -elektrische., Ströme
    über-die gesamten Oberflächen des elektrschleitfähigen
    Films gleichfdrmig iät. Wehrt verschiedene Schwierigkeiten,
    die durch das Bindender Elektroden an die Unterlage auf-
    treten, nicht gelöst werden,- neigt das oberflächenleitfähi-
    ge Element zu einer -örtlichen oder unregelmäßigen Erhit-
    zung. Gemäß den experimentellen Verssuohsarbeiten über die
    Befestigung von Elektroiden an bekennten Trägeroberflächen,
    wobei -die Blektrodenetreifen -.an den eich gegenseitig gegen-
    überliegendem beiden Rändern des rechteckigen, leitfähigen
    filme vorgesehen werdeni wird die Stromdichte nahezu über
    die gesamten Oberflächen des Filme gleichförmig. 39 ist
    bekannte daß wenn die leitfäh:igkeit der Elektroden nicht
    . 20-mal größer als diejenige des leitfähigen i`ilms ist,. ein
    örtliches oder unregelmäßiges Erhitzen des leitfähigen
    Films stattfindenauchy wenn die arätehend beschriebenen,
    genau parallelen Elektroden auf den Film angewendet werden.
    Auch findet ein örtliches oder unregelmäßiges Erhitzen des
    leitfähigen Films statt' wenn, der innige Köntakt. zwischen
    den gesamten Oberflächen der Elektroden und der Pilmoherflä-
    Durch
    ehe nicht vollständig erreicht wirdp/Ibie Lösung dieser Prob-
    leme und die Anwendung: der gemäß der Erfindung aufgerauhten
    Trägeroberfläche wird in zufriedenstellender Weise ein Film
    mit Oberflächenleitfähigkeit hergestellt! bei: welchem der
    innige Kontakt zwischen der Unterlage oder dem Trägere dem
    leitfähigen Pilm und den Elektroden erreicht ist, Das so
    erhaltene oberflächenleitfähige Element ist gegenüber
    plötzlichen Temperaturänderungen beständig und bei langen-
    haltendem Gebrauch stabil und haltbar und besitzt einen .
    oberflächenleitfähigen film' auf welchem sowohl ein gleich-
    förmiger Fluß der elektrischen Ströme als auch das-reaul-
    tierenderegelmäßige und gleichförmige Erhitzen ohäe
    örtliche Überhitzung erreicht1-111werden. Daher-iat das ober-
    flächenleitfähige Element gemäß-der Erfindung gegenüber
    den anderen bekannten Elementen hinsichtlich verschiedener
    Eigenschaften überlegen und es kann in verschiedenen Be-
    -reichen der TeQhnik angewendet werden, z`B¢ für Küohengeräte9
    t
    physikalische oder chemische Instrumente, wie Trockeneinrichtunggn;
    Heizeinrichtungen.oder Destillationskolben, Heizeinrichtungen
    auf dem medizinischen Sektor, Rollmaterialien, Resistoren,
    Kondensatoren oder Platten für die Zusammenstellung von Schalt-
    tafeln, elektrostatische Entfernungs- oder Lösemittel (electro-
    static removers), Zubehör für Beleuchtungsmittel, Wärmestrahlen-
    absahirmpl,atten od. dgl. Das Verfahren zur Herstellung von
    Elementen mit Oberflächenleitfähigkeit gemäß der Erfindung
    wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
    Beispiel 1
    8 Stücke von gepreßten flachen Platten aus durchsichtigem
    Kristallglas mit einer Dicke vön 5 mm, einer Länge und .einer -
    Breite von jeweils 75 mm und einem Ausdehnungskoeffizienten
    von 6 x 10 7em/em°C wurden als Substrat oder Träger hergestellt.
    Das kristalline durchsichtige G las: wurde gemäß der in der
    US Patentschrift 3 241 905 beschriebenen Arbeitsweise herge-
    stellt.. Die Oberfläche von jeweils vier Stücken der acht
    Glasplatten wurde mit Bilfe einer Drehscheiben-Schleifbehandlung
    unter Verwendung von Carborundumplulver No. 220 aufgerauht.
    Die durchschnittliche Mittellinienhöhe (center-line average.
    hight) der Glasplatte (Ha) betrug 3, 6 ,..
