DE1590231A1 - Leistungsschalter fuer den Einbau in Schaltanlagen - Google Patents
Leistungsschalter fuer den Einbau in SchaltanlagenInfo
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- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
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- H—ELECTRICITY
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- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/28—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
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Description
- Patent-und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung Leistungsschalter für den Einbau in Schaltanlagen Derartige Schalter in Schaltanlagen sind als ein- und ausfahrbare Schalter ausgebildet und haben den Zweck, in ihrer Trennstellung eine Trennstrecke zu den Sammelschienen hin zu bilden, so daß ein Trennschalter überflüßig wird.-Die Schalter sind hierzu an der Rückseite mit Einfahrkontakten versehen, die beim Einfahren des Schalters über eine Steckkupplung mit den Sammelschienen verbunden@werden. Wird der Schalter über die als Raststellung ausgebildete Trennstellung hinaus bewegt, so kann er aus der Anlage gänrlich herausgefahren werden, um ihn z.B: gegen einen anderen Schalter auszutauschen. Das Fahren in die verschiedenen Stellungen hat zur Voraussetzung, daß der Schalter- einwandfrei geführt ist. Bei Hochspannungsleistungsschaltern, bei denen die Fahrschienen am Boden angeordnet sind, muß der erforderliche Raum für die Trennstellung bei der Anlage einkalkuliert werden. Bei Mittelspannungsleistungsschaltern, die in Schaltschränken und Tresoranlagen zur Anwendung kommen,-sind an den Tresorwänden Schienen vorgesehen, auf denen die Schalter verfahren werden können. Diese Schienen jedoch sind zweiteilig ausgebildet$ wobei beim Ausfahren des Schalters eines der Schienenteile aus der Anlage herausgezogen oder herausgeschwenkt wird. Auf diesen dann aua der Anlage hervorstehenden Schienen kann der Schalter in seine Trennstellung oder Prüfstellung gelangen. In der eingefahrenen Stellung des Schalters nimmt die Anlage in der Tiefe nicht vielmehr Raum in Anspruch als die Schaltertiefe beträgt, da die beweglichen Schienenteile bei eingefahrenem Schalter in die Anlage hineingeschoben oder hineingeklappt sind.
- Es ist leicht ersichtlich, daß bei dieser Maßnahme der Platzeinsparung, wie sie bed lUtt4lspannungsanlagen erfolgt, ein ziemlicher Aufwand zu treiben. ist. Von größerer Bedeutung ist jedoch die Tatsache, daß dabei meist ein glatter Abschluß der Anlage nicht oder nur unter Schwierigkeiten erzielt werden kann. So müssen beispielsweise die Türen so angeschlagen sein, daß nach deren Öffnen die 'Fährschienen nach außen gezogen oder geschwenkt werden können. Auch die Abdichtung der Anlage ist mit besonderen Umständen verbunden. Ferner ist eine längsverschiebbare Kupplung notwendig, da der Abstand zwischen Schalter und Tür in der Trennstellung kleiner ist als in der Betriebsstellung. Sooft ein Schalter in Trenn- oder Prüfstellung gebracht wird, steht er aus der Anlage wesentlich hervor, was nicht nur aus Platzgründen unvorteilhaft ist, sondern auch eine Gefahrenquelle oder eine Behinderung für die an der jInlage beschäftigten Personen darstellt. Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, eine Trennstrecke herzustellen, ohne daß dabei der-Schalter aus der Anlage ausgefahren werden muß. Dadurch werden die Nachteile der.bekannten Anordnungen vermieden. Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung der Trennstrecke durch das Bewegen der Steckkupplung oder Teile derselben bei ortfestem Schalter.. Der Schalter selbst ist natürlich trotzdem aus der Anlage herausnehmbar, was in einfacher Weise geschehen kann und keine besonderen Vorkehrungen voraussetzt. Selbstverständlich kann, wie auch bei den bekannten Anlägen, die Herstellung der Trennstrecke nur dann erfolgen, wenn der Schalter ausgeschaltet ist. Hierzu eine entsprechende Verriegelung anzubringen bedeutet keine Schwierigkeit. Ebenso ist. es leicht zu bewerkstelligen, daß das Herausnehmen des Schalters nur bei geöffneter Trennstrecke er-Zweckmäßig ist die Steckkupplung in der Längsrichtung der Stromschiene mindestens um den halben- vorgeschriebenen Spannungsabstand verschiebbar. Andererseits kann die Trennstelle auch dadurch erzeugt werden, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Schenkel der Stecldzupplung mit ihre einen Ende sich zangenartig von einer der zu verbindenden Stromschienen, zweckmäßig der des Schalters, nach außen bewegen. Die Betätigung der Steckkupplung erfolgt in vorteilhafter Weise von der Frontseite des Schalters aus über ein Hebelgetriebe oder dgl. Zweckmäßig sind alle Steckkupplungen gleichzeitig und in Abhängigkeit voneinander bewegbar. In der Zeichnung sind schefnatisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Figur 1 und 2 in Seitenansicht einen Leistungsschalter mit Steckkupplungen, die zur Herstellung der Trennstrecke in Richtung der Schienen verschiebbar sind und die Figuren 3 und 4 eine Anordnung mit zangenartig aufklappbaren Steckkupplungen. ' In den Figuren 1 und 2 ist der Leistungsschalter mit 1 bezeichnet.