    . Nachdem die-acht Stücke der flachen Platten in einem
    elektrischen Ofen bei 7000 C während wenigstens 10 .Minuten
    gehalten worden waren, wurde eine Salzsäurelösung von -
    Zinn(IV)-Chlorid und Antimonchlorid (95 Teile Zinntetraoxyd
    und 25 Teile Antimono-yyd - jeweils bezogen auf Gewicht,-
    Salzsäure und 175,_Gew-Teile Wasser) auf die Olasplattenober-
    `lächen unter einem Druck von. 5t3 kg/cm@ während, Sekunden
    Bit Hilfe einen Spritzpistole aufgeblasen. Nach Kühlung wurden
    . die Glasplanern gewaschen und getrocknet, um die Oberflächen-'
    -leitfähIgkeit aufweisenden Elemente zu bilden
    _. Eine ,durch Dispergieren voix 90 Oew. -Tellert Silberpulver
    und 10. Gew'-Teilen von niedrig schmelzendem Glas in Terpentin-
    - d ,1 hergestellte .Silberpaste werde als -überzug auf die zwei
    .sich gegenseitig degenüberliegenden 'Ränder in einer Breite Von
    ihm des obeflächenleitfähigken Filmeis auflicbracht, getrocknet
    l und.- dann auf 6000 G w'wend -3 Minuten zur Bildung der schmelz-
    erhitzt.
    - AnschlieBend wurde der Widerstand von Jedem Probestück
    gemessen und der spezifischen Oberflächenwiderstand aus dem
    inneren #Uektrodenabstand und der Breiten des leitfähigen Filmces
    in Bezug dazu errechnet.
    Die vier Probestücke, die sowohl der Aufrauhungs- als auch
    der Aufbasbehändlung unterworfen worden waren und die restlichen
    vier Probestücke, die lediglich der Aufblasbehandlung unter-
    worfen worden wären, wurden mit Bezug auf den Mittelwert des
    spezifischen Oberflächenwiderstands und dessen Abweichungs-
    koeffizienten miteinander vergliheno Die Ergebnisse sind
    in~ der nachstehenden-Tabelle aufgeführt.
    - - - Nicht«aufgerauhte Aufgerauhte
    (l@erfläche Overfläche
    Mittelwert :des spezifischen -
    Oberfäächeni40rstands :02 Ohm cmf cm 36 Ohm cm/cm
    Abweichurgekoeffizient des
    spezifischen-Oberflächen-
    widerstands : . _
    Es ist ersichtlich, daß die Aufrauhungsbehandlung der
    gepreßten Oberfläche in vorteilhatter Weise den spezifischen"
    Oberflächenwiderstand des leitfähigen- Filmes auf-dem oberflächen-
    leitfähigen Element 35 ; - desjenigen verringert, der bei dem
    gebräuchlichen Verfahren, bei welchem lediglich die gepreßte
    _ Platte verwendet Wird, erhalten wird, und- augerdem die Abwei-
    chung oder Schwankung des Wertes,-des spezitischen-Widerstandes
    auf ein Minimum. zurückführt..- '- "
    Der WUrmekoef fiziexrt des Widerstandes des :oberflächen-
    leitfähigen Elements: gemäß der Rfindung -war vernachlässigtar
    gering und die Oberflächentemperatür des Elements betrug-595 o C
    beim Anlegen von 6,3 Watt/cm` von -der Oberfläehenbelastungs-
    dichte an das Element in offener Atmosphäre ohne Anwendung von
    Wärmeisolierungseinrichtungen
    _ Beispiel ,2
    Acht Stücke von dünnen flachen Platten aus durchsichtigem
    Kristallglas mit einer Dicke von etwa 2.mm,- einer Länge und
    Breite von jeweils etwa 100 Mvurden nach einen Blasverfahren
    hergestellt. Das durchsichtige kristalline Glas wurde gemäß-
    der in der US-Patentschrift 3 241985 beschriebenen Arbeitsweise
    -hergestellt, Die Oberfläche von jeweils vier Stückerz der
    acht Glasplatten wurde mittels einer Flüssigkeitsschleit-
    behandlung,unter Verwendung von Carbort3pdumpulver Noo 60
    aufgeräuht. Die durchschnittliche Mittellinienhöhe der
    Glasplatten (HOLA) betrug etwa 4,6 ju. -
    Nachdem die acht Stücke der flachen Glasplatten in einem
    elektrischen Ofen- bei 7,50° G während wenigstens 10 Minuten
    gehalten worden waren, wurde eine Salzsäurelösung von Zinnof)-
    ehlorid und Antimonchlorid entsprechend 98,5 Gew.-Teilen
    .Zinntetraoxyd und 1,5 Gew.-Teilen Antimontrioxyd bei Umwandlung
    i1 die Oxyde, 25 Gew.-Teilen konzentrierter Salzsäure und
    175 Gewo-Teilen Wasser auf die Oberflächen der acht Stücke
    der Glasplatten während 4 Sekunden auf jedes Stück: mittels
    einer Spritzpistole aufgeblasen, wodurch ein Überzug des
    leitfähigen Filmes auf die Oberflächen der Glasplatten aufge-
    bracht würde.