- Er sitzt hinter -einer Trennwand 2, durch die hindurch über eine Kupplung die Antriebswelle 3 reicht. Der Knebel zur Betätigung der Antriebswelle 3 ist mit 4 bezeichnet. Auf die Befestigung des heistungsschalters 1 an den Wänden des Schaltschrankes sei nicht näher eingegangen. Sie ist jedenfalls so, daß der Schalter 1 leicht aus dem Schaltschrank herausgenommen werden kann. An seiner Rückseite ist der Schalter 1 mit Einfahrkontakten 5 versehen, die- über Steckkupplungen 6 mit dem Sammelschienenkontakten 7.verbunden sind. Die Stecld:upplungen 6 sind an einer Isolierwand 8 gelagert und mit dieser gemeinsam in Richtung der Schienen verschiebbar.
- Zur Verschiebung der Isolierwand 8 und damit der Steckkupplungen ist ein Hebelgetriebe -vorgesehen. Die Stange 9 ist an einem doppelarmigen Hebel 1o angelenkt, der an der Trennwand 2 gelagert ist. Der andere Hebelarm 11 ist als Handhabe ausgebildet. Das hintere Ende der Stange 9 ist an einem Auge 12 der Isolierwand 8 angelenkt. Es sei bemerkt, daß das Hebelgetriebe nur andeutungsweise dargestellt ist. Selbstverständlich wird man -dabei zur entsprechenden 1--iitteln greifen, die ein paralleles Verschiebender Isoliertrennwand 8 mit den Steckkupplungen 6 erlauben. Zur Herstellung der Trennstrecke wird der Hebel 1o in die Stellung gemäß Figur 2 gebracht. Dadurch werden die Steckkontakte 6 auf die Sammelschienenkontakte 7 aufgeschoben, wodurch eine Trennstrecke entsteht, die dem doppeltem Abstand der Kontakte 5 und 7 voneinander entspricht. Dieser Abstand ist der -der Betriebsspannung entsprechenden Trennstrecke angepaßt. An dem Sehalter können also z.B. Prüfungen ausgeführt werden, ohne daß er in eine andere Stpllung bewegt wird. Zwischen dem Schalterantrieb und dem Bet.itigungsgetriebe für die Steckkontakte ist eine nicht dargewtellts-Verriegelung vorgesehen, die ein Bet,*tigen des Hebels 1o nur bei. ausgeschaltetem Schalter erlaubt. Andererseits kann der Schalterantrieb 4 nur betätigt werden, wenn durch der, Hebel 1o die Kontakte durch die Steclazupplungen 6 verbunden sind. Das 1ierausnehmen des Schalters wiederum aus der Stellung kann von der Stellung de Hebels 1o abhängig gemacht werden. Die Figuren 3 und 4- zeigen eine .Anordnung, bei der die Steckkupplungen 6 nicht verschoben, sondern zangenartig geöffnet werden. Auch hierdurch kann die erforderliche Trennstrecke hergestellt werden. Von der Darstellung eines Gesanges oder Getriebes für das Öffnen der Steckkupplungen 6 wurde abgesehen., da sich hierfür verschiedene Lösungen anbieten. Die Erfindung läßt natürlich auch noch andere Möglichkeiten zur Ruftrennung der Verbindung zwischen den Kontakten 5 und 7 zu.
Claims (4)
- Patentansprüche 1: Leistungsschalter für den Einbau in Schaltanlageng der zwecks Auftrennender elektrischen Verbindung über Steckkupplungen an die Sammelschienen angeschlossen isti dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Trennstrecke durch das Bewegen der Steckkupplung (6) oder Teile derselben bei ortsfestem Schalter erfolgt.
- 2; Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplungen (6) in Längsrichtung der Stromschienen mindestens um den halben Spannungsabstand verschiebbar sind.
- 3. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Steckkupplung (6) mit ihrem einen Ende sich zangenartig von einer der' zu verbindenden Stromschienen, zweckmäßig der des Schalters, nach außen bewegen.
- 4. ZeistunrrIsschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Steckkupplung (6) von der Frontseite des Schalters aus über ein Hebelgetriebe (1o$ 9) oder dgl. erfolgt. 5. -Leistungsschalter nach Anspruch 1 bis 4dadurch iiekennzeichnet, daß alle äteckl-,upplungen (6) gleichzeitig und in Abhängigkeit voneinander bewegbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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DEC0039234 | 1966-06-02 |
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- 1966-06-02 DE DE19661590231 patent/DE1590231A1/de active Pending
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1967
- 1967-05-31 FR FR108598A patent/FR1524915A/fr not_active Expired
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Also Published As
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