    Die Silberelektroden wurden schmelzglasiert und auf die
    G lasplatten aufgebracht, wie dies in Beispiel l ausgeführt wurde
    Vier Proben, die jeweils der Flüssigkeitssehleif- und
    Aufblasbehandlungen unterworfen worden waren, und die übrigen
    vier Proben, die lediglich der Aufblasbehandlung unterworfen
    worden waren, wurden-miteinander mit Bezug auf den Mittelwert
    des spezifischen.0berfläehenwiderstands und dessen Abweichungs-
    koeffiz enten verglichene Die Rrgebnese -sind nachstehend
    zusammengestellt: -
    Der Aufblasbehandlung Der Flüssigkeit -
    - unterworfene Oberfläche schleifbehand-
    Iung unterwor-
    fene Oberflo
    Mittelwert des spezifischen-
    Oberflächenwiderstands 105 Ohm cm/cm 31 Ohm cm/cm
    Abweichungskoeffizient des
    spezifischen Oberflächen-
    widerstands 6 % 1, 5 ;4
    Fs wurde gefunden, daß die Wlüssigkeitsschleifbehandlung
    für die geblasene Oberfläche in vorteilhafter Meise den spezi-
    fischen Oberflächenwiderstand des leitfähigen Filmes auf dem
    oberflächenleitfähigen Element auf 30 4 von demjenigen er-
    niedrigte, der nach dem gebäuchlichen Verfahren unter Anwendung
    der geblasenen Platten alleinerhalten wurde, und außerdem
    die Abweichung oder Schwankung des spezifischen Oberflächen-
    widerstandswertes auf ein Minimum zurückführte.
    Der Wärmekoeffizient des. Widerstandes des oberflächen-
    leitfähigen Eleitents unter Verwendung der der Flüssigkeits-
    schleifbehandlung unterworfenen Platte war bei einer Temperatur
    im Bereich von 20 bis 3000 C so niedrig. wie etwa +0,030 %/0C
    'Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung Tann als.wärme-
    beständiges und elektrisch isolierendes Material für den
    Trägerkörper' doe -oberflächenleitfähigen Elexents anstelle den
    durchsichtigen kristallinen ölases, das in den vorstehend
    beschriebenen Beispielen verwendet wurde, euch ein trübes
    oder weißes Kristallglas ve=e_xdt werden. .

Claims (1)

  1. F@,@en@ans@rü@ha - 1.- Verfahren zur Herstellung Viren Elementen mit . aus elektrisch leit"det- Oberfläche durch Erhitzen eines/wärete.- -beständgen :und elektrisch isolierendem. Material bestehenden --Trägers" : gleichförmiges Aufbringen einer Metallealzlüsung - aut::-die Oberfläche des Trägers, um darauf einen elektrisch zu bilden fand Aufbringen von, mehreren Elektroden auf den li tfähigen Film des Trägers in angeeeseneit Abstando dadurch gekennzeichnet, daß man die OberfUche des Trägers: vor dem Erhitzen autrauht - 2Verfaheen °nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, - daB- man die Oberfläche des Trägers durch Schleifen mit einem mit einem flüssigen Medium gemischten Schleifpulver autrauhti 3# Verfahren nach: Anspruch 3., dadurch gekonnzeiahnet, daß man die Oberfläche des Trägers durch Schleifen nti einen mit -einem Dindemittegemischten Schleifpulver aufrauht 44 Verfahren =eh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberfläche. des Tr:ä:gers' durch Aufblasen einer Dispersion eines Schleifpulvers in einer Plüseigkeit auf die Oberfläche aufrauht ä _
    5. Vorfahren nach einer. der Ansprüche 1 bis dadurch- gckennzeichnet, daß man als wärmebeständiges und elektrisch isolierendes Material kristallines Glas, insbesondere ein- durchsichtiges kristallines Glas der Li20-A120.-Si02-Art mit einer. Gehalt von Zr02 als Kristall- keimbildungsmittEl verwendet. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai man als Metallsalzlösung eine wäßrige, eil Zinnsalz enthaltende Lösung verwendet, 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als betallsalzlösung eine wäßrige, Zinnbhlorid und Antimonchlorid enthaltende Lösung verwendet.
DE19661590362 1965-09-04 1966-09-03 Verfahren zur herstellung von elementen mit elektrisch leitfaehiger oberflaeche Pending DE1590362B2 (de)

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DE (1) DE1590362B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1924125A1 (de) * 2006-11-16 2008-05-21 Benecke-Kaliko AG Heizbare Folie

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DE1590362B2 (de) 1971-09-23
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